Wie kann ich meinem Arbeitgeber oder direktem Chef, sowie Kollegen meine Symptome begreiflich machen?

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Wie kann ich meinem Arbeitgeber ODER KOLLEGEN meine Symptome begreiflich machen  - Wie kann ich meinem Arbeitgeber oder direktem Chef, sowie Kollegen meine Symptome begreiflich machen?

Wie kann ich meinem Arbeitgeber oder direktem Chef, sowie Kollegen meine Symptome begreiflich machen?

Ganz ehrlich: es ist oft ein Dilemma mit unseren Symptomen, vor allem, wenn sie NICHT SICHTBAR sind!

Wie kann ich anderen Menschen, auch Angehörigen, klar machen, wie es mir gerade geht und warum ich Manches einfach nicht mehr schaffe?

Nehmen wir als Beispiel das „Uhthoff-Phänomen“ im Sommer!

Wie kann ich (vorausgesetzt diejenigen wissen, dass ich MS habe oder chronisch krank bin) klarmachen, dass es mir bei Hitze so dermaßen schlecht geht, dass ich eigentlich nicht arbeitsfähig bin! Wie erkläre ich, dass ich keinen klaren Kopf habe, Schmerzen, Schwindel, Sehprobleme und Übelkeit – man sieht es einfach nicht!!!

Wir wollen ja auch nicht jammern!

ABER wir MÜSSEN für uns selbst sorgen, wir müssen es uns WERT sein, GUT für uns selbst zu sorgen!
Denn wir haben keinen Schnupfen, sondern eine schwere (unheilbare Erkrankung), die diese Symptome nun mal verursacht!

Selbstfuersorge heisst - Wie kann ich meinem Arbeitgeber oder direktem Chef, sowie Kollegen meine Symptome begreiflich machen?

Wir geben jeden Tag unser BESTES und würden Gesunde nur 10 Minuten in unserem Körper stecken, würden sie vermutlich schreien und durchdrehen. Wir haben das jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde und trotzdem leisten wir so viel!
Darauf dürfen wir sehr stolz sein!

Das alles wollen wir aber nicht ständig erwähnen, sonst werden wir womöglich nicht ernstgenommen oder es hört uns niemand mehr zu.

Ich habe sogar Mobbing auf der Arbeit erlebt, das erst aufhörte, als wir eine neue Chefin bekamen. Mir wurde einfach nicht geglaubt und mein Wunsch „Behandelt mich bitte nicht wie eine Behinderte“ wurde mir im „Mund herumgedreht“ und es hieß: „Dann nehmen wir auch keine Rücksicht!“
Ich arbeitete ja im sozialen Bereich und in einer katholischen Einrichtung noch dazu und selbst bei Teamgesprächen, wenn ich meine Problematik ansprach, wollte man nicht einsehen, dass ich in vielen Teilen enorm leistungsfähig bin (wie ein Gesunder oder noch mehr), dass es aber Situationen, Momente und Tagesformen gab, die ich nur schlecht bewältigen konnte, WEIL mich dann zum Beispiel im Sommer, das Uhthoff-Phänomen plagte.

Oder wenn meine tauben Hände nicht alles wie gewohnt ausführen konnten, mich eine FATIGUE überkam und so weiter…
Es war die HÖLLE für mich!

Mit der neuen Chefin änderte sich die Perspektive und ich konnte SEHR GUT mit ihr über meine MS und deren Symptome reden.

Bei einem Teamgespräch (teilweise auch mit neuen Kollegen) änderte sich dann plötzlich alles: man hörte mir ZU!!!

Wie kam das?

Ich kramte MRT-Bilder meines Gehirns heraus und zeigte ihnen die weißen Flecken, die dort nicht hingehörten und erklärte ihnen, was es damit auf sich hat.

Durch das Schauen war auch das Begreifen einfacher.
Sie waren schockiert.

Bei einer Abendveranstaltung musste ich mein Interferon spritzen (damals nahm ich es noch, heute nicht mehr) und ich ließ sie zuschauen beim Spritzen. Auch das schockierte sie! Vermutlich, weil sie nun deutlich SEHEN KONNTEN, was ich für meine MS alles machen musste.

Ich kopierte ihnen Ausschnitte aus MS-Zeitschriften und auch aus meinen Texten. Ich schrieb damals noch nicht öffentlich, auch meinen Blog gab es noch nicht, aber ich schrieb schon für mich und für eine MS-Zeitung, bei der ich sogar auf dem Titelblatt landete. Ich erzählte auch den ganzen Trubel mit Interview und Fotograf und wurde dann liebevoll das „MS-Model“ genannt.

Meine Empfehlung ist deshalb:

Wir dürfen unseren Kollegen auch mal etwas zumuten! So einfach ist das!
Auch wir müssen Krankheitsvertretungen übernehmen, auch wir müssen den „einen“ nervigen Kollegen aushalten, auch wir bilden mit den anderen Kollegen zusammen ein Team.
Innerhalb dieser Gemeinschaft dürfen auch wir mal ausfallen.

PUNKT!!!

Wir dürfen andern zumuten, dass wir schwer krank sind, denn wir haben uns diese Erkrankung nicht ausgesucht!
Zur Teilnahme behinderter Menschen im Leben gehört auch Rücksichtnahme von anderen.

Wenn beispielsweise eine Kollegin heute Schmerzen im Rücken hat und ihr fällt ein Stift herunter, hebe ich ihn doch auch selbstverständlich für sie auf!

Also:

Vorausgesetzt, Ihr redet offen über Eure Erkrankung, dann geht offen damit um.

Fakten schaffen, indem Ihr beispielsweise meine Texte ausdruckt, kleine Auszüge aus meinen Büchern kopiert und sie nach Absprache und in ruhiger Atmosphäre vorlegt mit der BITTE, dass sie gelesen werden.

Wichtig ist, dass Ihr ihnen nicht gleich ein ganzes Buch hinlegt – das würde jeden erst einmal überfordern, aber Ihr könnt anbieten, ihnen auch mal Bücher auszuleihen.
Kleine Texte, kleine Auszüge: das reicht für den Anfang.

Meine Erfahrung ist durch meine vielen Gespräche mit meinen Followern, dass es einen Unterschied macht, ob man selbst etwas erzählt (da könnte einem ja unterstellt werden, dass man es „übertreiben“ würde) oder ob man etwas liest, dass ein kompetenter Mensch geschrieben hat. Das ist sachlich und erklärt es anschaulich.

Wichtig ist, je nach Struktur auf Eurem Arbeitsplatz, erst einmal mit dem Chef*in zu sprechen und möglichst zu versuchen, einen Termin auch mit allen anderen zusammen zu bekommen – beispielsweise bei Besprechungen, Sitzungen und so weiter. Einfach darum bitten, mit auf die Tagesordnungspunkte-Liste eingetragen zu werden. (TOP „Verschiedenes“ beispielsweise).

Dann ist Zeit und Ruhe da.

Ihr könnt Euren Kollegen auch empfehlen, MS-Blogs zu lesen.
Das wird nicht jeder tun, sei es aus Mangel an Interesse oder aus Zeitgründen, aber IHR gebt ihnen damit eine Chance, sich zu informieren. Dann könnt Ihr Euch immer sagen, dass Ihr alles versucht habt!

Verabredet klare Absprachen.

Ich arbeitete ja in einer großen Kindertagesstätte und ich merkte, dass ich an keinen Ausflügen mehr teilnehmen konnte. Dies hat mich kräftemäßig dermaßen überfordert, dass es einfach nicht mehr ging. Da hilft nur KLARES und DEUTLICHES Reden!
Bei uns wurde es dann so geregelt, dass sich ein anderer Kollege freiwillig melden konnte mitzugehen und ich in dieser Zeit seine Arbeit übernahm.

Als ich erst einmal teilverrentet wurde, war klar, dass ich nicht mehr in einer Gruppe mit 25 Kindern arbeiten konnte.
Anzumerken ist hier, dass ich das selbst alles ganz schlimm fand, denn ich merkte ja selbst sehr, dass ich nicht mehr voll leistungsfähig war und das macht ja auch psychisch etwas mit einem selbst!

Also suchten wir nach einer Lösung und fanden sie in vielen angenehmen Gesprächen auch: mir wurde eine ruhige Ecke in einem großen Flur hergerichtet (mit Heizung und einem Vorhang zum Zuziehen) und ich übernahm für Vorschulkinder spezielle Schul-Vorbereitung auf vielen Ebenen in Kleingruppenarbeit.
Das war absolut mein Ding, die Kita-Eltern waren glücklich, dass es nun solch eine Förderung gab und eine Kollegin, die vorher als Springerin arbeitete, war glücklich, dass sie nun einer festen Kita-Gruppe zugeteilt war. Das komplette Team half mit und auch für sie war es ja eine Entlastung, dass ich nach Absprache die Vorschulkinder immer wieder aus der großen Gruppe herausholte.

Natürlich ist mir bewusst, was für ein „großes Ding“ diese Möglichkeit war, denn ich hatte ja auch andere Zeiten erlebt!

Aber ich möchte mit diesem Beispiel aufzeigen, dass mit einer guten Kommunikation, mit Freundlichkeit und Beharrlichkeit, doch auch immer etwas möglich ist, woran man vorher gar nicht dachte.

Das heißt also: Eine gute Kommunikation in großem Respekt miteinander und Achtung voreinander kann man eine gute Basis schaffen, gut für sich selbst zu sorgen und Möglichkeiten herausfinden, wie man arbeiten kann.

Ich kenne eine Arzthelferin mit MS, die durch ihren Tremor kein Blut mehr abnehmen kann – sie macht nun etwas anderes in dieser Praxis.
Sicherlich ist das nicht überall möglich – das ist mir bewusst, aber es zu versuchen, ist der erste Schritt.

Eine gute Verständigung beinhaltet auch sachliche (und auch freundlich emotionale) Kommunikation, aber ohne Jammern, und vor allem OHNE Anschuldigungen, Beleidigungen und Unfrieden.

Fazit:

Klare Absprachen, auch, dass man ehrlich sagt, warum dies oder jenes gerade auf Grund der Symptomatik nicht geht.

Lösungen suchen und finden.

Probleme nicht als Katastrophe, sondern als Herausforderung ansehen.

Gegenseitiger Respekt ist Pflicht!

Deutliche Darstellung der Sachlage.

Texte/Artikel ausdrucken; Kopien von Auszügen aus MS-Büchern.

Eine Liste schreiben: was kann ich in meinem momentanen Beruf noch gut, was geht nicht mehr! Was fällt mir leicht – in Hinblick auf das Übernehmen anderer Aufgaben innerhalb des Jobs.

Auf Grund dieser Basis sind freundliche und effiziente Gespräche und „Verhandlungen“ gut möglich, da sie Klarheit für alle bringen.

Unsichtbare Symptome

Da uns oft niemand unsere Symptome und Beschwerden ansieht, müssen wir sie kommunizieren. Nicht nebenbei, sondern im Gesprächstermin oder mit Absprache mit Kollegen. Jeder weiß selbst am besten, wie sein eigenes Befinden ist und wie man im jeweiligen Beruf klarkommen kann. Vertraut Euch selbst, seid Euch Eurer Fähigkeiten (!!!) bewusst und verhandelt auf dieser Basis.

Wir sind nicht unsere Erkrankung!!! Wir sind wir selbst und haben diese Erkrankung. Wir dürfen uns zumuten.

Selbstfürsorge ist WICHTIG!

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Ich wünsche Euch viele gute Möglichkeiten mit Chefs und/oder Kollegen in ruhiger Atmosphäre.

Wer noch weitere Tipps hat, kann diese gerne in den Kommentaren hinterlassen, denn so können wir uns alle gegenseitig helfen!

PS: auch mit Freunden und Angehörigen klappen diese Tipps, natürlich auf einer etwas anderen Ebene! 😊

Herzliche Grüße,

Heike 😊

Copyright 2023 Heike Führ/multiple-arts.com

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CBD-Öl bei chronischen Erkrankungen:

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschen setzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen… Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! 😊

Ich nehme morgens 2 Tropfen dieses Öls: https://t.adcell.com/p/click?promoId=203511&slotId=89592&param0=https%3A%2F%2Fcbdwelt.de%2F2700mg-cbd-oel-vitadol-gold

und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 2 bis 3-5 Tropfen dieses Öls:

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurden dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! 😊

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesenermaßen wirkt CBD auf jeden Fall antientzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte. Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! 😊

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PROPITAL:

Verschafft Propital mehr Energie?

Mein Fazit:

Ich nehme nun Propital von Navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein Darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.

Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm guttut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.

Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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