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Als ich mich selbst zu lieben begann, Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)
Als ich mich selbst zu lieben begann
Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)
Ihr Lieben!
Ich schreibe gerade ein neues Buch, das sich unter anderm mit dem Thema
Selbstfürsorge beschäftigt – Selbstliebe, Selbsachtung. Da ist mir diese wundervolle Rede
wieder in die Hände gefallen und ich möchte sie so gerne mit Euch teilen 🙂
Nur wenn wir uns selbst mögen, können wir auch andere lieben!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
-Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959-
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*Nicht DU bist unzuverlässig, sondern Deine Krankheit ist es!
Nicht DU bist unzuverlässig,
sondern Deine Krankheit ist es!
Multiple Sklerose und Alltag
Ja, egal welche Erkrankung wir haben – oder auch nicht – wir geben meistens täglich unser Bestes!
Ich bin über diese Grafik gestolpert und ich weiß noch, als ich sie damals gestaltet habe, dass es mir ein Bedürfnis war, dies auszusprechen.
Denn: ich ertappe mich so oft dabei, wie ich mit mir hadere. Ich finde es nicht schön, dass ich so oft nicht mehr an gesellschaftlich schönen Treffen teilnehmen kann, dass ich nicht gleich zurückschreiben- oder anrufen kann und dies belastet mich dann. Ich verfalle kurz in den Stand der Selbstvorwürfe, bis ich realisiere, dass das „Quatsch“ ist! Ich tue wirklich mein Bestes, ich bemühe mich und möchte natürlich auch soziale Kontakte halten! ABER: ich schaffe es nicht mehr! Nicht aus Boshaftigkeit, nicht aus Böswilligkeit oder Arroganz: Nein, ich schaffe es deshalb nicht mehr, weil mich mein tägliches Leben, mein Alltag, mit MS enorm viel Kraft kostet.
Der Alltag mit einer chronischen Erkrankung kostet sehr viel Kraft!
Ich möchte leben, ich möchte lebendig sein und das gelingt mir auch. Aber ich habe gelernt, dass ich Prioritäten setzen muss und dass es mehr als notwendig ist, das Energie-Management einzuhalten. Strikt! Entgleisungen können zu fatale Auswirkungen führen.
Energie-Management bei Multipler Sklerose
Es fängt mit dem Aufstehen und Duschen an: das ist für chronisch Kranke eventuell schon erschöpfend. Meine Gassi-Runde ist mir heilig – tut es doch dem Hund gut und meiner Seele ebenso; ich bin an der frischen Luft, in der heilenden Natur und bewege mich: Eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten.
Danach ist Power-Ausruhen angesagt und so entstehen dann auch meine Texte, denn ich MUSS liegen, meinem Körper die nötigen Ruhephasen verschaffen. Danach kommen andere Tagespunkte dran (auch dienstliche Telefonate mit der Agentur, das Pflegen meines Blogs, Beantworten von wichtigen Mails usw.) – und alles wird mit sorgfältigen Energie-Pausen gestaltet, mit viel Lebensfreude und Zuversicht.
Aber: Auch das erschöpft…. Ein Gesunder ist auch abends erschöpft. Der Unterschied ist: der Gesunde kann die Erschöpfung ignorieren und sich noch einen schönen Abend machen.
Bei chronisch Kranken ist das anders: sie können und dürfen diese Erschöpfung nicht ignorieren, da sie Folgen haben könnte und es ist ja bei uns auch keine normale, sondern eine „kranke“ Erschöpfung. Mir fehlt dann abends sogar oft die Kraft, um noch eine liebe E-Mail zu schreiben, oder zu beantworten: Mein Körper und auch mein Geist sind dann ausgelaugt. Endepeng. Nichts geht mehr.
Deshalb versuche ich Treffen mit Freundinnen auf den Vor- oder Nachmittag zu legen, was aber bei Berufstätigen schwer ist.
Abends habe ich oft einfach keine Kraft mehr, kann mich nicht mehr aufraffen und weiß auch nicht, ob ich dann ein buntes Treiben oder selbst ein ruhiges Essengehen verkraften würde.
Liebe Gesunde: glaubt mir: Ich finde das nicht toll. Ich würde mich lieber öfters mit Euch treffen und ein normales soziales Leben führen können. Aber ich schaffe es nicht. Das heißt nicht, dass Ihr mir nicht wichtig seid. Es heißt einfach, dass mich mein Alltag so viel Kraft kostet, dass ich weder ein Telefonat, noch eine Verabredung schaffe. Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Deshalb ist es wahr: Nicht ICH bin unzuverlässig, sondern meine Erkrankung!
Das dürfen wir uns alle bewusst machen, denn wer sich Gedanken darum macht, DENKT ja schon darüber nach und das bedeutet, er ist in „Aktion“ und würde es sicher gerne ändern wollen – wenn er könnte.
Ich glaube, ich drucke mir die Grafik aus, damit ich sie immer vor Augen habe und meine geringe Energie nicht noch dafür verschwende, mit mir selbst zu hart ins Gericht zu gehen. ©2018 Heike Führ/ multiple-arts.com
Und hier noch eine Grafik, die alles erklärt 🙂
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Gedächtnisprobleme bei Multipler Sklerose Teil 3
Gedächtnisprobleme bei Multipler Sklerose
Kognitive Leistungsstörungen und MS
Teil 3
Heute geht es um die „Konzentration“, die bei vielen MS`lern mittelstark bis stark eingeschränkt ist, wenn kognitive Leistungsstörungen vorliegen.
Teil 1 findet Ihr hier: http://multiple-arts.com/gedachtnis-probleme-kognitive-leistungsstorungen-bei-ms-teil-1/
Teil 2 findet ihr hier: http://multiple-arts.com/gedachtnisprobleme-bei-multipler-sklerose-teil-2/
Konzentrationsstörungen bei Multipler Sklerose
KONZENTRATION
Konzentration „(lateinisch concentra, „zusammen zum Mittelpunkt“) ist die willentliche Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit, das Erreichen eines kurzfristig erreichbaren Ziels oder das Lösen einer gestellten Aufgabe.
Konzentration erfordert geistige Anstrengung und lässt mit der Zeit nach. Daher versteht man unter Konzentration das relativ lange andauernde Aufrechterhalten eines Aufmerksamkeitsniveaus.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Konzentration_(Psychologie))
Konzentrationsstörungen können organische, psychosomatische oder neurologische Ursachen haben und sind in unterschiedlicher Stärke zu beobachten.
So viel zu Theorie! 🙂
Fakt ist, dass viele MS`ler Konzentrationsstörungen haben und – dies ist wichtig – hat auch dies NICHTS mit der Intelligenz zu tun. Der Begriff Konzentrationsstörung, auch Konzentrationsschwäche genannt, bezeichnet eine Schwäche oder Beeinträchtigung der Fähigkeit, seine Konzentration auf eine bestimmte Tätigkeit gerichtet zu halten. Sich also lange auf ein Buch oder einen Text konzentrieren zu können, kann eine Höchstleistung darstellen, die wiederum andere Folgen nach sich ziehen kann: Abgeschlagenheit, Fatigue und viele körperliche Symptome, wie Zittern, taube Gliedmaßen und so weiter. Wenn Konzentration Stress auslöst, können alle bekannten MS-Symptome aufkommen. Bei mir reicht das von Schwindel, über Sehstörungen, Koordinationsstörungen bis hin zu einer heftigen Fatigue. Noch dazu kommt bei mir das Gefühl des „Ausgebranntseins“, des „leeren Kopfes“, gepaart mit Reizüberflutung und oft sogar noch mit Kopfschmerzen hinzu.
Messung von Konzentration
„Die Messung von Konzentration erfolgt mit Hilfe standardisierter Tests (Aufmerksamkeits-Belastungs-Tests), die die Fähigkeit abbilden, bestimmte Aufgaben über eine bestimmte Zeit hinweg durchzuführen.
Die Auswertung erfolgt nach Menge der bewältigten Aufgaben und
Anzahl der Fehler, die gemacht wurden.“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Konzentration_(Psychologie))
Förderung der Konzentration
(https://de.wikipedia.org/wiki/Konzentrationsstörung))
Als günstig können folgende Faktoren gelten:
• Konzentrationsübungen wie z. B. Meditation, Konzentrationsspiele (alleine oder auch in der Gruppe).
• Tagschlaf (10 bis 30 Minuten).
• Entspannungsverfahren (Autogenes Training, Meditation, Yoga, Progressive Muskelentspannung, viel Schlaf).
• Moderater Ausdauersport wirkt sich auf die Stimmung und damit auch auf die Konzentration positiv aus.
• Ein ausgeglichener Glukosespiegel kann sich positiv auswirken, ein sehr niedriger Glukosespiegel kann die Konzentration erschweren.
• Nahrung, die den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen deckt,
vor allem an Vitamin B.
Auszüge aus meinem Buch / Copyright 2016 Heike Führ.
Da es sich bei diesem Artikel hier um Auszüge aus meinem Buch handelt, darf der Text NICHT KOPIERT werden, sondern bitte nur im Ganzen geteilt werden! DANKE!
“Jeder kennt es, wie schnell man etwas vergessen kann.
MS‘ler sind individuell sehr unterschiedlich von kognitiven Leistungsstörungen betroffen. Die Probleme reichen von Störungen des Gedächtnisses oder der komplexen Aufmerksamkeit, dem Handeln und Tun, der Eigenwahrnehmung bis hin zu Schwierigkeiten beim Sprechen. Meist sind die Sprache, die visuelle Wahrnehmung und die einfache Aufmerksamkeit seltener betroffen. Verhaltensänderungen kommen vor, aber ebenso wie ein schwerwiegender kognitiver Abbau zum Glück eher seltener.
Wortfindungsstörungen und Erinnerungslücken sind typische Merkmale. Die Autorin ist seit 1994 selbst an MS erkrankt und berichtet sowohl aus ihrem Leben, als auch aus dem Leben vieler anderer Betroffener. Sie klärt mit vielen fachlichen Informationen, ihren gewohnten Texten und vielen Beispielen über dieses unsichtbare Symptom der MS auf und fügt einige Tipps und vor allem Therapie-Möglichkeiten bei.”
DENKEN
Unter Denken „werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen versuchen.
Bewusst werden dabei meist nur die Endprodukte des Denkens, nicht die Denkprozesse, die sie hervorbringen.
„Denken“ kann auf einem Einfall basieren, spontan durch Gefühle, Situationen, Sinneseindrücke, sowie durch Personen ausgelöst werden – oder es wird abstrakt-konstruktiv entwickelt. Automatisches Denken, das unbewusst, absichtslos, unwillkürlich und mühelos abläuft, kann unterschieden werden von kontrolliertem Denken, das bewusst, absichtlich, freiwillig und aufwendig ist.
Die Hauptkategorien des Denkens – bewusstes, unbewusstes oder vorbewusstes Denken – sind beim Problemlösen nicht zu trennen. Jedem bewussten Denkprozess gehen unbewusste Denkschritte voraus. Viele Erkenntnisse „reifen“ unbewusst, in einer Phase der Entspannung, wenn man sich von dem Problem distanziert hat. Etliche große wissenschaftliche Einsichten kamen den Forschern scheinbar im Schlaf oder „aus heiterem Himmel“.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Denken)
Wenn also ein Problem besteht, kommen wir nicht umhin zu denken! J Um das Hindernis gekonnt überwinden zu können, müssen wir Denkprozesse in Gang setzen. Ohne auf die konkreten Inhalte des Denkens eingehen zu wollen, liegt auf der Hand, dass eine gestörte Kognition / ein gestörtes Denken ein Problem darstellen muss. Denn Denken hat auch mit erlerntem Wissen und mit Erfahrung zu tun. Wenn dies – und sei es auch nur kurzzeitig – nicht abrufbar ist, kann es immense Komplikationen hervorrufen.
Außerdem ist Denken auch relevant für die Leistungsmotivation. Wenn man beispielsweise das Gedächtnis nicht mehr auf ein für sich erstrebenswertes Ziel konzentrieren kann, setzen eventuell auch alle Automatisierungsprozesse aller wichtigen Reaktionen und Sequenzen aus.
Des Weiteren steht das Denken auch immer unter dem Einfluss der beiden wichtigsten Motive des Menschen: dem Bedürfnis nach einem positiven Selbstbild und dann dem Bedürfnis nach einem realistischen Weltbild. Und auch dabei sind wir auf ein gewisses automatisches Denken angewiesen, das dann leider durch Ausfall oder durch kognitive Überlastung als Denkfehler und/oder kognitive Verzerrungen auftreten kann.
Sogar die Eigenreflektion könnte dadurch betroffen sein.
Denken ist also nicht nur „Denken“! 🙂 Denken ist allumfassend und äußert sich dann meistens in der Sprache und/oder der Körpersprache (Verbale und nonverbale Kommunikation).
Deshalb sollte auf jeden Fall gelten: 🙂
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*Tanz der tauben Beine! :) Tanz der Vampire? Feiern und MS!
Tanz der tauben Beine! 🙂 Tanz der Vampire:)
Feiern und MS!
Glücklich zu sein heißt nicht, ein perfektes Leben zu haben.
Glücklich zu sein heißt zu verstehen, dass es sich LOHNT
das Leben zu leben – trotz aller Schwierigkeiten.
-unbekannt-
Multiple Sklerose: Feiern mit tauben Beinen – Ein Hoch auf das Leben!
Es liegen, wie berichtet (http://multiple-arts.com/trauer-ms-und-das-leben/) keine ganz einfachen Wochen hinter mir und doch geht das Leben weiter.
Trauer und Leben. Trauer und MS.
In Mainz ist gerade Fastnachtszeit und zum ersten Mal seit sehr vielen Jahren kann ich Dank meines Hanf-Öls wieder daran teilnehmen, da es mir die Fatigue wegzaubert und ich mich insgesamt kraftvoller fühle!
Und doch ist die MS da.
Es gibt Tage, manchmal auch nur Stunden/Minuten, da spüre ich sie nicht oder kaum. Das sind wertvolle Momente!
Es gibt Zeiten, da ist sie sehr präsent und stört schlicht und ergreifend: Sie stört meinen Körper, meinen Geist und mein Leben. Erheblich.
Und doch möchte ich so unbeschwert, wie nur möglich leben. In Lebendigkeit und mit Zugehörigkeit.
In unserem Nachbarinnen-Verbund und feiern wir jedes Jahr „Alt-Weiber-Fastnacht“ im Party-Keller einer der Damen. Ich weiß noch, als ich vor einigen Jahren zu ersten Mal teilnahm: wie aufgeregt ich war, ob ich es schaffe (es war noch zu Zeiten, in denen es mir gar nicht gut ging und die Fatigue übermächtig war). Ich weiß noch, wie liebevoll mich die Damen „betreut“ haben: ein besorgter Blick, ein Arm, der mir gereicht wurde…
Die Polonaise durchs Haus konnte ich nicht mitmachen: das war viel zu anstrengend für mich.
Im Laufe der Jahre wurde ich mutiger, wir wurden vertrauter. Dieses Jahr habe ich die Polonaise durch das Haus MITGEMACHT, ich habe getanzt und mich des Lebens erfreut.
Dankbarkeit
Einmal war da das tiefe Gefühl von: ICH LEBE! Ich KANN feiern – DANKE dafür! Und zum anderen bin ich auf Grund meines Hanf-Öls nun wirklich belastbarer geworden. https://biocbd.de/products/bio-cbd-ol-hanfol-organic-hanf-tropfen-mit-5-prozent-10-ml
Klar, meine rechte Hand war irgendwann nicht mehr so ganz richtig im „Lot“ beim mitklatschen , mein rechtes Bein – vor allem der Oberschenkel – verabschiedete sich urplötzlich und war vollkommen taub. Hallo MS!
Aber: ich prüfte kurz, ob ich trotzdem noch stehen und mich bewegen kann: und JUHU, das Bein hielt Stand und obwohl ich es nicht mehr fühlte, genoss ich die Party und tanzte (mit Pausen natürlich) weiter. Tanz der Vampire – Tanz der tauben Beine! Und siehe da: es funktionierte! 🙂
Ich fand es irgendwie witzig: ein Eiertanz und doch voller Lebendigkeit. Ich lebe, ich tanze (welch Geschenk nach Jahren, in denen das nicht möglich war!!!).
Ein Hoch aufs Leben, ein Hoch auf empathische Nachbarinnen und mein ausgeklügeltes Energie-Management, das ich (wie immer) die Tage davor und danach praktizierte: es hat sich ausgezahlt. Und heute – 2 tage später- ist das rechte Bein immer noch leicht taub – aber was soll`s? Es ist DA! Und es hat getanzt!
Hallo MS; Hallo Tanz durchs Leben; Hallo Lebendigkeit! ©2018 Heike Führ/ multoipkle-arts.com
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#werbung Auch wenn es für mich definitiv keine Werbung ist, sondern ein Mitteilen meines kleinen Wundermittels, kennzeichne ich es sicherheitshalber https://biocbd.de/products/bio-cbd-ol-hanfol-organic-hanf-tropfen-mit-5-prozent-10-ml
Gewinnspiel CBD-Öl von biocbd.de
GEWINNSPIEL CBD-ÖL von biocbd.de
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Wuhuuu Ihr Lieben,
in Kooperation mit www.biocbd.de gibt es ein super tolles Gewinnspiel: Wir verlosen ein CBD-Öl exklusiv für Euch!
Hier hatte ich schon über das Hanf-Öl berichtet: http://multiple-arts.com/cbda-ich-habe-es-getestet-in-kooperation-mit-yourcbd-de/
Teilnahmebedingungen:
- Einfach einen Kommentar hinterlassen, warum Ihr das Hanf-Öl gerne gewinnen möchtet
- Das Gewinnspiel endet am Sonntag, 4.02.2018 um 23:59h und steht in Verbindung mit meinem Blog multiple-arts.com und der dazugehörigen Facebook-Seite
- Teilnahme nur für reale Personen
- Mit Eurer Teilnahme willigt Ihr ein, dass ich Euch im Falle des Gewinns auf Facebook und meinem Blog als Gewinner bekannt gebe und Ihr mich via E-Mailkontaktiert, um mir Eure Adresse für den Gewinn mitzuteilen.
- Keine Barauszahlung des Gewinns und der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Bitte direkt unter dem Original-Post auf FB oder meinem Blog kommentieren
- Bitte klickt den grünen Follow-Button an, denn ich gebe den Gewinner nur hier auf dem Blog bekannt.
Gerne könnt Ihr das Gewinnspiel auch teilen.
#werbung #sponsored by www.biocbd.de
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Gewinnspiel: Das neue E-Book von Samira Mousa
Wuhuu, es gibt wieder ein Gewinnspiel –
und diesmal das brandneue tolle E-Book
von Samira Mousa:
Und morgen Santiago: Auf dem Jakobsweg zu mehr Zuversicht und Glück. Mit Multipler Sklerose
Samira schreibt den Blog „Chronisch fabelhaft“: http://chronisch-fabelhaft.de/und-morgen-santiago-kaufen/
Ich habe schon die ersten Seiten gelesen und bin begeistert!
Mein Test und meine Erfahrungen zu: CBD-Öl von biocbd.de
Mein Test und meine Erfahrungen zu: CBD-Öl von biocbd.de
Bio-CBD-ÖL
Nun durfte ich wieder ein CBD-Öl (www.biocbd.de) testen und ich muss sagen: WOW! Geschmack ist „OK“: Das Hanf „in natura“ hat immer einen leichten Nachgeschmack, der aber für mich völlig ok ist, da mir die paar Sekunden, die ich es schmecke, es WERT sind für den Erfolg!
CBD-Öl-Pipetten-Fläschchen
Die Flasche ist ein Pipetten-Fläschchen und somit gut händelbar – sehr praktisch und unkompliziert.
CBD-Öl gegen Fatigue, Schmerzen und zur Entspannung
Die Wirkung ist wie bei allen CBD-Produkten für mich immer und immer wieder ein Wunder: meine Fatigue-Attacken, als auch die Grund-Fatigue sind deutlich geringer geworden, was für mich eines bedeutet: neue unglaublich tolle Lebensqualität.
Anderen Betroffenen hilft es gegen Schmerzen, oder zum Einschlafen – jeder Körper reagiert anders, was es für mich sehr spannend macht!
Aber eines ist sicher: es wirkt bei jedem (ob er eine Wirkung verspürt oder nicht) anti-entzündlich und entspannend (!) und allein das ist es mir für bzw. gegen die MS WERT!
Einfache Handhabung
Durch die einfache HANDHABUNG ist dieses Produkt absolut empfehlenswert und bald wird es auch ein Gewinnspiel damit geben!
Screenshot der Start-Webseite: www.biocbd.de
Die Erklärung auf der sehr informativen Webseite von biocbd.de:
„Unser CBD-Öl ist ein Hanfextrakt aus legalen Hanfsorten. Es wird aus einer Vielzahl von Cannabinoiden mit heilender Wirkung hergestellt. Der CBD-Anteil (Cannabidiol) überwiegt die in diesem Öl vertretenen Cannabinoide. CBD ist dank seiner hohen Wirkung als Antioxidant ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel und wirkt sich positiv auf die Basizität des Organismus aus. Zudem wirkt es beruhigend und entspannend. Es sind bisher keine negativen Nebenwirkungen bekannt oder wissenschaftlich bewiesen. Unsere CBD-Öl-Produktionsprozesse entsprechen den strengsten europäischen Qualitätsstandards für Lebensmittelprodukte. Das BIO-CBD-Öl von Gift of Nature besteht zu 100% aus natürlichen Rohstoffen. (https://biocbd.de/pages/uber-cbd)
“Hanföl – Ein Geheimnis der Natur”
☑ Biologischer Anbau
☑ Keine Zusatzstoffe
☑ 100% natürlich
☑ Einfach zu dosieren“ (https://biocbd.de/pages/uber-cbd)
Fazit: sehr empfehlenswert, einfache Handhabung, Geschmack ok, bei mir eine sehr gute Verträglichkeit: ich werde es wieder einnehmen
*Trauer, MS und das LEBEN
Trauer, MS und das LEBEN
Multiple Sklerose und Trauer
Leben heißt Veränderung
Innerhalb von 2 Wochen 2 Trauerfälle, die jeder auf seine Art sehr emotional waren, dazwischen MS und das pralle Leben. Ein Widerspruch? Nein: so ist das Leben bei aller Trauer und Verzweiflung. Leben ist Veränderung, Leben ist Kommen und Gehen, Licht und Schatten. Natürlich sind uns die hellen Seiten lieber.
Und doch lassen uns die Schattenseiten die Qualität der lichten Seiten besser wahrnehmen – und das ist auch gut so.
Trauer hat ja immer auch etwas mit der eigenen Endlichkeit zu tun, mit Loslassen und Emotionen aller Art. Von Traurigkeit, über Wut und Verzweiflung, über Hoffnung und dem wirklichen Loslassen-Müssen! Abschied nehmen von geliebten Menschen. Hinterbliebener sein und sich damit trösten, dass es dem Verstorbenen nun gut geht – dort wo er ist!
Wenn junge Menschen sterben, ist es auf andere Weise traurig und dramatisch…. Es hinterbleiben oft auch junge Kinder… man fühlt mit….
Und mir wurde mal wieder sehr bewusst, dass meine /unsere MS immerhin nicht lebensbedrohlich ist… Eine unheilbare Erkrankung, bei der wir auch Abschied nehmen müssen. Abschied von Gesundheit, Abschied von manch liebgewonnenen Tätigkeiten, Abschied von manchen Gewohnheiten und von Lebensqualität. Auch hier müssen wir loslassen und manchmal und plötzlich auch viel. Und doch leben wir (wenn wir das möchten). Ich bin froh zu leben. Ich verfluche so oft meine MS und auch ein tragischer Tod ändert daran nichts, aber manchmal verändert es die Sichtweise. Die Perspektive.
Ich stand vor einer guten Woche und heute wieder an einem Grab und hielt nun Zwiesprache mit der Verstorbenen und mir war klar, dass ich trotz MS diejenige bin, die in das Grab hinein die Erde schaufelt. Ich stehe am Baumgrab und weiß, da es auf einer kleinen verwurzelten Anhöhe lag, nicht genau, wie ich dort alleine wieder hinunterkommen soll mit meinen wackeligen MS-Beinen und war auch vorher froh, dass ich mich bei einer Freundin einhaken – das heißt abstützen – konnte. Und doch weiß ich, dass mich meine Beine einigermaßen tragen: das Schlimmste was passieren könnte, wäre über diese Wurzel zu stolpern und auf dem Hosenboden zu landen. Aber: ich bin am Leben!
Das ist ein Geschenk, denn ich weiß, dass ich mich gleich im Anschluss mit meiner Freundin und ihrem Mann austauschen kann, dass ich mittags eventuell mein Enkelchen sehen kann und dass Zuhause erst einmal mein süßer Hund auf mich wartet. Schwanzwedelnd, freudig, lebendig. Das pralle Leben.
Das Leben, das weiter geht….
Meine Freundin fragt mich, wie es mir geht und ich sage: GUT – und meine das auch so! Denn ich lebe, habe gerade wenig Schmerzen und Symptome, wie taube Gliedmaßen, Schwindel und all den Mist – diese Symptome kenne ich. Sie begleiten mich. Immer. Aber sie zeigen mir auch, dass ich lebe.
Ich weiß, dass mich meine MS nach der Trauerfeier dazu zwingt, mich hinzulegen, Kraft zu schöpfen. Ich weiß auch, dass ich vor 2 Wochen einen Tag nach der Beerdigung einen MS-Schwächeanfall hatte. Schön war das nicht – aber: ich lebe!
Dankbar begrüße ich Zuhause meinen Hund, dankbar schicke ich Grüße ans Universum, dass es mir den Umständen entsprechend gut geht und dass ich mich jetzt hinlegen KANN!
Halleluja! Ein Hoch aufs Leben! Und RIP an meine beiden Verstorbenen!
Hallo Trauer; Hallo MS und HALLO LEBEN! © 2018 Heike Führ/multiple-arts.com
Sätze, die man zu chronisch Kranken niemals sagen sollte!!!
Sätze, die man zu chronisch Kranken niemals sagen sollte!!!
„Bullshit-Bingo“
Multiple Sklerose und unschöne Sprüche
Diese unschönen Kommentare kennt sicher jeder chronisch Kranke, vor allem jene, denen man ihre Erkrankung nicht ansieht. Sei es, wie in meinem Fall, Multiple Sklerose (MS), oder auch Migräne, Fibromyalgie, Rheuma oder sonstige unnützen Krankheiten. Ich habe auf meiner Facebook-Seite MULTIPLE ARTS mal eine Umfrage gestartet und es kamen über 300 Kommentare von unschönen Bemerkungen zusammen. (Was ja auch für sich spricht!).(http://multiple-arts.com/pdf-unschone-spruche-kostenlos-zum-runterladen/) Es sind oft verletzende, wirklich unschöne und auch unfaire Kommentare, die vielleicht aus Unüberlegtheit, oft aber auch aus Missgunst und Unverständnis heraus erfolgen. Tatsächlich aber kommen sie beim Betroffenen selten gut an, da man ja schon genug mit der eigenen Erkrankung und deren Symptomatik zu kämpfen hat. Noch dazu erproben wir ja oft täglich unseren eigenen „Tanz durchs Leben“ – meist gar mit einem Lächeln auf den Lippen, trotz Schmerzen oder Beeinträchtigungen.
Chronische Erkrankungen sind schlicht und ergreifend „ein Arschloch“! Punkt! Sie isolieren uns und machen uns wütend.
Es ist NICHT schön für uns, dass wir nicht zur Arbeit gehen können (auch wenn wir doch gerade erst gefehlt haben). Es ist NICHT schön, dass wir unsere Freunde mal wieder nicht sehen können und dass womöglich gar über uns geredet wird. KEINER möchte außen vor bleiben müssen! NIEMAND! Und genau das ist es, was uns manchmal sogar täglich passiert. Wir chronisch Kranken würden gerne arbeiten gehen KÖNNEN, wir würden uns gerne immer mit Freunden treffen KÖNNEN und selbstbestimmter leben, als wir das auf Grund der Schmerzen und/oder Beeinträchtigungen tun KÖNNEN. In meinem Fall ist es bei MS hauptsächlich die Fatigue, die mich ausbremst und da nutzen mir schlaue Rat-SCHLÄGE (!) so gar nichts. VERSTÄNDNIS brauchen wir! Deshalb hier für alle Betroffenen und für alle, die die jeweilige Krankheit nicht kennen oder es nicht nachempfinden können, eine Auflistung von Kommentaren die man sich einfach mal sparen kann! (….und seien sie auch noch so lieb gemeint!).
1) Aber Du siehst ja gar nicht krank aus!
Im besten Fall sieht man nicht krank aus und das ist doch toll! Sollen wir grüne Punkte im Gesicht haben, oder uns einen Stempel auf die Stirn drücken, damit wir erkennbar krank oder behindert aussehen??? Außerdem bedeutet es nicht, dass man auch gesund ist, nur weil man „nicht“ krank aussieht. Ein Lächeln, das man sieht, kann mehr Kraft kosten, als es einen Gesunden Kraft kostet, einen Arbeitstag zu absolvieren!
2) Das ist doch keine echte Krankheit!
Tja, – ohne Worte!!! Bei MS habe ich immerhin ein MRT als Beweis. Denn in meinem Kopf sind weiße entzündete Flecken zu sehen, die da nicht hingehören! Die gute Nachricht: Immerhin kann ich beweisen, DASS ich ein Gehirn habe! *Ähem* – das kann nicht jeder von sich behaupten! 😉
3) Du solltest mal „mehr Sport treiben“, eine „andere Diät“ ausprobieren oder „mehr an die frische Luft“ gehen…!
Für wie unmündig hält man uns, dass wir nicht all das und NOCH MEHR schon ausprobiert hätten?!?
4) Es muss toll sein, wenn man nicht arbeiten gehen muss!
Spielt da Neid eine Rolle?!? Und genau das macht es mehr als unerträglich! Wer eine chronische Erkrankung hat und deswegen frühverrentet ist (Erwerbsminderungsrente), KANN NICHT MEHR arbeiten gehen, WEIL er auf Grund seiner Erkrankung solche Beeinträchtigungen hat, dass er es nicht mehr schafft! Wir würden tausend Mal lieber arbeiten gehen, als wegen einer chronischen Erkrankung zu Hause bleiben zu MÜSSENund auch dort eingeschränkt zu sein! Es ist schlicht und ergreifend eine Frechheit, wenn jemand so etwas zu uns sagt!
5) Ich bin auch immer mal müde!
Dieser Satz ist dermaßen unglaublich unzutreffend, dass mir manchmal die Worte fehlen. Wer eine ECHTE Fatigue kennt, der wäre froh, wenn er dieses Ungetüm wieder los wäre, wenn er diesem Horror-Szenario entfliehen könnte und einfach nur normal müdewäre. Denn kein Schlaf der Welt kann eine Fatigue verbessern. Er kann nur momentan die einzige Lösung des Rückzugs sein.
-> Fatigue ist willentlich nicht beeinflussbar!
6) So schlecht kann es Dir ja gar nicht gehen, sonst….
Halleluja! Wie schlecht soll es mir gehen, dass ich nicht mehr am Leben teilhaben möchte?!? Wir chronisch Kranken sind sehr sehr stark und wir haben gelernt, trotz all der Widrigkeiten, die unsere Erkrankung mit sich bringen, frohgemut in den Tag zu starten. Wir sind Meister der „Untertreibung“ und Meister des „Lächelns unter Tränen“! Uns geht es tatsächlich oft schlecht – und manchmal nicht nur „mal täglich“, „mal stündlich“ – sondern manchmal 24 Stunden rund um die Uhr: einfach nur beschissen, unter Schmerzen, Fatigue und sonstigem Übel – und trotzdem nehmen wir am Leben teil! Wahnsinn, oder?!!! Eine Höchstleistung!
7) Solange Du nicht im Rollstuhl sitzt, muss es Dir doch gut gehen!
Das ist die Krux mit den UNSICHTBAREN Symptomen! Mir hat eine MS`lerin, die im Rolli sitzt und es ihr ansonsten gut geht, mal gesagt, dass sie mobiler sei als ich mit meiner Fatigue und Migräne! (Ich selbst sehe das etwas anders, aber so sind nun mal die 1000 Gesichter der MS und auch die unterschiedlichen Ansichten). – Zum Glück! 🙂 Man kann es einfach nicht werten – jede Beeinträchtigung ist schlimm. Aber man kann es nicht immer am Rollstuhl messen!
8) Andere haben es viel schlimmer als Du!
Was soll uns dieser Satz sagen? Dass wir jammern? Dass wir uns „anstellen“? Dass wir ja Glück haben, dass wir „nur“ so wenig betroffen sind (was aber auch eine wertende Meinung eines Menschen ist, der vermutlich keine Ahnung hat!). Es ist auch nur eine kurzfristige Beruhigung, dass es anderen schlechter geht. Damit tröste ich mich selbst auch oft! Aber es ist ein Unterschied, ob man mit sich selbst ins Gericht geht, oder ob man es als Vorwurf (und sei er noch so gut gemeint) entgegen geschleudert bekommt.
9) Gestern warst Du doch auch draußen, warum kannst Du das heute nicht?!!!
Tja, so ist das mit chronischen Erkrankungen. Ein Zustand kann sich sogar innerhalb einer einzigen Stunde MEHRFACH ändern. Ganz gewiss ist das für uns nicht schön!
10) Der „Soundso“ hat das auch, aber da ist ganz anders!
Ist das wieder ein Vorwurf? Und deshalb wieder die Erinnerung: wir sind sehr gut informiert über unsere Erkrankungund auch das äußere Erscheinen des „Soundso“ kann trügerisch sein und nicht wirklich diesem Schein entsprechen!
11) Wenn Du Dich ein bisschen bemühst, dann wird das wieder!
OHNE WORTE! Das ist ein Schlag ins Gesicht…. (Den man gerne zurückgeben würde, aber es uns dann schlicht und ergreifend an Kraft und Energie dazu fehlt!).
12) Stell Dich nicht so an!
Das ist auch einer der Lieblingssätze, die wir hören müssen! Oder „Reiße Dich mal zusammen!“. Das zeugt von ganz wenig Mitgefühl und Empathiefähigkeit. Es zeugt von einer eigenen Unzufriedenheit, die an uns ausgelassen wird! Das war eine kleine Zusammenfassung der unschönen Kommentare. Wer noch mehr lesen möchte, der kann hier schauen: -> http://multiple-arts.com/pdf-unschone-spruche-kostenlos-zum-runterladen/ Auch auf YouTube bin ich mit diesem Thema vertreten:
1) Unschöne Kommentare zur MS / Dinge, die man nicht sagen sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=jlHO-yesa28
2) SONG: Unschöne Kommentare
https://www.youtube.com/watch?v=KNRrwdTz5rE
3) Special: MS-SONG: “So viele Antworten” (Song zum Thema “Unschöne Kommentare zur MS”
https://www.youtube.com/watch?v=AY6xOUmv-8c Wenn Ihr immer über alle Neuigkeiten informiert sein möchtet, klickt einfach den grünen FOLLOW-Button an, der sich über jedem Post befindet. 🙂 Dann bekommt Ihr immer eine E-Mail, wenn es etwas Neues hier gibt, und seid direkt dabei, wenn es um Gewinnspiele geht! Ein „Gefällt-Mir“ dürft Ihr ebenfalls gerne hinterlassen 🙂 Copyright 2017 Heike Führ, basierend auf: http://multiple-arts.com/pdf-unschone-spruche-kostenlos-zum-runterladen/ Alle Rechte vorbehalten- All Rights reserved – Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Autors wiedergegeben werden. Ich bitte Euch auch diesem Grund den Text nicht zu kopieren, sondern immer im Ganzen fair zu TEILEN (LINK). Danke 🙂 Und hier noch ein ähnlicher Link mit ähnlichen unschönen Kommentaren zu MIGRÄNE-Patienten: http://www.gofeminin.de/gesundheit/migrane-vorurteile-s2348903.html