CBDa-Kapseln am Nachmittag
helfen mir über mein “Tief” hinweg
Ich hatte viel Stress in den letzten Wochen und es kam noch eine heftige Erkältung dazu. Weiterlesen
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Verhütung ist ein Thema, das Gesunde und MS`ler gleichermaßen angeht.
Die Empfängnisfähigkeit ist bei Frauen mit MS ebenso wenig eingeschränkt, wie die Zeugungsfähigkeit bei Männern. Deshalb müssen sich Paare mit einem MS-kranken Partner genauso Gedanken über Verhütung machen, wie alle anderen Paare auch. Weiterlesen
Beim CBD-Ratgeber habe ich unterstützend einen Artikel zum Thema Multiple Sklerose und CBD ergänzt und ich finde, dass er gut erklärt, was es mit Hanf und MS auf sich hat!
Multiple Sklerose (Encephalomyelitis Disseminata – ED) ist eine neurologische chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Umgangssprachlich wird die Erkrankung auch MS genannt. Sie tritt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr auf und betrifft mehr als zwei Drittel Frauen. Leider konnte bis heute weder die genaue Ursache, noch eine Heilungsmethode für diese Erkrankung gefunden werden. Man nimmt an, dass MS durch eine Autoimmunreaktion hervorgerufen wird: Entzündungsherde (Läsionen) in Gehirn oder Rückenmark beschädigen die Nervenhüllen, wodurch die Weiterleitung der Signale unterbrochen wird und es in Folge zu neurologischen Ausfällen kommen kann. Wir vom CBD Ratgeber widmen uns der Frage: Kann man CBD bei Multiple Sklerose anwenden?
Geht es Euch auch so, dass Ihr Euch mehr als „normal“ verschluckt, einen richtigen Hustenanfall bekommt und nach Luft schnappen müsst?
Mir ist das vor ein paar Jahren mal mit einem leckeren Eis passiert: kaum geschleckt, bekam ich einen ganz schlimmen Hustenanfall. Dann passierte es mir bei Salatsaucen und gerade im Restaurant kann das sehr unangenehm sein. ☹
Die Logopädin, die ich deswegen während meiner Reha vor zig Jahren aufsuchte, erklärte es mir so, dass der komplette Halsbereich bei MS überstimuliert und äußerst empfindlich sei. Weiterlesen
Viele MS`ler kennen das RLS – als schmerzhaftes und sehr unangenehmes Kribbeln und zucken in den Beinen – vor allem bei Ruhe und meistens abends und nachts. Nicht selten ist das RLS auch für Einschlafstörungen verantwortlich.
Mich selbst plagt das RLS ebenfalls. Und ganz ehrlich: immer aufzustehen und herumzulaufen, ist für meinen sowieso gestörten Schlafrhythmus eher noch Gift!
RLS ist durch ein Unruhegefühl in den Beinen gekennzeichnet, welches besonders in Situationen der Ruhe wie Liegen oder längeres Sitzen auftritt. Dabei kann man ein unangenehmes Gefühl verspüren, das bis zum Schmerz reichen kann. Bei der MS kann das RLS durch Herde im Rückenmark oder Hirnstamm ausgelöst werden. (1)
Oft kann man das RLS dadurch lindern, dass man umherläuft – ABER: bei MS`lern, die nicht mehr laufen oder sich auch nicht mehr gut bewegen können, ist dieser rat ziemlich sinnlos. Weiterlesen
Betroffene und Angehörige haben sich meist schon gut informiert und doch möchte ich hier nochmal darauf eingehen!
Manchmal ist es sehr schwierig, jemandem zu erklären, um was es sich bei Multipler Sklerose handelt.
Eine ganz einfache Erklärung, die ich in meinem Kinderbuch verwendet habe, um Kindern kindgerecht MS zu erklären, findet Ihr u.A. hier:
http://multiple-arts.com/category/smileyerklaert/
Viele Angehörige und auch MS`ler haben mir das Feedback gegeben, dass sie es so, nämlich ganz einfach erklärt, am besten weitergeben können oder gar selbst verstehen.
Nun folgen ein paar wissenschaftliche und allgemeinere Erklärungen, um aufzuklären, was Multiple Sklerose ist!
Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata – ED) ist eine neurologische chronische Erkrankung/Entzündung des zentralen Nervensystems (ZNS). Sie tritt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr auf und betrifft mehr als zwei Drittel Frauen. Trotz intensiver Forschungen konnten bis heute weder die genaue Ursache, noch eine Heilungsmethode für diese Erkrankung gefunden werden.
Man nimmt an, dass Multiple Sklerose durch eine Autoimmunreaktion hervorgerufen wird: Entzündungsherde (Läsionen) in Gehirn oder Rückenmark beschädigen die Nervenhüllen, wodurch die Weiterleitung der Signale unterbrochen wird und es in Folge zu neurologischen Ausfällen kommen kann.
Die Stellen, an denen die Entzündungsherde im Gehirn und/oder Rückenmark sitzen, sind für die Art der Symptome maßgeblich und verursachen die Symptome und Beschwerden.
Sie sind bei jedem Patienten unterschiedlich, ebenso wie Zeitpunkt und Ausmaß der eventuellen Schübe. Sie sind niemals vorhersehbar.
Für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen, bedeutet die Krankheit und deren Unberechenbarkeit eine große Unsicherheit für die Zukunft und löst verständlicher Weise auch viele Ängste aus.
Mein YouTube-Video: „Was ist MS?“
https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=xo_2uIw5TEI
Mein YouTube-Kanal
„Heike Führ Bloggerin&Autorin“
https://www.youtube.com/channel/UCsP0vW_jE6w9j-urgmr6VOw
Viel Freude beim Anschauen!
Körpereigene Abwehrzellen des Immunsystems (T-Zellen) greifen die Nervenscheiden (Myelinscheiden) an. Die Myelinscheiden sind die Hüllen, die die Nervenfasern von außen schützen.
Es kommt zu Entzündungsreaktionen mit der Folge, dass die Nervenscheiden zerstört werden. Der Nerv wird dadurch stellenweise nicht mehr gut oder ausreichend mit Nährstoffen versorgt – die Impulsleitung des betroffenen Nervs wird gestört.
Die Nervenscheiden können sich entweder wieder erholen, oder aber weiter geschädigt werden, so dass sich auch die Nervenfaser verändert. Im letzteren Fall kommt es zu bleibenden Schäden.
Basistherapie bei MS:
Die Basistherapie (BT) bei MS ist eine Behandlungsmaßnahme zur Erhaltung des Allgemeinzustandes und zur Verhinderung von Komplikationen und Folgeschäden.
Eskalationstherapie bei MS:
Die Eskalationstherapie (ET) ist eine Therapieerweiterung nach mangelnder Wirksamkeit der Basistherapie oder bei schwerem Verlauf der MS.
Dazu möchte ich anmerken, dass die Einnahme von all diesen Medikamenten unter den MS-Betroffenen nicht unumstritten ist. Es gibt unzählige MS`ler (wie auch mich), die (mittlerweile) auf eine BT verzichten. Allerdings muss die jeweilige Medikamentation oder auch das Weglassen dieser unbedingt dem jeweiligen individuellen MS-Verlauf angepasst werden und somit ganz individuell und mit dem Neurologen abgeklärt werden. Dies sind Entscheidungen, die jeder für sich treffen muss – hier kann man sich niemals mit anderen Betroffenen vergleichen und man sollte auch nicht pauschalisieren oder mit Rat-Schlägen um sich werfen. Dies ist ein sehr schwerwiegendes Thema, dass stark differenziert betrachtet werden sollte. 16
Die möglichen und schließlich auftretenden Symptome der MS sind sehr vielfältig („Krankheit der 1000 Gesichter“).
Vor allem sind die Beschwerden abhängig davon, an welcher Stelle im Körper sich die MS-Herde entwickelt haben.
Erste Anzeichen der Erkrankung sind oft Gefühlsstörungen: Bestimmte Bereiche der Arme und/oder Beine „kribbeln“ und sind „taub“. Sehr häufig und auch als Anzeichen eines typischen „ersten Schubes“, macht sich die MS durch eine Sehnerventzündung (SNE) bemerkbar. Beispielsweise ist dies dann ein Sehen, das wie durch einen dichten Nebel, unscharf oder mit Doppelbildern erscheint.
Oft werden diese Symptome begleitet durch Schwindel, der so heftig sein kann, dass Übelkeit mit aufkommt. Des Weiteren werden anfangs auch oft die Beine schwächer oder „schwammig“.
Sensibilitätsstörungen (Missempfindungen) treten ebenfalls zu Beginn gehäuft auf.
Zusammengefasst kann man sagen, dass zu den häufigeren An-fangs-Beschwerden bei Multipler Sklerose folgende Symptome gehören:
– Sehstörungen (Sehunschärfe, milchiger Schleier)
– Augenschmerzen
– Fatigue
– Sensibilitätsstörungen (Kribbeln, Jucken, Kälte- oder Wärmegefühl)
– Taubheitsgefühl an bestimmten Körperstellen
– Missempfindungen oder Schmerzen an bestimmten Körperstellen (Hände, Unterschenkel und Füße sind besonders häufig betroffen)
– Koordinationsstörungen
– Gleichgewichtsprobleme
In meinem Fall zeigte sich der erste Schub durch ein blindes und gelähmtes Auge. Durch eine hohe Kortison-Stoßtherapie wurde das Auge fast vollständig wieder geheilt. Auf Grund dieses typischen ersten MS-Symptoms konnte relativ schnell die Diagnose MS gestellt werden. Aber eine eindeutige Sofort-Diagnose ist leider oft schwierig. Denn alle der hier genannten Beschwerden können auch ganz andere Ursachen haben. Es wäre also falsch, gleich auf eine MS zu tippen, nur weil man eines dieser Symptome hat.
Leider ist es aber auch so (1000 Gesichter – und unliebsam genannt „Fratzen“ – der MS), dass die MS in ihren Erscheinungsformen so variantenreich ist, dass auch ein Fehlen aller oben genannten Beschwerden keine Garantie ist, keine MS zu haben. Das heißt, dass sie sich im Einzelfall also auch vollkommen anders äußern kann.
Neuerkrankten sei aber gesagt:
Die Diagnose MS ist nicht das Ende, sondern nur „ein neuer Anfang“!
Nicht jeder MS`ler landet zwangsläufig im Rollstuhl – das ist leider immer noch ein weit verbreiteter Irrtum. MS ist auch weder tödlich, noch ansteckend. (Tödlich verläuft sie in Ausnahmefällen und meist nur, da Organe auf Grund der vielen Nebenwirkungen der Medikamente versagen).
MS ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die auch scheinbar sehr auf Stress reagiert (meine Schübe kamen immer nach heftigem Stress), aber es gibt auch die wirklich milden Verläufe und nicht nur die schweren Verlaufsformen.
Stellen Sie sich Ihren Symptomen, nehmen Sie sie an und kämpfen Sie nicht gegen sie, sondern bieten ihnen die Stirn! Denn eins ist wichtig: Wir müssen lernen mit dieser Erkrankung und ihren vielschichtigen Symptomen umzugehen und sinnvoll und möglichst lebensfroh zu leben! Ein Verleugnen ist ebenso wenig zielführend, wie eine Panikmache. Ein gesundes Hinschauen und Beobachten – das „gute alte Mittelmaß“ – ist notwendig. Sicherlich funktioniert das zu Beginn einer Erkrankung nicht sofort, aber man kann es lernen. Auch sollte man sich nicht scheuen, professionelle Hilfe (zum Beispiel eines Psychotherapeuten) anzunehmen.
Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche, sondern zeugt von Stärke und Selbstbewusstsein.
Und mein wichtiger Hinweis an alle Neuerkrankten: Lasst Euch bitte nicht erschrecken von dem Aufzählen all dieser MÖGLICHEN Symptome, denn selten haben alle MS`ler alle Symptome, sondern eher eine „Auswahl“ davon.
Die möglichen Symptome der MS sind sehr vielfältig und sie trägt ihren Namen „Krankheit der 1000 Gesichter“ zu Recht.
Beschwerden und die damit eventuell einhergehenden Beeinträchtigungen sind immer abhängig davon, an welcher Stelle im Körper sich die MS-Herde entwickelt haben.
Zu den häufigeren Beschwerden bei Multipler Sklerose gehören demnach:
– Sehstörungen (Sehunschärfe, milchiger Schleier, Tunnel-Sehen)
– Augenschmerzen
– Fatigue
– Sensibilitätsstörungen (Kribbeln, Jucken, Kälte- oder Wärmegefühl u.ä. an bestimmten Hautstellen)
– Taubheitsgefühl an bestimmten Körperstellen
– Missempfindungen oder Schmerzen an bestimmten Körperstellen (Hände, Unterschenkel und Füße besonders häufig betroffen)
Eher bei länger bestehender Erkrankung:
– Muskelkrämpfe
– Lähmungsstörungen
– Spastische Bewegungshemmungen
– Schluckstörungen
– Schwindel
– Sprechstörungen
– Zittern (z.B. der Hände bei Beginn einer Bewegung)
– Blasenstörungen
– Magen-Darm-Beschwerden
– Müdigkeit, Abgeschlagenheit
– Psychische Störungen
Typisch für die Multiple Sklerose ist das Fortschreiten in sogenannten Schüben.
Der Schub ist dabei eine relativ plötzlich einsetzende Phase, in der die Krankheit aktiver wird und sich der Zustand verschlechtert.
Das Einsetzen eines Schubes kann innerhalb von Stunden passieren, er kann sich aber auch langsamer über mehrere Tage aufbauen.
Ein Schub ist charakterisiert durch:
– Das Auftreten neurologischer Ausfallserscheinungen, die mindestens 24 Stunden anhalten und im Verlauf von Tagen oder Wochen wieder abklingen.
– Die aktuellen Symptome lassen sich nicht durch Veränderungen der Körpertemperatur oder im Rahmen von Infektionen erklären.
– Ein vorausgegangener Schub ist mindestens 30 Tage her.
Es kommt zu körperlichen Beschwerden oder neurologischen Funktionsbeeinträchtigungen.
Diese Symptome können sehr verschieden ausgeprägt sein – je nachdem, wo sich gerade ein Entzündungsherd im zentralen Nervensystem befindet. Welches Symptom demnach im einzelnen Schub entsteht, ist abhängig von der jeweiligen Lokalisation des aktiven Entmarkungsherdes im zentralen Nervensystem.
Es können dabei entweder neue Symptome oder vorhandene Symptome in verstärkter Form auftreten. Die Symptome verbessern sich meist nach einigen Tagen oder Wochen. (Das nennt sich „Remission“).
Damit zwei Schübe als separat voneinander betrachtet werden können, muss deren Beginn mindestens 30 Tage auseinander liegen.
Einzelne, wenige Sekunden oder Minuten andauernde Ereignisse, wie z. B. eine einschießende Spastik, werden definitionsgemäß nicht als Schub eingeordnet. Kommen diese jedoch über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden häufiger vor, können sie auf eine Entzündungsaktivität hinweisen und als Schub behandelt werden.
In den meisten Fällen treten die ersten MS-Symptome abrupt ohne erkennbare Ursache und in vorübergehenden Episoden (Schüben) auf.
Mit der Zeit kann es zu einer teilweisen oder vollständigen Erholung kommen. Manchmal können die Symptome oder ein Funktions-verlust dauerhaft bleiben, sogar während einer Remissionsphase.
Das bedeutet: nachdem ein Schub abgeklungen ist, kann eine lange Phase der Ruhe folgen, in der die MS sich kaum bemerkbar macht und sich zumindest nicht weiter verschlechtert.
YouTube: https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=7U9ctYxHpug
Es ist vor allem zu Beginn der Diagnosestellung absolut nicht einfach, bei unbekannten und neu auftretenden Beschwerden/Symptomen zu beurteilen, ob es sich um einen neuen Schub handelt.
Dafür gibt es aber eine grobe Faustregel: Bestehen Beschwerden länger als 24 Stunden, kann es sich um einen Schub handeln.
Da aber auch dies nicht 100%ig aussagekräftig ist, sollte man bei Unklarheiten immer den Neurologen aufsuchen.
Auch hier gilt: hat man schon länger MS und ist erfahren im Umgang mit auftretenden Symptomen, wird man eher erkennen können, ob es sich um ein MS-Symptom handelt. Generell ist dies aber schwierig – auch bevor die Diagnose gestellt wird.
Es gibt zwar typische Beschwerden und Funktionsbeeinträchtigungen bei MS, aber allein das reicht nicht für eine sichere Diagnose aus und es bedeutet auch nicht, dass alle Betroffenen gleichsam unter ihnen leiden, da die Ausfälle vom Ort der Entzündungen im zentralen Nervensystem abhängen. Manche Symptome allerdings wecken doch recht klar den Verdacht auf MS.
Typisch für einen MS-Schub zu Erkrankungsbeginn ist, dass die während des Schubes auftretenden Beschwerden komplett wieder verschwinden, wenn der Schub abklingt. Selbst bei weiteren Schüben danach kommt es häufig noch zu einer (fast) vollständigen Rückbildung der Symptome. Dieser Verlauf ist dann die „schubförmig remittierende MS“ (remittierend = zurückbildend).
Bei länger bestehender MS bilden sich leider die neurologischen Schäden irgendwann selten komplett zurück. Es kann zwar auch dann noch sein, dass die Beschwerden nach einem Schub deutlich abnehmen, aber bestimmte Symptome werden zunehmend chronisch – das heißt, sie bleiben sozusagen erhalten und treten also auch außerhalb des eigentlichen/ursprünglichen Schubes auf.
Dann gibt es leider auch noch die zum Glück seltenere Verlaufsform „Primär progrediente MS“, bei der sich die einmal aufgetretenen Beschwerden nicht mehr zurückbilden. Allerdings erleben diese Patienten eher selten Schübe, sondern diese Erkrankung schreitet relativ gleichmäßig voran.
Dies waren fast alles Auszüge aus meinem Buch Fragen & Antworten rund um die MS: Multiple Sklerose einfach erklärt
Copyright 2017 Heike Führ
Alle Rechte vorbehalten
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Die routinierte und erfahrene MS-Bloggerin und Autorin Heike Führ kennt aus unzähligen Gesprächen mit Betroffenen und deren Angehörigen die häufigsten Fragen, die sich zu Beginn einer MS-Diagnose oder im Laufe der Erkrankung auftun.
Und nicht nur Neuerkrankte fühlen sich unsicher – sogar “alte MS-Hasen” stehen immer wieder einmal vor Fragen und können sich ihre Symptome nicht erklären. MS ist die “Krankheit der 1000 Gesichter” und deshalb kann man, selbst wenn man jahrzehntelang MS hat, plötzlich einem neuen Symptom gegenüberstehen oder durch andere Umstände verunsichert sein.
Dieses Buch hilft im Alltag mit MS, beleuchtet alle wichtigen Sachverhalte rund um die MS und bereichert mit Grafiken und den gewohnt humorvollen, deutlichen und sehr authentischen Texten der Autorin, die selbst seit 1994 an MS erkrankt ist.
Was Sie schon immer über MS wissen wollten? Hier finden Sie es!
Taschenbuch: 164 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (2. Oktober 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3744883477
ISBN-13: 978-3744883474
EURO: 9,99.-
Dass Jucken sehr unangenehm sein kann, ist logisch und bei MS kann es aus den unterschiedlichsten Gründen auftreten.
Ich habe bereits einen Artikel zum Thema „Juckreiz bei MS“ geschrieben: Ihr findet ihn hier:
http://multiple-arts.com/juckreiz-und-ms/
Nun fällt auf, dass im Winter bei Kälte dieser Juckreiz noch verstärkt auftritt.
Juckreiz ist ein Gefühl kribbelnder oder gereizter Haut, das bei dem MS-Patienten das Bedürfnis hervorruft, die betroffene Stelle zu kratzen. Juckreiz (auch Pruritus genannt) kann unvermittelt auftreten und ziemlich intensiv sein. Normalerweise dauert er jedoch nicht sehr lange an. Er kann an jeder Stelle des Körpers und des Gesichts auftreten. Juckreiz bei MS unterscheidet sich von normalem Juckreiz, weil eine Reizung oder ein Ausschlag auf der Haut fehlen. (http://www.meinalltagmitms.de/symptom/sensibilitaetsstoerungen-ms-symptome).
DAS ist auch der Hauptunterschied, zu einem Juckreiz bei beispielsweise einem Mückenstich: hier gibt es einen sichtbaren Auslöser. Bei dem MS-Juckreiz fehlt dieser, da er von den „zerstörten Nervenleitbahnen“ ausgeht.
Juckreiz ist ein unangenehmes Gefühl auf der Haut, das das Bedürfnis auslöst, sich an einer Körperstelle zu kratzen oder zu scheuern, zum Beispiel mit den Fingernägeln. Juckreiz ist das am häufigsten vorkommende Symptom, das von der Haut ausgeht. (https://www.onmeda.de/symptome/juckreiz.html)
Einige Erkrankungen des Zentralen Nervensystems können es mit sich bringen, dass neben neurologischen Symptomen mitunter auch Juckreiz in einzelnen Hautarealen auftritt. Multiple Sklerose ist eine der dazugehörigen Erkrankungen. Denn neurologische Krankheiten können die Nerven so irritieren, dass ein Juckgefühl entsteht. Der neuropathische Juckreiz wird durch Beeinträchtigung und Schädigung von Nervenbahnen ausgelöst.
Ein Juckreiz entsteht, wenn Histamin oder Neuropeptide freie Nervenenden der Haut reizen. (Sie schicken Botenstoffe zu winzigen Nervenenden. Die geben dem Gehirn das Signal, dass etwas nicht stimmt. Und das Gehirn befiehlt uns, zu kratzen.). Die Ursachen reichen vom Insektenstich bis zu schweren Systemerkrankungen.
Reizen Botenstoffe wie Histamin die in der Haut liegenden Enden von Nervenfasern, leiten diese die Empfindung zum Gehirn, wo der typische Drang zum Kratzen ausgelöst wird. Das Kratzen verschafft deshalb Erleichterung, weil die schmerzleitenden Nervenfasern schneller sind als die juckreizleitenden. Dadurch überlagert der Schmerz als „kleineres Übel“ die als besonders unangenehm erlebte Juckempfindung. Sobald der Schmerz nachlässt, kehrt die Juckempfindung meist zurück, oft sogar verstärkt. Das führt zu erneutem Kratzen, so dass die Haut oft sekundär u. a. Kratzspuren und Schorf zeigt. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2010/daz-1-2010/was-steckt-eigentlich-hinter-juckreiz
Unangenehme, juckende kratzende Reize mag unsere Haut einfach nicht. Das empfindet jeder noch einmal individuell anders. Aber die Haut wehrt sich dann jeweils mit Juckreiz. Ebenso ist es mit sehr trockener Haut – sie ist überstrapaziert und reagiert ebenfalls mit Juckreiz. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass ausgerechnet die Wintermonate der Haut zu schaffen machen. Denn die Temperaturunterschiede irritieren sie sehr: Draußen ist klirrende beißende Kälte, drinnen ist warme (stickige) Heizungsluft: Diese Kombination führt leicht zu spröder rissiger Haut – oft an den Händen oder im Gesicht, aber auch am restlichen Körper.
Außerdem können seelische Belastungen wie Angst, Schuldgefühle, Stress oder depressive Stimmungen ebenfalls zu Juckreiz führen.
„Trockene Haut, die ständig juckt, braucht gute Pflege: milde Seife oder Reinigungsmilch, alkoholfreies Gesichtswasser, fetthaltige Cremes und Lotionen. Bekommt die Haut ausreichend Feuchtigkeit und Fett, beruhigt sie sich meist ohne Arztbesuch.
Spezielle Cremes gegen Juckreiz enthalten oft Gerbstoffe und Harnstoff, sogenanntes Urea. Gemixt in eine Creme, ziehen Gerbstoffe die Haut zusammen und schützen sie. So lindern sie Entzündungen und Juckreiz. Harnstoff hält die Feuchtigkeit in der Haut, hemmt Entzündungen und beruhigt. Beide Substanzen erhalten Sie oft zusammen in einem Präparat.
Lotionen mit Menthol oder Kampfer wirken rückfettend und kühlend zugleich. Sie eignen sich bei aller Art von Juckreiz, weil sie die Haut nicht austrocknen. Bei bereits verletzter Haut sollte man vorsichtig an einer kleinen Stelle testen, ob es brennt. Cremes und Lotionen mit Gerbstoff, Kampfer und Menthol können auch Schwangere bedenkenlos über einen längeren Zeitraum anwenden, ohne ihrem Kind zu schaden. Gegen akute Juckattacken helfen manchmal kühle, feuchte Umschläge. Cremen Sie sich danach gut ein, sonst trocknet Ihre Haut aus.“ https://www.stern.de/gesundheit/haut/erkrankungen/jucken-bitte-nicht-kratzen–3755524.html
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Ich habe einen wundervollen Link zu diesem Thema gefunden, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:
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Da ich selbst seit einigen Jahren an massiven Schlafstörungen (vor allem Einschlafstörungen) leide und mich keiner meiner Ärzte so wirklich ernst nimmt, habe mich auf die Suche nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bezug auf MS und Schlafstörung gemacht.
Auf Grund meiner Blogger-Tätigkeit habe ich ja täglich mit ganz vielen MS`lern zu tun und habe somit auch gesehen, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin. Das beruhigt natürlich erst einmal, aber auch hier konnte ich nur erfahren, dass man dann Schlaftabletten verschrieben bekommt. Aber selbst darum muss ich kämpfen und finde das traurig.
Ich bin kein Neurologe und kenne natürlich nicht die neurologischen Zusammenhänge im Gehirn – deshalb kann ich mir keine medizinische Bemerkung erlauben. Was ich aber bei der Weigerung meiner Ärzte, mir für besonders schlimme Nächte – oder wenn große Ereignisse bevorstehen und ich fit sein will – mal Schlaftabletten zu verschreiben, nicht verstehe, ist Folgendes: Ich habe jahrelang 3x wöchentlich ein Interferon gespritzt. DAS hast solche schlimme Nebenwirkungen (NW) gehabt, dass ich nach 6 völlig erschöpften, ausgelaugten Jahren das Medikament absetzte. Meine Leber und die Nieren waren mittlerweile heftig von diesem Medikament angegriffen und sonstige NW waren dermaßen heftig, dass ich wirklich nur noch vegetierte. „Leben“ konnte man das nicht nennen. (Nach Absetzen der Spritzen wurde ich zum Glück wieder lebendiger hatte kaum noch mit den NW zu kämpfen usw.).
Wenn an also „ohne mit der Wimper zu zucken“ solch ein heftiges Medikament gegen MS verschrieben bekommt, wo noch nicht einmal feststeht, OB es überhaupt hilft…., warum kann man dann nicht mal Schlaftabletten verschreiben?
Vielleicht kann es mir ja jemand erklären! 😉
Fakt ist also, dass viele MS’ler Schlafstörungen HABEN!
Es gibt diese 2 Problematiken: Manche MS`ler schlafen immer und überall und auch einmal ungewollt ein, andere schlafen so gut wie gar nicht.
Fakt ist, dass über den Schlaf von MS-Erkrankten in der Praxis eher weniger gesprochen wird – obwohl Schlafstörungen ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellen und wahrscheinlich häufiger anzutreffen sind, als vermutet wird.
Hierzu habe ich einen Link gefunden (und ab und an etwas verkürzt (kompletter Artikel-Link unten):
„Laut wissenschaftlicher Fachliteratur schildern ca. 50% der MS-Patienten eine Beeinträchtigung der Schlafqualität – was in der Tat eine überraschend hohe Zahl ist. Wenn man diese Patienten im Schlaflabor untersucht, so fällt eine Störung der Schlafarchitektur insbesondere durch vermehrte Weckreaktionen auf.
Es wurden eine Vielzahl von Ursachen festgestellt: Eine große Rolle spielen nächtliche Schmerzen, insbesondere durch Spastik hervorgerufen.
Ein weiterer Faktor sind Blasenstörungen, die häufig zu einer Nykturie führen.
Nicht selten sind MS-Patienten von einer Depression betroffen. Die Depression selbst verursacht Veränderungen der Schlafstruktur, v.a. durch das Auftreten von Einschlafstörungen.
Und das Restless-Leg Syndrom (RLS) konnte bei MS-Patienten erhöht nachgewiesen werden. Als Ursache werden Läsionen im Bereich des Rückenmarks, aber auch Medikamentennebenwirkungen verantwortlich gemacht. Mit zunehmender Krankheitsdauer – also v.a. bei Patienten mit einer chronischen MS – ist ein vermehrtes Auftreten des RLS zu beobachten. Beim RLS handelt es sich um eine schlafbezogene Bewegungsstörung, die durch die typischen Symptome Bewegungsdrang der Extremitäten in Ruhe, Verstärkung am Abend und (partielle) Besserung der Symptome durch Bewegung charakterisiert ist. Dieser Bewegungsdrang und die unangenehmen Missempfindungen an den Extremitäten führen zu Ein- und Durchschlafstörungen, so dass das RLS nicht selten die (Mit)Ursache einer Fatiguesymptomatik darstellt.
Zu guter Letzt ist zu bedenken, dass auch ungünstig gelegene entzündliche Läsionen im Bereich der Schlaf/Wach-Zentren des Gehirns zu Schlafstörungen führen können.
Zusammenfassend sind Schlafstörungen bei MS ein häufiges Problem, insbesondere bei fortgeschrittener Erkrankung.
Die Schlafstörungen können vielfältige Ursachen haben, von denen einige im direkten Zusammenhang mit der Grunderkrankung stehen. Sprechen Sie daher Ihren Neurologen konkret auf Ihre Schlafstörungen an und versuchen Sie, die Ursache der Schlafstörung, ggf. unter Zuhilfenahme einer schlafmedizininschen Untersuchung, zu identifizieren! Die Behandlung und Beherrschung von Schlafstörungen kann nämlich zu einer erheblichen Steigerung der Lebensqualität von MS Patienten beitragen.“ (http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/schlafstoerungen-bei-ms/)
Ungünstig gelegene entzündliche Läsionen bei MS im Bereich der Schlaf/Wach-Zentren des Gehirns können zu Schlafstörungen führen.
Wenn also auch „auch ungünstig gelegene entzündliche Läsionen im Bereich der Schlaf/Wach-Zentren des Gehirns zu Schlafstörungen führen können“, warum interessiert sich niemand dafür?
Warum wird man als Hypochonder abgestempelt, warum heißt es so gut gemeint: „Führen Sie mal ein Schlaf-Protokoll: Sie werden merken, dass Sie an Tagen, wenn Sie aktiver waren, auch besser schlafen!“
Ganz ehrlich: ich kann diesen Satz nicht mehr hören! NEIN, bei mir hat es damit GAR NICHTS zu tun, sondern eher sogar, wenn ich zu viel erlebt habe – dann bin ich so überreizt, dass trotz vermehrter Bewegung (und dem eigentlichen Müde-Sein nichts mehr geht. Abschalten ist schwer und Symptome wie Restless Legs o.ä. machen uns dann das Leben zur Hölle.
http://multiple-arts.com/was-bedeutet-reizuberflutung-bei-ms/
http://multiple-arts.com/reizuberflutung/
Denn logisch ist doch auch: Die genannten Beschwerden können zu quälenden Ein- und Durchschlafstörungen und teils ausgeprägter Tagesmüdigkeit und Tagesschläfrigkeit führen.
Und eine Tagesmüdigkeit und Tagesschläfrigkeit, bedingt natürlich eine erhöhte Gefahr für Unfälle.
Wenn eine Fatigue vorliegt und dann noch eine Schlafstörung HINZU kommt, dann, ja dann kann man wirklich von einem Super-Gau sprechen.
Wenn FATIGUE bedeutet, dass man 5x mehr erschöpft ist, als ein gesunder, wenn Fatigue bedeutet, dass sich ein gesunder SO fühlen würde, wenn er 3 Tage und Nächte durchgemacht hätte: WIE soll sich dann ein MS`ler mit Schlafstörungen fühlen, wenn er genau DIE oben beschriebene Fatigue-Symptomatik PLUS Schlafstörung hat???
Dann nämlich ist die Batterie leer…. und kann nicht mehr so schnell aufgetankt werden….
Eine interessante Berichterstattung:
„Vor allem MS-Patienten mit langjähriger Krankheitsdauer und schwerer Beeinträchtigung der Motorik und der Sensibilität sind von Schlafstörungen betroffen.
Bei der MS kommt das RLS gehäuft vor als Folge von Läsionen im Bereich des Rückenmarks, daneben können auch Medikamente der Auslöser sein (u. a. Mittel gegen Bluthochdruck, Allergien, Depressionen).
Mehrere Untersuchungen der letzten Jahre zeigten bei MS-Patienten ein gehäuftes Auftreten von obstruktiven und zentralen schlafbezogenen Atmungsstörungen. Dies ist besonders zu betonen, denn viel zu oft wird die Müdigkeit bei MS-Patienten als Teil der Fatigue interpretiert, wodurch diese prinzipiell sehr gut behandelbaren SAS übersehen werden und somit untherapiert bleiben. Schlaflaboruntersuchungen = Polysomnografien).
Zusammenfassung
Eine hohe Zahl an MS-Patienten leidet neben der Fatigue zusätzlich unter Schlafstörungen. Aufgrund dessen sollte jeder MS-Patient mit Fatigue gezielt nach Störungen des Schlafes oder nach einem unerholsamen Schlaf befragt werden. Bei allen MS-Patienten mit schwerer Fatigue oder Tagesschläfrigkeit ist außerdem eine schlafbezogene Atmungsstörung mittels ambulanten Screenings (Polygrafie) auszuschließen. Bei fortbestehenden Beschwerden ist die Vorstellung und Abklärung in einem Schlaflabor mit neurologischem Schwerpunkt anzuraten!“ (https://www.kliniken-schmieder.de/fileadmin/mediapool/4_behandlungsspektrum/04_pdfs/schlafstoerungen_bei_multipler_sklerose.pdf , Dr. med. Manuel Eglau, ausgebildeter Neurologe und Somnologe und Leiter des Schlaflabors in Allensbach. Kliniken Schmieder Allensbach, Zum Tafelholz 8, 78476 Allensbach).
Und natürlich gehe ich bei meinen Lesern davon aus, dass Ihr alles Mögliche schon ausprobiert habt – so wie ich auch: pflanzliche und homöopathische Mittel, Osteopathie, vielleicht Akkupunktur usw.!
Und natürlich gelten immer jene Regeln:
Weniger Koffein, nichts emotional Aufwühlendes mehr spät abends mehr, Bewegung und Trubel / Sport auf die erste Tageshälfte legen, vor dem Einschlafen nichts mehr essen und eine ruhige Atmosphäre schaffen…. und und und….
Vermutlich kennt das jeder und hat es schon tausend Mal gelesen und beherzigt.
Ich were beim nächsten Neuro-Besuch auf jeden Fall das Problem nochmals ansprechen und auf weitere Untersuchungen drängen.
Wenn Ihr tolle Tipps und Hinweise habt, freue ich mich auf Eure Kommentare, denn oft sind gerade die Tipps von Mit-Betroffenen die Wertvollsten!
Danke dafür und einen allzeit guten Schlaf wünsche ich Euch! 😉
Links:
http://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/schlafstoerungen-bei-ms/)
http://multiple-arts.com/was-bedeutet-reizuberflutung-bei-ms/
http://multiple-arts.com/reizuberflutung/
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Teil 2
Teil 1 findet ihr hier: http://multiple-arts.com/gedachtnis-probleme-kognitive-leistungsstorungen-bei-ms-teil-1/
Dies ist nun Teil 2 der Berichte über kognitive Leistungsstörungen bei MS.
Vielleicht findet Ihr Euch hier wieder und somit nicht mehr so alleine und könnt Euch Eure Symptome besser erklären! 🙂
Erfahrungsbericht 2 (Sekretärin)
„Ich habe angefangen, mir alles aufzuschreiben und ich plane beispielsweise beruflich wichtige Telefongespräche sorgfältiger.
Wenn ich mich überfordert fühle, sage ich schnell, dass ich mir das durch den Kopf gehen lasse und mich dann wieder melde.
Ich mache mir für alles Checklisten!
Termine lasse ich mir mittlerweile schriftlich zukommen. Ich spüre deutlich, dass sich bei mir etwas verändert hat und empfinde es als beängstigend!“
Weitere Erfahrungs-Beispiele:
– „Ich habe Fenster und Türen aus Versehen beim Weggehen (trotz Notiz) aufgelassen!“
– „Ich habe vergessen, jemand zurückzurufen oder per Mail zu antworten!“
– „Ich habe vergessen, mein Haustier zu füttern!“
– „Ich habe beim getätigten Anruf vergessen, was ich sagen wollte!“
– „Ich habe beim Bäcker nicht mehr formulieren können, was ich wollte!“
– „Wenn das Radio an ist, kann ich niemandem mehr zuhören und mich nicht konzentrieren!“
– „Ich habe beim Fernsehen den Ablauf/das Geschehen vergessen!“
– „Beim Autofahren stören Außengeräusche wie Radio oder Lüftung!“
– „Multi-Tasking ist nicht mehr möglich!“
– „Mehrere Aufgaben gleichzeitig sind kaum mehr möglich!“
– „Vor Formularen sitze ich gequält und habe das Gefühl, dass die geschriebenen Worte verschwimmen, doppelt aufeinander liegen oder keinen vernünftigen Satz ergeben. Auch bin ich mir sicher, dass ich ein bestimmtes Wort in dem Satz gesehen habe – aber beim zweiten Lesen ist es gar nicht mehr da beziehungsweise ist es völlig anders!“
– „Langes Lesen ist kaum mehr möglich, weil die Konzentration so stark abnimmt!“
– „Am PC/Laptop arbeiten und sehen überfordert total!“
– „Auf Partys und Events zu gehen, ist fürchterlich anstrengend!“
– „Einkaufen gehen ist eine Katastrophe: suchen, rechnen, laufen, sich zurechtfinden…. Eine Überforderung im Gesamten!“
– „Mit Nachbarn einen „Plausch“ halten kann zum Horror werden (Konzentration und gleichzeitiges Stehen und REDEN)!“
– „Längere Autofahrten (und auch Reisen) sind zu anstrengend!“
– „Haare föhnen ist so schwierig, weil mehrere Bewegungsabläufe gleichzeitig getätigt werden müssen!“
– „Koordination ist ein Problem, vor allem, wenn gleichzeitig noch etwas anderes „verlangt“ wird!“
– „Telefonate sind zu anstrengend: das Halten des Hörers, vor allem aber auch das Konzentrieren PLUS Reden und Antworten!“
– „Ich kann mir keine neuen Namen merken!“
– „Ich vergesse häufig Termine!“
– „Ich habe Mühe, das richtige Wort zu finden oder einem Gespräch zu folgen!“
– „Ich verpasse manchmal wichtige Informationen oder verstehe Zusammenhänge nicht mehr!“
– „Ich schätze Situationen falsch ein…!“
– „Ich bin mir nicht mehr sicher, wie ich nach außen wirke!“
– „Ich bin langsamer als früher!“
– „Ich trage etwas ins Esszimmer und habe das Falsche mitgenommen!“
– „Ich stelle mir ein Schälchen für den Salat heraus und vergesse es mitzunehmen…!“
– Und das alles wird bei hohen Temperaturen noch verstärkt
Dies waren Auszüge aus meinem Buch / Copyright 2016 Heike Führ.
Da es sich bei diesem Artikel hier um Auszüge aus meinem Buch handelt, darf der Text NICHT KOPIERT werden, sondern bitte nur im Ganzen geteilt werden! DANKE!
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Auszüge aus meinem Buch:
Gedächtnis-Störungen bei MS: Kognitive Leistungsstörungen
Jeder kennt es, wie schnell man etwas vergessen kann.
MS‘ler sind individuell sehr unterschiedlich von kognitiven Leistungsstörungen betroffen. Die Probleme reichen von Störungen des Gedächtnisses oder der komplexen Aufmerksamkeit, dem Handeln und Tun, der Eigenwahrnehmung bis hin zu Schwierigkeiten beim Sprechen. Meist sind die Sprache, die visuelle Wahrnehmung und die einfache Aufmerksamkeit seltener betroffen. Verhaltensänderungen kommen vor, aber ebenso wie ein schwerwiegender kognitiver Abbau zum Glück eher seltener.
Wortfindungsstörungen und Erinnerungslücken sind typische Merkmale. Die Autorin ist seit 1994 selbst an MS erkrankt und berichtet sowohl aus ihrem Leben, als auch aus dem Leben vieler anderer Betroffener. Sie klärt mit vielen fachlichen Informationen, ihren gewohnten Texten und vielen Beispielen über dieses unsichtbare Symptom der MS auf und fügt einige Tipps und vor allem Therapie-Möglichkeiten bei.