Archiv für den Monat: Juni 2017

*„Jemandem zu sagen, wie Du Dich wirklich fühlst, ist manchmal das Schwierigste überhaupt!“

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„Jemandem zu sagen, wie Du Dich wirklich fühlst,

ist manchmal das Schwierigste überhaupt!“

Als ich diese Zeilen als Post auf Facebook gefunden habe, haben sie mich berührt…. Es geht gar nicht darum, dass man eventuell ein wenig mitfühlendes Gegenüber hat. Selbst bei empathischen Menschen, die Dich fragen, wie es Dir geht, ist es schwer, eine wirklich ernsthafte Antwort zu geben.

Selbst wenn es mir momentan „den Umständen entsprechend“ gut geht, steckt doch so viel mehr dahinter.

Nicht aufmerksamen Leuten gegenüber antworte ich sowieso mit „gut“ oder „okay“; ernsthaft interessierten Menschen antworte ich das Gleiche, ein bisschen ausführlicher vielleicht.

Das fiel mir neulich auf, als ich eine „gute Bekannte“ traf. Was soll ich ihr genau erzählen? Wie sehr und wie lange kann ich sie aufhalten mit meinem wirklichen Empfinden?

Wir trafen uns beim Gassigehen mit unseren Hunden und ich entschied mich für die kurze Variante – längere Erklärungen gehörten dort nicht hin. Dafür müsste man mal telefonieren oder sich treffen.

WIE aber erkläre ich meinem Gegenüber, wie es mir geht, wenn ich es selbst kaum in Worte fassen kann?!?

Mir geht es gerade den Umständen entsprechend gut. Die Beine funktionieren einigermaßen, ich habe gerade keine Schmerzen und auch gerade keine Fatigue-Attacke – sonst wäre ich auch nicht draußen zum Gassigehen. Allein das – dass ich draußen bin – zeigt, dass es mir im Moment gerade gut oder ok geht.

Aber: weder mein Gegenüber sieht es, noch ist es mir bewusst, dass ich, da es recht warm draußen ist, meine Gassi-Tour recht früh gewählt habe, um „Herrn Uhthoff“ zu entfliehen. Oder dass ich beim Aufwachen schon so schwere Beine hatte, dass ich nicht wusste, wie und wann ich Gassigehen könne. Dass mir gerade heute Morgen in all meiner Freude über mein Enkelchen Gedanken kamen, dass ich so traurig bin, dass ich nicht so belastbar und einsetzbar bin, wie ich es gerne hätte. Oder dass ich mich nach dem Gassigehen hinlegen muss. Dass ich meine Schwindel-Attacken schon den ganzen Morgen ignoriere und die Schwäche in meinen Armen als „normal“ abtue. Dass es sein kann, dass ich mich heute nicht mehr in den Garten legen kann, weil es einfach zu heiß ist…

All das spüre ich in diesem Moment, aber soll ich all das meinem Gegenüber erklären?

Ich habe all DAS in mein Leben integriert und lebe einfach so…. ohne darüber groß nachzudenken. Es sei denn, es fällt mir dann doch mal als „anders“ auf….

Kann ich bei einem Smalltalk jemanden damit belasten? Ich entscheide mich für ein klares NEIN, denn das möchte ich niemandem zumuten. Ich möchte aber auch nicht als Jammerlappen dastehen. Es ist schwierig spüre ich.

Ich könnte ihr sagen, dass es Vieles zu erzählen gäbe und wir uns mal treffen könnten.

Das könnte ich sagen. Könnte ich. Denn während ich dies denke, weiß ich, dass ein Treffen auch wieder Anstrengung und enormen Kraftaufwand bedeutet.

Ein kleines Dilemma also und ohne dass ich hier jammern möchte ;) , ist doch klar, dass ich mit meinen Gedanken alleine nach Hause gehe.

Immerhin kann ich diese Worte zu Papier bringen mit der Gewissheit, dass diese Zeilen anderen Betroffenen eventuell im Dschungel der vielfältigen Symptome helfen, dass sie sich wiederfinden in meinen Worten. DAS ist mein Trost und tut gut. Ebenso wie ich weiß, dass ich Zuhause „aufgefangen“ werde.

Und trotzdem ist es eine Zwickmühle aus dem tief verankerten Wunsch, man möge mich und meine Beeinträchtigungen und vor allem die daraus resultierenden „Einschränkungen“ doch bitte verstehen und dem Gefühl, niemandem zur Last fallen zu wollen.

In diesem Sinne: Hallo MS; Hallo Tanz durchs Leben und Hallo Gefühlswelt! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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PDF “Unschöne Sprüche” – kostenlos zum Runterladen

PDF “Unschöne Sprüche”

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unschöne kommentare multiple arts

Hier könnt ihr sie Euch runterladen:

Unschöne-Sprüche MA

Ich hatte meine Follower von MULTIPLE ARTS gefragt, was ihnen denn bisher an unangebrachten Kommentaren von ihren Mitmenschen bezüglich ihrer MS entgegengebracht wurde.

Ich wollte daraus eine Grafik basteln.

Ich hatte allerdings nicht erwartet, dass es 300 Kommentare werden würden. 🙂

Ebenfalls hatte ich nicht mit der Vielfalt gerechnet: von lustigen über unschöne bis hin zu demütigen „Sprüchen“ war alles dabei, was die Palette zu bieten hat und entsprechend groß war auch die Gefühlspalette.

Ebenso schnell war klar, dass daraus keine Grafik entstehen konnte und es wurde die Idee geboren, ein Video dazu zu machen – was ich gerne aufgriff.

Aber ich möchte all diese Aussagen gerne auch zu Papier bringen. Deshalb wähle ich auch diese Form.

Mir ist es wichtig zu erwähnen, dass ich niemandem zu nahe treten möchte – es geht hier um Wertfreiheit, denn auch wenn viele der Kommentare schlimm für den Betroffenen sind, sollte man erst einmal davon ausgehen, dass es Unwissenheit des Gegenübers sein könnte.

Handelt es sich allerdings um nahe Angehörige oder gar um Fachärzte, dann sieht das wohl schon etwas anders aus – denn hier kann man davon ausgehen, dass diejenigen informiert genug sind, um solche Sprüche, die demütigend, erniedrigend oder verletzend sind, zu unterlassen.

Ich habe hier nun alle Sprüche gesammelt und versucht, ein bisschen zu komprimieren.

Damit es nicht zu trocken wird, lockere ich es mit meinen Grafiken aus.

Ich würde mir SEHR wünschen, dass dies alle (!) Angehörigen – wozu Partner, Familie, Freunde und auch Kollegen zählen – lesen würden. Wertfrei versteht sich. 😉

Manchmal ist man unbedacht, manchmal ist man vielleicht selbst nicht gut drauf und es rutschen einem auch mal unbeholfene Kommentare heraus.

Schlaue Ratschläge wiederum sind so eine Sache für sich! 🙂

Ich erhoffe mir, mit diesem PDF Sensibilität schaffen zu können…. Für die Betroffenen (und ihre Angehörigen, die wiederum ebenfalls oft Opfer unschöner Bemerkungen werden) und für die MS mit all ihren 1000 Gesichtern, mit den sichtbaren und NICHT-sichtbaren Symptomen und für den MENSCH an sich.

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
https://cbdwelt.de/ms

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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

https://cbdwelt.de/shop/cbd-oel/10-cbd-oel-enecta/ref/3/?campaign=enecta10

und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

#werbung ‚sponsored by cbdwelt.de

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

Welt-MS-Tag 2017 – meine Teilnahme und Lesung in Fulda

Welt-MS-Tag

Einer der vielen schönen Zeitungsberichte:

http://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2017/mai/multiple-sklerose-tag-im-klinikum-mut-machen-und-vertrauen-schaffen.html

Traditionsgemäß bin ich nun seit einigen Jahren zu Gast in Fulda (Klinikum Fulda). Dieser Tag wird von Tanja Eifert organisiert und es war ein besonderer Tag mit besonderen Menschen.

Mittlerweile treffen sich dort viele MS`ler, die sich unter A. aus den Facebook-MS-Gruppen kennen und somit ist es auch immer sehr emotional.

Dieses Jahr gab es noch den Überraschungsgast Jann Kessler, den Schweizer Filmemacher des MS-Kinofilms  “Multiple Schicksale” mit einer seiner Darstellerinnen: Luana.

Hier zeige ich Euch einfach mal ein paar Fotos – so könnt ihr, auch wenn Ihr den obigen Zeitungsartikel lest, mitempfinden 🙂

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