Ein gebrochenes Sprunggelenk, viel Gips
und ein MS`ler mit Grenzen
Vorab: es ist nicht mir passiert, sondern meinem Mann, aber ich berichte davon, weil es einen deutlichen Missstand aufzeigt: HELFEN, wenn man selbst beeinträchtigt ist, ist gar nicht so einfach….
Ein dumpfer Aufschlag und ein Knall… Alarmglocken funktionieren: mein Mann ist auf der Kellertreppe gestolpert und gestürzt: Klinik – nach dem Röntgen steht fest: nicht unkompliziertes gebrochenes Sprunggelenk mit beidseitigem Bänderriss plus Schienbeinbruch. Halleluja: erst Gips, dann kam ein „SCHUH“ (VacoPed) und klar war auch: eine OP muss sein!
Ich schreibe das nicht, um Mitleid zu bekommen, sondern weil mir mal wieder aufgefallen ist, wie es als betroffener MS`ler ist, wenn einem Angehörigen etwas zustößt.
Ich habe Glück und gerade eine gute MS-Phase, aber das viele Laufen und Organisieren, etwas hinterhertragen, alles richten…. Auto fahren, wieder laufen usw. …. mit Ärzten kommunizieren, gut zuhören, sich alles merken, aufpassen, trösten.… UFF!
HALLO MS!
Kurioses habe ich in mehreren Arztzimmern in dem ansonsten wirklich gut durchorgansierten Krankenhaus /Notfall-Ambulanz erlebt: Natürlich ging es um meinen schwer humpelnden Mann, der noch dazu viele Schmerzen aushalten musste und selbstverständlich wurde ihm auch zuerst jeweils ein Stuhl angeboten, bevor er dann mit dem Krankenhausbett durch die Gegend geschoben wurde.
Ich war ja die fitte blühend aussehende Begleitperson.
Aber meine MS sah das natürlich anders und brauchte neben Ruhe (die definitiv nicht möglich war) vor allem eins: SITZ-Plätze. Und dieses Mal habe ich mich nicht gescheut zu fragen, ob ich mich bitte auch setzen dürfe (beispielsweise auf den Arztstuhl, wenn der Arzt eh stand und sonst kein Stuhl im Raum war). Stühle sind offensichtlich überall Mangelware…. (Das stellte ich schon sooo oft fest!). Denn: ich weiß nicht, wie viele Treppen ich gestiegen bin, Aufzüge ich geordert habe, Schritte ich gelaufen bin und vor allem habe ich ja all unsere Taschen usw. getragen.
➡️ Alles Dinge, die mir sonst mein Mann abnimmt, um MICH zu schonen.
Logischerer Weise musste ich ihm nun Türen aufhalten, ihn stützen und hinter seinem Bett herjagen, das ein Pfleger Rennstallmäßig durch die Gänge manövrierte. (Vielleicht gab es einen kleinen Wettbewerb zwischen den Pflegern?) ?
Verkehrte Welt. MS-Welt und ein wirklich Kranker, der noch dazu mit Schmerzen zu händeln hatte.
Zum Glück hatte ich mein CBD dabei (ich nehme zu meinem 24%igenn CBD-Öl noch meine geliebten Kapseln, nehme Bachblüten Rescue-Tropfen und versuche mich so über Wasser zu halten), sowie genügend Proviant dabei…. Denn nochmal tausende Schritte zum Kaffee-Automaten hätten mich schlichtweg überfordert…. Hallo MS!
Mich haben zig Gefühle überschwemmt: das Mitgefühl zu meinem Mann, die Sorge….EMPATHIE auf allen Ebenen ?
Und die Demut und Dankbarkeit: es hätte noch viel schlimmer kommen können! ?
Aber auch die tiefe Traurigkeit und Wut, dass ich ihm „nur“ in meiner Macht stehenden Art und Weise helfen KONNTE und die altbekannte Schwäche/Kraftlosigkeit sich deutlich zeigte, sowie diese besch… FATIGUE schon wieder anklopfte.
Mein Mann freute sich, dass ich überhaupt dabei war und er nicht alleine all diesen Dschungel hatte durchleben müssen….
Und doch: ➡️ bin ich ein guter „Krankenpfleger“? Kann ich all das leisten, was ein Gesunder nun seinem Partner an Hilfe angedeihen lassen würde?
Ja und nein.
Ja, ich bin da – das ist Hilfe und habe ich ihn gefahren und begleitet.
Und nein: ohne MS könnte ich ihm anders helfen.
Denn nun kommen ganz praktische Überlegungen: in unserem Alltag hat sich einiges und vieles eingespielt …ohne Worte geregelt… kleinere Einkäufe übernahm er ebenso wie Haushaltsaufgaben und vor allem alle Gassi-Runden bis auf meine Tour am Vormittag.
So, nun ist mir klar: ich werde treppauf, treppab laufen müssen um ihn, der wirklich nun zum Liegen verdammt ist (da er den Fuß auf keinen Fall auf Grund des komplizierten Bruches belasten darf), zu versorgen, um ihm aufzuhelfen usw.
Ich werde mehrfach Gassi gehen (schleichen?) müssen – auch wenn ich dies ja mal abkürzen und beschränken kann: aber definitiv MUSS der Hund raus. Ich werde nochmal andere und vermehrte Pausen einlegen müssen, ein anderes Energie-Management und Zeit-Management einplanen…
➡️Und ich weiß, dass ich das schaffe. Als Mama mit kleinen Kids habe ich das auch geschafft. Aber meine MS ist nicht besser geworden…sie zehrt noch viel mehr an meinen Kräften als früher – und doch werden wir das gemeinsam überstehen.
Nein, ich jammere nicht – ich bin dankbar. Dass erstens ihm nichts Schlimmeres passiert ist und zweitens es mir auch recht gut geht.
Aber ich ziehe Bilanz und ich kenne auch meine Grenzen. Und diese sind gerade überschritten. Da hilft zwar Energie-Management, aber auch nur begrenzt…
Zum Glück habe ich super liebe Kinder und Schwiegerkinder und auch meine Mama und Freunde um mich herum, die gerade ein Netz aufbauen: wer kauft ein, wer geht wann Gassi usw.!
Ich bin enorm dankbar, denn mir ist bewusst, dass nicht jeder solch ein wundervolles wertvolles Netz hat….
MS setzt in Stress-Situationen Grenzen.
Überschrittene Grenzen können böse Folgen haben.
Und doch möchte man als Partner eines gehandicapten und gehunfähigen Gefährten doch möglichst GUT helfen können.
Auch, weil ich schon so viel Hilfe von ihm bekommen habe….
MS setzt Grenzen. Nicht nur körperliche Grenzen, sondern auch soziale und psychische Grenzen.
Und diese ganzen Grenzen gilt es wahrzunehmen, anzunehmen und auszutarieren.
Ich darf auch lernen, mal ernst gemeinte HILFS-Angebote anzunehmen und das übe ich nun auch. ?
JA, es gibt Situationen im Leben, da gerät man an seine Grenzen.
Ja, es gibt diese Momente, wo man sich eingestehen muss, dass diese Grenzen da sind.
Ja, die MS ist manchmal stärker als der eigene Wille und auch das gilt es zu akzeptieren.
Meine Beine sind MATSCH, meine Augen wirren umher, der Trigeminusnerv zieht, die Fatigue klopft an, ich habe Schmerzen und bin mehr als nur erschöpft – aber auf geht`s: Krönchen aufsetzen und aufrappeln und vorwärts schauen. ?
Und ganz wichtig: wir dürfen uns deshalb nicht minderwertig fühlen, denn auch mit MS sind wir wertvolle Menschen und können anderen beistehen. Vielleicht anders, aber wir sind da…. ? Darauf kommt es an!
Hallo MS; Hallo Tanz durchs Leben; Hallo Gips-Bein! ©2018 Heike Führ/multiple-arts.com
Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
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Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.
Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?
Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:
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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa
- Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!
Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?
Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.
Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!
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Wichtig!
Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.
Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! ?
Navimol: https://navimol.de/?wpam_id=3
PROPITAL:
Verschafft Propital mehr Energie?
Mein Fazit:
Ich nehme nun Propital von navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.
Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm gut tut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.
Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
Hallo liebe Heike,
das tut mir sehr leid mit deinem Mann.
Da merkt man man erstmal wenn es nicht wie gewohnt läuft und man selbst krank ist
und nicht so kann wie man möchte.
Ich wünsche deinem Mann gute Besserung und dir viel Kraft und das es schnell wieder besser wird.
Liebe Grüße Lydia
Ich danke dir von Herzen liebe Lydia 🙂
Glg, Heike