Chronische Schmerzen
Chronische Schmerzen bei Multipler Sklerose
Dass es Schmerzen bei MS gibt, habe ich schon oft beschrieben. Hier ein Link dazu: 🙂
Dass es Schmerzen bei MS gibt, habe ich schon oft beschrieben. Hier ein Link dazu: 🙂
und
Ich musste nun über die Feiertage ein Antibiotikum nehmen … Eine Zyste mit starken Hautentzündungen: Es gab keine Alternative.
Nun fühle ich mich matt, extrem matt… Ohne, dass es eine Fatigue ist, aber natürlich auch mit aufgesetzten Fatigue-Attacken dazu!
Der Magen-Darm-Trakt spielt ebenso verrückt, aber schlimmer noch: Ich habe wieder Migräne, so schrecklich, wie schon ewig nicht mehr und fühle mich einfach nur bäh! So richtig BÄH! 🙁
Wie immer, wenn mich etwas verunsichert, habe ich recherchiert und möchte Euch teilhaben lassen.
Antibiotika heißt übersetzt „gegen“ (= anti) und „Leben“ (= bios), wodurch auch erklärt wird, wie diese Medikamente wirken, nämlich gegen das Leben – allerdings nicht gegen das des Patienten, sondern gegen das von Bakterien: Sie hemmen nämlich Bakterien in ihrem Wachstum oder töten sie ab.
Besonders jene aus der Gruppe der Fluorchinolone sind dafür bekannt, dass sie Sehnenrisse, Nervenschmerzen oder Angstzustände hervorrufen können. Die Nebenwirkungen können sich bereits nach wenigen Tabletten durch Kribbeln im Gesicht und in den Händen, durch Taubheitserscheinungen oder Muskelschmerzen ankündigen. In solchen Fällen sollte immer der Arzt informiert werden. Alle bekannten Chinolone besitzen ein neurotoxisches Potenzial, was sich durch Kopfschmerzen, ein ständig müde sein oder Schwindel äußern kann.Unklar ist noch der Zusammenhang zwischen Antibiotikaeinahme und Diabetes. Die Studienlage ist hierbei noch nicht eindeutig. Die häufigsten Antibiotika-Nebenwirkungen betreffen allerdings den Verdauungstrakt sowie die Haut. (Quelle: https://www.gesund-und-ich.de/negative-einfluesse/nebenwirkungen-antibiotika/)
Und sobald ich diese Liste lese, denke ich,
es hätte jemand Symptome der Multiplen Sklerose aufgezählt! 😉
Wenn ich es also mit Humor nehme, wird mir klar, dass die Nebenwirkungen (NW) mir sehr bekannt vorkommen – nämlich von meiner MS!
Gerade die NW des ZNS (Zentrales Nervensystems) betreffen mich mit meinem Antibiotikum scheinbar besonders. Dauer-Müde, Schwindel, Schlaflosigkeit (= dies sind sowieso „meine“ MS-Symptome) und nun noch migräneartige Kopfschmerzen dazu!
Reicht es nicht, dass ich MS habe und eine entzündete Zyste am Auge? Allein das macht mich ja schon müde und erschlägt mich. Nein, nun kommen als noch NW des Antibiotikums hinzu.
Kein Wunder, dass ich mich „wie durch die Mangel gedreht“ fühle, wie vom Laster überrollt und wie leergefegt im Hirn! Für mich sind Antibiotika un MS kein gutes Paar!
Und hier noch ein interessanter Ausschnitt:
(https://www.eatmovefeel.de/welchen-einfluss-antibiotika-auf-den-koerper-haben-2/)
„Etwa 80 Prozent des körpereigenen Immunsystems befinden sich im Darmtrakt und werden mit Hilfe der guten Darmbakterien aufgebaut. Da die Antibiotika nicht zwischen den guten und schlechten Bakterien unterscheiden können, werden mit den gefährlichen Bakterien auch die Immunsystem stärkenden Bakterien zerstört.
Die Folgen sind oft ein schwaches Immunsystem, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Allergien, Hautunreinheiten, ständige Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.“
-> Da fällt mir doch direkt ein: Hallo MS! 😉
Also wundere ich mich nicht mehr über meinen Zustand und hoffe nur, dass ich nach 10 Tagen Einnahme wieder zu Kräften komme. Zu „meinen üblichen Kräften – die sowieso geschwächt sind. Noch mehr Beeinträchtigung brauche ich wirklich nicht! Und noch mehr Müdigkeit macht mich langsam kirre. Bleibt zu hoffen, dass mein Zyste, bzw. die Entzündung, auch abheilt und ich dann nicht so schnell wieder Antibiotikum nehmen muss.
Ganz wichtig: Ein Antibiotikum muss immer bis zum Schluss der vorgegebenen Einnahmezeit aufgebraucht werden. Die verordnete Anwendung, enthaltene Wirkstoffmenge und Einnahmezeit sind dabei vom Arzt auf die vorliegende Infektion und möglicherweise vorhandene Allergien und Begleiterkrankungen abgestimmt. Tritt nach den ersten Tagen eine Besserung ein, deutet dies darauf hin, dass das Antibiotikum gut wirksam ist. Dennoch muss die Arznei immer so lange eingenommen werden, wie der Arzt es verordnet hat. Nur so werden wirklich alle Bakterien zerstört und Resistenzen der Keime vermieden. Weitere wichtige Einnahmevorschriften sind:
Hilfreiche weitere LINKS:
https://www.gesund-und-ich.de/negative-einfluesse/nebenwirkungen-antibiotika/
https://www.gesundheit.de/medizin/wirkstoffe/antibiotika/antibiotika-richtige-einnahme
https://www.eatmovefeel.de/welchen-einfluss-antibiotika-auf-den-koerper-haben-2/
https://www.gesundheit.de/medizin/wirkstoffe/antibiotika/antibiotika-richtige-einnahme
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Fotos: www.pixabay.com
Es ist kein Märchen, dass manche Menschen sensibler sind als andere. Aber dann gibt es nochmal eine kleine Gruppe Menschen, die sind deutlich sensibler, als der normal Sensible. Dann, wenn viele Faktoren zusammen kommen, spricht man von HSP, Hochsensiblen.
*Hochsensibilität (deutsche Terminologie uneinheitlich; auch: Hochsensitivität, Hypersensibilität oder Überempfindlichkeit) ist ein Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Populationsdurchschnitt auf Reize reagieren, diese viel eingehender wahrnehmen und verarbeiten. Bis heute existiert jedoch keine eindeutige und anerkannte neurowissenschaftliche Definition des Phänomens, was Hirnforscher auf die noch in den Kinderschuhen steckende High-Sensitivity-Forschung (HSP-Forschung) zurückführen. (Wikipedia/ auch folgende Hinweise zu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilität)
Empathie ist ebenfalls ein großes Wort bei HSP. Denn HSP`ler sind ganz besonders einfühlsam. Sie spüren Dinge, die andere Menschen noch lange nicht wahrnehmen, sie können sich sehr gut in andere Menschen und Situationen hineinversetzen und sind dadurch oft auch beliebte Zuhörer. HSP`ler werden aber auch gerne mal als Mülleimer missbraucht, da sie sich oft schlecht abgrenzen können!
Menschen mit einer Hochsensibilität empfinden dies häufig als „Fluch und Segen“! Segen, weil man empathischer ist und gut mitfühlen und sich einfühlen kann; Fluch, weil es manchmal einfach sehr anstrengend ist, alles „doppelt“ und intensiver wahrzunehmen. Wie ein Blitzgewitter im Gehirn.!
Bei mir ist es beides: Segen, weil ich meine Empathiefähigkeit mag und sie mich in meinem Leben weiter voran gebracht hat und mir auch ein tiefes FÜHLEN und Emotionen wir wilde Freude ermöglicht; Fluch, da es mir mit der Reizüberflutung sehr schnell zu viel wird.
Gepaart mit MS ist dies manchmal ein Drama. Und gepaart mit FATIGUE ist es eine Katastrophe!
Wenn also bestimmte Gehirnteile und Neuronenverbünde weniger stark ausgebildet sind, kann es sein, dass die Erregung der Großhirnrinde bei HSP deutlich höher ist, als bei anderen Personen.
Das ist von daher eine wichtige Erkenntnis, da scheinbar eine tatsächliche körperliche „Andersartigkeit“ vorliegt – ohne sie zu bewerten. Einfach nur anders als die „Norm“!
Bei HSP funktionieren bestimmte Bereiche so, dass sie mehr Reize als „wichtig“ einstufen und diese damit das Bewusstsein dringlicher erreichen, als bei Nicht-Hochsensiblen.
Das erklärt die aufkommende Reizüberflutung im Gehirn, die ja erst einmal verarbeitet werden muss. Denn die hohe Informationsdichte, die das Gehirn zu bewältigen hat, kann unter Umständen zur Überlastung der geistigen und psychischen Kapazitäten führen.
Der Effekt ist, dass die Sinnesorgane zwar nicht mehr Informationen als durchschnittlich aufnehmen, dafür aber weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert werden.
Fakt ist, dass Reize von HSP tiefer, intensiver und detaillierter wahrgenommen und gespeichert werden.
Oft wird diese Eigenschaft mit bloßer Nervosität und Empfindlichkeit verwechselt. Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn die von außen wahrgenommene „Überempfindlichkeit“ ist meist eine persönliche unverhältnismäßig starke Reaktion auf Reize. Sie geht nicht unbedingt mit erhöhter Bandbreite der Wahrnehmung einher, was bei einer HSP fast immer der Fall ist.
8 Anti-Stress-Tipps für Hochsensible
Versuchen Sie klare Ansagen zu machen. Sagen Sie schon vorher, dass sie zwischendurch eine Pause brauchen oder nicht alle Programmpunkte mitmachen werden. Wenn Sie eine Auszeit brauchen, dann erklären Sie dies den anderen kurz. Wichtig: Rechtfertigen sie sich nicht und fragen Sie auch nicht um Erlaubnis. Sagen Sie, dass es nichts mit den anderen zu tun hat, das gibt ihnen ein besseres Gefühl und nimmt Druck aus der Situation.
Weitere tolle Erkenntnisse findet Ihr unter dem oben angegeben Link!
Laut Wikipedia sind folgende Merkmale für HSP beachtenswert:
Auf Grund der verstärkten Reizaufnahme und ihrer tieferen Verarbeitung ergeben sich teilweise auch „typische“ Charaktereigenschaften, die Introversion, unreflektiertes Schließen von sich auf andere, intensives Erleben der zwischenmenschlichen Beziehungen, starke Reaktionen auf Medikamente, Alkohol und Koffein sowie Anfälligkeiten gegenüber Stress, Leistungsdruck und Zeitknappheit umfassen. (Wikipedia/ siehe Linkangabe unter “Links”))
Um HSP zu verstehen und nicht zu verurteilen, ist es auch notwendig zu wissen, dass das emotionale Hineinversetzen in andere Menschen oft ganz automatisch und unfreiwillig geschieht, so dass ein simples Ignorieren nicht möglich ist.
Dies macht dann faktisch wiederum die Anfälligkeit gegenüber Reizüberflutung aus. All diese Eigenschaften bewirken, dass die HSP in ihrer Umwelt Zusammenhänge und Ereignisse wahrnehmen können, die bei durchschnittlichen Menschen aus dem Bewusstsein „herausgefiltert“ werden und somit nicht zur Verfügung stehen. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Missverständnisse bei der Kommunikation mit anderen Menschen, gewöhnlich zu Lasten der Nicht-Hochsensiblen, da die HSP bei Unkenntnis ihrer speziellen geistigen Konstitution zu leicht von sich auf andere schließen und damit ihre Gesprächspartner überfordern und vor allem leider auch negativ bewerten.
Allerdings gibt es natürlich auch positive HSP-Eigenschaften (die Empathie an sich ist ja auch etwas Positives).
Oft haben HSP eine sehr ausgeprägte und blühende Fantasie und oft herausragende soziale und psychologische Fähigkeiten. Somit beherrschen mitunter sehr ausgefallene effektive Methoden zur Lösung von Problemen, bei denen die Standardmethoden versagen (z.B. Schlichtung von komplexen Konflikten).
Zusammenfassend ist also, ohne allzu wissenschaftlich auf dieses Thema einzugehen, zu sagen, dass es wie immer im Leben, „solche und solche“ Menschen gibt. Man muss sich verabschieden von dem konservativen Begriff „Norm“, sondern die Vorteile von Andersartigkeit sehen und genießen. Oft ergänzen sich Menschen mit ihren Fähigkeiten und Schwächen. Wichtig ist meiner Meinung nach eine Offenheit für Unbekanntes, eine Toleranz und ganz besonders eine WERTFREIHEIT!
1) Was bedeutet Reizüberflutung bei MS?:
http://multiple-arts.com/was-bedeutet-reizuberflutung-bei-ms/
2) Video: Reizüberflutung
https://www.youtube.com/watch?v=nD-s2QkYAQk
3) Reizüberflutung
http://multiple-arts.com/reizuberflutung/
LINKS:
http://multiple-arts.com/in-ruhe-ankommen-und-doch-lebendig-sein/
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie
http://multiple-arts.com/wenn-man-immer-mude-ist-fatigue/
Außerem gibt es einige sehr gute Bücher zu diesem Thema.
Wenn Euch das Thema HSP interessiert, hinterlasst mir gerne einen Kommentar – evtl. gibt es dann weitere Beiträge dazu! 🙂
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Kortikoide (Kortison) sind Hormone der Nebennierenrinde.
Kortison wird als Standardtherapie bei einem akuten MS-Schub gegeben.
Die Verabreichungsform ist meist die intravenöse Infusion, üblicherweise in einer Dosierung von 1000 mg an drei oder fünf aufeinander folgenden Tagen. Dies kann stationär oder ambulant beim Neurologen erfolgen.
Laut DMSG: „hemmen die Glukokortikoide den Entzündungsprozess und das Immunsystem. Sie wirken direkt auf die beim MS-Schub vorliegende Störung der Blut-Hirn-Schranke ein.
Gegenanzeigen können sein: starke Erkältung, Allergie gegen Methylprednisolon (hier können unter Umständen andere Glukokortikoide eingesetzt werden), ausgeprägte Magen-Darm-Geschwüre, ausgeprägte psychische Störungen, reaktivierbare Tuberkulose.
Mögliche Nebenwirkungen: Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen, Unruhe und Schlafstörungen, psychische Störungen, Unverträglichkeitsreaktionen. Bei Diabetikern Gefahr von erhöhten/entgleisenden Blutzuckerwerten. Das Risiko eines epileptischen Anfalls kann bei Patienten, die dazu neigen, erhöht werden. Gleiches gilt für das Thrombose-Risiko, insbesondere für Patienten mit Paresen (Lähmungen).“ ((https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/index.php?kategorie=msbehandeln&kategorie2=&kategorie3=schubtherapie&msbnr=1)
DMSG: „Diese hochdosierte Kortison-Stoß-Therapie wird allgemein als Standardtherapie des akuten MS-Schubs empfohlen. Sie wird üblicherweise an drei aufeinander folgenden Tagen morgens als intravenöse Infusion gegeben. Danach kann die Behandlung beendet werden; ein Ausschleichen mit Kortison-Tabletten ist in der Regel nicht notwendig.
Bei ausgeprägten Symptomen, die sich nur unzureichend bessern, kann die dreitägige Kortison-Stoß-Therapie auf fünf Tage verlängert werden. Wenn sich nach zweiwöchiger Pause die Symptome immer noch nicht ausreichend zurückgebildet haben, kann die Therapie nach den aktuellen Empfehlungen der MS-Therapie Konsensus Gruppe wiederholt werden, und zwar mit einer Dosierung von bis zu 2000 mg über fünf Tage. Denn aus dem Tiermodell der MS ist bekannt, dass hohe Dosierungen zu einer rascheren und besseren Rückbildung der Krankheitserscheinungen führen können. Führt auch diese zweite Therapie nicht zum Erfolg, kann in besonders schweren Fällen (Lähmung mit Rollstuhlpflichtigkeit oder Sehnerv-Entzündung mit Blindheit) eine Plasmapherese (Blutwäsche) versucht werden.
Eine Dauertherapie mit Glukokortikoiden sollte wegen möglicher schwerwiegender, nicht rückgängig zu machender Nebenwirkungen vermieden werden. Zu diesen Nebenwirkungen können Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose, aseptische Knochennekrose (Zerstörung des Knochengewebes), Magengeschwüre, Thrombose, Wundheilungsstörungen, Hautschäden, Muskelerkrankungen und Erkrankungen des peripheren Nervensystems zählen.“ (https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/index.php?kategorie=msbehandeln&kategorie2=&kategorie3=schubtherapie&msbnr=1)
Ich selbst bekam 2 Mal eine Kortison-Stoßtherapie: zum ersten Mal, als auch meine MS diagnostiziert wurde und ich ein blindes gelähmtes Auge hatte. Fünf Tage lang je 1000mg intravenös (im Krankenhaus) haben eine sehr schnelle Rückbildung bedingt.
Zum 2. Mal, als meine Hand und der Unterarm taub waren – dies fand dann beim Neurologen in der Praxis statt, was ich deutlich angenehmer empfand.
Für kleinere Beschwerden habe ich Kortison-Tabletten Zuhause, die ich dann nach Absprache tageweise oder gar auch nur einmalig nehme.
Jeder wird zu Kortison seine eigene Einstellung haben. Mir hat Kortison schon so oft geholfen, dass ich es als Segen ansehe und nicht verfluche. Solange man einen sinnvollen Umgang damit pflegt, halte ich es für ein tolles Medikament. Aber es wird jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht haben.
Was bei mir typisch ist: am dritten Tag der Einnahme werde ich etwas „aggressiv“ oder auch weinerlich. Das typische aufgedunsene Gesicht bekomme ich schon am ersten und 2. Tag. Aber auch hier reagiert jeder anders, denn jeder Körper ist nun mal individuell unterschiedlich.
Hier noch ein paar Links passend zum Thema:
– Ein Text von mir:
http://multiple-arts.com/tag/kortison-stostherapie/
– Hier wurde ich für die Zeitschrift „Psychologie Heute“ interviewt:
„Navigator Medizin: Kortison“:
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Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass Infektionen die Multiple Sklerose beeinflussen oder gar einen Schub auslösen können.
Ich habe viele Texte dazu geschrieben und auch Videos dazu verfasst. Ich möchte dies hier mal alles für Euch zusammenfassen.
Oft muss man sich Außenstehenden erklären, warum man sich vor Erkältung und Co. schützen möchte, warum man Ansteckung vermeiden will – und vor allem: warum das so wichtig ist!
Meine Texte dazu:
Meine Videos:
Ich hoffe, dass ich Euch mit meiner Zusammenfassung etwas weiter helfen konnte!
Herzliche Grüße,
Heike 🙂
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Bei vielen chronischen Krankheiten und Behinderungen kann man einen Schwerbehindertenausweis erhalten.
Bei Multiple Sklerose ist dies unter bestimmten Kriterien ebenfalls möglich.
Ich habe Euch hier meine Recherchen zusammengestellt und direkt einen vom VdK verfassten Text übernommen.
„Der Schwerbehindertenausweis ist ein bundesweit einheitlicher Nachweis über den Status als schwerbehinderter Mensch und gibt Auskunft über Schwere der Behinderung. In ihm sind der Grad der Behinderung (GdB) und eventuelle Merkzeichen festgehalten, außerdem die Dauer der Gültigkeit.
Mit dem Schwerbehindertenausweis kann man sich gegenüber Arbeitgebern, Sozialleistungsträgern, Behörden und dergleichen als schwerbehindert ausweisen. Dies ist zum Beispiel notwendig, um per Gesetz festgelegte Nachteilausgleiche und Rechte in Anspruch nehmen zu können.
Die Grundfarbe des Schwerbehindertenausweises ist grün. Wurde eins der Merkzeichen „G“, „aG“, „H“, „Bl“ oder „Gl“ festgestellt, hat der Ausweis einen orangefarbenen Flächenaufdruck. Der Ausweis mit dem orangefarbenem Flächenaufdruck ermöglicht die unentgeltliche Beförderung im Personennahverkehr.
Die rechtlichen Grundlagen für den Schwerbehindertenausweis sind in der Schwerbehindertenausweisverordnung (SchwbAwV) festgelegt.
Anspruch auf einen Schwerbehindertenausweis haben nur Menschen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder mehr. Ab einem Grad der Behinderung von 50 gilt man als schwerbehindert. Der Ausweisinhaber muss außerdem seinen Wohnsitz in Deutschland haben, in Deutschland arbeiten oder sich gewöhnlich hier aufhalten.
Wer mit einer schwerbehinderten Person gleichgestellt ist (mit einem GdB von mindestens 30, aber unter 50), hat keinen Anspruch auf den Schwerbehindertenausweis.
Um einen Schwerbehindertenausweis zu erhalten, muss zunächst ein Antrag auf Feststellung des Grades der Behinderung gestellt werden. Der Antrag wird beim zuständigen Versorgungsamt beziehungsweise der nach Landesrecht zuständigen Behörde gestellt. Die jeweilige Adresse können Sie beim Bürgeramt Ihrer Stadt erfragen.
Viele Bundesländer bieten die Antragsformulare mittlerweile im Internet zum Herunterladen an – eine Liste bietet das Portal www.einfach-teilhaben.de.
Im Antrag müssen nicht nur Angaben zur Person gemacht werden, sondern auch zu Behinderungen, Erkrankungen und ärztlichen Behandlungen, Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten. Der Sozialverband VdK ist seinen Mitgliedern bei der Antragsstellung behilflich und, falls nötig, auch beim Einlegen eines Widerspruch bei einer Ablehnung.
Wird ein Grad der Behinderung von 50 oder mehr festgestellt, erhält der Antragsteller einen Schwerbehindertenausweis.
Der Schwerbehindertenausweis wird in der Regel längstens für fünf Jahre ausgestellt. Er kann nach Ablauf dieser Frist zweimal ohne besondere Formalitäten beim zuständigen Versorgungsamt, häufig auch beim Bürgeramt, verlängert werden. Eine unbefristete Ausstellung ist nur in Ausnahmefällen möglich: wenn beim Inhaber eine wesentliche Änderung der gesundheitlichen Verhältnisse und damit eine Änderung des GdB nicht zu erwarten ist.
Wichtig: Rechtzeitig an die Verlängerung des Schwerbehindertenausweises denken! Etwa drei Monate vor Ablauf sollte man sich darum kümmern. Ist der Ausweis bereits zweimal verlängert worden, ist kein Verlängerungsfeld mehr frei. Dann muss ein neuer Ausweis beantragt werden.
Wenn sich der Gesundheitszustand wesentlich verändert, das heißt verbessert oder verschlechtert hat, sind Inhaber des Schwerbehindertenausweise verpflichtet, dies dem Versorgungsamt mitzuteilen, damit gegebenenfalls der GdB und die Merkzeichen neu festgesetzt werden können.
Nein, der Besitz eines solchen Ausweises allein reicht nicht aus, um Behindertenparkplätze nutzen zu dürfen. Benötigt wird hier ein spezieller Parkausweis.
Der aktuelle Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat
Seit dem 1. Januar 2015 werden die Schwerbehindertenausweise nur noch im neuen Scheckkartenformat ausgestellt. Die alten Ausweise behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit. Das heißt: Es besteht kein Umtauschzwang, alle Nachteilsausgleiche können auch mit dem alten Ausweis weiterhin in Anspruch genommen werden.
Die Unterschiede zwischen altem und neuem Schwerbehindertenausweis: Der früher ausgestellte Papierausweis hatte das relativ große Format von 13,5 mal 9,5 Zentimeter. Der neue Schwerbehindertenausweis ist in Plastik gefertigt und hat dasselbe Format wie zum Beispiel EC-Karten, der neue Personalausweis oder der neue Führerschein. Damit ist der Schwerbehindertenausweis benutzerfreundlicher geworden. Er enthält außerdem – im Gegensatz zum alten Ausweis – den Nachweis der Schwerbehinderung in englischer Sprache sowie eine Kennzeichnung in Brailleschrift, damit blinde und sehbehinderte Menschen den Ausweis von ihren anderen Karten gleicher Größe unterscheiden können.“ (1) (Quelle: https://www.vdk.de/deutschland/pages/teilhabe_und_behinderung/9196/der_schwerbehindertenausweis)
„Nein, es gibt weder eine Pflicht, den Schwerbehindertenausweis bei sich zu haben, noch muss man überhaupt einen solchen Ausweis haben. Der Schwerbehindertenausweis ist jedoch als Nachweis in vielen Fällen erforderlich, wenn man die sogenannten Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte.
Nachteilsausgleich
Unter Nachteilsausgleichen versteht man verschiedene Hilfen für Menschen mit Behinderung, die behinderungsbedingte Nachteile und Mehraufwendungen ausgleichen sollen.
Es gibt gesetzlich geregelte Nachteilsausgleiche für (schwer-)behinderte Menschen in zahlreichen Bereichen, zum Beispiel Steuererleichterungen, etwa in Form eines Behindertenpauschbetrages oder als Ermäßigung bei der Kfz-Steuer, Mobilitätshilfen, Sonderregelungen beim Parken oder Leistungen und Nachteilsausgleiche im Berufs- und Arbeitsleben, etwa der besondere Kündigungsschutz oder Sonderurlaub.
Allerdings kann nicht jeder schwerbehinderte Mensch automatisch jeden einzelnen Nachteilausgleich in Anspruch nehmen. Viele Nachteilsausgleiche sind an die Höhe des Grades der Behinderung, die Art der Behinderung oder die Zuteilung bestimmter Merkzeichen gebunden.
Die gesetzlich geregelten Nachteilsausgleiche sind sehr umfangreich und können daher nicht alle hier aufgelistet werden. Der Sozialverband VdK berät seine Mitglieder zum Thema.
Neben den gesetzlich festgelegten Nachteilsausgleichen gibt es auch Vergünstigungen auf freiwilliger Basis, für die der Ausweis als Nachweis vorgelegt werden muss. Zahlreiche Freizeiteinrichtungen und kulturelle Institutionen (zum Beispiel Museen, Schwimmbäder, Kinos) bieten solche Ermäßigungen für Menschen mit (Schwer)Behinderung an, die erst bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises gewährt werden. Auf freiwillige Ermäßigungen besteht kein rechtlicher Anspruch.
Den Ausweis in grüner Farbe können schwerbehinderte Menschen erhalten, also alle, die einen Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 nachweisen können.
Den grün-orangenen Ausweis (grün mit halbseitigem orangenen Flächenaufdruck) erhalten schwerbehinderte Menschen, bei denen eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr vorliegt. Sie haben das Recht auf unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personenverkehr. Dazu müssen aber bestimmte Merkzeichen vorliegen: G (gehbehindert), Bl (blind), aG (außergewöhnlich gehbehindert), H (hilflos), Gl (gehörlos), VB/EB (Versorgungsberechtigte unter bestimmten Umständen).
Umgekehrt bedeutet dies: Schwerbehinderte Menschen, die keine solche Beeinträchtigung und kein entsprechendes Merkzeichen haben, haben trotz ihrer Schwerbehinderung keinen Anspruch auf die unentgeltliche Nutzung der Verkehrsmittel.
Wenn eine erhebliche Beeinträchtigung im Straßenverkehr vorliegt, hat man als schwerbehinderte Person Anspruch auf unentgeltliche Beförderung im Nahverkehr. Ganz kostenlos ist die Beförderung aber nicht für alle: Beim Versorgungsamt muss man zunächst eine Wertmarke erwerben, es gibt also eine Eigenbeteiligung. Die Wertmarke kostet in der Regel für ein halbes Jahr 40 Euro, für ein ganzes Jahr 80 Euro. Für jemanden, der nur selten im Jahr einmal Bus oder Bahn fährt, lohnt sich die Wertmarke also nicht unbedingt.
Einige Personengruppen bekommen die Wertmarke auf Antrag tatsächlich kostenlos. Dies sind unter anderem Personen, die “H” (hilflos) oder “Bl” (blind) als Merkzeichen in ihrem Schwerbehindertenausweis vermerkt haben. Auch Empfänger von Leistungen nach dem SGB II, zum Beispiel ALG-II-Empfänger, können die Wertmarke kostenlos erhalten. Fragen Sie bitte dazu bei Ihrem Versorgungsamt nach oder lassen Sie sich beim VdK vor Ort beraten.“ (2) (Quelle: https://www.vdk.de/deutschland/pages/teilhabe_und_behinderung/12732/der_schwerbehindertenausweis_fortsetzung)
Hier findet Ihr dazu einen tollen Link:
https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/recht-und-soziales/schwerbehindertenausweis/
Hier findet Ihr dazu einen tollen Link:
Hier findet Ihr dazu einen tollen Link:
https://www.lysosolutions.de/schwerbehindertenausweis-beantragen/
Links:
1) https://www.vdk.de/deutschland/pages/teilhabe_und_behinderung/9196/der_schwerbehindertenausweis
4) https://www.lysosolutions.de/schwerbehindertenausweis-beantragen/
6) https://www.lifeline.de/leben-und-familie/schwerbehindertenausweis-id33844.html
7) https://www.msundich.de/fuer-patienten/leben-mit-ms/recht-und-soziales/schwerbehindertenausweis/
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Resilienz ist der Fachbegriff dafür, dass man im besten Fall die Fähigkeit besitzt, oder erworben hat, mit einer Lebenskrise, einer chronischer Erkrankung oder anderen Schicksalsschlägen gut umgehen kann. Tatsächlich ist es aber ein langer Weg bis dahin.
Menschen mit einer guten Resilienz haben an ihren Schicksalsschlägen enbenso zu knabbern wie weniger belastebare Menschen. Der Unterschied ist, dass sie die Belastung eher als Herausforderung betrachten, sie zumindest als “gegeben” hinnehmen, sich arrangieren und vor allem nach einer Lösung suchen, anstatt sich hilflos zu fühlen. So werden sich resiliente Personen auch schneller ihrer eigenen Stärken bewusst und lernen, diese zur Lösung ihrer Probleme zu NUTZEN.
Wie man es schafft und einen guten Weg gehen kann, habe ich Euch zusammengefasst und starte mit meinem Text über Resilienz! 🙂
Ich bin bei Recherchen über das Wort Resilienz gestolpert, da es mir eher aus der Zeit meiner sozialpädagogischen Ausbildung ein Begriff war. Aber dieses Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. -> “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” (https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie))
Dieses und folgende Fotos: pixabay.com
Und genau das tun wir doch mit der Bewältigung einer schweren Krankheit: Krisen meistern.Ich halte es für enorm wichtig, dass wir uns immer und immer wieder sagen, dass wir stark sind. Ich glaube, wir vergessen das so leicht, weil wir mittendrin stecken im Dilemma, dem Krankheits-Prozess und – glücklicher Weise – manchmal gar nicht mehr die Dramatik wahrnehmen.
Resilienz ist eine Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsstrategie
Mir wird das oft auch dann bewusst, wenn mir beispielsweise eine liebe Freundin sagt, dass sie bewundere, wie stark ich sei. Ich empfinde das schon gar nicht mehr so. Erstens bin ich so erzogen worden, dass man solche „Gegebenheiten“ hinnehmen muss und zweitens bin ich schon so an all die Beeinträchtigungen in meinem Leben gewohnt (auch zum Glück!!!), dass sie mir im Alltag auch schon als für mich normal erscheinen. Beim genauen Betrachten stelle ich natürlich fest, wie schwerwiegend manche MS-bedingte Veränderungen meinen Alltag bestimmen. Und oft genug bringe ich ja auch zum Ausdruck, dass mir das weh tut und mich sehr traurig macht.
Aber über all die Trauer und Verzweiflung dürfen wir nicht vergessen, dass wir stark sind: wir sind so stark, dass wir die MS tragen. Sicherlich nicht gerne, aber wir tragen sie und gestalten unser Leben entsprechend. Das heißt, wir sind fähig, diese andauernde Krise in unserem Leben zu meistern. Mal besser, mal schlechter …
Und je mehr wir reflektieren, umso eher nutzen wir auch die daraus wachsende Chance auf Entwicklung; nämlich noch besser „copen“! Wenn wir es schaffen, nicht an der MS zu zerbrechen, sind wir resilient. Gut, oder?!
Und die Wissenschaft hat festgestellt, dass es nicht nur unter schweren Bedingungen von Vorteil ist, Resilienz zu besitzen, sondern dass es auch im normalen Alltag an Bedeutung gewinnt, da man dann immer häufiger in angemessener Weise mit besonderen Situationen umgehen und so seine psychische Gesundheit stabiler erhalten kann. Außerdem erlangen wir durch das Verinnerlichen einer guten Resilienz auch eine widerstandsfähigere Selbstbestimmtheit, die gerade uns MS`lern schnell mal abhandenkommt, da wir ja ganz oft das Gefühl haben, auf Andere angewiesen, oder gar abhängig zu sein.
Wir lernen ja auch im Laufe unserer MS-Karriere immer mehr, unseren Möglichkeiten zu vertrauen, oder zumindest, sie zu nutzen. Wir lernen unsere Fähigkeiten immer wieder aufs Neue kennen und lernen vor allem, sie effektiv auszuloten und anzupassen. Die Zeiten, in denen wir nur auf „Glück und Zufall“ hofften sind vorbei, sondern wir müssen uns ein realistisches Bild vom IST-Zustand machen. Durch diese resiliente Prüfung werden wir belastbarer, weil wir uns kein „X für ein U“ vormachen und im Endeffekt stärkt dies unser Selbstvertrauen. Allerdings sind wohl auch hierbei die äußerlichen Faktoren, wie ein gut funktionierendes soziales Umfeld sicher sehr von Vorteil. Ohne ernstgemeinte Zuneigung, Hilfe, Anerkennung und Mut zusprechenden Angehörigen, ist es sicherlich um ein Vielfaches schwerer, eine gute Resilienz zu entwickeln und zu erlangen. Ich finde, dass es sich lohnt, über diesen Begriff Resilienz in Ruhe nachzudenken und ihn anzunehmen. Ich merke im Laufe meiner vielen MS-Krankheitsjahre immer mehr, dass es besonders wichtig ist, sich selbst „helfen“ zu können, mit sich selbst ins Reine zu kommen und mir helfen dann solche Begriffe, da ich dadurch Zugang zum selbstkritischen Betrachten bekomme und einmal Bilanz ziehen kann.
Und ich finde es schön, immer noch lernfähig zu sein, mein geschundenes MS-Gehirn zu fordern und zu fördern und es nicht ruhen zu lassen. Leben ist Bewegung, im Fluss bleiben; dazu gehört für mich auch immer mal wieder zwischendurch eine Realitätsprüfung Hallo MS! Hallo Stärke! Hallo Resilienz! Wir kommen! ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com (PS: dies ist einer der vielen Texte, die im Buch „Hallo MS“ zusammengefasst sind.) (1)
“Nicht jedem wurde diese Widerstandskraft in die Wiege gelegt. Resilienzforscher sagen jedoch: Resilienz lässt sich erlernen und trainieren! Wir zeigen Ihnen drei kleine Übungen für den Alltag, mit denen Sie Ihr seelisches Immunsystem stärken:
Mein Buch:
LINKS:
1)
http://multiple-arts.com/resilienz-wir-chronisch-kranken-sind-gut/
2)
3)
http://multiple-arts.com/belastbarkeit-wo-bist-du/
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Oft steh man mit seinen Problemen alleine – gerade wenn es um rechtliche Angelegenheiten geht. Im folenen Artikel von aktiv-mit-ms.de werden ein paar Probleme angesprochen:
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Wir kennen es: wir grübeln und grübeln, unsere Gedanken drehen sich im Kreise –
und doch bewegt sich nichts vorwärts, da wir in der Grübel-Falle, oder Grübel-Spirale
gefangen sind.
Klar ist: Wer zu viel grübelt wird nicht glücklich – denn dann sitzt man in der “Grübelfalle” FEST!
Grübeln ist auch ein Gefühl von „ruhelosem Geist“. Deshalb sind Schlafstörungen, Depressionen oder eine geringere Lebenszufriedenheit auch häufig die Folgen.
Laut Wikipedia ist Grübeln „eine Form des Nachdenkens, bei dem die Gedanken um mehrere Themen oder ein spezielles Problem kreisen, ohne dabei zu einer Lösung zu gelangen. (…). Dies wird in der Regel von negativen Emotionen begleitet, wobei Grübeln mit eher depressiven, Sorgen mit eher angstvollen Gefühlen einhergeht. (…) Bevorzugte Themen des Grübelns beziehen sich auf Entscheidungen, Konflikte, eigene Leistung, vermutete Einschätzung der eigenen Person durch andere, Zukunft, Vergangenheit oder den Sinn des Lebens.
Grübeln ist eine Suche ins Leere, die trotz möglicher Lösungsmöglichkeiten fortgesetzt wird.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Grübeln).
Grübeleien sind auf jeden Fall wiederkehrende destruktive Gedankengänge zu einem Thema, für das wir erst einmal keine Lösung sehen. Es sind Gedanken, die unser Wohlbefinden beträchtlich beeinflussen – bis hin zu depressiven Verstimmungen und zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen.
Die Auslöser für Grübelanfälle sind ganz unterschiedlich und ebenso unterschiedlich schwerwiegend. Es kann eine unbedachte Bemerkung sein oder auch ein Fehler, den wir gemacht haben.
Häufig allerdings sind es schwerwiegendere Themen, die uns grübelnd belasten.
„Grübeln wird in der Fachsprache Rumination genannt, ein Begriff, der im Englischen auch für das Wiederkäuen von Kühen verwendet wird. Der englische Depressionsforscher Prof. Mark Williams erläutert, woran sich Grübeln erkennen lässt: „Sie können eine einfache Regel vom Autofahren nutzen: Wenn Sie zum dritten Mal um denselben Block fahren, dann haben sie sich wahrscheinlich verfahren. Genauso ist es mit dem Grübeln: Wenn Sie schon zum dritten Mal über dieselbe Geschichte nachdenken, grübeln Sie wahrscheinlich.“ (https://www.arbor-seminare.de/wege-aus-der-grübelfalle)
Menschen, die chronisch krank sind, haben mit Sicherheit sowieso mehr berechtigte Gründe zum Grübeln. zum Beispiel drängt sich bei MS meist die Frage auf, ob man „morgen“ noch sehen, laufen, sprechen kann, oder man sorgt sich insgesamt um den weiteren Verlauf der Erkrankung!
Grübeln kann positiv sein, wenn man zu Lösungen findet oder sich selbst gut reflektiert. Schnell kann es aber auch zu der erwähnten Grübel-Falle ausarten und man kommt alleine kaum noch heraus. (Dann sollte man niemals die Hilfe von Psychotherapeuten und Ärzten scheuen!).
Es sind oft die einfachen Dinge, die uns zum Grübeln bringen: Hat der Kollege etwas gegen mich? Bin ich zu dick? Mag mich die Person nicht? Warum grüßt der Nachbar mich nicht? Wie konnte ich nur? Wieso habe ich nicht? Was mache ich nur? Und so weiter….
Sehr oft möchte man durch sein Denken das beispielsweise emotionale Problem wie Liebeskummer lösen. Allerdings ist das oft nicht nur mit dem Verstand zu bewältigen. Es gehört mehr dazu – unter anderem auch, seine Gefühle zuzulassen und auch mal erlösend zu weinen.
Zudem ist das Grübeln oft etwas Unbewusstes: Beispielsweise liegt man auf der Couch und im Hintergrund läuft das Radio oder der Fernseher. Die Gedanken kreisen dabei und nehmen oft das Geschehen auf dem TV nicht wahr.
Abhilfe kann man deshalb nur schaffen, wenn man sich dem Grübeln bewusst zuwendet, es WAHRNIMMT. Man darf sich auch, wenn einem das hilfreich erscheint, ein- bis zweimal am Tag bewusste Grübelzeiten gestatten (allerdings wirklich maximal 30 Minuten).
Klar ist, dass allein schon die Erkenntnis, dass man gerade grübelt, sich ganz anders anfühlt, als das unbewusste Grübeln. Und nun wird es spannend, denn man kann im besten Fall durch dieses bewusste Hineindenken eine konkretere Lösungsstrategie entwickeln.
Es gibt einige Möglichkeiten, wie beispielsweise das „STOPP“-Wort. In Momenten des abgedrehten Grübelns kann man sich selbst laut und vernehmlich STOPP sagen und somit den schweren Gedankengang unterbrechen.
Kleine Rituale zu pflegen kann ebenfalls hilfreich sein: sich ablenken, indem man eine „Runde um dem Block“ läuft, ein Telefonat führt, ein heißes Bad nimmt und so weiter.
Man kann auch, wenn man mit Freunden zusammen ist, sie bitten aufmerksam zu sein und diese Gedankenspirale im konkreten Falle zu unterbrechen.
(http://www.eigensinn-lebenslust.de/2013/04/3-erste-hilfemassnahmen-bei-gruebeleien/)
„Die allerersten Schritte aus der Grübelfalle zu kommen, sind:
Entscheiden Sie sich bewusst dafür, dem Monster Einhalt gebieten zu wollen. Sagen Sie innerlich: STOPP!!!
Akzeptieren Sie Ihre Grübeleien und die damit verbundenen negativen Gefühle und verurteilen Sie sich nicht auch noch dafür,
Gehen Sie das Thema an und schieben Sie es nicht einfach weg, in der Hoffnung, es würde sich in Luft auflösen. Warten Sie nicht darauf, dass Hilfe von außen kommt, sondern entscheiden Sie sich bewusst dafür, mit der Problemlösung zu beginnen. Wenn das nicht sofort möglich ist, machen Sie einen Termin mit sich selbst aus, an dem Sie es tun werden. So schaffen Sie sich gedanklichen Freiraum für die Dinge, die jetzt zu erledigen sind.“
Ich finde diese Tipps für mich sehr brauchbar:
Man kann sich den Grübel-Gedanken auf ein Blatt Papier schreiben, dieses in einen Briefumschlag stecken und in eine untere Schublade legen. Dort liegt der Gedanke nämlich gut, weil er nicht mehr in unserem Kopf liegt. 🙂 Mir gefällt dieses Bild sehr gut. 🙂
Eine Psychologin hatte mir so etwas ähnliches auch mal in Bezug auf konkrete Probleme genannt: man packt sie gedanklich in ein Paket und wirft dieses irgendwo ab! Ich habe dies immer bei unseren Flugreisen gemacht: um meine Alltagssorgen hinter mir zu lassen, habe ich sie verpackt und aus dem Flugzeug aufs offene Meer abgeworfen. Es hilft – wirklich! 🙂
Hilfreiche LINKS:
http://www.eigensinn-lebenslust.de/2013/04/3-erste-hilfemassnahmen-bei-gruebeleien/
https://www.arbor-seminare.de/wege-aus-der-gr%c3%bcbelfalle
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Hier ist der Link zum Herunterladen:
https://heikef.jimdo.com/multiple-arts-pdf/
PDF zu “FATIGUE – wie sie sich anfühlt” : Ein Bericht von Betroffenen
Copyright 2017 Heike Führ/multiple-arts.com
Ich fragte meine Follower auf der Facebook-Seite MULTIPLE ARTS
https://www.facebook.com/multiple.sklerose.ms/)
wie sie denn ihre FATIGUE beschreiben würden.
Aus den Antworten wollte ich wieder eine (anonyme) Grafik basteln,
damit wir Außenstehenden besser erklären können, wie sich Fatigue anfühlt!
Nun kamen wieder so viele Kommentare zusammen, dass ich erstens einzelne Fatigue-Grafiken
gebastelt habe und zweitens wieder eine PDF erstelle.
Ich werde sie wie ein kleines Büchlein mit Grafiken versehen. 🙂
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