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Warum HOFFNUNG und ZUVERSICHT so wichtig sind

Warum HOFFNUNG und ZUVERSICHT so wichtig sind

2QA= - Warum HOFFNUNG und ZUVERSICHT so wichtig sind

„Die Hoffnungslosigkeit ist schon

die vorweggenommene Niederlage.“

-Karl Jaspers-

 

Hoffnung

Hoffnung (vgl. mittelniederdeutsch: hopen, „hüpfen“) = so, wie vor Erwartung unruhig sein, springen, hüpfen, zappeln.

Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft ein-treten wird, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Das kann ein bestimmtes Ereignis sein, aber auch ein grundlegender Zustand – wie etwa anhaltende Gesundheit oder finanzielle Absicherung. Hoffnung ist die umfassende emotionale und unter Umständen handlungsleitende Ausrichtung des Menschen auf die Zukunft. (Angelehnt an https://de.wikipedia.org/wiki/Hoffnung)

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Hoffnung ist ein großes Wort. In die „Hoffnung“ wird viel hinein interpretiert, in die Hoffnung wird vor allem viel hineingelegt.

„Hoffen wir mal“, „Ich gebe die Hoffnung nicht auf!“, oder „Hoffentlich passiert ihm/ihr nichts!“ – Diese Liste könnte man endlos weiter führen. Jeder Mensch wird seine eigenen und ganz individuellen Hoffnungen haben.

Chronisch kranke Menschen werden vor allem hoffen, dass sie nicht noch kranker oder lieber gar wieder gesund werden.

Manche Hoffnungen gehen in Erfüllung, andere Hoffnungen erfüllen sich nie…

Hoffnung ist wohl der wichtigste Kraftspender, den wir haben.

Der Satz: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“, gibt in Zeiten, in denen uns die Kraft fehlt, viel Halt – es hält uns dann sozusagen die Hoffnung.

Und auch wenn wir „hoffentlich“ über die Fähigkeit zum Hoffen verfügen: sie fällt keineswegs einfach vom Himmel. Es wird immerhin vermutet, dass sie der eigenen Lebenseinstellung entspringt.

Dies schenkt uns die unglaublich wertvolle Möglichkeit, viel dafür tun zu können, dass und WIE uns diese Kraftquelle zur Verfügung steht, sollten wir sie brauchen.

Sicher ist, dass Hoffnung in unserem täglichen Sprachgebrauch et-was Positives ist – ein positiv besetzter Begriff, der auf eine bessere Zukunft ausgerichtet ist. Die Erfüllung ist in der Vorstellung des Hoffenden meist realistisch – sogar auch dann, wenn die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens jenes hoffnungsvollen Ereignisses eventuell gering ist.

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Nichts desto trotz kann Hoffnung von der Angst und der Sorge begleitet sein, dass das Erwünschte nicht eintreten wird.

Das Gegenteil von Hoffnung ist die Hoffnungslosigkeit, die Verzweiflung, die Resignation oder gar die Depression.

Neutral betrachtet heißt Hoffnung zunächst einmal, dass sie keine eindeutig positive Bedeutung haben muss. Das griechische Wort elpis heißt prinzipiell einfach „Erwartung“. Erwartet wird etwas Zukünftiges und das kann sowohl etwas Gutes als auch etwas Schlechtes sein.

Im heutigen deutschen Sprachgebrauch hingegen besitzt „Hoffnung“ einen eindeutig positiven Sinn. Man hofft auf das Gelingen einer Sache.

Wenn man ausdrücken möchte, dass die Hoffnung nicht berechtigt ist, spricht man von einem Wunschtraum oder einer Illusion.

Und hier wird auch schon die Gratwanderung deutlich, die man (oft unbewusst) im Leben zwischen „Hoffnung und Illusion“, sowie „Hoffnung und Verzweiflung“ geht.

Ein Weg, der so betrachtet äußerst schwierig erscheint. Haben wir allerdings die notwenigen Schlüssel-Qualifikationen und eine gesunde Sozialisation in der Kindheit erhalten, dürften wir diese Gratwanderung bewältigen können – einmal besser, einmal schlechter.

Natürlich gibt es die übertrieben „Hoffenden“ ebenso, wie die ewigen Negativ-Denker. Beides sind Extreme, die die eigene Lebensqualität und die derer, die mit demjenigen leben, negativ beeinflussen.

Sich eine positive Lebenseinstellung zu bewahren,

auch im „Unglück“, in Krankheit und schweren Tagen

– das ist die Kunst.

 

Es gibt also unterschiedliche Assoziationen, die man mit dem Wort Hoffnung haben kann. Vom Licht am Ende des Tunnels, über eine eigene „Lebensphilosophie“ des positiven Denkens bis hin zur negativen Beleuchtung – dem Übel.

Es liegt an uns selbst, sich unseren Weg der Hoffnung zu ebnen.

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Natürlich, das muss erwähnt werden, kann man schwere Störungen, die man in der Kindheit erfahrenen hat, nicht einfach mit ein bisschen „Hoffnung“ wieder gut machen. Das kann ich hier natürlich auch nicht aufgreifen oder bearbeiten. Hier geht es um den „Otto-Normal-Verbraucher“, der es eventuell gar ohne professionelle Hilfe (also alleine) schaffen kann, mit einer positiven Lebenseinstellung zu mehr Glück und mehr Hoffnung zu gelangen. Dies ist nicht wertend gemeint, aber solch ein Tet kann nicht völlig in die Tiefe gehen oder individuelle Probleme beleuchten.

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Was bewirken Hoffnung und Zuversicht?

Hoffnung mobilisiert die Selbstheilungskräfte unseres Körpers

und stärkt das Immunsystem.

Das heißt, eine positive Erwartungshaltung (und das IST die Hoffnung!!!) führt zu messbaren Veränderungen in unserem Körper. Der Verlust der Hoffnung wiederum kann bewirken, dass unsere Lebensenergie abnimmt und somit auch unsere Selbstheilungskräfte schwinden. Der Glaube daran, dass wir zum Beispiel auf gesundheitlicher Ebene das RICHTIGE tun (Medikamente nehmen oder auch bewusst auf sie verzichten, Sport treiben oder uns entsprechend ernähren und Vieles mehr…) – dieser Glaube daran ist die beste Medizin, die wir uns selbst verabreichen können.

Menschen ohne jegliche Hoffnung werden depressiv, da sie den Glauben an sich und an die momentane Situation, sowie in die Zukunft verloren haben. Sie denken, sie hätten keine Möglichkeiten des direkten Einflusses.

Wichtig ist natürlich auch, sich die gewonnene Hoffnung und Zuversicht zu BEWAHREN.

Wer positiv nach vorne schaut und davon überzeugt ist, dass er Einfluss auf seine Lebenseinstellung hat, hat auch mehr Kraft und Energie um das gesetzte Ziel zu erreichen. Er kann dabei sogar ruhig und positiv gestimmt bleiben und in diesem Zustand verweilen.

Chronische Erkrankung und Hoffnung

Des Weiteren steigert er, wie oben beschrieben, automatisch seine Abwehrkräfte, erholt sich dadurch auch schneller von temporären Krankheiten und Operationen und kann mit chronischen Erkrankungen insgesamt besser umgehen. Zudem ist solch ein Mensch kreativer und das wiederum verschafft ihm auf verschiedenen Ebenen neue Möglichkeiten.

->  Es ist wichtig, sich immer und immer wieder MUT und ZUVERSICHT zuzusprechen.

TIPPS:

Es hilft eventuell, eine schwierige Situation von „außen“ zu betrachten: So, als ob wir unser eigener Freund wären, der uns zur Situation beraten würde. Diesen Abstand zu gewinnen, kann unglaublich gut helfen, die Situation besser zu erkennen und einzuschätzen.

-> Erinnert Euch an Eure Ressourcen, an all die positiven Erlebnisse, die Ihr hattet, was Ihr bereits gemeistert und überstanden habt!

-> Meidet bitte Menschen, die durch und durch negativ und pessimistisch sind. Wir brauchen niemand, der uns ein Drama konstruiert, sondern wir brauchen Zuspruch.

– Sucht Euch vielleicht und je nach Interesse Selbsthilfegruppen oder andere Kontakte, sucht nach Vorbildern, oder erwägt eine Psychotherapie zu machen.

-> Positive Gedanken sollten gefördert und negative Gedanken unterbrochen werden. Das „NEIN“-Wort, oder „STOPP“-Wort sollte man sich selbst vorsagen, wenn die Gedanken mal wieder Karussell fahren und man nicht aussteigen kann…. Glaubt daran, dass Ihr das, was auf Euch zukommt schaffen werdet! (Auch, weil Ihr schon so Vieles geschafft HABT!!!)

-> Versucht, nicht allzu sehr mit Eurer Erkrankung oder Eurem Schicksal zu hadern oder auf Kriegsfuß zu stehen. Ich halte es immer für kontraproduktiv, GEGEN etwas KÄMPFEN.

Einer Krankheit beispielsweise die „Stirn zu bieten“ kostet weniger Kraft als „Kämpfen“ und ist ein hilfreiches Mittel, sein Leben mit einer chronischen Erkrankung zu managen. 🙂

Wenn HOFFNUNG und ZUVERSICHT also auf ihre Art und Weise „heilen“, wenn sie nicht nur unserer Seele, sondern auch unserem Körper so gut tun, dann spricht es für sich, diesen hoffnungsfrohen und heilenden Weg einzuschlagen.

Machen wir uns auf, seien wir mutig und zuversichtlich! 🙂
HALO MS; Hallo Hoffnung und Zuversicht; HALLO LEBEN! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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