Gehe einen Tag in meinen Schuhen…
„Gehe einen Tag in meinen Schuhen und Du wirst sehen, wie ich mich fühle!“
Das ist ein bekannter Satz, der vor allem im Bereich „Chronische Krankheit“ gerne benutzt wird.
Auch ich habe ihn schon gepostet und finde die Aussage darin gut!
Wichtig ist mir, dass dieser Satz nicht missbraucht wird – als Mahnung oder ärgerliche Antwort für Angehörige / Freunde. Deshalb schreibe ich auch diese Zeilen dazu.
Wir Betroffenen dürfen uns immer bewusst machen, dass man uns manchmal einfach nicht verstehen kann, wenn man das ein oder andere Symptom nicht kennt…. Manchmal verstehen wir es ja selbst kaum…
Aber wir dürfen dann erwarten, dass man uns versteht, wenn wir mehrfach unsere Situation erklärt haben. Wenn man uns aufmerksam zuhört, wirklich AKTIV zuhört und das Gesagte auch „umsetzen“ kann (im Sinne davon, dass man es auch auf andere (neue) Situationen beziehen/übertragen kann), dann ist es völlig legitim davon auszugehen, dass man begreift, was wir meinen! Dabei, wie in allen Situationen, hilft ein liebesvolles Nachfragen.
Klar kann man beispielsweise meine Fatigue nur schwer verstehen: manchmal habe ich körperliche, geistige und/oder seelische Belastung und habe anschließend NULL Fatigue. Zu anderer Zeit habe ich „wie aus dem Nichts“ einen Fatigue-Anfall oder schon nach der kleinsten Belastung. Hierfür gibt es auch keine „Bedienungsanleitung“, an die sich ein Angehöriger halten kann…
Wenn man aber grundsätzlich versteht, was Fatigue individuell bei mir bedeutet, kann man immerhin ahnen, dass dies oder jenes einen Fatigue-Anfall auslösen könnte…. Wenn man dann bemüht ist, kann man dies schon im Vorfeld miteinplanen und somit sehr effektiv zu einem GUTEN Energie-Management beitragen und dem Betroffenen damit ein großes Geschenk geben.
Neulich habe ich das Gegenteil erlebt, als ich von einem anstrengenden Vormittag zurückkam, noch im Stau stand und mich nur noch hinlegen wollte, und gefragt wurde, ob ich mit zum Kirschenpflücken käme…
Da habe ich dann doch gestaunt…. Das sind dann solche Momente, in denen ich mir wünsche, mein Gegenüber könnte mal „in meinen Schuhen laufen“, um nicht noch erklären zu müssen, dass diese Frage nun doch etwas daneben war.
Solche Momente tun ja auch weh, weil uns wieder einmal bewusst wird, was wir alles nicht können. (Natürlich habe ich dabei aber auch im Blick, dass ich noch ganz viel kann, wie an diesem besagten Vormittag die Feierlichkeiten in der Kita meiner Enkelin miterleben zu dürfen!).
Gehe einen Tag in meinen Schuhen….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um zu erleben, wie wackelig meine Beine sind….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um zu spüren, wie es ist, über „Ameisenknochen“ zu stolpern und nicht mehr hochzukommen….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, wenn Du dringend auf Toilette musst und keine in Sicht ist…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um meine Schmerzen zu erleben…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um meine Kraftlosigkeit im ganzen Körper zu spüren…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um meine Stärke zu bewundern, wenn ich mich nicht unterkriegen lasse….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um mein Lächeln zu verstehen…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um nur ansatzweise diese grässliche zerstörende Fatigue mitzubekommen…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um zu spüren, wie mich das Uhthoff-Phänomen (Symptome, Erschöpfung bei Hitze) umhaut…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um meine verrückten Augen zu erleben, die mal sehgestört, mal blind, mal wackelig sind und ich so oft alles doppelt sehe…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um diesen fiesen Schwindel zu erleben, der mich völlig abrupt überfällt und mich außer Gefecht setzt…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um meine Sorge zu sehen, die ich mir jeden Morgen mache: schaffe ich es heute GUT aus dem Bett heraus?
Klappt das Duschen, ohne dass ich hinfalle?
Komme ich die Treppen hinunter, ohne zu stürzen?
Kann ich mit meinem Hund Gassi gehen?
Schaffe ich es, mir ein schönes Frühstück zuzubereiten?
Wie oft werde ich heute Pausen brauchen?
Schaffe ich meinen Tag???
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, die oft einfach nur „praktisch“ und bequem sein müssen und ich vielleicht niemals mehr höhere schicke Schuhe anziehen kann…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um tief hineinzuspüren, wie es ist, wenn Du Dich nicht auf Deinen Körper verlassen kannst….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, wenn Du erleben möchtest, wie es sich anfühlt, nie mir die „Alte“ zu sein…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, um zu spüren, wie traurig es ist, wenn Du wieder einen Termin absagen musst, weil Du es einfach nicht schaffst….
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, wenn Du einkaufen gehen kannst, Dich danach aber mindestens zwei Stunden hinlegen musst und Du nur das Nötigste schnell in den Kühlschrank räumen konntest und die anderen Einkäufe eventuell noch tagelang herumstehen MÜSSEN, weil Du keine Kraft mehr hast, sie wegzuräumen…
Gehe einen Tag in meinen Schuhen, wenn sich ein Handwerker angemeldet hat und dann absagt und Du Dein komplettes Energie-Management wieder umstellen musst und für einen neuen Termin wieder planen musst…
Gehe einen einzigen Tag in meinen Schuhen – dann wirst Du feststellen, dass Du mich und meine Symptome nicht wirklich kennst – nur wenn Du dem Schein nach urteilst und mich nicht wirklich siehst!
Gehe einen einzigen Tag in meinen Schuhen – dann wirst Du sicherlich nicht mehr urteilen, bewerten…. Du wirst mein Wesen und meine Taten anders empfinden – Du wirst nicht nur meine Beeinträchtigungen sehen, sondern auch meine unglaubliche Kraft, meinen Willen, meine Liebe, meine Fürsorge…
Und Du wirst meine Macken vielleicht ebenso anders bewerten, wie Dein vermeintlicher Neid sich auch sortieren wird…
Gehe einen einzigen Tag, vielleicht gar nur 10 Minuten in meinen Schuhen, um zu erleben, wer und was ich BIN – der äußere Schein trügt so oft!
Gehe in meinen Schuhen um noch mehr, (was ich gar nicht alles aufzählen kann), zu erleben, zu spüren, zu empfinden und tief zu begreifen….
Dann gehe in meinen Schuhen um zu sehen, wie stark ich bin, wie widerstandsfähig und wie ich all das packe, ohne jemals zu jammern oder mich unterkriegen zu lassen…
Sehe, wie ich immer wieder aufstehe…
Sehe, wie ich durch meinen Schmerz hindurch lächle, um lebendig am Leben teilhaben zu können…
Sehe, wie meine tauben Hände einen Nachtisch kreieren, um dabei sein zu können…
Sehe all das, BITTE, und dann, ja dann darfst Du noch einmal nachdenken!
Sehe all das, glaube uns, wenn wir von unseren Symptomen berichten und versuche, diese auch ab und zu im Vorfeld zu sehen!
Sehe MICH!
Sehe mich als Mensch – nicht mit MS, sondern einfach als wertvoller Mensch; blicke „hinter die Kulissen“, denn Du wirst belohnt werden mit Dankbarkeit und Lebensfreude, mit Zuneigung und einem echten VERTRAUEN!
©2023 Heike Führ/multiple-arts.com
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Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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