Für die Agentur www.up-digitalmedia.com durfte ich als Bloggerin einen Text zum Thema “Danke-Sagen an alle Pfelegkräfte” schreiben und konnte auf Grund der Krankengeschichte meines Mannes auch einiges an Erfahrungen sammeln.
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Dankbarkeit
Dankbarkeit ist einer der vielen Schlüssel zum Glück.
Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung – in Anerkennung einer Zuwendung.
Dankbarkeit, die von Herzen kommt hat magische Kräfte – für die eigene Persönlichkeit und das soziale Umfeld. Das hat sicher jeder schon erlebt. Dankbarkeit kann ansteckend wirken und sich verbreiten – das ist ein wundervolles Erleben.
Dankbarkeit ist definitiv der richtige Weg zu mehr Lebensfreude, Glück und Erfolg. Das Erleben von Wertschätzung, Zufriedenheit und Achtsamkeit ist die Basis einer jeden Lebensweise, die von Dankbarkeit geprägt ist.
Aber Dankbarkeit auch dann zu empfinden, wenn man mitten im Tsunami des Krankenhaus-Dschungels steht, das ist mehr als das!
Wenn man nachts mit dem eigenen Ehemann, den man bewusstlos aufgefunden hat, zur Notaufnahme der Uniklinik im herbeigerufenen Krankenwagen fahren muss, dann erlebt man neben all dem Schmerz, der Angst, der Verzweiflung und der vorsichtigen Hoffnung auch Dankbarkeit: „Er lebt noch – Danke!“; „Danke, dass wir solch ein Gesundheitssystem haben! (Auch wenn es noch einige Lücken aufzeigt); „Danke, dass mitten im Zentrum der hektischen, blutigen und emotional hoch aufgewühlten Notaufnahme-Stimmung viele Pflegekräfte und Ärzte sind, die tagtäglich diese Dramen miterleben müssen.“; „Danke an die Krankenpfleger, die in diesem traumatischen Erleben mit uns gesprochen haben.“!
Es ist nicht schönzureden, wenn man das Chaos in der Notaufnahme erlebt. Aber es gibt diese wundervollen kleinen Lichtblicke: nämlich besonders empathische Pfleger und Ärzte.
Wir wurden nach endlosen 7 Stunden dann in die „Stroke Unit“ geschickt, denn dort wurde mein Mann hinverlegt. Meine Tochter begleitete mich und ich brauche sicherlich nicht zu erwähnen, wie schrecklich einsam, verloren, hilf- und machtlos wir uns gefühlt haben und vor allem, wie unendlich geschockt wir waren.
Wir kamen nach Mitternacht auf der Stroke Unit an und obwohl es dort feste Besuchszeiten gab, wurden wir von einem Krankenpfleger äußerst freundlich und wohlgesonnen hineingelassen. Vor dem Krankenzimmer meines Mannes ging es hektisch zu und wir durften noch nicht herein.
Ich selbst habe ja Multiple Sklerose und spürte schon, wie meine MS zickig wurde, wie meine Beine wegsackten und die Fatigue (abnorme Erschöpfbarkeit) Einzug hielt. Drastisch, niederschmetternd. Angst machend.
Eine liebevolle Krankenpflegerin holte uns 2 Stühle, platzierte uns vor das Krankenzimmer und kochte uns Tee. Meine Tochter war derzeit gerade am Abstillen und auf Grund der langen Zeit in der Notaufnahme drohte ein Milchstau. Sie bekam sogar einen besonders dafür helfenden Tee gekocht. Man streichelte uns über die Schulter und sprach vorsichtig mit uns: Mein Mann hatte (zum ersten Mal in seinem Leben) schwere epileptische Anfälle (den sogenannten Gran Mal / „Satus epilepticus) und es ging ihm wahrlich nicht gut. Die Pflegerin und der Pfleger bereiteten uns vorsichtig auf das vor, was wir gleich zu sehen bekämen: einen schwerkranken Mann, der uns weder erkannte, noch alleine atmen konnte.
Auch ein Arzt kam immer wieder zu uns, um uns auf dem neuesten Stand zu halten, uns zu trösten und um uns zu erklären, warum sie nun Nervenwasser abgenommen haben und Unmengen von Blut. Meine Tochter und ich saßen dort auf dem extrem sterilen Flur, voller Angst und Verzweiflung und das, was wir in dieser dramatischen Situation am wenigsten erwarteten, wurde uns zu Teil: Anteilnahme, Fürsorge und Betreuung durch das anwesende Personal. Verständnis dafür, dass wir vor Angst gelähmt waren. Dankbarkeit kam in uns auf, das „Glück im Unglück“ gehabt zu haben, so ein empathisches Team erwischt zu haben.
Wir durften Fragen stellen, gaben unsere Telefonnummer an und fühlten uns mitten in diesem bösartigen Sturm aufgehoben. Aufgehoben von einem völlig überarbeiteten und vermutlich nicht vollzähligen Pflege- und Ärzteteam; aufgehoben von liebevollen Berührungen, aufmunternden und doch mitfühlenden Blicken.
Mir kam ein netter Vergleich: Meine Erkrankung MS beinhaltet viele unsichtbare Symptome – und doch sind sie lebensbeeinträchtigend und man leidet oft noch unter dem Unverständnis der Außenstehenden. Ich glaube, so geht es auch vielen Pflegekräften: Sie arbeiten oft unsichtbar und „hinter den Kulissen“ und leisten dabei SICHTLICH Vieles, viel Gutes, Kompetentes, Fachliches und Menschliches!
Danke an all jene Pflegekräfte, die sich diese empathische Art der Fürsorge bewahrt haben und eine extrem große Hilfe und Unterstützung für Patienten und deren Angehörige sind! Ihr seid die wahren Helden!
Wenn Ihr auch so einen Pflegeprofi oder ein ganzes Team kennt, dass Euch oder Eure Angehörigen so wunderbar betreut und unterstützt hat, dann nominiert sie gerne bis zum 30. April 2019 als Deutschlands beliebtesten Pflegeprofi unter www.deutschlands-pflegeprofis.de
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