Alles ist anders in diesem Jahr – und wie schaffe ich das?

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Ich werde so oft gefragt, wie ich meinen Alltag schaffe und wie ich nun mit Peters Tod umgehe und möchte heute für Euch ein paar Antworten geben! 🙂

Alles ist anders in diesem Jahr – und wie schaffe ich das?

Das Jahr 2020 wird uns allen für immer in Erinnerung bleiben, da es uns mit COVID 19, dem „Coronavirus“, überfallen hat und wir herbe Einschränkungen erleben. (Allerdings zähle ich die Maskenpflicht nicht als Einschränkung, sondern als dringende Notwendigkeit – um uns selbst zu schützen und allen anderen Menschen gegenüber zum Schutz – vor allem den Risikogruppen).

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Für mich persönlich kam neben Corona noch die zweijährige schwere Krebserkrankung meines Mannes mit seinem Tod im August hinzu. Es hat meine Welt aus den Angeln gehoben, mein Leben auf den Kopf gestellt und meine Emotionen hochkochen lassen. Auch jetzt köcheln sie noch vor sich hin – mal stärker, mal schwächer.

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Corona und Gehirntumor

COVID 19 hatte noch dazu die Umstände rund um die Erkrankung meines Mannes erschwert. Einmal die Angst, dass er sich anstecken könnte und einsam in einem Krankenhaus sterben müsse…, (das haben wir mit 3 ½-monatiger strenger Quarantäne versucht zu vermeiden) und dann die Einschränkungen, die sich daraus ergaben. Bis hin zum gut vier Wochen langen Aufenthalt im Hospiz – Corona-Vorsicht immer im „Gepäck“. Es war einfach eine schreckliche Zeit und auch jetzt 10 Wochen nach seinem Tod, fahren meine Gefühle noch Achterbahn… Kein Wunder, denn solch ein Erlebnis muss verarbeitet werden.

Noch dazu sind die Corona-Fallzahlen wieder enorm angestiegen und begrenzen uns ebenfalls auch wieder mehr. Ursprünglich dachte ich, ich könne dann, wenn ich „alleine“ ohne Peter bin, mal all meine Freunde nach und nach einladen – auch, um dem Alleinsein, das mich manchmal überkommt, zu entfliehen. Das ist jetzt natürlich nicht mehr möglich. Treffen können nur „Outdoor“ stattfinden und logischerweise auch nur sehr eingeschränkt.

Somit habe ich mich spontan entschieden, die Renovierungsarbeiten, die ich schon länger geplant hatte, nun vornehmen zu lassen. Das lenkt ab, lässt mir aber auch genug Möglichkeit meiner Trauer genügend Raum und Zeit zu geben….

Der Trauerprozess und MS

Ich trauere bewusst tief… ich gebe mich auch in den Schmerz hinein, denn ich möchte den Trauer-Prozess durchleben, mit allem, was dazugehört. Ich möchte ihn wahrnehmen und somit besser und psychisch stabiler diese schwere Zeit zu erleben und durchzustehen. Wie auch bei der Bewältigung der MS denke ich, dass es wichtig ist, sich der Trauer hinzugeben und sie nicht zu verdrängen. Wenn wir die MS und/oder die Trauer annehmen, für uns tief akzeptieren, dann erspüren wir sie und können eine bessere Resilienz entwickeln und den schweren Weg psychisch besser schaffen.
Mittlerweile habe ich diese Gratwanderung zwischen tiefer Trauer und Freude am Leben gut hinbekommen. Das Leben geht weiter und es ist, wie es ist!

Sich zu vergraben bringt nichts. Draußen pulsiert das Leben (bis auf die Corona bedingten Einschränkungen,) und ich möchte wieder lebendiger sein und teilhaben können. Ich schaffe diesen Weg, ich gehe ihn bewusst und lasse mir die Freude und den Spaß am Leben nicht nehmen.

Es geht weiter

Nun also renoviere ich – auch, um neue Energien ins Haus zu lassen.

Ich habe Peters Zimmer neu streichen lassen und habe nun ein eigenes Kreativzimmer daraus gemacht, das mich auf Grund unserer beider kreativen Ader wieder zusammenführt! 😊

Ich habe nun den Plan eine neue Küche zu kaufen umgesetzt. Der Plan musste auf Eis gelegt werden, da genau damals die Krankheit meines Mannes ausbrach. Nun erweitere ich diese Pläne und lasse noch einen Durchbruch von Küche ins Wohnzimmer machen. In meinem Artikel „Dankbarkeit inmitten des Schmerzes“  habe ich beschrieben, mit wie vielen wundervollen Helfern ich beglückt bin und es deshalb auch schaffen kann.

Und die MS?

Ja, es ist viel – ja, meine MS zickt und – ja, ich bin oft sehr gefordert und auch erschöpft!

Aber ebenfalls ja – es tut mir gut, ich habe eine Perspektive und Motivation und freue mich auf das schöne Neue! 😊

Und das tut GUT! Es gibt mir eine Aufgabe, fordert mein Hirn und ich sorge mit einem ausgeklügelten Energie-Management für genügend Pausen.

Auch wenn ich nun bis fast Mitte Januar keine Küche und auch kein Wohnzimmer mehr habe und oben in einem völligen Umzugskisten-Chaos lebe… Ich LEBE, ich schaue nach vorne und werde mich an meine Behelfsküche im neuen Kreativzimmer wohl gewöhnen! 😉

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Das vermehrte Treppenlaufen bekommt meinen Beinen nicht gut, aber ich sehe es als Übung… Training sozusagen…. Mein Kühlschrank steht nun nämlich im Keller!!! Aber ein elektrischer Kühlbehälter steht nun oben – man muss flexibel bleiben. 😉

Und so geht meine Trauer mit mir. Sie begleitet mich, aber ohne mich auszubremsen. Sie ist da. Es ist wie es ist!

Ich kommuniziere mit Peter und auch ihn nehme ich mit auf meinem neuen Weg. Ich WILL nach vorne blicken, ich will einfach nur leben und Freude haben. NEBEN der Trauer!

Resilienz – Bewältigung

So, wie die MS da ist und sich immer mal bemerkbar macht, ich ihr aber nicht viel Raum lasse…. so handhabe ich es auch mit der Trauer…. Im Moment gebe ich ihr mehr Raum, um sie zu bewältigen und auch, um von Peter würdig Abschied nehmen zu können, aber ich weiß, dass mein Leben auch irgendwann wieder einmal von anderen schönen Momenten begleitet sein wird …. auf diesem Weg bin ich!

Und ich danke all meinen Lieben, die mich auf diesem Weg begleiten, die meine Trauer ernst nehmen, mich darüber reden lassen, mitfühlen und mir auch MUT machen und mich darin bestärken, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Ich danke all Euch tollen Followern, die meine Texte und auch Bücher lesen, die mich ebenfalls begleiten und liebevolle Kommentare hinterlassen – das stärkt mich mehr, als Ihr denkt! <3

Ich halte Euch einfach auf dem Laufenden – sowohl, was meine Gefühlslage betrifft (weil so viele liebe Follower darum bitten), als auch, was meine Renovierung betrifft.

Ein aufregender Weg liegt vor mir und aus vielen anderen schweren Lebensphasen weiß ich einfach, dass ich es schaffe!!!! ©2020 Heike Führ/multiple-arts.com

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Und tatsächlich habe ich das CBD-Öl erhöht: ich nehme nun morgens und mittags je 3 Tropfen des 27%igen CBD-ÖLS Vitadol Gold:

CBD-Öl bei MS:

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! 😊

Ich nehme morgens 2 Tropfen dieses Öls: https://cbdwelt.de/shop/cbd-oel/2700mg-cbd-oel-vitadol-gold/ref/3/?campaign=https://cbdwelt.de/shop/cbd-oel/2700mg-cbd-oel-vitadol-gold/27

und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 2 bis 3-5 Tropfen dieses Öls:

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurden dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! 😊

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesenermaßen wirkt CBD auf jeden Fall antientzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! 😊

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2 Gedanken zu „Alles ist anders in diesem Jahr – und wie schaffe ich das?

  1. Andrea Ade

    Es gibt ihn immer – den Weg danach und das hat mit Vergessen nichts zu tun. Balance in Allem und Schritt für Schritt – das wünsche ich dir so sehr, liebe Heike. Ich lese deine Wege immer und fühle jedesmal mir dir. Fühl dich deshalb bedacht, bei jedem deiner Schritte und ich wünsche von Herzen, dass dein Leben wieder eine Bahn findet, denn das ist der der Sinn. Vom Aufgeben hätte niemand etwas und ich glaube, dass brauche ich dir auch nicht zu sagen. Umärmelnde Grüße sendet Dir Andrea

    Antworten
    1. multiplearts Beitragsautor

      Liebste Andrea, ich danke dir SEHR für deine lieben und aufmunternden Worte, die mir wirklich sehr sehr guttun!!! Sei von Herzen umarmt! Alles Liebe auch für DICH, Heike

      Antworten

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