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*Wenn der Körper streikt und die Seele weint

Wenn der Körper streikt und die Seele weint

 Z - *Wenn der Körper streikt und die Seele weint

 

   Multiple Sklerose und die Seele

Wenn der Körper streikt, weil er eine chronische Erkrankung wie Multiple Sklerose hat, dann hat nicht nur der physische Teil des Körpers zu kämpfen, sondern auch die Seele.

Wenn die Seele immer wieder herbe Rückschläge auf Grund des „maroden“ Körpers einstecken muss, dann kommt ein Punkt, an dem sie weint. Sie weint um ihr vergangenes ICH, sie weint um all das, was sie nicht mehr haben kann, sie weint um ihre körperlichen Beeinträchtigungen und doch weint sie auch mitten im Sturm vor Dankbarkeit, weil sie überhaupt noch spüren und teilnehmen kann.

Sich immer wieder neuen und auch alten Beeinträchtigungen stellen zu MÜSSEN, das ist eines der schrecklichsten Umstände um die MS herum.

Die MS ist in ihrer Unkalkulierbarkeit schon wieder sehr kalkulierbar – das ist der humorvollste Satz für mich heute! 😉

Denn gerade das Unkalkulierbare macht es so gruselig und auch immer wieder spannend. Keine schöne Spannung, sondern eine An-Spannung, die man auch mit noch so viel Übung und Gelassenheit nicht immer ausschalten kann.

Z - *Wenn der Körper streikt und die Seele weint

MS ist unkalkulierbar

MS ist sehr unkalkulierbar.

Unkalkulierbare Fatigue zum Beispiel inmitten der emotionalsten Erlebnisse.

Unkalkulierbare taube Gliedmaßen inmitten eines Spaziergangs.

Unkalkulierbare Spastiken inmitten einer Gesellschaft.

Unkalkulierbare Gleichgewichtsstörungen inmitten einer Menschenmenge.

Unkalkulierbare Inkontinenz…

Unkalkulierbare Koordinationsstörungen…

Unkalkulierbarer Schwindel, der einen aushebeln kann.

All das. Inmitten des prallen Lebens.

All das inmitten besonderer Augenblicke, die diesen Moment kaputt machen, ihn eventuell zerstören, auf jeden Fall aber beeinträchtigen und mit Sicherheit einen faden Beigeschmack hinterlassen.

Je nach Situation kann man mit diesen vielleicht sehr plötzlich auftretenden Symptomen umgehen – irgendwie.

Es gibt aber auch Situationen, die man verlassen oder abbrechen muss – oder eine riesen Willens-Energie braucht, um sie durchzustehen.

2Q== - *Wenn der Körper streikt und die Seele weint

Und sieht man es dem Betroffenen an? Nein, meistens nicht. Es ist ein stiller Kampf in uns selbst, mit uns selbst – einer der Schwersten!

Ein Kampf zwischen demoliertem Körper und der Seele, die so sehr gewillt ist, immer wiederaufzustehen, immer und immer wieder nach vorne zu schauen um niemals ihren Optimismus zu verlieren.

Eine starke Seele, die gelernt hat (Resilienz) mit den Beeinträchtigungen der MS und den damit verbundenen Umständen zu leben. Vielleicht sogar GUT zu leben.

Und doch gibt es sie, diese Momente, ein winziger Augenblich vielleicht nur, die uns unsere MS-Grenzen zeigen: Dann hat die Seele alles Recht der Welt zu weinen, denn wieder einmal muss sie sich den Gegebenheiten stellen, muss ihnen die Stirn bieten und darf und möchte nicht die Hoffnung verlieren!

Die Seele weint, sie kriecht in sich zusammen…. Fasst neue Zuversicht und wird wieder aufstehen. Denn das können MS`ler samt Seele: hinfallen und wieder aufstehen! Hallo MS; Hallo Seelen-Weinen und HALLO MUT und ZUVERSICHT! © 2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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Fotos: pixabay.com

Was ist eine “benigne MS”? (BMS)

Benigne Multiple Sklerose (BMS)

 

2Q== - Was ist eine "benigne MS"? (BMS)

 

Was ist “benigne MS”?

In einer der MS-Facebook-Gruppen fand ich einen interessanten Artikel zum Thema benigne MS.

Erst definiere ich Euch aber den begriff mal und danach kommt dann der eigentliche Artikel.

Kurze Definition zu “begigne:

“Die gegenwärtige Klassifizierung der benignen MS (BMS) basiert auf dem Ausbleiben relevanter (Bewegungs)-Behinderungen nach mehreren Jahren der Erkrankung. Dies ist aber eine retrospektive Beurteilung und beinhaltet daher keinerlei prognostische Informationen für den zukünftigen Verlauf der MS beim einzelnen Patienten. Da sich auch jenseits eines 15-jährigen gutartigen Verlaufs noch Zustände schwerer Behinderung einstellen können, bedarf es der Identifizierung prädiktiver Langzeitmarker – nicht zuletzt auch, um die Betroffenen fundiert über die Notwendigkeit immunmodulierender Therapien beraten zu können.”(http://www.neuro-depesche.de/nachrichten/die-benigne-ms-neu-definieren/)

 

2Q== - Was ist eine "benigne MS"? (BMS)

 

Und hier ist der Artikel, den ich in einer der MS-Facebook-Gruppen fand:

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/article/947235/benigne-ms-ms-bleibt-vielen-therapie-stabil.html

Einfachheitshalber nochmal ohne Link:

Ärzte Zeitung online, 10.11.2017

Benigne MS

MS bleibt bei vielen auch ohne Therapie stabil

Von Thomas Müller

“Einem Teil der Patienten mit benigner MS bleibt das Schicksal erspart, aufgrund zunehmender funktionieller Einschränkungen einen Rollstuhl zu brauchen.

Ein Teil der MS-Kranken entwickelt auch ohne Therapie keine schweren Beeinträchtigungen. Darauf deuten zwei Langzeituntersuchungen. Es gibt aber einen Haken.

PARIS. Die “benigne” MS ist für viele Neurologen ein Reizthema: Früher oder später schreitet die Krankheit bei praktisch allen Betroffenen voran. Und wenn sich nicht gerade der EDSS-Wert deutlich erhöht, so lassen sich doch häufig auch bei langsamem Verlauf kognitive Beeinträchtigungen feststellen, so lautet deren Credo.

Auf der anderen Seite gibt es Langzeituntersuchungen wie die schwedische Göteborg-Kohorte, in der immerhin noch ein Zehntel der MS-Kranken nach 50 Jahren nur minimale neurologische und neuropsychiatrische Probleme aufwies, hieß es auf dem Welt-MS-Kongress in Paris. Zwei neue Analysen scheinen dies zu bestätigen: Danach kann doch ein gewisser Teil der MS-Kranken über Dekaden hinweg schwere funktionelle Defizite vermeiden – zum Teil auch auch ohne Therapie.

“Die benigne MS existiert tatsächlich”

“Eine sehr stabile benigne MS existiert tatsächlich”, folgert Dr. Karen Chung vom UCL Institute of Neurology in London. Die MS-Expertin präsentierte eine neue Auswertung der Londoner CIS-Kohorte. Teilnehmer waren ursprünglich 132 Patienten mit einem klinisch isolierten Syndrom (CIS). Sie wurden zwischen 1984 und 1987 in die Studie aufgenommen. Inzwischen sind 29 von ihnen gestorben, bei 19 gilt MS als Todesursache.

Die Patienten wurden regelmäßigen MRT-Untersuchungen unterzogen, sodass auch nachträglich noch eine MS-Diagnose nach den 2010er-McDonald-Kritieren möglich war. Bei 91 der einstigen CIS-Patienten konnte 30 Jahre später der Zustand durch eine direkte Untersuchung oder Telefonbefragung ermittelt werden. 30 von ihnen hatten nie eine MS bekommen.

Von der ursprünglichen Kohorte entwickelten im Laufe der Zeit 80 Patienten eine MS nach den 2010er-Kriterien. Davon waren lediglich elf zu irgendeinem Zeitpunkt mit krankheitsmodifizierenden Arzneien behandelt worden – solche Mittel gab es erst rund zehn Jahre nach Beginn der Studie.

Dennoch hatten 32 der MS-Kranken – also mehr als ein Drittel – auch nach 30 Jahren einen EDSS-Wert von weniger als 3,5 Punkten. Praktisch alle arbeiteten noch ganz- oder halbtags, sofern sie nicht schon das Rentenalter erreicht hatten. Nur drei dieser stabilen Patienten hatten zu irgendeinem Zeitpunkt krankheitsmodifizierende Arzneien genommen. Kognitionstests unterzogen sich nach 30 Jahren noch 20 der stabilen Patienten. Nur einer zeigte dabei unterdurchschnittliche Leistungen.

Patienten ohne benigne MS waren allerdings zum größten Teil ins progrediente Stadium der Erkrankung übergegangen.

Der Haken mit der Prognostizierbarkeit

“Es ist offenbar nicht ungewöhnlich, dass MS-Patienten über drei Dekaden hinweg in der schubförmigen Phase bleiben und dabei nur geringe physische und kognitive Beeinträchtigungen entwickeln”, schließt Chung aus den Daten.

Allerdings lässt sich im Voraus nicht sagen, welche Patienten das sind: Wurden die Charakteristika derer mit später benigner und nichtbeniger MS zum Studienbeginn – also noch im CIS-Stadium – verglichen, so traten keine deutlichen Unterschiede zutage. Eine benigne MS ist auch nach Daten des schwedischen MS-Registers nicht klar vorherzusagen.

Einige, wenn auch kaum aussagekräftige Merkmale gibt es dennoch: So waren Patienten mit benigner MS im schwedischen Register zum Krankheitsbeginn deutlich jünger als solche mit nichtbenigner MS (28 versus 34 Jahre), häufiger weiblich (75 versus 69%) und hatten seltener Schübe. Vor allem standen beim ersten Schub zumeist sensorische Probleme im Vordergrund, sagte Dr. Ali Manouchehrinia vom Karolinska-Institut in Stockholm.

Erfahrungen mit benigner MS aus Schweden

Der Neurologe hat anhand von Angaben zu über 11.000 MS-Kranken geschaut, wie sich Patienten mit benigner und nichtbenigner MS weiterentwickeln. Als benigne MS definierte er sämtliche Patienten, die 15 Jahre nach Krankheitsbeginn eine schubförmige MS mit einem EDSS-Wert von 3 Punkten oder weniger hatten – das war rund jeder Fünfte. Bei solchen Patienten verschlechterte sich der EDSS-Wert mit der Zeit zwar ebenfalls: So hatten nach 25 Jahren nur noch 8% aller MS-Patienten einen EDSS-Wert unter 3 – der Anteil war damit deutlich geringer als in der Londoner CIS-Kohorte.

Doch auch hier zeigte sich, dass die Erkrankung weit langsamer voranschritt als bei Patienten mit nichtbenigner MS. Im Alter von 40 Jahren hatten Betroffene mit einer benignen MS einen um zwei Punkte geringeren EDSS-Wert als die übrigen, mit 70 Jahren betrug der Unterschied schon etwa vier Punkte.

Auffällige Unterschiede dennoch nachweisbar

Bei den kognitiven Defiziten ergab sich ein ähnliches Bild. Patienten mit benigner MS schnitten in Kognitionstests 30 Jahre nach Beginn der Erkrankung nicht spürbar schlechter ab als Gesunde, solche mit nichtbenigner MS zeigten jedoch deutliche Defizite.

Klare Unterschiede traten auch bei der Gesamtsterberate zutage: Diese lag in der Gruppe mit nichtbenigner MS siebenfach über der mit benignem Verlauf. “Ein Teil der MS-Patienten entwickelt tatsächlich einen gutartigen Verlauf mit weniger körperlichen Behinderungen und weniger kognitiven Beeinträchtigungen als die übrigen. Solche Patienten sind deutlich gesünder und leben länger”, sagte Manouchehrinia. Der Neurologe warnte aber zugleich: “Eine benigne MS ist stets eine retrospektive Diagnose, sie eignet sich nicht, um den künftigen Verlauf bei einem MS-Patienten vorherzusagen.””

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“Die Löffel-Theorie”: Eine Erklärung, wie schnell sich unsere Energie-Reserven erschöpfen

Die Löffel-Theorie

 Z - "Die Löffel-Theorie": Eine Erklärung, wie schnell sich unsere Energie-Reserven erschöpfen

Eine wundervolle Erklärung, wie schnell sich unsere Energie-Reserven erschöpfen:

„Die Löffel-Theorie

11.01.2013 – Christine hat Lupus, wie Multiple Sklerose eine Autoimmunerkrankung in Schüben. Beim Mädelstreff fand sie den Löffel-Vergleich, um ihrer Freundin die kraftraubende Krankheit zu schildern.

Das hatte Christines Freundin vorher bestimmt nicht geahnt: Es war überhaupt kein Scherz, als Christine ihr auf die Frage hin, wie sich denn ihre Erkrankung anfühle, einen Haufen Löffel in die Hand gab – alle, die sie vom eigenen und den Nachbartischen zusammenklauben konnte. Nun, damit musst Du haushalten, das sind deine Löffel für einen Tag!

Und alles kostet Kraft beziehungsweise Löffel: duschen, zur Arbeit fahren, sich lange am Rechner konzentrieren, zu Terminen fahren, essen, Treppen steigen, mit Kollegen plaudern, einkaufen, auf der Heimfahrt im Bus stehen müssen… Am Ende des Tages bleiben nur 2 Löffel übrig, nicht mal mehr genügend, um ein Abendessen zuzubereiten. Erst recht nicht, um sich mit ihr, der Freundin auf einen Cappuccino zu treffen. Das würde 3 Löffel kosten…

Ein Löffel mit Symbolwert

Abends Kaffeetrinken gehen mit einer Freundin – das könnte drei Löffel kosten, nach der Löffeltheorie. Ein anschaulicher Vergleich für übergroße Ermüdbarkeit chronisch Kranker, zum Beispiel Menschen mit Multipler Sklerose. Dennoch: Zum Abschied schenkt ihr Christine einen Löffel. Symbol für eine Freundschaft. Und für Verständnis für kranke Menschen, denen man ihre Last oft nicht ansieht, die ihr Leben jedoch durchplanen müssen, um durchzuhalten. Für die abends etwas zu unternehmen oft purer Luxus ist.

MS-Betroffene können ein Lied davon singen, gehört Fatigue doch zu den weit verbreiteten Symptomen der Multiplen Sklerose. Die übergroße Ermüdbarkeit raubt unheimlich viel Kraft. Wer seine Grenzen nicht kennt oder nicht akzeptiert, erleidet immer wieder Schiffbruch. Das heißt dann: Frühstück zubereiten und danach zu müde zum Essen sein. Oder Rosen pflegen, aber am Ende des Beetes zu schwach zu sein, um selbständig aufzustehen.

Sollten Ihre Bekannten also mal nörgeln, dass Sie – schon wieder ! – keine Zeit für sie haben, dann nehmen Sie doch beim nächsten Mal einen Schwung Löffel mit.“

Quelle: “The Spoon Theory” von Christine Miserandino: butyoudontlooksick.com, übersetzt von Lupus Austria

Redaktion: AMSEL e.V. (http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/index.php?kategorie=medizin&anr=4686)

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batterie leer 297x300 - "Die Löffel-Theorie": Eine Erklärung, wie schnell sich unsere Energie-Reserven erschöpfen

Multiple Sklerose – Erschöpfung

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
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 MA cbdwelt 212x300 - "Die Löffel-Theorie": Eine Erklärung, wie schnell sich unsere Energie-Reserven erschöpfen

Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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*Antriebslosigkeit bei MS – nur eine Befindlichkeit? Können wollen und nicht können?

 

Antriebslosigkeit bei MS

– nur eine Befindlichkeit?

Können wollen und nicht können?

 

Z - *Antriebslosigkeit bei MS – nur eine Befindlichkeit? Können wollen und nicht können?

Seitdem mich die Fatigue immer mehr im Griff hatte, spürte ich auch eine gewisse Antriebslosigkeit.

Phlegmatisch… so dachte ich, könnte es auch sein, oder gar Faulheit?

Niemand konnte mir wirklich eine Antwort geben, außer, dass es „bei Fatigue ja kein Wunder sei“, im sozusagen immerwährend Dauer-Müde-Zustand auch weniger Antrieb zu haben. Das ist mir schon klar und doch gibt es Phasen in meinem Leben, da kann ich mich zu nichts aufraffen – unabhängig von Fatigue-Attacken.

Skeptikern sei gesagt: ich unterscheide sehr wohl zwischen einer eventuellen depressiven Episode und meinem „psychischen Normalzustand“

Was also ist diese „Antriebslosigkeit“, die mich fast genauso nervt wie andere Symptome?

Klar ist auch, dass eine MS-Belastung in seelischer und psychosozialer Hinsicht nicht ohne Folgen bleiben kann.

Antriebslosigeit, Fatigue oder Depression?

Wer Fatigue kennt, kennt diese Phasen ganz sicher, aber auch an Tagen ohne Fatigue kann sie mich packen: diese Lustlosigkeit – oder wie auch immer man sie nennen möchte.

Fatigue beeinträchtigt mit Sicherheit das übliche Funktionsniveau im Alltag und typische Beschwerden sind dementsprechend auch Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, rasche Erschöpfung nach körperlicher oder geistiger Arbeit („nicht mehr klar denken können) und sie ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausruhen keine oder kaum Besserung eintritt.

Meine Recherchen ergaben Folgendes:

Antriebsschwäche

„Antriebsschwäche: Eine Antriebsschwäche (auch Antriebshemmung) ist eine Minderung des Antriebs. Nicht verwechselt werden darf die Antriebsschwäche mit Müdigkeit, auch wenn sich Antriebsschwäche und Müdigkeit gegenseitig verstärken. Ein Mensch mit Antriebsschwäche ist nahezu unfähig, aus eigenem Antrieb heraus etwas zu tun. Gerade wegen der Antriebsschwäche ist dieser Mensch aber kaum in der Lage, sich gegen eine „Motivierung“ zu wehren.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Antriebsst%C3%B6rung_(Psychologie))

 

Nun habe ich aber auch noch FAULHEIT gegoogelt:

Faulheit

„Als Faulheit (abmildernd auch Trägheit genannt) wird – im Sinne des englischen Begriffs “laziness” – der Mangel an erwartbarer Aktivität bei einem Menschen bezeichnet. Der Begriff wird zur Beschreibung und Bewertung von Anstrengungsvermeidern genutzt…. https://de.wikipedia.org/wiki/Faulheit

Faul zu sein, wird oft mit „untätig/zu wenig fleißig“ = „(moralisch) verdorben“ benannt. Dies ist natürlich eine abwertende Bemerkung und wird dementsprechend mit einer mangelnden Motivation verglichen.

„Mangelnd motiviert kann jemand sein, der unter einem allgemeinen Mangel an Energie leidet (…)“. https://de.wikipedia.org/wiki/Faulheit
 

Was also ist das Fazit aus all diesen Überlegungen?

MS und Antriebslosigkeit

Zu „MS und Antriebslosigkeit“ finde ich nur Texte in Verbindung mit Fatigue und doch ist es mehr.

Ich kann mich manchmal so schwer aufraffen – sei es für Unangenehmes wie Putzen 😉 oder auch für Angenehmes wie ein Treffen mit Freunden.

Und mitten in einer mittelschweren Fatigue wiederum habe ich schon „Putz-Anfälle“ bekommen. Das klingt alles so unlogisch und doch weiß ich, dass es vielen MS`lern genauso geht und wir von außen dann auch gerne mit „faul“ und „Du musst Dich nur mal zusammenreißen!“ betitelt werden, was es definitiv nicht besser macht.

Vielleicht ist es so, dass wenn wir mit einer Grund-Fatigue (Dauer-Fatigue) zu tun haben, wir tatsächlich so erschöpft vom alltäglichen Tun sind, dass wir kaum noch die Kraft haben, den Tag zu bestreiten, geschweige denn ihn mit „Arbeit“ – was KRAFT-Anstrengung bedeutet!!! – zu vollenden.

Vielleicht ist unser MS-Alltag MIT Fatigue so erschöpfend, so anstrengend und auslaugend, dass wir zwar manchmal ein „HOCH“ haben und auch Kraft und Energie verspüren, aber grundsätzlich einfach zu fertig sind.

Manchmal kann ich kaum noch „papp“ sagen, so erschöpft bin ich – auch wenn ich nicht weiß, von „was“!

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Und wenn „Abgeschlagenheit“ ein anerkanntes Symptom der Fatigue ist, dann wundert es mich schon nicht mehr, wenn ich dauerhaft so fertig, so abgespannt bin, dass nichts mehr geht. Auch kein Aufraffen.

Vermutlich IST all dies Fatigue, vermutlich ist die Fatigue immer noch zu wenig erforscht und diese Antriebslosigkeit gehört einfach dazu. Vielleicht sind auf Grund von entsprechenden Fatigue-Läsionen (*mein laienhafter Ausdruck*) unsere Nervenleitbahnen so demoliert oder zerstört, dass auch die Nervenleitbahnen, die den “Antrieb“ bedienen, lädiert sind. 🙂

Z - *Antriebslosigkeit bei MS – nur eine Befindlichkeit? Können wollen und nicht können?

Vielleicht hängt das alles enger zusammen, als man bis jetzt noch ahnt. Anders kann ich mir diese Antriebslosigkeit, gegen die ich (OHNE Depression!!!) genauso machtlos bin, wie gegen die Fatigue, nicht erklären.

Ich möchte nicht als faul gelten oder als phlegmatisch – denn eigentlich bin ich ja ein Energie-Bündel. War es. In meinem früheren Leben….

Nun bin ich ein Fatigue-Bündel und oft noch ohne Antrieb.

MS. Ja, das ist MS!

Hallo MS; Hallo Tanz durchs Leben und Hallo verschwundene Energie samt Antrieb! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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Hier nochmal die so über alles wichtige Info:

LINKS:

http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/amsel-aktuell/Muedigkeit-bei-Multipler-Sklerose–Die-unsichtbare-Begleiterin_780

https://de.wikipedia.org/wiki/Antriebsst%C3%B6rung_(Psychologie)

https://de.wikipedia.org/wiki/Faulheit

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! ?

CBD: https://cbdwelt.de/ms

Navimol: https://navimol.de/?wpam_id=3

 

PROPITAL:

Verschafft Propital mehr Energie?

Mein Fazit:

Ich nehme nun Propital von Navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein Darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.

Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm guttut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.

Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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Depressionen bei MS – “Wege aus dem Tief”

Z - Depressionen bei MS - "Wege aus dem Tief"

 

Depressionen bei MS – “Wege aus dem Tief”

– Neue DMSG-Broschüre zu Depressionen bei MS

9k= - Depressionen bei MS - "Wege aus dem Tief"
Am 7.11.17 fand in Mainz das DMSG-Gesamttreffen statt :MS`ler aus dem Leitungsteam von Selbsthilfegruppen. Ich nahm als Mitglied des Patientenbeirates der DMSG RLP ebenfalls teil, sowie auch der Geschäftsführer der DMSG H. Korfmann und Frau Büsch, Sozialarbeiterin.

Dieses Mal war ein Gast geladen: Dr.med.Cube, vom psychosozialen Dienst Mainz. Er hielt einen Vortrag über „Depressionen“ und „Suizid“.

Z - Depressionen bei MS - "Wege aus dem Tief"

Foto copyright Norbert Dittmar

Ich war sehr motiviert, da ja alle pädagogischen und psychologischen Themen genau mein Ding sind, ich bereits ein Buch über das Thema geschrieben habe und ich auch ehrlich gesagt einfach mal wieder meinen Wissensstand überprüfen wollte. Und: ich wurde auf keinem Gebiet enttäuscht! 😉

Es ist schwierig, solch einen (sehr gelungenen) Vortrag zusammen zu fassen und deshalb habe ich unten auch Links zu den entsprechenden Depressionen-DMSG-Seiten eingefügt.

 

Z - Depressionen bei MS - "Wege aus dem Tief"

Depression und Suizid

Erst einmal wurde geklärt, was „Depression“ denn ist: gedrückte Stimmung, Interessensverlust, Antriebsmangel und Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen uvm.

Um eine Depression als diese zu benennen, muss diese Episode mindestens 2 Wochen andauern.

Bei Multiple Sklerose ist das Risiko doppelt so hoch an einer Depression zu erkranken.

FATIGUE und Depression sind oft sehr schwer zu unterscheiden, da sie ähnliche Merkmale aufweisen. (Auf MS spezialisierter Facharzt/ Neurologe)

Suizid steht im Verhältnis von 3:1 Männer: Frauen

Von allen versuchten Suiziden probieren es ca. 30% noch einmal und 5% sterben dann auch.

Für eine Depression ist Folgendes kennzeichnend: morgens ist sie sehr schlimm, aufstehen fällt schwer; im Lauf des Tages wird sie besser.

 HELFEN

Hilfe geben kann man grundsätzlich durch ehrliche Anteilnahme, Zuhören und ohne erschlagene Ratschläge, sowie evtl. Therapeuten und Psychologen/Psychiater für und mit dem Betroffenen suchen.

Im Falle eines akuten Suizidversuches gilt zwar prinzipiell das Gleiche, aber es bedarf natürlich auch anderer Sofortmaßnahmen, wie das Anrufen der 110 (Polizei, die dann zu demjenigen fährt und die Lage sondiert), den psychosozialen Dienst der jeweiligen Stadt/Gemeinde anrufen und/oder je nach Tageszeit die psychiatrische Klinik, die nahgelegen ist.

Auf jeden Fall gilt nach der Notfall Maßnahme für später auch, dass man den Betroffenen in allen möglichen Formen unterstützen kann.

ABER: es gilt auch immer, als Helfer seine eigenen Grenzen zu erkennen und diese auch strikt einzuhalten! Außerdem soll man sie dem Betroffenen gegenüber klar und deutlich benennen!

Das war eine kleine Zusammenfassung. Wer sich selbst als depressiv erkennt oder eine Depression vermutet, sollte bitte unbedingt einen Arzt aufsuchen. In meinem Buch „Akzeptanz und Bewältigung chronischer Erkrankungen“ bin ich detailliert auf Kennzeichen der Depression, auf Symptome und Behandlungsformen eingegangen.

© 2017 Heike Führ


Mein Buch:

9k= - Depressionen bei MS - "Wege aus dem Tief"

 

Die Broschüre der DMSG “Wege aus dem Tief” gibt es hier:

https://www.dmsg.de/shop/index.php?w3pid=dmsgshop&kategorie=shopaktuell

 

Nun zu den berichten der DMSG:

DMSG: „Jeder zweite MS-Erkrankte leidet unter Depressionen. Schuld daran sind die erheblichen emotionalen und körperlichen Belastungen, Entzündungsherde im Gehirn und unter Umständen auch Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten. Depressionen sind noch immer häufig mit einem Tabu belegt – es wird nicht gerne darüber gesprochen.

So fühlen sich manche MS-Erkrankte allein gelassen, unverstanden und versinken noch tiefer in ihrer vermeintlichen Ausweglosigkeit. Depression ist eine ernst zu nehmende, aber heilbare Krankheit. “Wege aus dem Tief” stellt die verschiedenen Arten der Depression vor und zeigt Möglichkeiten auf, die helfen können, sie zu bewältigen. “Diese wichtige Broschüre ist ein weiterer Baustein zu einem besseren Verständnis im Rahmen der MS. MS-Erkrankten und ihren Angehörigen weist sie Wege zur Erhöhung der Lebensqualität, für die Öffentlichkeit gibt sie Einblicke in die belastenden Schwierigkeiten, die gerade auch die unsichtbaren Symptome bei MS mit sich bringen. Wir sind daher sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Broschüre rechtzeitig zum Welt MS Tag fertig zu stellen. Solidarität mit MS-Erkrankten kann nur entstehen, wenn die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ihre oft verheerenden Auswirkungen auf das tägliche Leben MS-Erkrankter und ihrer Familien aufgeklärt und informiert ist. Dies zu leisten gehört mit zu unseren Aufgaben”, erklärt Dorothea Pitschnau-Michel, Bundesgeschäftsführerin der DMSG und Präsidentin der European MS Plattform (EMSP).

Redaktion: DMSG Bundesverband e.V. – 26.05.2009“

https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/dmsg-aktuell/news-article/News/detail/wege-aus-dem-tief-neue-dmsg-broschuere-zu-depressionen-bei-ms/?no_cache=1&cHash=a422eabef41c7b1378ecd2e5422f37c8

 

Eine weitere gute Info der DMSG: https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/ms-behandeln/symptomatische-therapie/depression/

-> „Depression bei MS

Depression ist – anders als eine vorübergehende tieftraurige Stimmung – eine ernsthafte Erkrankung. Sie wird wahrscheinlich verursacht durch eine Funktionsstörung bestimmter Botenstoffe im Gehirn (sogenannte Neurotransmitter).

Eine Depression zeigt sich nicht nur in einem gestörten Gefühlsleben. Sie beeinträchtigt auch die Leistungs- und Urteilsfähigkeit und äußert sich in körperlichen Beschwerden wie Schmerzen, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen und sexuellem Desinteresse.

Bei MS-Patienten liegt das Risiko, im Laufe des Lebens an einer schweren Depression zu erkranken, bei rund 50 Prozent – das dreifache im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Nimmt man weniger schwere Depressionen hinzu, steigt das Risiko auf 70 Prozent.

Etwa 30 Prozent der Todesfälle bei MS geschehen durch Selbstmord (etwa 7,5 mal so häufig wie in der Normalbevölkerung).

Therapieziele

Verminderung des erheblichen Leidensdrucks der Betroffenen und damit der Wiederherstellung der Lebensqualität und der Lebensfreude. Verhütung eines Suizids.

Nicht-medikamentöse Therapie

Psychotherapie (eventuell unterstützt durch antidepressiv wirkende Medikamente) ist bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen das Mittel erster Wahl. Besonders bewährt haben sich zwei Verfahren:

  • Die kognitive Verhaltenstherapie wird am Häufigsten angewandt. Sie arbeitet alltagsnah, aktiv und problemorientiert. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Patienten in fünf Schritten eingefahrene Denkmuster zu verändern. Dabei werden Wege aufgezeigt, wie
    – angenehme Aktivitäten auf- und unangenehme abgebaut werden können,
    – gedankliche Verzerrungen modifiziert werden können,
    – im Alltag ein ausgewogenes Verhältnis zwischen unangenehmen Pflichten und angenehmen Tätigkeiten hergestellt werden kann,
    – sich die wiedergewonnene Lebensfreude erhalten lässt.
  • Bei der weniger häufig praktizierten interpersonellen Therapie stehen die Beziehungen des Patienten zu seinen Mitmenschen im Mittelpunkt. In Rollenspielen werden schwierige Situationen geübt, um mit Verlusten, Konflikten, dem Abschluss von Lebensabschnitten und Kontaktschwierigkeiten klar zu kommen.

Medikamentöse Therapie

Besonders bei schwereren Formen der Depression werden Medikamente eingesetzt, die in die Stoffwechselvorgänge des Gehirns eingreifen. Welcher Wirkstoff am geeignetsten ist, hängt von den dominierenden Symptomen ab. Gebräuchlich bei durch MS verursachte Depressionen sind: Fluoxetin, Sertralin, Venlafaxin, Imipramin, Amitriptylin, Desipramin und Moclobemid.

Verabreichungsform

Fluoxetin: Tabletten/Kapseln: tägliche Dosis 20-40 mg
Sertralin (Zoloft®): Tabletten, tägliche Dosis 50-200 mg
Venlafaxin (Trevilor®): Tabletten/Kapseln, tägliche Dosis 75-375 mg
Imipramin: Tabletten, tägliche Dosis 50-150 mg
Amitriptylin (z.B. Saroten®, Amineurin®, Equilibrin®): Tabletten, tägliche Dosis 50-150 mg
Desipramin: Tabletten, tägliche Dosis 25-200 mg
Moclobemid (Aurorix®): Tabletten, tägliche Dosis 150-600 mg

Gegenanzeigen

Fluoxetin: Darf nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern genommen werden. Nur nach sorgfältiger Abwägung bei: Krampfanfällen, Blutgerinnungsstörungen, schwerwiegender Nierenfunktionsstörung, unstabiler Epilepsie.
Sertralin: Darf nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern oder anderen SSRI genommen werden.
Venlafaxin: Darf nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern genommen werden. Nur nach sorgfältiger Abwägung bei: Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion, Krampfanfällen.
Imipramin, Amitriptylin, Desipramin: Darf nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern genommen werden, bei Problemen der Blasenentleerung (akuter Harnverhalt), Prostatavergrößerung mit Restharnbildung, unbehandeltem Grünem Star, Darmverschluss.
Moclobemid (Aurorix®): Darf nicht angewendet werden bei akuten Verwirrtheitszuständen, Schilddrüsenüberfunktion, gleichzeitiger Einnahme von SSRI, dem Hustenmittel Dextromethorphan, den Schmerzmitteln Pethidin und Tramadol, Triptanen gegen Migräne und Clonazepam zur Tremorbehandlung.

Wirkweise

Serotonin und Noradrenalin sind Botenstoffe, die den Nervenreiz zwischen den Nervenzellen übertragen. Man nimmt an, dass ein Mangel an diesen beiden Botenstoffen (Neurotransmitter) eine Depression verursacht.

Fluoxetin, Sertralin: Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) beeinflussen gezielt den Serotonin-Stoffwechsel, indem sie die Wiederaufnahme des Serotonins in die Nervenzelle blockieren.
Venlafaxin: Das Antidepressiva mit dualem Wirkmechnismus hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin.
Imipramin, Amitriptylin, Desipramin: Diese älteren, trizyklischen Antidepressiva hemmen unselektiv die Wiederaufnahme verschiedener Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin und Histamin.
Moclobemid: Der Monoaminooxidase-A-Hemmer (MAO-A-Hemmer) verhindert den chemischen Abbau der Neurotransmitter, indem er die Konzentration der Monoaminooxidase-A reduziert.

Nebenwirkungen

Fluoxetin: Unruhe, Übelkeit, Schlafstörungen.
Sertralin: Übelkeit, Durchfall, Mundtrockenheit, Zittern, Schwindel, Schlafstörungen.
Venlafaxin: Unruhe, Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen.
Imipramin, Amitriptylin, Desipramin: Herzrhythmusstörungen, Harnverhalt, Schwindel, Mundtrockenheit. Bei gleichzeitiger Einnahme von Beruhigungs- und Schlafmitteln, Antihistaminika und Atropin verstärken sich die Mittel in der Wirkung gegenseitig.
Moclobemid: Unruhe, Schwindel, Blutdruckanstieg. Moclobemid zeigt Wechselwirkungen mit tyramidhaltigen Lebensmitteln, deshalb sollte auf übermäßigen Genuss von zum Beispiel Käse und Rotwein verzichtet werden.

Wissenswertes

Die Nebenwirkungen der Antidepressiva verringern sich meist deutlich bei regelmäßiger Einnahme.

Wichtig

Moderne Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRI) machen weder süchtig noch schränken sie das Reaktionsvermögen ein. Sie wirken erst nach zwei bis vier Wochen, aber: Nebenwirkungen können sofort auftreten.”

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Mein Buch:

Akzeptanz und Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen: Für Angehörige und Betroffene

https://www.amazon.de/Akzeptanz-Bew%C3%A4ltigung-chronischer-Krankheiten-Depressionen/dp/3739245336/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1510164825&sr=1-1&keywords=heike+f%C3%BChr+akzeptanz&dpID=61X-U29kajL&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch

„BEWÄLTIGUNG einer chronischen Erkrankung, Bewältigung von Depressionen und der Umgang mit diesen: das ist das Thema des Buches. Die Autorin, selbst an MS erkrankt, nutzt ihre Erfahrung als erfolgreiche Bloggerin und den damit verbundenen vielfältigen Kontakten zu chronisch Kranken und bereichert das Buch mit fachlichen Informationen rund um Depressionen, über das Erschöpfungssyndrom (Fatigue), das auch bei vielen Krebspatienten auftritt und über chronische Krankheiten im Allgemeinen.
Sie zeigt Bewältigungsstrategien auf und untermauert diese mit wertvollen pädagogischen Erklärungen und vermittelt somit nicht nur Bewältigungsstrategien für schwer Erkrankte, sondern auch für das Leben an sich!
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Angehörigen chronisch Kranker – ihnen ist ein komplettes Kapitel gewidmet, denn die Erkrankung betrifft auch immer das soziale Umfeld des Betroffenen.
Ein Ratgeber für den Weg zu einem erfüllten Leben, untermalt mit vielen farbigen Fotos und Sprüchen.“

ISBN-13: 978-3739245331

EUR: 12,99.-

 

Inkontinenz bei Multipler Sklerose

  Inkontinenz bei Multipler Sklerose

Was bedeutet Inkontinenz bei MS?

9kA - Inkontinenz bei Multipler Sklerose

 

Oft kündigt sich eine MS auch schon mit kleinen inkontinenten Problemen an: beim Hüpfen oder Rennen… *tropf tropf* und das kleine Malheur ist da.

Es ist peinlich, scheinbar wieder ins Kleinkindalter zurückgeworfen zu werden und plötzlich keine Kontrolle über den Harnabgang zu haben.

Noch unangenehmer wird es, wenn man den Stuhlgang nicht einhalten kann. Und deshalb wundert es auch nicht, dass es ein Tabu behaftetes Thema ist. Leider, denn würden sich Betroffene offen austauschen, könnten sie über viele Hilfsmittel berichten.

In meinem Buch „Alltags-Tipps bei MS“ schreibe ich ausführlich darüber: hier der Ausschnitt.

„Menschen mit MS leiden häufig unter

Inkontinenz und Blasenstörungen.

Bei Betroffenen mit MS kommt es oft zu einer Überaktivität der Blase, so dass sich Symptome der Dranginkontinenz zeigen. Die Restharnbildung entsteht in der Regel durch eine sogenannte komplexgestörte Blase, da die nötigen Muskelgruppen nicht mehr richtig zusammenarbeiten können. Im Extremfall kann es bei Patienten mit MS auch zu einer vollständigen Inkontinenz durch eine inaktive Blase kommen, das heißt, dass eine enorme Schwäche oder komplette Lähmung des gesamten Blasensystems vorliegt.

Unterschiedliche Formen der Harninkontinenz

(Quelle: aktiv-mit-ms.de)

Mediziner unterscheiden je nach Lage der Läsion drei verschiedene Formen von Blasenstörungen:

  • hyperaktive Blase

Häufig kommt es zu einer Überaktivität der Blasenmuskulatur: Sie beginnt schon bei geringen Urinmengen in der Blase, sich zusammenzuziehen. Dies äußert sich in starkem Harndrang bei noch nicht gefüllter Blase, der so stark sein kann, dass es zu einem ungewollten Urinabgang kommt (imperativer Harndrang). Deshalb nennt man diese Form einer Blasenfunktionsstörung auch Drang- oder (englisch) Urge-Inkontinenz.

  •  komplexgestörte Blase

Bei einer komplexgestörten Blase ist das Zusammenspiel der beteiligten Muskelgruppen für Blasenentleerung und Blasenverschluss gestört. Bei dieser Form der Harninkontinenz kommt es daher auch häufig zu Restharnbildung. Diese stellt ein großes Risiko für Harnwegsinfekte dar und bleibt bei MS-Betroffenen wegen gleichzeitiger Sensibilitätsstörung oft unbemerkt.

  •  inaktive Blase

Bei der dritten Form der Harninkontinenz ist eine Schwäche bis hin zur Lähmung des Schließmuskelsystems der Blase die Ursache für die Inkontinenz.

Theorie ist die eine Sache, es auszuhalten ist etwas ganz anderes. Und wieder einmal ist es ein unsichtbares Symptom, das den Alltag erheblich beeinflusst und erschwert.

Ich kann hier nicht detailliert auf die Behandlungsmethoden eingehen, aber neben einer Medikamentengabe steht auch das Blasentraining mit an vorderster Stelle. (Ziel dieser Selbstbehandlungs-Strategie ist es, die Blasenentleerung zeitlich zu steuern. Man soll lernen, wie beim Wasserlassen ein fester Zeitplan eingehalten werden kann. Beispiel: alle zwei oder drei Stunden zur Toilette gehen).

Beckenbodentraining

ist ein weiteres sinnvolles Mittel: Starke Beckenbodenmuskeln unterstützen die Blase und sind für eine gute Blasenfunktion unerlässlich

Elektrostimulation:

Mit elektrischem Strom wird der Muskel um die Blase gestärkt. Diese Therapieform ist völlig schmerzlos.

Selbst-Katheterisierung:

Katheter sind oft das einzige wirkungsvolle Mittel gegen Restharnbildung. Wenn Medikamente und/oder Beckenbodentraining alleine nicht weiter helfen, sorgen die Katheder dauerhaft für eine vollständige Entleerung der Blase. So ist die Sorge vor ungewollten Abgängen geringer. Betroffene lernen damit den eigenständigen Umgang. Viele Betroffene, die diese Technik anwenden, haben immerhin das Gefühl, wieder ein Stück Kontrolle und eine gewisse Selbständigkeit gewonnen zu haben.

 

Vorlagen, Spezialunterwäsche und weitere Angebote gelten als zuverlässige Hilfsmittel.

 

–       Vorlagen/ Einlagen

Vorlagen sind in der Regel anatomisch geformt und werden durch Netzhosen oder Schutzhosen fixiert. Dadurch können sie zwar leichter verrutschen, aber sie lassen durch ihre geringere Größe mehr Luft an den Intimbereich.

Einlagen sind Hilfsmittel bei Inkontinenz, die vor allem bei leicht ausgeprägter Blasenschwäche verwendet werden. Sie ähneln einer Damenbinde und werden ebenso im Slip befestigt und platziert.

 

–       Aufsaugende Hilfsmittel

Dies können beispielsweise Windel-Slips, Pants oder Einlagen mit Hüftgürtel sein. Diese einteiligen Systeme haben den Vorteil, dass sie sehr sicher und eng am Körper liegen. Zweiteilige Systeme können beispielsweise aus einer Vorlage/Einlage und einer Fixierhose bestehen, oder aber Betroffene nutzen Vorlagen in Kombination mit eng anliegenden Hosen.

Besprechen Sie mit Ihrem Urologen und/oder Neurologen, was für Sie und Ihre Lebensgewohnheiten am besten ist. Vielleicht kann man ja auch etwas kombinieren.

 

–       Pants/ Trainers/ Inkontinenzhosen

All diese Hilfsmittel sind in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Saugstärken erhältlich. Sie werden eher bei leichter bis mittelmäßig stark ausgeprägter Inkontinenz eingesetzt.

Die Pants werden wie normale Unterwäsche an – und ausgezogen, haben allerdings den Nachteil, dass sie nicht so einfach gewechselt werden können. Daher eignen sie sich nicht als Hilfsmittel für Patienten mit starker Inkontinenz.

–       Windel-Slips / Erwachsenenwindeln

Windel-Slips ähneln stark einer Baby-Windel. Dafür kann sie aber deutlich größere Mengen an Urin auffangen. Deshalb werden sie eher bei schwereren Formen der Inkontinenz eingesetzt.

Sie sind sehr bequem und bieten so sicheren Schutz, dass sie sogar oft freiwillig von MS`lern mit leichter oder mittlerer Harninkontinenz getragen werden

 

–       Matratzen-Auflage

Sie dient zum Schutz des Bettes und der Matratze. Die Auflagen bestehen aus mehreren Lagen Zellstoff, in denen der Urin aufgefangen wird und einer Folie, die das Durchnässen verhindert.

 

–       Vaginaltampons, Pessare, Plugs

Diese Hilfsmittel werden in die Scheide eingeführt, wo sie durch Druck dafür sorgen, dass Harn nicht unverhofft entweichen kann. Der Harnröhren-Plug verdichtet den Kanal nicht in der Scheide, sondern direkt innerhalb der Harnröhre.

Zusammenfassung:

  • Trinken Sie lieber tagsüber viel und abends wenig. Am besten trinken Sie Wasser (mindestens zwei Liter täglich).
  • Trinken Sie möglichst keinen Alkohol! Auch Koffein kann schädlich sein, da Bier, Kaffee und Cola den Harndrang erhöhen.
  • Versuchen Sie regelmäßig und täglich die Blase alle zwei bis drei Stunden zu entleeren.
  •  Pflegen Sie den Genitalbereich ohne Seife – die Haut könnte sonst austrockenen und anfälliger für Bakterien werden.
  • Achten Sie bei Ihren Hosen darauf, dass sie nicht zu eng sind und womöglich auf die Blase drücken.“

 -> Auszüge aus meinem Buch:

„SEXUALITÄT – Positive Tipps bei chronischer Erkrankung“

9kA - Inkontinenz bei Multipler Sklerose

 und

“Alltags-Tipps bei Multipler Sklerose”

2QA= - Inkontinenz bei Multipler Sklerose

-> https://www.amazon.de/Alltags-Tipps-bei-Multipler-Sklerose-Praktische/dp/3739224665

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Copyright 2014 Heike Führ/multiple-arts.com

Beim Thema Sexualität spielt das Thema Inkontinenz nochmal eine größere Rolle. Hierzu gibt’s Tipps in meinem Buch „SEXUALITÄT – positive Tipps bei chronischen Erkrankungen“ und hier:

http://multiple-arts.com/intimitat-ist-mehr-als-sex-multiple-sklerose-und-sexualitat/

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Coole Sache: mein Blog befindet sich unter den besten MS-Blogs – befand mytherapy

Multiple Sklerose –

18 inspirierende Blogs für das Leben mit MS

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(Leider funktioniert gerade meine Webseite nicht einwandfrei und so kann ich diesen Button momentan nicht auf die Startseite platzieren) 🙁

Hier ist der Link zum kompletten Artikel und zu den zahlreichen anderen MS-Bogs 🙂

https://www.mytherapyapp.com/de/blog/multiple-sklerose-die-besten-blogs-2017

die besten multiple sklerose blogs 2017 titel - Coole Sache: mein Blog befindet sich unter den besten MS-Blogs - befand mytherapy

Sie schreiben auf ihrer Homepage:

“Multiple Sklerose – 18 inspirierende Blogs für das Leben mit MS

Ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben mit MS: Diese Blogger zeigen, wie das geht

Multiple Sklerose kommt meist ziemlich unerwartet und trifft Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und Zukunftspläne schmieden. Was dann? Mit einer chronischen Krankheit umzugehen, deren Verlauf völlig unklar ist, kann einen ganz schön aus der Bahn werfen. So ging es auch den Bloggern, die wir in unserem Artikel vorstellen. Doch alle haben ihren ganz persönlichen Weg gefunden, mit der Multiplen Sklerose nicht nur zu leben, sondern ihr auch die Chance abzuringen, das Leben auf eine neue Art und Weise zu betrachten und lebensfroh und selbstbewusst in die Zukunft zu schauen. Dabei erleben sie die Sonnen- und Schattenseiten, die die Multiple Sklerose mit sich bringt, berichten, wie Sie mit ihrer MS umgehen, dabei positiv bleiben und auch mit der MS ein freies und selbstbestimmtes Leben leben.”

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Darf man mit MS Kinder bekommen?

Darf man mit MS Kinder bekommen?

 MS und Kinderwunsch

 MS und Schwangerschaft

 

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Alle Fotos: pixabay.com

 

Multiple Sklerose und Kinderwunsch

Kurz-Info:

Die Empfängnisfähigkeit ist bei Frauen mit MS ebenso wenig eingeschränkt, wie die Zeugungsfähigkeit bei Männern. Deshalb müssen sich Paare mit einem MS-kranken Partner genauso Gedanken über Verhütung machen, wie alle anderen Paare auch. Für MS`ler sind mehr oder weniger alle handelsüblichen Verhütungsmethoden geeignet.

Zu beachten ist allerdings Folgendes: da manche MS-Medikamente einen Einfluss auf die Körpertemperatur haben können, werden Methoden, die auf einer Messung der Körpertemperatur beruhen, nicht empfohlen.

 

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Eine Schwangerschaft bei MS ist ebenfalls kein Problem und kann sogar einen gewissen Schutz darstellen.

Zu berücksichtigen bei der Planung sind eventuell eine mangelnde Mobilität oder andere Beeinträchtigungen eines Partners. Aber es spricht prinzipiell nichts gegen eine Elternschaft. (=Auszug aus meinem Buch „Fragen & Antworten rund um die MS“)

ZAA== - Darf man mit MS Kinder bekommen?

Es gibt keine speziellen Risiken, wegen der MS-kranke Männer keine Kinder zeugen oder MS-kranke Frauen nicht schwanger werden könnten.

Das heißt insgesamt auch, dass man sich vor der Schwangerschaft mit den Veränderungen, die das Leben mit einem Kind mit sich bringen wird, auseinandersetzen sollte. Dass es einfach wunderschön ist, ein Kind aufwachsen zu sehen, ist selbsterklärend und doch erfordert es auch oft viel zusätzliche Kraft und Energie im Alltag.

Ich halte es, gerade mit einer nicht gut kalkulierbaren Erkrankung wie MS, für sinnvoll, sich frühzeitig ein enges Netzwerk aus Helfern, die während der Schwangerschaft und danach begleiten und unterstützen können, aufzubauen. (Beispielsweise Familienangehörige, Freunde und Nachbarn, eine Hebamme oder eine Familienhelferin).

ZAA== - Darf man mit MS Kinder bekommen?

Hier stelle ich Euch meine ausführlicheren Recherchen zusammen: 🙂

 Ist MS eine Erbkrankheit?

–       „Die Multiple Sklerose ist keine Erbkrankheit im engeren Sinne. Vererbt wird eine bestimmte Konstellation von Gewebemerkmalen, die Einfluss auf die Häufigkeit des Auftretens einer Multiplen Sklerose haben. Es gibt Gewebemerkmale, die das Auftreten einer Multiplen Sklerose begünstigen und solche, die es unwahrscheinlicher machen.

Das Risiko für das ungeborene Kind an einer Multiplen Sklerose zu erkranken, lässt sich für den Einzelfall natürlich nicht angeben. Nach den Untersuchungen ist es jedoch so gering, dass es keine Empfehlung geben kann, keine Kinder zu bekommen. Es bleibt dies eine individuelle Entscheidung der potentiellen Eltern.“ (http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/Multiple-Sklerose-und-Schwangerschaft_1210)

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Zeugungsfähigkeit und  Möglichkeiten einer Schangerschaft bei MS

–       „MS beeinflusst nicht die Fertilität – man kann demnach als MS Patient/in genauso (leicht, schnell, unerwartet) Nachwuchs bekommen wie jeder andere auch. Die Frage, ob man als Patientin mit einer chronischen Erkrankung Kinder möchte oder nicht, ist eine ganz persönliche Sache – da kann mal als Arzt allenfalls beratend zur Seite stehen. Wenn sich aber eine Patientin (mit ihrem Partner) aktiv und bewusst für eine Familie entschieden hat, dann ist es die Aufgabe des Arztes, diesen Wunsch zu unterstützen und positiv zu begleiten, d.h. Ängste und Zweifel abzubauen.“ (http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/ms-und-schwangerschaft-empfehlungen-fuer-die-mildemoderate-ms/

 

Beeinflusst eine Schwangerschaft die MS?

–       „Schwangerschaft und MS beeinflussen sich gegenseitig – in keinem Fall aber stellt die Schwangerschaft eine Gefahr für MS-Patientinnen dar. Grundsätzlich ist es so, dass die Schwangerschaft, insbesondere im 2. und 3. Trimenon (Drittel) zu einer erhöhten Toleranz des Immunsystems führt. Das bedeutet, dass schwangere Frauen in der Regel vor MS-Schüben und entzündlicher Aktivität geschützt sind. Dieser Schutz geht nach der Entbindung und der damit verbundenen hormonellen Umstellung verloren, sodass Frauen in den ersten Monaten nach der Entbindung ein statistisch höheres Risiko haben, einen Schub zu erleiden. In der Summe gleicht sich das verminderte Risiko während der Schwangerschaft mit dem erhöhten Risiko nach der Entbindung aus, so dass unterm Strich kein erhöhtes Schubrisiko durch eine Schwangerschaft hervorgerufen wird und sechs Monate nach der Entbindung wieder das „normale“ Schubrisiko erreicht wird. (http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/ms-und-schwangerschaft-empfehlungen-fuer-die-mildemoderate-ms/

 

–       „Frauen mit MS bekommen genauso häufig ein gesundes Kind wie Frauen ohne MS (ca. 95 %). Die Schubhäufigkeit scheint während der Schwangerschaft eher abzunehmen. Die meisten Frauen fühlen sich in dieser Zeit sogar ausgesprochen wohl. Allgemeine Schwangerschaftsprobleme, wie z. B. Blasenbeschwerden, treten auch bei gesunden Frauen auf, wenn bei fortgeschrittener Schwangerschaft das Kind auf die Blase drückt. Dies kann allerdings bei Frauen, die schon vor der Schwangerschaft eine Blasenschwäche hatten, ausgeprägter sein.“   (https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/kinderwunsch-schwangerschaft-geburt/)

 

    MS-Medikamente während der Schwangerschaft?

–       „Bei einer moderaten MS können daher alle MS Medikamente während der Schwangerschaft abgesetzt werden. Es ist auch nicht notwendig, eine prophylaktische Maßnahme nach der Entbindung durchzuführen – auch wenn man in älteren Texten hin und wieder mal die Empfehlung von Immunglobulinen peripartal findet. Die beste Herangehensweise ist, die Situation auf sich zukommen zu lassen und auch – wenn man das wünscht – zu planen, sein Kind (voll) zu stillen. Wenn ein Schub nach der Entbindung auftreten sollte, kann dieser Schub zum einen mit einem Cortisonpuls behandelt werden. Zum anderen ist es ja nicht zwangsläufig so, dass man in jedem Fall einen Schub erleidet – das Risiko liegt ungefähr bei ca. 20%, wobei dieses Risiko von Frauen mit (hoch)aktiver MS getrieben wird. Daher gelten für diese Gruppe von Frauen auch etwas andere Empfehlungen, als für Frauen mit einem „normalen“ Krankheitsverlauf. Darauf werde ich in einem separaten Text eingehen.“ (http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/ms-und-schwangerschaft-empfehlungen-fuer-die-mildemoderate-ms/

 

Was ist bei der Planung der Schwangerschaft mit MS zu beachten?

–       „Nicht jeder Zeitpunkt ist günstig für eine Schwangerschaft. Es ist ratsam, eine geplante Schwangerschaft mit Ihrem Frauenarzt und Ihrem Neurologen zu besprechen. Der letzte Schub sollte längere Zeit zurückliegen. Frauen mit einer sehr hohen Schubfrequenz sollten zunächst lieber abwarten, ob sich diese durch geeignete Medikamente verringern lässt, da sonst die Gefahr eines Schubes in der Schwangerschaft zu groß ist.

Da einige Substanzen, die in der MS-Behandlung eingesetzt werden, das Ungeborene schädigen können, wird eine Unterbrechung der Therapie meist schon vor Beginn einer Schwangerschaft, spätestens aber mit Schwangerschaftseintritt, empfohlen.

Die Medikamenteneinnahme vor und während der Schwangerschaft sollte mit dem behandelnden Arzt geplant werden, auch falls es während der Schwangerschaft zu einem Schub kommen sollte. Kommt es während der Medikamenteneinnahme zu einer ungeplanten Schwangerschaft, ist dies normalerweise kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch, eine intensivierte Ultraschallvorsorge (13. und 20. Schwangerschaftswoche) ist in solchen Fällen jedoch ratsam. https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/kinderwunsch-schwangerschaft-geburt/

 

Was ist bei der Planung der Geburt und MS zu beachten?

–       Planen Sie für den Geburtstermin gut voraus. Lassen Sie eventuell die Notwendigkeit einer vorbeugenden Schubbehandlung nach der Entbindung in Ihren Mutterpass eintragen.

Nehmen Sie unbedingt alle Vorsorgetermine wahr und setzen Sie sich frühzeitig mit der geburtshilflichen Klinik in Verbindung, in der Sie entbinden wollen. Von einer Hausgeburt wird Frauen mit MS abgeraten.

Informieren Sie den Arzt und die Hebamme, die Sie während der Geburt betreuen werden, über Ihre MS-Erkrankung. Hinterlegen Sie bei Ihrem Frauenarzt und in der Klinik auch die Kontaktdaten Ihres Neurologen.

–       Bei Frauen ohne größere körperliche Einschränkungen, steht einer natürlichen Geburt meist nichts im Weg.

–       Es ist möglich, dass Sie im Geburtsverlauf vorzeitig ermüden und Ihre Kräfte für eine natürliche Geburt nicht mehr ausreichen. Auch eine ausgeprägte Muskelschwäche oder Spastik können die Geburt erschweren. In solchen Fällen ist es hilfreich, wenn Sie im Vorfeld mit dem betreuendem Arzt besprechen, ob ein geplanter Kaiserschnitt sinnvoll ist. (https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/kinderwunsch-schwangerschaft-geburt/)

 

Stillen bei MS oder nicht?

 –       90 % der Frauen mit MS stillen ihr Baby. Die Daten zeigen, dass Stillen ein Schubschutz nach der Geburt sein kann. Auch in der Stillzeit empfehlen Ärzte, die verlaufsmodifizierende Therapie auszusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt ca. 4–6 Monate voll zu stillen und nach dem Abstillen mit der MS-Therapie wieder zu beginnen.

Nach der Entbindung kann es vorübergehend zu einer Erhöhung der Schubrate kommen – etwa 30 % der Frauen erleiden in den ersten 3 Monaten nach einer Geburt einen Schub. Experten nehmen dafür die hormonelle Umstellung als Ursache an. Dies ist kein Grund zur Sorge, da gewöhnlich die Aktivität der MS dann wieder auf das Niveau von vor der Schwangerschaft zurückgeht. Eventuell auftretende Schübe können auch in der Stillzeit mit hochdosierten Kortikosteroiden (Kortison) behandelt werden. Danach wird allerdings eine Stillpause von 4 Stunden empfohlen.

Natürlich bedeutet das Stillen auch eine zusätzliche Belastung für den Körper. Es muss also jede Mutter für sich selbst entscheiden, ob die Ernährung mit der Flasche eventuell weniger anstrengend und kräftezehrend ist.

Sollte man nicht stillen, ist eine zügige Wiederaufnahme der MS-Therapie nach der Geburt empfehlenswert. https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/kinderwunsch-schwangerschaft-geburt/
Weiterhelfende LINKS:

http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/Multiple-Sklerose-und-Schwangerschaft_1210

http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/ms-und-schwangerschaft-empfehlungen-fuer-die-mildemoderate-ms/

https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/kinderwunsch-schwangerschaft-geburt/

https://www.baby-care.de/service/faqs/krankheiten-und-risiken/krankheiten/multiple-1554

http://www.schwangerundkind.de/schwanger-ms.html

 

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Epilepsie bei MS

Epilepsie bei MS

ZAA== - Epilepsie bei MS

Ihr Lieben, ganz oft kam auf meiner Facebook-Seite schon die Frage nach Epilepsie und MS auf.

Ich selbst kenne mich diesbezüglich so gar nicht aus (zum Glück!!!) und musste mich nun komplett auf Recherchen verlassen, die ich ziemlich wortgetreu (und gekennzeichnet) für Euch zusammengetragen habe.

Fakt ist immerhin, dass ich mittlerweile einige MS`ler kenne, die auch unter Epilepsie leiden. Zufall? 

9kA - Epilepsie bei MS

Epileptische Anfälle bei MS

„Epileptische Anfälle sind bei der MS zwar absolut gesehen nicht sehr häufig (Deutsches MS-Register: ca. 3 Prozent), kommen bei MS-Betroffenen aber immer noch doppelt so häufig vor wie bei Nicht-Betroffenen. Sie entstehen, wenn sich rhythmisch und gleichzeitig eine größere Gruppe von Nervenzellen im Gehirn entlädt. Diese Anfälle können bei jedem Verlaufstyp und in jedem Krankheitsstadium auftreten. Sie können Erstsymptom oder Ausdruck eines Schubs sein.

Die Ausprägung der Anfälle ist sehr unterschiedlich. Sie reicht vom Dämmerzustand über Zuckungen des Arms oder einer Gesichtshälfte bis hin zum großen, generalisierten Anfall. Dabei verlieren die Betroffenen schlagartig das Bewusstsein, verkrampfen, zucken, stürzen, beißen sich auf die Zunge und verlieren unbewusst Urin. Die Verletzungsgefahr ist bei einem solchen Anfall, der meist nach wenigen Minuten von allein endet, sehr groß.“ (Quelle: http://www.amsel.de/multiple-sklerose/behandeln/index.php?kategorie=msbehandeln&kategorie2=&kategorie3=symptomatischetherapie&anr=3549)

ZAA== - Epilepsie bei MS

Was ist Epilepsie?

In welchem Zusammenhang steht Epilepsie zur Multiplen Sklerose?

Hier ist eine Erklärung von „aktiv-mit-ms“ dazu:

„Jede Art von Gehirnerkrankung kann epileptische Krampfanfälle hervorrufen – so auch die Multiple Sklerose. Epileptische Anfälle entstehen, wenn sich rhythmisch und gleichzeitig eine größere Gruppe von Nervenzellen im Gehirn entlädt.

Dies kann sich äußerlich zeigen durch entsprechende Krampfzeichen, wie beispielsweise Zucken der Arme und Beine. Die Krampfanfälle können Ausdruck eines akuten Schubes oder des zurückbleibenden Vernarbungszustandes des Hirngewebes sein. Manchmal treten sie auch nur als einziges Symptom auf. Vorbeugende Maßnahmen und eine medikamentöse Therapie helfen, die Epilepsie zu kontrollieren.

 

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1) Vorbeugende Maßnahmen bei Epilepsie

Menschen mit MS, die epileptische Anfälle haben, sollten darauf achten, ausreichend zu schlafen. Hierbei ist es wichtig, zu einer bestimmten Uhrzeit ins Bett zu gehen und zu einer bestimmten Uhrzeit wieder aufzustehen. Außerdem sollten Betroffene Flackerlicht (z.B. in Diskotheken), schnelles Atmen (beispielsweise nach sportlicher Betätigung) und Alkohol vermeiden.

MS-Betroffene mit epileptischen Anfällen können so genannte Antiepileptika (Antikonvulsiva) einnehmen. Eine konsequente und vom Neurologen kontrollierte Einnahme der Medikamente ist wichtig, um die Epilepsie bei Multiple Sklerose zu kontrollieren.“ (Quelle: https://www.aktiv-mit-ms.de/wissen/artikel/was-sind-die-symptome/)

 

2) Vorbeugende Verhaltensmaßnahmen

„Betroffene sollten darauf achten, regelmäßig ausreichend zu schlafen, also Einschlaf- und Aufwachzeiten möglichst nicht verändern. Gemieden werden sollten Flackerlicht (zum Beispiel in Diskotheken) und zu rasches Atmen (zum Beispiel nach großen körperlichen Anstrengungen). Alkohol in größeren Mengen ist grundsätzlich schädlich, ein Glas Bier oder Wein schadet bei Epilepsie dagegen nicht.

Darüber hinaus sollten sich Betroffene nicht in Situationen bringen, die bei einem Anfall schwere Verletzungen oder Gefahren bergen. Dazu zählen zum Beispiel Auto fahren, Schwimmen in Gewässern ohne Aufsicht, Klettertouren im Gebirge, Arbeiten an gefährlichen Maschinen oder auf Leitern.“ (Quelle: http://www.amsel.de/multiple-sklerose/behandeln/index.php?kategorie=msbehandeln&kategorie2=&kategorie3=symptomatischetherapie&anr=3549)

 

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*Manchmal nimmt uns die MS mehr als wir wahrhaben wollen!

 

Manchmal nimmt uns die MS mehr

als wir wahrhaben wollen!

Oder sie nimmt uns auch einfach nur mehr, als wir bemerken… Weil wir uns an so Vieles gewöhnt haben…

Wir haben uns an komische und störende Symptome ebenso gewöhnt, wie an ständig stark einschießende oder ständige Schmerzen und Spastiken, sowie an unsere bestehenden oder spontanen Beeinträchtigungen.

Es wird einem erst dann bewusst, dass etwas anders ist, wenn nichts mehr geht! Rien ne vas plus! Ein Aus im körperlichen, seelischen und/oder geistigen Bereich! Ein Super-Gau sozusagen, der uns deutlich zeigt, dass wir uns zwar an all dies gewöhnt haben (auch an die „Super-Gaus“), aber dass wir trotzdem oft wieder überrascht werden von dieser Erkrankung.

Ein schönes Beispiel, bei dem mir das auffiel ist Folgendes: Basteln für den Adventsmarkt, an dem ich auch dieses Jahr wieder teilnehmen möchte: Wie immer lege ich los, bereite meinen Bastel-Tisch vor und im Nachhinein wird mir auch klar, wie klar ich alles plane – unbewusst bewusst sozusagen. Nämlich wie ich mir alles so hinlege, dass mir weder meine typische Ungeschicklichkeiten alles Mögliche vom Tisch fegen (wie bei einem Kleinkind, dem man alles außer Reichweite legt) und wie ich auch darauf achte, dass ich möglichst keine Wege doppelt gehen muss und nicht unnötig aufstehen muss – das heißt keine Kraft und Energie verschenke.

9kA - *Manchmal nimmt uns die MS mehr als wir wahrhaben wollen!

Essen und Trinken in Reichweite, damit auch dies kraftsparend abläuft und ich nicht eine meiner merkwürdigen Hunger-Attacken bekomme.

Das Basteln kann beginnen und ich spüre dessen meditative Wirkung, die es immer bei mir hat. 🙂

 

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Zwischendrin suche ich andere Sitzpositionen, schüttele meine Hände und Arme automatisch aus (Spastiken, Taubheitsgefühl) und arbeite weiter… Bis die Konzentration mir einen Strich durch die Rechnung macht und ich ungewollt Pause mache. Hände waschen mit all dem Klebstoff an den Händen und die Feststellung beim Abschrubben, dass ich kein Gefühl mehr darin habe: beide Hände sind taub und doch habe ich filigrane Sachen gebastelt. Oh, und so nebenbei: taube Fingerspitzen und völlig kraftlos…

9kA - *Manchmal nimmt uns die MS mehr als wir wahrhaben wollen!

Foto: pixabay.com

 

Nach einer Pause geht’s weiter und diesmal achte ich auf meine Hände: sie sind wirklich taub und doch scheint es mein Gehirn mit Hilfe der Finger zu schaffen, dass ich weiter kleben und basteln und stecken kann. Ganz selbstverständlich beinahe.

Energie-Management!

Als ich dann (Energie-Management!) Schluss mache, merke ich wieder, dass meine Hände nun völlig gefühllos und noch dazu etwas merkwürdig verkrampft (Spastik) sind, was sich erst nachts wieder auflöst.

Trotzdem bereite ich uns abends noch das Essen zu und bereite die Torte vor, die als Tauftorte am kommenden Tag für mein Enkelchen dekoriert werden „soll“! 🙂

2QA= - *Manchmal nimmt uns die MS mehr als wir wahrhaben wollen!

Und klar, auch beim Torte-dekorieren sind die Fingerspitzen völlig taub und die Hände kraftlos und taub – aber die Torte nicht zuzubereiten: das ist keine Option – also geht’s frohgemut weiter, mit Schmerzen im Rücken und Spastiken in den Beinen. 🙂

ABER: Das ist mein Leben.

Ich habe die Wahl: ich kann mich all dem ergeben, ich kann mich hinlegen und liegenbleiben und trauern…. oder ich mache all das, was ich tun mag und tue es „einfach“.

Einfach weitermachen, kleine Unebenheiten in der Torte (und im LEBEN!) in Kauf nehmen und mich anschließend hinlegen. Immer braves Energie-Management betreibend!

Ich habe die Wahl und ich entscheide mich FÜR das LEBEN.

Ein wertvolles Leben – mit Spastiken, Schmerzen und ätzender Fatigue! Aber es ist mein Leben und ich gestalte es mir so, dass es lebenswert ist und möglichst bleibt!

Und deshalb dürfen wir alle stolz auf uns sein, WEIL wir unser Leben genauso meistern und unsere tauben Fingerspitzen nur ein kleines Malheur auf dem Weg des Lebens sind, weil wir ihnen einfach keine große Bedeutung beimessen, weil wir Bewältigungsstrategien (Resilienz) erlernt haben, wie wir mi dieser Erkrankung gut umgehen können! Hallo MS; Hallo Leben ich komme! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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