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Als ich mich selbst zu lieben begann, Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)

Als ich mich selbst zu lieben begann

Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)

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Ihr Lieben!

Ich schreibe gerade ein neues Buch, das sich unter anderm mit dem Thema   

Selbstfürsorge beschäftigt – Selbstliebe, Selbsachtung. Da ist mir diese wundervolle Rede

wieder in die Hände gefallen und ich möchte sie so gerne mit Euch teilen 🙂

Nur wenn wir uns selbst mögen, können wir auch andere lieben!

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,

zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin

und dass alles, was geschieht, richtig ist –

von da an konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid

nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.

Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen

und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.

Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,

und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.

Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,

was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,

auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.

Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,

von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen

und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.

Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,

aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,

so habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,

habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben

und mich um meine Zukunft zu sorgen.

Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,

so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

 

Als ich mich zu lieben begann,

da erkannte ich, dass mich mein Denken

armselig und krank machen kann.

Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,

bekam der Verstand einen wichtigen Partner.

Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

 

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,

Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,

denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander

und es entstehen neue Welten.

Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

 -Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959-

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Warum wir so schlecht NEIN sagen können

und wie wir es schaffen!

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Wenn Du Ja zum Anderen sagst, pass auf,

dass Du nicht Nein zu Dir sagst.

– Paulo Coelho –

  Jeder von uns kennt das, oder? Man möchte NEIN sagen und automatisch kommt ein „Ja“ heraus, oder ein „Na klar, mach ich!“

Besonders schlimm wird es ja, wenn man sich nach dem „Ja-Sagen“ noch darüber ärgert. Dann ist man ist wütend auf sich selbst und das zieht uns in eine ungute Spirale. Man fragt sich, warum man es einfach nicht schafft, dieses eine Wörtchen „Nein“ auszusprechen, obwohl man es doch eigentlich wollte. Warum ist das so? Warum hat diese leise Stimme in uns, die eigentlich „Nein“ sagen möchte, so wenig Überhand, warum wird sie verdrängt?

Warum haben wir offensichtlich Probleme, unsere eigenen Ansichten und Prioritäten in bestimmten Situationen höher anzusetzen, als die Meinungen und Prioritäten anderer? Wo bleibt unsere Selbstachtung und Selbstfürsorge, unser Selbst-Bewusstsein?

Oft zahlt man selbst beim ewigen JA-Sagen einen zu hohen Preis: denn wie häufig überlastet man sich selbst auf Grund der Folgen schlicht und ergreifend, oder man verzettelt sich und sein Leben vor lauter Hilfsbereitschaft; verliert den Überblick oder verschwindet selbst im Taumel?

Im Endeffekt ist es sogar oft so, dass Menschen, die ab und an Grenzen setzen, eher respektiert werden, als ewige Ja-Sager. Im Beruf ist NEIN ein oft schwieriges Wort: Denn wer einer Aufforderung nicht nachkommt, muss womöglich noch befürchten, als faul abgestempelt zu werden, weil er nicht bereit ist, etwas mehr zu tun. Oder er wird als undankbar, unkollegial oder gar inkompetent eingestuft.

Prinzipiell ist eine Bitte um einen Gefallen ein Appell an unsere Hilfsbereitschaft, an unser Pflichtbewusstsein und das wiederum löst unser Bedürfnis nach Anerkennung und Harmonie aus. Die Gefahr dabei ist, dass unser Gegenüber genau dies auch ausnutzen kann. Die Schlinge zieht sich zu.

ZAA== - Warum wir so schlecht NEIN sagen können und wie wir es schaffen!

Warum es uns schwerfällt „Nein“ zu sagen

Die Gründe dafür sind vielfältig und können völlig unterschiedliche Ursprünge haben. Klar ist, dass ein gutes Selbstbewusstsein dazu gehört, sich selbst wichtig genug zu nehmen und abgrenzen zu können. Und das kann man nicht im Schnelldurchgang lernen.

Trotzdem möchte ich ein paar einfache Überlegungen und Tipps zusammenstellen. In meinen Büchern „Die Reise zum Glück – der Weg ist das Ziel“ und „Hoffnung“, sowie „Akzeptanz und Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen“, bin ich detaillierter auf diese Themen eingegangen, denn mein Pädagogen-Herz stolpert unweigerlich im Alltag über diese Themen und meine pädagogische-psychologische Ausbildung lässt mich dann einfach nachforschen. ;). Ich kann quasi gar nicht anders. 🙂 Deshalb widme ich mich auch diesen Themen so gerne, denn sie sind meine „Herz-Themen“! 🙂

MS und NEIN-Sagen

Natürlich ist Ja-Sagen kein MS-Symptom! Aber: gerade wenn man mit einer chronischen Erkrankung wie MS Stress vermeiden soll, da er unter Umständen einen Schub auslösen, oder bestehende Symptome verschlechtern kann, ist es so wichtig, sich selbst nicht noch in Frage stellen zu müssen, sondern möglichst mit sich selbst im Reinen zu sein. Dieser Zusammenhang wird mir immer mehr bewusst. Denn wenn wir uns rundum psychisch wohl fühlen, geht es auch unserer MS (oder anderen chronischen Krankheiten) besser – zumindest nicht schlechter. Sobald wir in die Grübel-Falle geraten, oder an uns selbst zweifeln, werden wir traurig oder auch wütend auf uns und das hat selbst bei Gesunden Auswirkungen. Bei uns kann es beispielsweise zu emotionaler Fatigue führen oder auch zu einer Symptomverschlechterung.

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NEIN-Sagen – eine Gratwanderung

Es ist ja auch wichtig, dass man die Klarheit besitzt, sinnvoll abzuwägen. Ein notorischer Nein-Sager hat es auch nicht leicht im Leben und schadet im Endeffekt auch sich selbst. Wie also findet man die Mitte? Denn man möchte ja auch nicht immer nur an sich selbst denken – trotzdem ist es manchmal auch notwendig, die eigenen Interessen zurückzustellen.

Die Gratwanderung, sich als Egoist oder als „Schwächling“ zu fühlen ist oftmals heikel und schwierig! Aber eins ist klar: wenn man sich immer nur auf ein JA einlässt, vergisst man sich selbst und degradiert sich selbst ab und macht sich somit weniger wichtig als andere!

 

Selbstliebe

Klar ist auch, dass Selbstliebe wichtig ist. Nur wer sich selbst genug mag, um sich WICHTIG genug zu fühlen, zu sich selbst, seinen Ansichten, Meinungen, Erfahrungen und Statements zu stehen, kann sich überhaupt abgrenzen.

Eine sinnvolle Abgrenzung ist deshalb auch immer mit Selbstliebe verknüpft. Wir dürfen uns auch gerne aus den (Kindheits-) Glaubenssätzen, wie „Sei nicht so egoistisch!“, „Man liebt andere und nicht sich selbst!“, oder „Sei nicht so herzlos!“ verabschieden! Zu dieser Erkenntnis gehört auch, dass man sich klar macht, dass Menschen, die so etwas zu uns sagen, damit ebenfalls ein Ziel verfolgen: es passt ihnen nämlich etwas nicht und so versuchen sie uns zu manipulieren!Wenn uns dieser Ansatz bewusst wird, können wir uns in einer entsprechenden Situation auch besser abgrenzen.

 

Warum sagt man „Ja“ anstatt „Nein“?

Leider ist es oft so, dass wir schon als Kinder gelernt haben, dass es oftmals einfacher ist „Ja“ anstatt „Nein“ zu sagen. Darin steckt einerseits der tief verwurzelte Wunsch, dass wir gemocht werden wollen – und häufig haben wir erlebt, dass wir dann geliebt werden, wenn wir „brav“ und „angepasst“ sind; also JA sagen! Es steckt weiterhin die Angst vor Ablehnung oder Zurückweisung darin, die wir als Kind oft auch als „STRAFE“ empfanden. Strafe verbindet man mit negativen Gefühlen, dies haftet fest in uns und das möchte man nicht oft erleben.

Nun kommt es sowohl auf die Erziehung, als auch auf den Charakter an, wie man sich aus dieser Schlinge zieht. Im Laufe des Lebens lernt man im besten Falle (oft auch mit Hilfe von Therapeuten), dass man sehr wohl auch mit Zurückweisung leben KANN!

Leider manifestiert sich dann manchmal als Erwachsener die Angst, was andere von uns denken könnten: und wieder sitzen wir in der Falle! Denn die Angst, jemandem mit unserem Nein-Sagen zu verletzen, ist oftmals groß und lässt uns JA sagen!

 

Ängste vor dem Nein-Sagen:

Es gibt noch viele Ängste, auf die ich nun nicht in aller Ausführlichkeit eingehen kann, aber ich liste Euch mal einige auf: Angst etwas zu verändern, Angst vor Schuldgefühlen, Angst etwas zu verpassen, Angst vor dem Alleinsein, Angst nicht dazu zu gehören, Angst vor Ablehnung, Angst vor Konsequenzen.

Im Anschluss möchte ich aber die „Angst vor Konflikten“ ein klein bisschen näher beleuchten:

Angst vor Konflikten

Eine sehr große Angst ist die Angst vor Konflikten. Da sagt man doch lieber mal schnell JA! Denn das Gegenüber erwartet ja auch kein Nein, sondern ein JA! Das heißt, man fühlt sich dann womöglich noch dazu verpflichtet, sich zu erklären. Und zack ist man wieder in dieser Schlinge.

Konsequenzen tragen können

Natürlich gilt es auch hier, gut abzuwägen: beispielsweise, ob man sich den eventuell anstehenden Konflikt Konsequenz frei leisten kann.

Wenn man ein Ja oder ein Nein ausspricht, bekommt man IMMER eine Re-aktion!

Die Reaktionen können freundlicher oder unfreundlicher Natur sein. Und die Folgen dieser Reaktionen können ebensolche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese wiederum muss man aushalten können.

DAS ist die Spirale und diese gilt es bewusst wahrzunehmen, um an sich arbeiten zu können. Man muss sich fragen, ob man Konflikte austragen möchte und ob man Ja sagt, um diesen aus dem Weg zu gehen, oder ob man sich auch einmal entgegengestellt und es auf einen Konflikt ankommen lässt.

Hier dürfen wir uns vergegenwärtigen, dass wir schon VIELE Konflikte überstanden und bewältigt haben – dies darf der Motor dazu sein, mehr zu wagen. 🙂

 

TIPPS, dem ewigen JA-Sagen zu entkommen

Hier ein Auszug dieser Webseite: https://karrierebibel.de/nein-sagen/

„Schuldgefühle: Ist es nicht egoistisch, eine Bitte abzulehnen? Kurze Antwort: Ja und Nein.

Natürlich sind es zunächst Ihre eigenen Grenzen, die Sie setzen und zum Maßstab für ein “Nein” machen. Sie sagen: “Bis hierhin und nicht weiter.” Oder: “Da mache ich nicht mit.” Das ist zwar in der Tat (und hoffentlich) Ihre ganz persönliche und eigene Entscheidung. Aber das Motiv muss gar nicht egoistisch sein. Vor allem im Beruf ist ein “Nein” mehr als nur Selbstschutz: Sie erhalten so Ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Wer physisch und emotional immer nur die Belange der anderen erfüllt, brennt unweigerlich aus – und ist dann keinem mehr eine Hilfe. Insofern ist es sogar zutiefst vorausschauend und strategisch, Nein sagen zu können. Zudem kann ein vorschnelles “Ja” auch schlicht die falsche Sache unterstützen. Das wäre dann auch noch unproduktiv und ineffizient. Schon aus dem Grund können und sollten Sie sich ruhig Bedenkzeit erbeten, um sich nicht überrumpeln zu lassen. Fragen Sie sich ruhig: Was genau soll ich machen? Wer bittet mich um diesen Gefallen? Wem hilft das auf lange Sicht? Deckt sich die Bitte mit meinen Werten oder Zielen? Habe ich gerade genug Zeit, Kraft, Energie dafür? Im Job: Ist das im Sinne meines Arbeitgebers?

Natürlich geht es nicht darum, ab sofort bei jeder Gelegenheit alles abzulehnen. Diese Fragen sind aber völlig legitim – und es ist weder herzlos noch egoistisch, Nein zu sagen, wenn Ihnen beim Beantworten der Fragen starke Zweifel an der Bitte kommen. Lassen Sie sich also deswegen bitte bloß keine Schuldgefühle einreden. Den Bedürfnissen der anderen stehen immer Ihre eigenen Bedürfnisse gegenüber. Und die sind NIE weniger wichtig. Es sei denn, Sie selbst ordnen diese in dem Moment unter – aus eigener freier Entscheidung. Wägen Sie also ruhig ab: Wie wichtig ist es, den anderen zu helfen – und wie wichtig ist gerade Ihr eigenes Wohlbefinden?“

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FREUNDE und Beziehungen überprüfen

Der von Experten so oft zitierte Satz: „Sortieren Sie die Menschen aus Ihrem Leben aus, die Sie nur mögen, wenn Sie für sie von Nutzen sind!“, ist sicherlich nicht so einfach umzusetzen! Vor allem geht das nur in Bezug auf solche Leute, die man aussortieren kann – also nicht auf Kollegen oder Nachbarn!

Trotzdem ist etwas Wahres dran an diesem Satz, denn gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen (aber das gilt auch für Gesunde) sollen Stress vermeiden und möglichst im Gleichgewicht bleiben.

Ich habe mich im Laufe meines (MS-) Lebens auch schon von Freunden getrennt, die mir nicht gut taten. Es waren Seelen-Vampire genauso darunter, wie notorische Nörgler und Pessimisten, als aber auch oberflächliche Menschen, die nicht über ihren Tellerrand hinausblicken können.

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Ich hadere heute manchmal noch mit diesen Entscheidungen, obwohl ich weiß, dass sie richtig waren und mir Seelenfrieden gebracht haben. Freundschaften müssen mich erfüllen und auf einem gleichwertigen Miteinander beruhen. Ich habe keine Energie mehr, mich mit Menschen zu beschäftigen, die mir nicht gut tun. Aber auch keine Lust und keinen Nerv mehr! Punkt!

Menschen, die uns aussaugen oder ausnutzen sind keine Freunde – denn hier fehlen die Achtung auf Augenhöhe, die Wertschätzung und der Respekt. (In meinem Buch „FREUNDSCHAFT“ bin ich darauf gezielt eingegangen). Manchmal eröffnen sich auch neue Wege und Formen der Freundschaft, die es uns einfacher ermöglichen, an anderer Stelle einen Schlussstrich zu ziehen.

Aber auch hier gehören wieder Selbstbewusstsein und eine gute Wahrnehmung zum Rüstzeug, oder aber eine mittlerweile so große Verzweiflung, dass man keinen anderen Weg, als den der Trennung sieht! Das Bewusstsein, dass man viele Beziehungen nur noch aufrechterhält, weil man oben genannte Ängste verspürt, hilft uns klarer zu sehen und auch Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es so wichtig, genau hinzuschauen und zu analysieren, sich selbst gut zu reflektieren und somit die eigenen WICHTIGEN Wünsche und Erwartungen zu ergründen.

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Die Angst ist der Knackpunkt!

Angst taucht immer wieder auf, wenn wir die Ursachen für das „Ja-sagen“ recherchieren. à Sich darüber Gedanken zu machen, dies wahrzunehmen, ist immer schon der erste Schritt aus dieser „Angst“-Spirale heraus.

Und allein das Wissen darüber, warum es uns oftmals so enorm schwerfällt Nein zu sagen, kann uns in ähnlichen Situation helfen, diese als solche zu erkennen und reflektierter zu handeln und zu antworten! J

Man kann natürlich nicht über Nacht angstfrei werden und wie immer appelliere ich, dass man sich eventuell auch professionelle Hilfe sucht.

Hilfe anzunehmen ist immer ein Zeichen von Stärke – niemals von Schwäche! 

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Ich muss auch noch viel zum NEIN-Sagen lernen. Deshalb habe ich recherchiert und mich auf die Suche nach Antworten und Erklärungen gemacht, die ich nun auch mit Euch teile.

Es lohnt sich mit Sicherheit, sich auf den Weg des Hinschauens und Wahrnehmens zu machen, des Angst Benennens, der Selbstfürsorge und Selbstliebe, Selbstachtung und auch Selbstmitgefühls. Wir dürfen es uns WERT sein, auf uns und unsere Bedürfnisse zu achten und uns nicht aus den Augen zu verlieren, wenn es um die Frage: „Ja oder NEIN“ geht.

Wenn wir im vollen Bewusstsein bei uns sind, wenn wir Situationen oder Entscheidungen langsam angehen lassen, uns Zeit zum Antworten erbeten und sie dann in Ruhe analysieren können, dann schaffen wir es auch – besonders zu Beginn unseres Trainings – mal eher NEIN zu sagen und uns somit abzugrenzen!

Wir können dann in Ruhe auch Konsequenzen abwägen und Wichtigkeiten versuchen einzuordnen.

Und es gehört zum Leben einfach dazu, dass es passiert, dass wir auch mal andere verletzen oder vor den Kopf stoßen. Sowohl im Beruf, als auch im Privatleben. Das haben wir selbst schon oft genug erlebt und auch wenn wir es nicht möchten, wird es uns ebenfalls schon passiert sein und wieder passieren.

Der Umgang damit und das Miteinander prägt es, wie es nun weiter geht. Die „gute alte Entschuldigung“ könnte wieder einmal hervorgekramt werden: sie würde uns so viele Türen öffnen!

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Hier noch ein Auszug aus folgender Webseite: http://www.flowfinder.de/nein-sagen/

Die Vor- und Nachteile des Ja-Sagens

„Vorteile „Ja“ zu sagen:

  • Wir werden eher gemocht (zumindest glauben wir das)
  • Wir gehen Konflikten aus dem Weg
  • Wir vermeiden Schuldgefühle
  • Wir können uns als guten, selbstlosen Menschen bezeichnen
  • Wir haben das Gefühl aufopfernd zu sein und gebraucht zu werden

Nachteile „Ja“ zu sagen:

  • Wir stellen unsere Interessen & Prioritäten hinten an
  • Wir werden davon abgehalten unsere eigenen Ziele zu erreichen
  • Wir werden oftmals ausgenutzt
  • Wir sind sauer auf uns selbst und auf andere
  • Wir sind enttäuscht von uns selbst und von anderen

Die Vor- und Nachteile des Nein-Sagens

Vorteile „Nein“ zu sagen:

  • Wir lernen uns selbst mehr zu lieben und zu schätzen
  • Wir haben mehr Zeit dafür unseren eigenen Interessen nachzugehen und unsere Ziele zu verfolgen
  • Wir fühlen uns selbstbewusster, freier und unabhängiger
  • Wir wirken auf andere selbstbewusster, stärker und attraktiver

Nachteile „Nein“ zu sagen:

  • Wir verärgern oder enttäuschen falsche Freunde, Kollegen oder Verkäufer
  • Wir geraten in Konflikte mit Menschen, die uns nur ausnutzen möchten
  • Wir werden nicht zu jedermanns Liebling
  • Wir können niemand anderes die Schuld dafür geben, wenn wir unser Leben nicht so gestalten können, wie wir das möchten/ Wir müssen die Verantwortung für unser Leben selbst tragen

Wie du siehst, gibt es sowohl für das Nein-Sagen, als auch für das Ja-Sagen Vor- & Nachteile. Bevor du dich also daran machst zu lernen richtig Nein zu sagen, gilt es abzuwägen, ob du das denn überhaupt tatsächlich möchtest?

Bist du denn bereit auf die Vorteile des Ja-Sagens zu verzichten und die möglichen Nachteile des Nein-Sagens in Kauf zu nehmen?

Oder besser gefragt:

Ist es dir wichtiger jedermanns Liebling zu sein und Konflikten aus dem Weg zu gehen, oder doch deine Ziele zu verfolgen, unabhängig zu sein und dich selbst zu schätzen? Ich hoffe doch mal stark Letzteres!“

 

Weiterhelfende LINKS:

http://www.flowfinder.de/nein-sagen/

https://karrierebibel.de/nein-sagen/

https://www.psychotipps.com/selbstsicher-nein-sagen.html

https://www.psychotipps.com/selbsthilfe/angst-nein-sagen.html

https://www.zeitblueten.com/nein-sagen/

 

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