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20170509 125855 624x351 - *Wie selbstverständlich wir die MS in unseren Alltag integrieren…. Wir sind stark!

*Wie selbstverständlich wir die MS in unseren Alltag integrieren…. Wir sind stark!

Wie selbstverständlich wir die MS

in unseren Alltag integrieren….

Wir sind stark!

Geht es Euch auch so, dass Ihr (für mich zum Glück), gar nicht mehr merkt, wie selbstverständlich man die MS in den Alltag integriert hat?

Meinem Mann und mir wurde das neulich mal bewusst, weil ein Kollege so lapidar sagte:

„Ach, ich kenne auch jemand mit MS!“

Erstens frage ich mich immer, was bitteschön will er damit sagen???? Und ist es wertend, abwertend, oder vermeintlich tröstend gemeint?

Und zweitens lässt dieser Satz selten eine echte Kommunikation zu, denn derjenige hat quasi mit diesem Statement das Gespräch beendet – es wird klar, dass er auch keine Erklärung haben möchte.

Mein Mann dachte unter anderem daran, in welchem Zustand er mich wohl vorfinden würde, wenn er nun nach Hause kommt, oder ob er mich – um mal ein praktisches Beispiel zu nennen – einfach mal zum Eis essen ausführen könne.

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Wie selbstverständlich wir die MS in unseren Alltag integrieren…. Wir sind stark!

Die MS spielt keine Rolle in unserem Leben, wir leben sie einfach. Aber genau an diesem Beispiel sieht man doch, dass wir gelernt haben – beide (!) – die MS mit all ihren meist unsichtbaren Symptomen zu integrieren:

Integration der besonderen Art! ?

Integration in unseren Alltag, der einfach die Frage offenlässt, wie es mir heute, gerade jetzt, geht. Liege ich völlig fertig von beispielsweise einem Telefonat, einer Gassi-Runde oder schlicht und ergreifend von NICHTS auf der Couch?

Fatigue – abnorme Erschöpfung

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Fatigue – abnorme Erschöpfung

Nein, das erlebt nicht jeder Partner! Denn Liegen in diesem Falle würde bedeuten: NICHTS geht mehr! Auch nicht mit noch so viel Willenskraft!

Liegen bedeutet meist auch Fatigue oder eine dermaßen abnorme Erschöpfung, dass „Hallo“-Sagen schon zum Albtraum werden kann.

Hat der Kollege das bedacht? Nein, mitnichten! Auch, wenn er jemand mit MS kennt: Geht es dieser Person genauso? Und wenn ja: Weiß er es auch tatsächlich?

Denn, das kam uns dann im Gespräch: Selbst unsere guten Freunde ahnen oft nichts von dieser grauenvollen Erschöpfung, die mich so oft zu Hause plagt und die eine Spontanität oft vermiest.

Und wenn ein Partner eines solch Betroffenen auf der Arbeitsstelle etwas bedrückt erscheint, weil er einfach nicht weiß, was ihn erwartet? Dann ist das SEIN Alltag. Ein Alltag, den nicht viele Menschen leben.

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Integration in unseren Alltag

Wirklich, wir sorgen uns selten in großem Maße um die MS – weil wir gelernt haben, einfach und unkompliziert mit ihr zu leben. Aber manchmal wird sie etwas übergriffig und das betrifft auch den Partner.

Oder beispielsweise, wenn der Partner Freunden erzählt, dass seine MS`lerin erkältet ist.

„Ja und? Erkältet sind viele Menschen momentan.“

Ja, das sind sie.

Aber müssen gleichaltrige Gesunde auch fürchten, nach einem Infekt einen Schub zu bekommen, blind, gelähmt oder sonst irgendwie beeinträchtigt zu werden? NEIN! Sie überstehen ihre Erkältung und sind wieder fit.

Es ist ok, wenn weder Kollegen noch Bekannte an all das denken. Man kann es auch nicht immer und immer wieder erklären.

Aber uns wurde dadurch bewusst, wie sehr, wie GUT, wir die MS in unseren individuellen kleinen Alltag integriert haben.

Wir wissen, dass wenn ich morgens ausführlich Gassi gegangen bin, die Mittags-Gassi-Runde gemeinsam selten möglich ist, sondern dass mein Mann alleine mit Smiley loszieht. Er fragt schon gar nicht mehr, weil wir wissen, dass ich es nicht schaffe. Wenn ich doch der Meinung bin, dass es heute mal klappen könnte, dann melde ich mich. So haben wir das unausgesprochen für uns sinnvoll geregelt und gelöst.

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Resilienz

Es gäbe viele solcher Beispiele. Einerseits macht mich das sehr traurig, weil wir unser Leben  – verglichen mit gleichaltrig Gesunden – deutlich minimierter leben. Aber andererseits zeigt es auf, dass wir es schaffen, dass wir sinnbringend Möglichkeiten finden und uns blind verstehen, dass wir uns trotz dieser Einschränkungen ein erfüllendes und glückliches Leben gönnen. Anders, bewusster… aber wir leben es. ?

Resilienz

Es zeigt auf, dass wir die sogenannte „Resilienz“ beherzigen, dass wir eine gute gemeinsame Krankheitsbewältigung betreiben und uns unser Glück nicht nehmen lassen. Weder von der MS, noch von unbedachten Kollegen.

Aber man darf auch mal darüber nachdenken und dann dürfen wir stolz sein. Stolz auf uns als Paar, stolz auf uns als Individuen, DASS wir die MS so selbstverständlich in unser Leben integrieren und den Verlust, den sie oft ausmacht, gar nicht mehr als solchen wahrnehmen! Was ein Glück – es ist ein Tanz durchs Leben, ein Tanz um Glück und Sinn und ein gutes Beispiel für gelebte Integration. ? Hallo MS; Hallo Welt und Hallo Resilienz! ©2018 Heike Führ/multiple-arts.com

Meine CBD-Öl-Empfehlung: https://cbdwelt.de/ms

 MA cbdwelt 212x300 - *Wie selbstverständlich wir die MS in unseren Alltag integrieren…. Wir sind stark!

Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

RESILIENZ – Krankheitsbewältigung bei MS

RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

ZAA== - RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

 

Ihr Lieben,

immer wieder liest man den Begriff „Resilienz“ und da es eher ein Fachbegriff ist, habe ich 2015 schon mal einen erklärenden Text dazu verfasst. Denn jeder von uns, der seine Krankheit bewältigen möchte, ist mitten drin im Weg zur Resilienz….  Wir entwickeln nämlich eine Widerstandsfähigkeit, die sehr notwendig ist, wenn wir sinnvoll mit der Krankheit, den Folgen und auch der Unkalkulierbarkeit umgehen möchten. Noch dazu können wir, wenn uns bewusst ist, DASS wir Resilienz entwickeln und entwickelt haben, auch anderen Mut machen und unseren Angehörigen erklären, dass wir sehr wohl auf dem Weg sind: Auf einem Weg, den wir gehen wollen und der nicht einfach ist, der sich aber lohnt!

Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern

2QA= - RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

Das Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. ->  “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” Hier geht es tzu meinem ausführlichen Text dazu: http://multiple-arts.com/resilienz-wir-chronisch-kranken-sind-gut/

Multiple Sklerose und Resilienz

9kA - RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

Und nun bin ich aktuell noch auf einen guten und erklärenden Artikel gestoßen:

Resilienz: Die vielleicht sinnvollste Superkraft unserer Zeit

„Was dich nicht umbringt, macht dich stärker – und die Fähigkeit, Krisen gut zu meistern, kann man sogar erlernen.

Es muss nicht immer ein großer Schicksalsschlag wie eine Trennung oder ein Todesfall sein. Manchmal reicht es schon, wenn du für die Bachelor-Arbeit nur noch 24 Stunden Zeit hast und sich in deinem Hirn trotz kiloweise Traubenzucker, mehreren Gläsern Pinot Grigio und mindestens zwei Heulattacken absolut kein einziger verwertbarer Gedanke einfinden möchte. Das Zauberwort heißt hier: Resilienz. Psychische Widerstandskraft, die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Ruhig zu bleiben, wenn es brennt. Die vielleicht sinnvollste Superkraft unserer Zeit.“

Weiter geht es hier:  https://www.zeitjung.de/resilienz-stark-psychologie/

 

Meine CBD-Öl-Empfehlung: https://www.biocbd.de?ref=5a747f8b3ed84

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Resilienz – Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

 Resilienz – Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Resilienz ist  der Fachbegriff dafür, dass man im besten Fall die Fähigkeit besitzt, oder erworben hat, mit einer Lebenskrise,  einer chronischer Erkrankung oder anderen Schicksalsschlägen gut umgehen kann. Tatsächlich ist es aber ein langer Weg bis dahin.

Es gilt, die Herausforderungen anzunehmen

Menschen mit einer guten Resilienz haben an ihren Schicksalsschlägen enbenso zu knabbern wie weniger belastebare Menschen. Der Unterschied ist, dass sie die Belastung eher als Herausforderung betrachten, sie zumindest als “gegeben” hinnehmen, sich arrangieren und vor allem nach einer Lösung suchen, anstatt sich hilflos zu fühlen. So werden sich resiliente Personen auch schneller ihrer eigenen Stärken bewusst und lernen, diese zur Lösung ihrer Probleme zu NUTZEN.

Wie man es schafft und einen guten Weg gehen kann, habe ich Euch zusammengefasst und starte mit meinem Text über Resilienz! 🙂

 

Resilienz 

Wir chronisch Kranken sind gut icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Multiple Sklersoe und Resilienz

Ich bin bei Recherchen über das Wort Resilienz gestolpert, da es mir eher aus der Zeit meiner sozialpädagogischen Ausbildung ein Begriff war. Aber dieses Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. ->  “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” (https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie))

Z - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Dieses und folgende Fotos: pixabay.com

Und genau das tun wir doch mit der Bewältigung einer schweren Krankheit: Krisen meistern.Ich halte es für enorm wichtig, dass wir uns immer und immer wieder sagen, dass wir stark sind. Ich glaube, wir vergessen das so leicht, weil wir mittendrin stecken im Dilemma, dem Krankheits-Prozess und  – glücklicher Weise –   manchmal gar nicht mehr die Dramatik wahrnehmen.

Resilienz ist eine Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsstrategie

Mir wird das oft auch dann bewusst, wenn mir beispielsweise eine liebe Freundin sagt, dass sie bewundere, wie stark ich sei. Ich empfinde das schon gar nicht mehr so. Erstens bin ich so erzogen worden, dass man solche „Gegebenheiten“ hinnehmen muss und zweitens bin ich schon so an all die Beeinträchtigungen in meinem Leben gewohnt (auch zum Glück!!!), dass sie mir im Alltag auch schon als für mich normal erscheinen. Beim genauen Betrachten stelle ich natürlich fest, wie schwerwiegend manche MS-bedingte Veränderungen meinen Alltag bestimmen. Und oft genug bringe ich ja auch zum Ausdruck, dass mir das weh tut und mich sehr traurig macht.

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Aber über all die Trauer und Verzweiflung dürfen wir nicht vergessen, dass wir stark sind: wir sind so stark, dass wir die MS tragen. Sicherlich nicht gerne, aber wir tragen sie und gestalten unser Leben entsprechend. Das heißt, wir sind fähig, diese andauernde Krise in unserem Leben zu meistern. Mal besser, mal schlechter …

Z - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Und je mehr wir reflektieren, umso eher nutzen wir auch die daraus wachsende Chance auf Entwicklung; nämlich noch besser „copen“! Wenn wir es schaffen, nicht an der MS zu zerbrechen, sind wir resilient. Gut, oder?! icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Trotz „erschwerter Umstände“ der `Multiple Sklerose` sind wir in der Lage, unser Leben in den Griff zu bekommen: das ist Resilienz.

Und die Wissenschaft hat festgestellt, dass es nicht nur unter schweren Bedingungen von Vorteil ist, Resilienz zu besitzen, sondern dass es auch im normalen Alltag an Bedeutung gewinnt, da man dann immer häufiger in angemessener Weise mit besonderen Situationen umgehen und so seine psychische Gesundheit stabiler erhalten kann. Außerdem erlangen wir durch das Verinnerlichen einer guten Resilienz auch eine widerstandsfähigere Selbstbestimmtheit, die gerade uns MS`lern schnell mal abhandenkommt, da wir ja ganz oft das Gefühl haben, auf Andere angewiesen, oder gar abhängig zu sein.

2Q== - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Wenn also mit Resilienz die Stärke eines Menschen beschrieben wird, der es schafft, zum Beispiel eine schwere Krankheit und Behinderung zu durchstehen, dann sind wir (wenn wir nicht von Anfang an aufgegeben haben), mitten drin in der Resilienz und können stolz darauf sein.

Wir lernen ja auch im Laufe unserer MS-Karriere immer mehr, unseren Möglichkeiten zu vertrauen, oder zumindest, sie zu nutzen. Wir lernen unsere Fähigkeiten immer wieder aufs Neue kennen und lernen vor allem, sie effektiv auszuloten und anzupassen. Die Zeiten, in denen wir nur auf „Glück und Zufall“ hofften sind vorbei, sondern wir müssen uns ein realistisches Bild vom IST-Zustand machen. Durch diese resiliente Prüfung werden wir belastbarer, weil wir uns kein „X für ein U“ vormachen und im Endeffekt stärkt dies unser Selbstvertrauen. Allerdings sind wohl auch hierbei die äußerlichen Faktoren, wie ein gut funktionierendes soziales Umfeld sicher sehr von Vorteil. Ohne ernstgemeinte Zuneigung, Hilfe, Anerkennung und Mut zusprechenden Angehörigen, ist es sicherlich um ein Vielfaches schwerer, eine gute Resilienz zu entwickeln und zu erlangen. Ich finde, dass es sich lohnt, über diesen Begriff Resilienz in Ruhe nachzudenken und ihn anzunehmen. Ich merke im Laufe meiner vielen MS-Krankheitsjahre immer mehr, dass es besonders wichtig ist, sich selbst „helfen“ zu können, mit sich selbst ins Reine zu kommen und mir helfen dann solche Begriffe, da ich dadurch Zugang zum selbstkritischen Betrachten bekomme und einmal Bilanz ziehen kann.

9k= - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Und ich finde es schön, immer noch lernfähig zu sein, mein geschundenes MS-Gehirn zu fordern und zu fördern und es nicht ruhen zu lassen. Leben ist Bewegung, im Fluss bleiben; dazu gehört für mich auch immer mal wieder zwischendurch eine Realitätsprüfung icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden Hallo MS! Hallo Stärke! Hallo Resilienz! Wir kommen! ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com (PS: dies ist einer der vielen Texte, die im Buch „Hallo MS“ zusammengefasst sind.) (1)

 

Tipps zum Stärken der Resilienz

“Nicht jedem wurde diese Widerstandskraft in die Wiege gelegt. Resilienzforscher sagen jedoch: Resilienz lässt sich erlernen und trainieren! Wir zeigen Ihnen drei kleine Übungen für den Alltag, mit denen Sie Ihr seelisches Immunsystem stärken:

  1. Oft sind es die kleinen Dinge, die wir im Alltag gerne übersehen. Nehmen Sie sich täglich einen Moment Zeit und überlegen sich drei positive Ereignisse, die heute passiert sind. Ob ein nettes Telefonat oder eine zuvorkommende Geste – je mehr positive Emotionen Sie zulassen, desto weniger Platz haben unangenehme Gefühle.
  2. Wählen Sie eine Eigenschaft oder Angewohnheit aus, die Sie an sich nicht mögen. Verändern Sie nun den Blickwinkel! Wie kann aus dieser Eigenschaft ein Vorteil werden? Das Umdeuten einer als negativ empfundenen Angewohnheit stärkt die Selbstwertschätzung.
  3. In belastenden Situationen hilft ein soziales Netz aus Personen, die wir schätzen und denen wir vertrauen. Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte und treffen sich zum Beispiel einmal wieder mit der besten Freundin zum Teetrinken. Ein nettes Gespräch hebt die Stimmung und ist Balsam für die Seele.” (2)

 

Mein Buch:

Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen

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LINKS:

1)

http://multiple-arts.com/resilienz-wir-chronisch-kranken-sind-gut/

2)

https://www.aktiv-mit-ms.de/leben/artikel/resilienz-die-innere-staerke-gezielt-trainieren/?utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_campaign=de_2017_41_de%7Cpatient%7Cnewsletter_aktiv_mit_ms_patient_oktober_de&utm_content=website&utm_sender=teva&utm_id=8146

3)

http://multiple-arts.com/belastbarkeit-wo-bist-du/

 

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Vorankündigung – mein neues Buch: Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen

Vorankündigung – das neue Buch: Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen

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Es ist soweit: das neue Buch der Autorin und Bloggerin Heike Führ wird in einigen Tagen auf den Markt kommen. BEWÄLTIGUNG einer chronischen Erkrankung, Bewältigung von Depressionen und der Umgang mit diesen: das ist das Thema des Buches. Die Autorin, selbst an MS erkrankt, nutzt ihre Erfahrung als erfolgreiche Bloggerin und den damit verbundenen vielfältigen Kontakten zu chronisch Kranken und bereichert das Buch mit fachlichen Informationen rund um Depressionen, über das Erschöpfungssyndrom (Fatigue), das auch bei vielen Krebspatienten auftritt und über chronische Krankheiten im Allgemeinen.
Sie zeigt Bewältigungsstrategien auf und untermauert diese mit wertvollen pädagogischen Erklärungen und vermittelt somit nicht nur Bewältigungsstrategien für schwer Erkrankte, sondern auch für das Leben an sich!
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Angehörigen chronisch Kranker – ihnen ist ein komplettes Kapitel gewidmet, denn die Erkrankung betrifft auch immer das soziale Umfeld des Betroffenen.
Ein Ratgeber für den Weg zu einem erfüllten Leben, untermalt mit vielen farbigen Fotos und Sprüchen.

Buchdaten:
Heike Führ
Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen / Für Angehörige und Betroffene
Verlag: BoD
ISBN 9783739245331
228 (23 farbige) Seiten
12,99€

*Resilienz – wir chronisch Kranken sind gut ;-)

9k= - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-)

Resilienz 

Wir chronisch Kranken sind gut 🙂

Multiple Sklerose und Resilienz

Ich bin bei Recherchen über das Wort Resilienz gestolpert, da es mir eher aus der Zeit meiner sozialpädagogischen Ausbildung ein Begriff war. Aber dieses Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. ->  “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” (https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie)) Z - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-)

Dieses und folgende Fotos: pixabay.com

Und genau das tun wir doch mit der Bewältigung einer schweren Krankheit: Krisen meistern.Ich halte es für enorm wichtig, dass wir uns immer und immer wieder sagen, dass wir stark sind. Ich glaube, wir vergessen das so leicht, weil wir mittendrin stecken im Dilemma, dem Krankheits-Prozess und  – glücklicher Weise –   manchmal gar nicht mehr die Dramatik wahrnehmen.

Resilienz ist eine Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsstrategie

Mir wird das oft auch dann bewusst, wenn mir beispielsweise eine liebe Freundin sagt, dass sie bewundere, wie stark ich sei. Ich empfinde das schon gar nicht mehr so. Erstens bin ich so erzogen worden, dass man solche „Gegebenheiten“ hinnehmen muss und zweitens bin ich schon so an all die Beeinträchtigungen in meinem Leben gewohnt (auch zum Glück!!!), dass sie mir im Alltag auch schon als für mich normal erscheinen. Beim genauen Betrachten stelle ich natürlich fest, wie schwerwiegend manche MS-bedingte Veränderungen meinen Alltag bestimmen. Und oft genug bringe ich ja auch zum Ausdruck, dass mir das weh tut und mich sehr traurig macht. 7O+64QwB+8IMfJKYzVZa4McYYY8xh6f8BEeOEVMxku9UAAAAASUVORK5CYII= - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-)

Aber über all die Trauer und Verzweiflung dürfen wir nicht vergessen, dass wir stark sind: wir sind so stark, dass wir die MS tragen. Sicherlich nicht gerne, aber wir tragen sie und gestalten unser Leben entsprechend. Das heißt, wir sind fähig, diese andauernde Krise in unserem Leben zu meistern. Mal besser, mal schlechter …

Z - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-)Und je mehr wir reflektieren, umso eher nutzen wir auch die daraus wachsende Chance auf Entwicklung; nämlich noch besser „copen“! Wenn wir es schaffen, nicht an der MS zu zerbrechen, sind wir resilient. Gut, oder?! 🙂

Trotz „erschwerter Umstände“ der `Multiple Sklerose` sind wir in der Lage, unser Leben in den Griff zu bekommen: das ist Resilienz.

Und die Wissenschaft hat festgestellt, dass es nicht nur unter schweren Bedingungen von Vorteil ist, Resilienz zu besitzen, sondern dass es auch im normalen Alltag an Bedeutung gewinnt, da man dann immer häufiger in angemessener Weise mit besonderen Situationen umgehen und so seine psychische Gesundheit stabiler erhalten kann. Außerdem erlangen wir durch das Verinnerlichen einer guten Resilienz auch eine widerstandsfähigere Selbstbestimmtheit, die gerade uns MS`lern schnell mal abhandenkommt, da wir ja ganz oft das Gefühl haben, auf Andere angewiesen, oder gar abhängig zu sein. 2Q== - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-)

Wenn also mit Resilienz die Stärke eines Menschen beschrieben wird, der es schafft, zum Beispiel eine schwere Krankheit und Behinderung zu durchstehen, dann sind wir (wenn wir nicht von Anfang an aufgegeben haben), mitten drin in der Resilienz und können stolz darauf sein.

Wir lernen ja auch im Laufe unserer MS-Karriere immer mehr, unseren Möglichkeiten zu vertrauen, oder zumindest, sie zu nutzen. Wir lernen unsere Fähigkeiten immer wieder aufs Neue kennen und lernen vor allem, sie effektiv auszuloten und anzupassen. Die Zeiten, in denen wir nur auf „Glück und Zufall“ hofften sind vorbei, sondern wir müssen uns ein realistisches Bild vom IST-Zustand machen. Durch diese resiliente Prüfung werden wir belastbarer, weil wir uns kein „X für ein U“ vormachen und im Endeffekt stärkt dies unser Selbstvertrauen. Allerdings sind wohl auch hierbei die äußerlichen Faktoren, wie ein gut funktionierendes soziales Umfeld sicher sehr von Vorteil. Ohne ernstgemeinte Zuneigung, Hilfe, Anerkennung und Mut zusprechenden Angehörigen, ist es sicherlich um ein Vielfaches schwerer, eine gute Resilienz zu entwickeln und zu erlangen. Ich finde, dass es sich lohnt, über diesen Begriff Resilienz in Ruhe nachzudenken und ihn anzunehmen. Ich merke im Laufe meiner vielen MS-Krankheitsjahre immer mehr, dass es besonders wichtig ist, sich selbst „helfen“ zu können, mit sich selbst ins Reine zu kommen und mir helfen dann solche Begriffe, da ich dadurch Zugang zum selbstkritischen Betrachten bekomme und einmal Bilanz ziehen kann. 9k= - *Resilienz -  wir chronisch Kranken sind gut ;-) Und ich finde es schön, immer noch lernfähig zu sein, mein geschundenes MS-Gehirn zu fordern und zu fördern und es nicht ruhen zu lassen. Leben ist Bewegung, im Fluss bleiben; dazu gehört für mich auch immer mal wieder zwischendurch eine Realitätsprüfung 🙂 Hallo MS! Hallo Stärke! Hallo Resilienz! Wir kommen! ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com (PS: dies ist einer der vielen Texte, die im Buch „Hallo MS“ zusammengefasst sind.)