Einsamkeit und MS – Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen
Dieser Artikel ist sehr umfangreich! Ich habe ihn als ein Kapitel für eines meiner Bücher verfasst, aber wollte ihn Euch nun vorstellen, denn ich glaube, dass es ein wichtiges Thema ist!
Einsamkeit und MS – Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen
Das Gefühl des Alleinseins oder der Einsamkeit kann jeden treffen. Das ist schon einmal wichtig zu wissen!
Ich habe über die Einsamkeit bereits einen Blogartikel verfasst: ihn findet Ihr hier: http://multiple-arts.com/einsamkeit/
Als MS-Bloggerin mit vielen MS-Kontakten begegnen mir immer wieder Menschen, die sich einsam fühlen. Die daraus resultierenden Emotionen sind verständlicher Weise oft Trauer und Verzweiflung und nicht selten entwickelt sich auch eine Depression aus der sozialen Isolation heraus.
Jeder möchte Freunde haben und gesellig sein. Die Realität sieht für viele von uns allerdings anders aus. Denn in unserer Gesellschaft fühlen sich immer mehr Menschen einsam.
Es gibt so viele Menschen, die sich mehr Kontakt, mehr Nähe und deutlich mehr ein sinnfüllendes Miteinander wünschen und trotzdem scheinen viele Menschen nicht so richtig zusammenzufinden.
Meist liegt es aber gar nicht an uns, wenn wir einsam sind. Es liegt oft eher an unseren Lebensumständen und an Gründen wie Anonymität unserer Gesellschaft, Berufsalltag, Einigelung, Fernsehen, Internet). Definitiv leben wir in einer Zeit, in der es schwieriger geworden ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und ihn aufzubauen und vor allem zu halten. Das scheint so schwierig zu sein, dass es tatsächlich viele von uns nicht mehr schaffen.
Einsamkeit und MS
Aber man muss sich – und das möchte ich vorwegnehmen – klarmachen, dass es ganz vielen Menschen so geht! Das ist ein Trost, denn man ist nicht der einzige, der einsam ist und sich Kontakt und Miteinander wünscht.
Ich möchte dem Begriff Einsamkeit und auch dem Zusammenhang mit diesem und der MS auf den Grund gehen.
„Einsamkeit bezeichnet meist die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein!“
Sprich: Wir fühlen uns einsam, wenn wir nach sozialem Anschluss und emotionaler Bindung suchen – das Gute daran: Dieser Zustand ist nicht zwangsläufig von einem Partner abhängig und kann deshalb auch gelöst werden, wenn wir Single sind.
Einsamkeit hat aber nicht unbedingt etwas mit der An- oder Abwesenheit von anderen Menschen zu tun.
Allerdings beschreibt Einsamkeit das Gefühl, nicht anerkannt oder beachtet und gebraucht zu werden. Das bedeutet, dass Einsamkeit auch die Unzufriedenheit mit den zwischenmenschlichen Beziehungen die wir schon haben beschreiben könnte.
Einsamkeit hat aber nicht unbedingt etwas mit der An- oder Abwesenheit von anderen Menschen zu tun.
Der Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein
„In begrifflicher Hinsicht muss man vom „Einsam sein“ das häufig verwechselte „Alleinsein“ trennen – während Einsamkeit ein unangenehmes Gefühl ist (subjektive Komponente), bezieht sich „allein“ nur auf eine Zustandsbeschreibung (objektive Komponente).
Dieser Zustand kann auch durchaus angenehm sein, weil der Mensch seiner Natur nach nicht nur nach sozialen Kontakten und sozialer Einbindung sucht, sondern auch nach Unabhängigkeit – „einsam“ ist dagegen ein ausschließlich negativ konnotierter Begriff.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Einsamkeit)
Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit ist ein Gefühl.
Alleinsein kann allerdings zu Einsamkeit führen – muss es aber nicht.
Wer die Diagnose MS erhielt, eine andere schwere Erkrankung oder einen Schicksalsschlag erlitt, fühlt sich oft schon mit der Diagnose oder dem Desaster alleingelassen: Denn man weiß nicht, was einen erwartet, welche Art der Lebensveränderungen auf einen zukommen. Darunter kann beispielsweise auch eine „Trennung“ fallen, die dann mit großem Verlust und daraus resultierender Einsamkeit einhergeht.
Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit ist ein Gefühl.
GRÜNDE für Einsamkeit
Einsamkeit hat – wie die MS auch – viele Gesichter. Manche Menschen sitzen alleine in ihrer Wohnung und ihnen fehlt jeglicher Kontakt sowie jemand zum Reden. Andere leben mit einem Partner zusammen, haben Freunde und Kinder, fühlen sich aber trotzdem einsam.
Einsamkeit kann wirklich jeden treffen.
Das kann ganz schnell gehen, wenn ein Trauerfall vorkommt, eine gute Freundin wegzieht und so weiter. Auch vor der Einsamkeit im Alter haben viele Menschen Angst.
Krankheiten können zu Einsamkeit führen
Erschwerender Weise nehmen im Alter (bei chronisch Kranken sowieso) Erkrankungen zu. Krankheiten können leider immer zu Einsamkeit führen, denn viele Kranke oder Behinderte ziehen sich zurück und haben vor allem oft nicht mehr die Kraft sich um Freundschaften zu kümmern. Andere sind körperlich eingeschränkt und brauchen Hilfe, wenn sie die Wohnung verlassen möchten. Ist dann niemand da, der eventuell helfen kann, sitzen sie womöglich zu Hause fest. So beginnt ein unschöner Kreislauf.
Man weiß heutzutage auch, dass berufliche Kontakte zum Renteneintritt schnell verwischen und sich auflösen, was das Risiko birgt als Rentner einsam zu werden. Dem muss man schon während der aktiven Phase vorbeugen indem man in Kontakte intensiviert und sich Hobbies sucht.
Hinzu kommt, dass jegliche Umbrüche im Leben zu Gefühlen von Einsamkeit führen können.
Weiterhin ist es ein Irrglaube, dass nur alleinstehende Menschen einsam sind. Denn man kann auch unter vielen Menschen einsam sein und zwar vor allem dann, wenn man sich nicht zugehörig fühlt.
Ein weiterer Grund sich einsam zu fühlen ist das Gefühl zu haben, dass andere einen nicht an ihrem Leben teilhaben lassen – man fühlt sich womöglich ausgeschlossen und nicht mehr dazugehörig.
Und auch ein Liebes-Paar, das nur noch nebeneinanderher lebt und keine emotionale Nähe mehr spürt kann einsam sein – sogar MIT Partner! Ein Single dagegen kann überhaupt keine Gefühle von Einsamkeit haben.
Einsamkeit kann wirklich jeden treffen.
MS und Einsamkeit
Wie bereits erwähnt kann alleine schon die Diagnose auf entsprechende Art und Weise isolieren und der Patient fühlt sich oft völlig alleine gelassen.
Das Gefühl des Ausgeschlossen-Werdens kennen auch viele chronisch Kranke, denn auf Grund ihrer Beeinträchtigungen geht vielleicht nicht mehr alles so einfach wie zuvor und für manche Menschen im sozialen Umfeld könnte dies ein Grund sein, diejenigen auszuschließen. Das kann eine tiefe Verletzung für diese Menschen darstellen. Denn wenn ihnen niemand mehr etwas zutraut oder sie gar bevormundet werden, werden ihnen schlicht und ergreifend ihre Verantwortungsbereiche und ihr Recht auf Selbstbestimmtheit genommen. Das ist heftig und kann nur zur Trauer führen.
Bei MS ist Einsamkeit oft Ausdruck eines wesentlichen Problems: Für Menschen mit MS ist es häufig schwierig konstante, vertrauensvolle und verlässliche Beziehung aufzunehmen – oft auch, da sie niemandem „zur Last fallen“ wollen. Diese Angst ist natürlich manchmal begründet, aber viel häufiger ist sie völlig unbegründet. Man sollte es auf jeden Fall ausprobieren und mit entwaffnender Offenheit über dieses Thema sprechen. Über MS, die Ängste und Einschränkungen, aber auch über die Möglichkeiten! Vor allem sollte man seinem Gegenüber seine Wünsche und Erwartungen mitteilen und sich seine ebenfalls anhören – so lassen sich gute Kompromisse und lebevolle gemeinsame WEGE finden! J
Oft fällt es chronisch Kranken schwer sich anderen anzuvertrauen. Das ist schade, denn so kann keine Verbundenheit entstehen, die gleichzeitig Raum für die eigenen Wünsche und Gefühle ermöglicht.
Es ist deswegen so wichtig, sich selbst Mut zuzusprechen, eventuell virtuellen MS-Gruppen beizutreten und dort Kontakte zu knüpfen.
Gemeinsam gegen die Einsamkeit
MS-Facebook-Gruppen
Auf Facebook gibt es unzählige solcher Gruppen. Eine Gruppe habe ich selbst vor zig Jahren mitgegründet und war bis vor kurzem sogar Administrator dort, was ich aufgeben musste, da mich meine Facebook-Seite MULTIPLE ARTS und mein Blog zu sehr in Anspruch nehmen. Aber ich genieße es dort Mitglied zu sein. Wir lachen dort viel zusammen, machen Späße und stehen uns zur Seite es werden ernsthafte Fragen geklärt, Infos weitergegeben und Vieles mehr. Hier der Link für Interessierte: „MS – miteinander Spaß – miteinander stark“: https://www.facebook.com/groups/384684261658267/?ref=br_rs
Warum fällt es uns so schwer alleine zu sein?
Oft haben wir einfach Angst. Angst vor dem „Alleinsein“ an sich, vor Untätigkeit, Langeweile und Leere. Leider resultiert dies aber häufig daraus, dass wir uns selbst nicht genug sind und nicht wissen, was wir mit UNS SELBST anfangen sollen. Das heißt, wir müssen lernen, uns mit uns selbst als Mensch und Persönlichkeit auseinanderzusetzen, uns zu lieben und zu achten. Wir dürfen lernen, uns mit all unseren Stärken und Schwächen – auch mit unseren Beeinträchtigungen anzunehmen. Wir sind wertvoll! Auch mit einer Beeinträchtigung!
Was tun gegen Einsamkeit?
Gefühle von Einsamkeit lassen sich nicht verhindern, denn sie können – wie erwähnt- jeden treffen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten das Risiko zu verringern.
Bestehende Kontakte zu pflegen ist sicherlich der wichtigste Schlüssel gegen Einsamkeit.
Manchmal muss man auch selbst die Initiative ergreifen und darf sich nicht abschrecken lassen, falls dies einmal nicht so klappt. Man darf sich auch immer wieder mal melden und nachfragen. In Zeiten des Internets und Telefons und Kurznachrichten und noch dazu mit Social Media ist es vergleichsweise einfacher Kontakte zu pflegen als es das früher der Fall war.
Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass es ein Kinderspiel sei, Freunde zu finden und Freundschaften zu pflegen!
Einsamkeit begegenen
Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen
Natürlich kommt es uns oft als Phrase vor, wenn es heißt, man solle seine unschönen Situationen als Chance begreifen. Manchmal kann das verletzen, weil man sich erst recht unverstanden fühlt.
Tatsächlich aber hat man nur 2 Möglichkeiten:
- sich seinem einsamen Schicksal zu ergeben
oder
- die Chance zu ergreifen, etwas zu verändern.
Das heißt, wenn man selbstbestimmt leben möchte (und dies auf Grund seiner Beeinträchtigungen kann), dann hat man die Wahl: man hat es nämlich selbst in der Hand, etwas zu tun. Für sich! Gegen die Einsamkeit!
Das hat auch mit Selbstfürsorge zu tun.
Wir dürfen es uns Wert sein gut für uns zu sorgen um der Falle der Einsamkeit zu entkommen.
Hier darf man gerne auch die Hilfe und Ratschläge von anderen annehmen und sich auch professionelle Hilfe suchen.
Es ist wichtig, sich selbst herauszuholen aus dieser Falle, etwas zu tun, was man vielleicht schon immer einmal tun wollte oder gerne wieder tun würde.
Liste erstellen:
Man darf sich an Neues heranwagen, unbekanntes erforschen. Dazu ist es oft ratsam, sich eine Liste zu erstellen:
- Was wünsche ich mir?
- Was erwarte ich von mir und meinem Leben?
- Was wollte ich schon immer einmal tun?
- Was sind meine Interessen und Neigungen?
- Wie soll mein Alltag (ohne Partner) aussehen?
- Was macht mich glücklich?
- Was will ich erreichen?
Die gleiche Liste kann man sich erstellen, mit den Dingen, die man NICHT mag.
So entsteht schnell ein klares Bild.
Des Weiteren sollte man seine Möglichkeiten erörtern: würde ich beispielsweise gerne bei einem Chor mitsingen – aber ich weiß nicht, wie ich auf Grund meiner Beeinträchtigung dort hinkommen soll?
Es gibt bei Städten/Gemeinden, dem Deutschen Roten Kreuz oder bei der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) Möglichkeiten, nach einem Fahrtdienst zu fragen.
Wenn man sich trotz alledem einsam fühlt?
Wenn man sich trotzdem einsam fühlt, ist es grundsätzlich wichtig zu versuchen damit umzugehen. Das heißt, man muss lernen, diesen Zustand zu akzeptieren – wenn er nicht behebbar ist. Allerdings kann man Ärzte und Institutionen ansprechen und sich HILFE suchen.
Jeder Mensch muss sicherlich immer mal wieder lernen zu akzeptieren, dass die Einsamkeit im Moment zum Leben dazugehört. Dann muss man gut für sich sorgen – hier hilft die oben beschriebene Liste wieder.
Kleinigkeiten können momentan schon helfen: Wer gerne draußen ist, der kann das Fenster öffnen und bewusst die frische Luft ein- und ausatmen. Und wer es gerne warm hat, dem tut vielleicht ein heißes Bad gut.
Wenn das Gefühl der Einsamkeit sich allerdings manifestiert, dann sollte man sich jemandem anvertrauen und auch professionelle Hilfe aufsuchen. Das kann ein Arzt, ein Psychotherapeut, eine telefonische Seelsorge oder ein Krisentelefon sein.
Ein weiterer Tipp ist auch, sich in sehr einsamen Momenten schöne Musik anzumachen, sich auf die Couch zu lümmeln, die Augen zu schließen und sich etwas Schönes zu erträumen. Manchmal hilft dies schon aus dem Tief herauszukommen – und solche Momente er inneren Einkehr können manchmal ein wichtiger oder interessanter Wegweiser sein zu dem, was man gerne tun würde – und schwupps, hat man wieder ein neues Ziel vor Augen, das man aktiv angehen kann! 🙂
Gemeinsam statt Einsam
Man wird sicherlich irgendeine Person kennen, der man sich anvertrauen kann. Dann nämlich gilt das wunderbare Motto: Gemeinsam statt Einsam.
Dies ist auch das Motto vieler Selbsthilfegruppen. Die DMSG bietet bundesweit regionale Gruppen für betroffene und oft auch für deren Angehörige an.
Gedanken rund um die Einsamkeit
Bei meinen Recherchen bin ich auf viele Ansatzpunkte gestoßen.
Unter anderem heißt es auch, dass uns das Leben nicht erfüllen kann, wenn wir ihm keinen Sinn geben, da man dann auch keine Aufgabe hat.
Allerdings sollte man sich selbst, sein Verhalten, seine Einstellung (auch zu den Menschen an sich) und Art und Weise der Kontaktaufnahme auch einmal in Ruhe überprüfen. Denn es kann auch sein, dass wir vielleicht Schwierigkeiten haben, mit anderen Menschen auf eine gute Art in Kontakt zu kommen -dies könnte dann auch eventuell mal an unserer Einstellung zu den Menschen und den „Dingen“ liegen.
Ein interessanter Ausschnitt aus: https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/
- „Wenn Sie andere Menschen kennenlernen wollen, dann müssen Sie schon dahin gehen, wo andere Menschen sind. Muss man dazu manchmal seine Komfortzone verlassen? Ja, das muss man.
Wenn man aus der Einsamkeit herauswill, muss man seine Bequemlichkeit und Angst vor neuen Situationen überwinden und über seinen Schatten springen.
Dabei gibt es natürlich Orte und Situationen, die besser geeignet sind, andere Menschen kennenzulernen, als andere. In der Disko sind zwar viele Menschen, aber dort jemanden kennenzulernen ist schon eher für Fortgeschrittene. Wenn man in einen Verein eintritt oder einen Kurs besucht, kommt man deutlich leichter mit den Menschen in Kontakt. Auf einer Single-Reise auch. Oder bei einem Netzwerktreffen. Oder auf der Geburtstagsparty eines Bekannten. Was fallen Ihnen für Orte und Situationen ein, wo Sie neue Menschen kennenlernen können?“
- „Feilen Sie an Ihren sozialen Fähigkeiten.
Es gibt diese bewundernswerten Menschen, die können sich mit jedem über alles unterhalten. Und bis zu einem gewissen Grad können wir diese Fähigkeit alle lernen. Was dabei enorm hilft, ist wieder ein positives und wertschätzendes Menschenbild.
Zusätzlich braucht man ein gewisses Maß an sozialen Fähigkeiten. Dazu gehört auch die Fähigkeit, Smalltalk zu betreiben. Denn Smalltalk erfüllt eine wichtige Funktion. Er überbrückt die Zeit, bis wir uns entschlossen haben, ob wir dem anderen soweit trauen können, dass wir ihm tiefer gehende Dinge anvertrauen möchten. Das heißt, wenn man mit Menschen tief gehende Gespräche führen möchte, ist Smalltalk oft er erste, notwendige Schritt. Wenn Sie hier ein bisschen schwach sind, kaufen Sie sich ein Buch über Smalltalk und üben Sie mit dem Buch, bis Ihnen die Kunst des leichten Gesprächs leicht von der Hand geht.
- Was auch sehr hilfreich ist, ist die Fähigkeit, anderen Menschen aufmerksam zuzuhören. Und die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen. Beides können Sie üben.
- Bieten Sie Menschen Kontakt an
Oft trifft man andere Menschen, die genauso einsam sind wie man selbst. Und dann traut sich keiner, den ersten Schritt zu machen. Aus Angst vor Zurückweisung. Oder aus Angst, bedürftig zu wirken. Oder aus Angst, sich etwas zu vergeben.
Doch damit verschenken wir die Chance, neue Freunde zu gewinnen. Wenn Sie also auf neue Menschen treffen, die Sie sympathisch finden, dann machen Sie den ersten Schritt. Trauen Sie sich. Man vergibt sich nichts, wenn man sagt: Hey, ich find dich nett, lass uns mal etwas zusammen unternehmen. Normalerweise fühlen sich Menschen von so einem offenen Angebot geschmeichelt, denn jeder mag gerne gefragt werden (…)“.
TIPPS gegen Einsamkeit:
(Dazu ist anzumerken, dass es sich hier um Tipps für zwar auch eingeschränkt mobile Personen handelt, aber nicht für schwerste Pflegebedürftige, da dies dann nochmals ein anderes Ausmaß hat).
- eine Liste erstellen, was man sich wünscht
- auch während einer Partnerschaft Freundschaften außerhalb dieser Beziehung suchen und pflegen/halten
- Kontakte pflegen
- selbst aktiv werden und sich bei Freunden/Familie melden
- Vereinen/ Gemeinschaften beitreten
- VHS-Kurse besuchen
- Sportgruppen
- Kreativgruppen
- Musikalische Gemeinschaften
- Meditation
- Schon während aktiveren Phasen vorbeugen, indem man in Kontakte intensiviert.
- Kontaktanzeigen aufgeben
- Gemeinsam statt Einsam als Motto sehen
- Selbsthilfegruppen
- Foren und Social Media beitreten
- Bewusst Zeit für sich selbst nehmen (das kann eine tolle Erfahrung werden und schön und beruhigend sein. Man lernt, dass man sich selbst genug sein kann. Nicht sofort natürlich, aber mit der Zeit.)
- Dem Leben einen SINN geben – siehe Liste J
- Sich einer Gruppe anschließen, die das gleiche Ziel hat wie man selbst
- Ehrenamtliche Tätigkeit suchen
- jemand anrufen, eine E-Mail schreiben, einen Brief verfassen, eine Postkarte versenden
- Musik auflegen und tanzen J
FAZIT:
Einsamkeit und Alleine-Sein ist nicht das Gleiche.
Wer alleine sein kann, ist seltener einsam.
Man kann selbst etwas gegen deine Einsamkeit tun und Paare sind nicht zwingend „nicht einsam“ und im Umkehrschluss sind Singles nicht zwingend einsam.
Es lohnt sich, sich selbst aus dem Tief der Einsamkeit herauszuholen und aktiv etwas dagegen zu tun!
Und das Wichtigste – mit Humor betrachtet – ist: Wenn man einsam ist, dann ist man trotzdem nicht alleine, weil es ganz viele andere Menschen mit dem gleichen Problem gibt. 🙂
Eine schöne wohltuende Erkenntnis, oder?
„Kaum jemand trägt allein Schuld daran, dass man einsam ist. Meistens ist es einfach eine Frage oder Verkettung der Situation und der Umstände. Es ist eher ein soziologisches Massenphänomen unserer modernen unabhängigen oft anonymen Gesellschaft. Nichtsdestotrotz ist es Ihre Aufgabe, den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen, wenn Sie aus der Einsamkeit ausbrechen möchten.“ (https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/)
Wenn man andere Menschen kennenlernen will, dann muss man auch dahin gehen, wo andere Menschen anzutreffen sind. 🙂
©2017 Heike Führ/multiple-arts.com
Weiterhelfende interessante LINKS:
http://rollingplanet.net/wie-vermeide-ich-die-endstation-einsamkeit/
https://frompaintopower.de/10-tipps-gegen-einsamkeit/
https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/
http://bindungsenergetik.de/wp-content/uploads/2015/03/Multiple-Sklerose.pdf
https://www.psychotipps.com/Einsamkeit.html
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Propital von Navimol
Verschafft Propital mehr Energie?
Mein Fazit:
Ich nehme nun Propital von navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.
Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm gut tut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.
Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!