Entschleunigung in Zeiten des Corona-Virus
Äußere Krisen
bedeuten die große Chance, sich zu besinnen.
-Viktor Frankl-
Entschleunigung – ein Wort, das in unserer schnelllebigen Welt schon jahrelang immer wieder auftaucht. Und vor lauter „Versuchen der Entschleunigung“ sind wir so bestrebt, dass uns das Entschleunigen schon wieder stresst. Fast scheint es, als hätte man verlernt, wieder langsamer und achtsamer mit sich selbst und seiner Zeit umzugehen.
Mit „Entschleunigung wird umgangssprachlich ein Verhalten beschrieben, aktiv der beruflichen und privaten Beschleunigung des Lebens entgegenzusteuern, das heißt, wieder langsamer zu werden oder sogar zur Langsamkeit zurückzukehren.“ (1)
Wenn wir sowohl im beruflichen, wie auch im privaten Leben einer schon zur Routine gewordenen Eigendynamik unterliegen, Hektik leben, als sei es das Normalste, oder alles was wir tun mit Hast erledigen, dann braucht es sicherlich eine echte Entschleunigung. Diese aber im Alltag zu finden (zwischen Berufstätigkeit, Kinder versorgen, Haushalt, Internet und sozialen Medien und Work-Life-Balance) – das ist schwierig. Eine wirkliche Balance ist das schon lange nicht mehr. Dabei geht es nicht um Langsamkeit an sich, sondern um angemessene Geschwindigkeiten und Veränderungen in einem umfassenden Sinn: im Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit der umgebenden Natur. Die schnelllebige Welt bietet wenig Beständigkeit und Zeit zum Durchatmen. Zeit wird zum kostbaren Gut. Steigende Anforderungen im Beruf und vielzählige Aufgaben des Alltags, bei gleichzeitig immer neuen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Viele Menschen haben das Gefühl, dass die Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu kurz kommt. In der Konsequenz möchten sie entschleunigen und wünschen sich mehr Zeit für sich, ihre Familie und Freunde. (1)
Wie können wir entschleunigen?
Die passenden Wörter zurEntschleunigung zeigen Wesensmerkmale der Muße, des Ausruhens oder auch der Trägheit. Interessanterweise können die Führung eines einfachen Lebens, eine Verringerung des Ressourcenverbrauchs oder Enthaltsamkeit zur Entschleunigung beitragen und sie gestalten.
Nun, im Zeitalter des „Corona-Virus“ nehmen diese Sichtweisen eine fast skurrile Perspektive ein, da wir dazu gezwungen sind, jene Entschleunigungswerte zu praktizieren.
Da mein Mann und ich jeweils zu einer Risikogruppe gehören, haben wir entschieden, uns nun in eine selbsterwählte Quarantäne zu begeben: keine sozialen Kontakte/Treffen, kein Einkaufen, kein Busfahren, keine Physiotherapie und so weiter. Das sind genau die Dinge, die von der Regierung empfohlen werden und die wir für uns (im MOMENT!!!) als sinnvoll erachten. Dazu benötigt man Hilfe, denn man kann nicht völlig zurückgezogen ohne Essen und Trinken überleben. Zum Glück haben wir diese Hilfe und sind auch sehr dankbar!
Und was tun wir nun in unserer Quarantäne?
Wir ENT_schleunigen! Automatisch. Keine Termine mehr, kein Einkaufsstress mehr, sondern ein Zuhause-Sein in Ruhe. Hektik adé, Stress und Druck adé!
Entschleunigung auf der ganzen Ebene, da schlicht und ergreifend nichts mehr auf dem Terminkalender steht.
Das bedeutet, dass wir tatsächlich den Ressourcenverbrauch verringern und sogar auf Grund der Ruhe unsere Ressourcen wieder auffüllen können.
Wir führen ein einfaches und sparsam strukturiertes Leben und wir geben uns einer gewissen Trägheit hin.
Also tun wir das, was sich hoch offiziell „Entschleunigung“ nennt! 😉
So ganz einfach ist das allerdings nicht! Ich bin es zwar auf Grund meiner Fatigue gewohnt, dass ich sehr viele geplante und ungeplante Ruhepausen einlegen muss (und habe auch gelernt, diese sinnvoll zu nutzen), aber nun den „lieben langen Tag“ so gar nichts vorzuhaben, ist auch wieder komisch. Gleichzeitig hatten mich aus verschiedenen Gründen die letzten Wochen ziemlich verzehrt und ich habe mich nach einer großen Pause und Entschleunigung gesehnt: nun habe ich sie! 😉 Unfreiwillig, aber auch wohltuend.
Ich habe als Einziges geplant, dass ich planlos durch den Tag laufen/liegen darf! 😉 Das heißt, dass ich nun mehr im Internet surfen und recherchieren kann – und das auch länger anhaltend, weil ich meine Kraft nicht noch für irgendeinen Termin bündeln und aufheben muss, ich kann mehr schreiben (einige Manuskripte sind mittlerweile gleichzeitig in der Mache), ich kann malen und all das auch wieder sein lassen. Ich kann mal in den Tag hineinleben, was ich so nicht kenne. Und das ist tatsächliche Entschleunigung! Ich höre wieder bewusster Musik (oft auch LAUT), genieße und sinniere….
Und tatsächlich: ich komme bei mir an, kann „bei“ mir sein… kann mich auf MICH und mein Zuhause besinnen und mir mit mehr Achtsamkeit begegnen.
(All das funktioniert natürlich nur, weil ich mich in Erwerbsminderungsrente befinde, die ich mir allerdings nicht ausgesucht habe, sondern auf Grund meiner Erkrankung in Kauf nehmen musste).
Nun also können Körper, Seele und Geist etwas entspannen. Endlich.
Besinnung, Entschleunigung…. Tiefgang….
Natürlich fehlen mir die Kaffeestündchen mit meinen Freundinnen, das Shoppen oder tolle tiefgründige Abende mit guten Freunden. Mir fehlen vor allem meine heißgeliebten Enkelchen – das tut richtig weh. Aber wir möchten/müssen uns (auch auf Grund der Chemotherapie meines Mannes) zurückziehen. Nur wer ausgeruht und entspannt ist, kann auch wieder gegen Viren und Bakterien besser ankämpfen. Im Moment sind wir aber mal außerhalb dieses Kampfes. Das tut auch mal gut!
Es bleibt abzuwarten, wie viel Entschleunigung der menschlichen Psyche auf Dauer tatsächlich guttut. Denn man ist ja tatsächlich auch etwas isoliert und auch das ist neu und muss verarbeitet werden.
Irgendwie scheint einerseits die Welt stillzustehen und wir bekommen plötzlich die außergewöhnliche Möglichkeit, unser Leben zu überdenken, neue Seiten an einem selbst zu entdecken, oder aber auch schwere Entscheidungen zu treffen! Auf jeden Fall lernen wir, dass wir uns mit unseren Ängsten auseinandersetzen müssen und daraus können wir auch lernen.
Interessant ist dabei, dass plötzlich Dinge wichtig werden, die wir lange genug als Selbstverständlichkeit angesehen haben. Das geht über soziale Kontakte bis hin zu finanziellen Angelegenheiten. je nach individueller Situation.
Es kann sein, dass wir nun in der Isolation plötzlich körperliche Nähe zu Menschen vermissen, sowie auch die spontanen und organisierten Treffen. Denn soziale Kontakte soll man ja nun auf das Nötigste beschränken. Vor allem nehmen wir nun das Privileg wahr, das uns Freiheit beschert hat – die nun eingeschränkt wird. Das heißt, das komplette Leben verändert sich und vor allem die Unbeschwertheit!
Die Natur kann sich erholen, da wir auch diesbezüglich anders leben: weniger luft- und Wasserverschmutzung zum Beispiel.
Vielleicht lernen wir nun, Prioritäten anders zu setzen und unseren Mitmenschen mit mehr Hilfsbereitschaft, Rücksicht und Liebe zu begegnen und bestenfalls die eigenen Bedürfnisse zurückzustecken… Hoffen wir mal!! 😊
Andererseits erfahren wir gerade, wie unwichtig eigentlich dieser ganze Konsum ist, der uns von uns selbst und auch der Natur entfernt hat. Im Moment werden wir gerade reduziert auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben: auf unsere geliebten Menschen, auf das achtsame Miteinander und das liebevolle Füreinander und auf unser Zuhause.
- Ich hoffe sehr, dass wir aus dieser Krise lernen und alle zusammen unsere Stärken als Menschheit wiedererkennen.
- Wir dürfen nun erfahren, welche Werte wirklich wichtig sind, nämlich Solidarität und Loyalität. Wir müssen verstehen lernen, dass wir nur alle gemeinsam in Respekt und Achtung vor dem Anderen und vor allen vor Risikogruppen einen menschlichen und möglichst wenig egoistischen Umgang pflegen müssen. Nur so können wir es schaffen, uns dieser großen Herausforderung zu stellen.
Entschleunigung scheint also nicht einfach so möglich zu sein: man muss es auch wollen und sich das Beste daraus ziehen, um mit sich im Einklang zu bleiben. Hobbys reaktivieren, lesen und Kreativität ausleben, neue Hobbys suchen und finden und sich so selbst die Chance geben, aus dieser Zeit etwas GUTES zu machen und eine ECHTE Entschleunigung zu praktizieren. Das würde uns für das Leben danach – wie auch immer es aussehen wird – neue Ressourcen und Energie anwenden lassen. Das motiviert mich!
©2020 Heike Führ/multiple-arts.com
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Meine gesamte Konstitution und Kraft wurden dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! 😊
Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.
Erwiesenermaßen wirkt CBD auf jeden Fall antientzündlich, was bei MS ja einfach super ist!
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Wichtig!
Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.
Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! 😊
Navimol: https://navimol.de/?wpam_id=3
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Verschafft Propital mehr Energie?
Mein Fazit:
Ich nehme nun Propital von Navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein Darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.
Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm guttut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.
Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer
CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie
Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein
muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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