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Osteopathie und Multiple Sklerose

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Osteopathie und Multiple Sklerose

Ich habe mal zusammengefasst, was ich zu „Osteopathie“ im Netz fand, denn ich gehe begeistert zu meiner Osteopathin und verspüre viel mehr, als nur das, was hier genannt wird. Meine Osteopathin ist auch Heilpraktikerin und noch dazu spirituell veranlagt und kann viele meiner Beschwerden schon beim Begrüßen „feststellen“. Die Empfehlung für entsprechende Globuli folgt nach der Behandlung manchmal auch und so verspüre ich eine sinnvolle alternative Behandlung – fernab von Chemie.

Ich genieße die Behandlungen und Gespräche mit ihr, fühle mich danach oft wie „neu geboren“, auch wenn ich manchmal anschließend schlapp bin. Aber auch das ist normal, denn Osteopathie ist schließlich eine ganzheitliche Behandlungsmethode und spricht somit auch den Körper auf allen Ebenen an – auch auf der seelischen Ebene.

Für mich ist es wichtig, dass ich diese Behandlungen immer mal wieder wahrnehmen kann, auch wenn sie von meiner Krankenkasse nicht übernommen werden und auch nicht billig sind. Wenn ich mich aber anschließend so durch und durch „neu“ fühle und auch eine Erklärung für meinen jeweiligen Zustand erhalten habe – dann weiß ich, dass es sich gelohnt hat!:)

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Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine Heilkunde, bei der der Osteopathie, die Osteopathin den Menschen mit seinen Händen untersucht und behandelt.

Ausgehend von der Annahme, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren (zu heilen), vorausgesetzt alle Strukturen sind gut beweglich und somit auch gut versorgt, untersucht der Osteopath, die Osteopathin das Gewebe des ganzen Körpers um etwaige Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und dann zu behandeln.

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Dabei handelt er auf den Patienten bezogen, d.h. er betrachtet ihn als Einheit von Körper, Geist und Seele, geprägt durch sein individuelles Umfeld.

Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden. Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese sogenannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Osteopathie behandelt vorbeugend und ist bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind. Teilweise benötigt der Osteopath Befunde aus der klinischen Diagnostik wie Röntgenbilder und Laborwerte. Sie helfen ihm, seine eigenen Möglichkeiten als Osteopath einzuschätzen. (Quelle und weitere wunderbare Erklärungen: http://www.osteopathie.de/osteopathie-was_ist_osteopathie)

 

Manche Ursachen führen oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregion. Funktionsstörungen können deshalb immer den gesamten Organismus betreffen.
Darum behandelt die Osteopathie nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit.

Aus osteopathischer Sicht brauchen die verschiedenen Strukturen des Körpers, wie Muskeln, Knochen, Nerven, Organe, Liquorräume, Blut- und Lymphgefäße und auch die Faszien untereinander freie Beweglichkeit. Wnn es Blockaden in diesen Strukturen gibt, kommt es zu Beschwerden.

 

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Wann hilft die Osteopathie?

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/osteopathie.html

Gerade chronische Schmerzen – ganz gleich wo – sind ein wichtiges Einsatzgebiet für die Osteopathie. Doch gibt es noch viele Gründe mehr, um einen Osteopathen aufzusuchen:

  • Bewegungseinschränkungen
  • Bandscheibenprobleme
  • Ischiasschmerzen
  • Schmerzen in den Gelenken, auch wenn diese bisherigen Therapien gegenüber resistent schienen
  • Fehlhaltungen und Verspannungen nach Unfällen, Operationen, Stürzen
  • Begleittherapie zur kieferorthopädischen Behandlung
  • Chronische oder immer wiederkehrende Magen-, Darm- und Unterleibsbeschwerden. Dazu gehören Reflux, Reizdarm, Reizblase und Inkontinenz.
  • Migräne
  • Schwindel und Tinnitus
  • Chronische Prostatabeschwerden
  • Chronische Atemwegsbeschwerden wie Bronchitis oder Reizhusten
  • Manche Herzbeschwerden
  • Sogar bei schlechten Mathe-Noten ;-), wie wir weiter unten beschreiben
  • Und andere…

Schon allein diese Auswahl zeigt, wie vielfältig die Osteopathie eingesetzt werden kann. Es lohnt sich somit bei nahezu allen Beschwerden, sich begleitend mit der Osteopathie therapieren zu lassen.

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*Urteile nicht nach dem äußeren Schein

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Urteile nicht nach dem äußeren Schein

Urteile nicht nach dem äußeren Schein, wie jemand wirkt oder zu sein scheint. Denn man weiß nie, ob diese Person nicht vielleicht gegen eine schwere Krankheit kämpft.

Es könnte jemand sein, der ständig Schmerzen aushalten muss, oder einen schwerwiegenden Kummer mit sich herum-trägt.

Es können unzählige Faktoren sein, die diesen Menschen ausmachen.

Er atmet, aber vielleicht bereitet ihm das Schmerzen.

Er mag jung aussehen und wie das “blühende Leben”, aber vielleicht fühlt er sich innerlich um Dekaden älter.

Er lächelt, aber sein Herz und sein Körper weinen.

Er läuft, er spricht, er kocht und macht sauber, er arbeitet, wenn er kann und manchmal auch, wenn er NICHT kann!

Dieser Mensch IST, aber er ist nicht alles auf einmal.

Dieser Mensch ist hier, ist anwesend,

aber ein Teil von ihm ist nicht da – er vermisst ihn selbst!

Dieser Teil kämpft eine Schlacht, die Du niemals sehen wirst.

Aber wenn Du Dir einen Moment Zeit nimmst und hinter das Lächeln dieses starken Menschen schaust, siehst Du vielleicht die Person, die er ist, die ihn ausmacht und zwar mit allen

anwesenden und NICHT-anwesenden Teilen. Copyright Heike Führ/multiple-arts.com 2014

Jaaa, es ist soweit und das nächste Gewinnspiel in Kooperation mit mein-cbd.de startet!

 

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Jaaa, es ist soweit und das nächste Gewinnspiel

in Kooperation mit mein-cbd.de startet!

Ihr könnt diese wundervollen „CBD und CBDa Hanf-Kapseln“ gewinnen. Ich nehme sie z.B. „unterwegs“ oder nachmittags nochmal eine, wenn meine Energie nachlässt.

Man kann sie laut Hersteller aber auch drei Mal täglich nehmen – z.B. an Stelle des Hanf-Öls. Das ist für alle eine Alternative, denen das Hanf-Öl nicht schmeckt oder das Tröpfeln aus den Fläschchen zu kompliziert ist.

Ihr wisst ja, dass es für mich einem kleinen Wundermittel gleich kommt und mir neue Lebensqualität verschafft hat <3

Alles was Ihr tun müsst, ist, diesen Post zu liken und einen Kommentar zu hinterlassen. Wir freuen uns, wenn Ihr von Euren Erfahrungen berichtet oder warum Ihr es ausprobieren möchtet.

Hier ist er Direkt-Link zu den Hanf-Kapseln: https://www.mein-cbd.de/shop/kapseln/endoca-raw-hemp-oil-capsule-cbd-kapseln-30-stk-300-mg-cbdcbda/

Im Anschluss an diese Verlosung wird noch ein Fläschchen Hanf-Öl verlost! 🙂

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Weitere Teilnahmebedingungen:

  • Das Gewinnspiel endet am Montag, 9.10.2017 um 23:59h und steht in Verbindung mit der dazugehörigen Facebook-Seite und diesem Blog multiple-arts.com
  • Teilnahme nur für reale Personen
  • Mit Eurer Teilnahme willigt Ihr ein, dass ich Euch im Falle des Gewinns hier auf Facebook und meinem Blog als Gewinner bekannt gebe und Euch kontaktiere, um Eure Adresse für den Gewinn zu erfragen.
  • Keine Barauszahlung des Gewinns und der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Alle Preise sind gesponsert von www.mein-cbd.de! DANKE!
  • Bitte direkt unter dem Original-Post auf FB oder meinem Blog kommentieren.

Gerne könnt Ihr das Gewinnspiel auch teilen.

Hier noch ein Link, was der Unterschied zwischen CBD und CBDa ist:
http://cbd-ratgeber.ch/was-ist-der-unterschied-zwischen-cbd-und-cbda/

#werbung  Für mich persönlich ist dies keine Werbung, sondern ein Weitergeben von wichtigen und wundervollen Informationen. Zur rechtlichen Sicherheit möchte ich es aber so kennzeichnen.

GANZ VIEL FREUDE UND ERFOLG BEIM GEWINNSPIEL 🙂

Depressionen – wie “Dementoren”, die uns alles entziehen :(

 

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Depressionen – wie “Dementoren”,

die uns alles entziehen 🙁

Depressionen können böse sein, sie verschlingen den Patienten und lassen ihn in ein tiefes Loch fallen. Viele Betroffene bezeichnen sie als „Dämonen“! Nun kam eine Followerin auf mich zu und bat mich, eine Grafik zu erstellen, denn sie empfindet ihre Depression so, als würden Dementoren sie in einen Nebel voller Angst und Untätigkeit einschließen.

Dazu musste ich erst einmal das Wort „Dementoren“ googeln und möchte es Euch hier zukommen lassen – vor allem in Bezug auf Depressionen fand ich den Vergleich sehr gelungen. Denn genau so beschreiben viele depressive Menschen ihren Zustand.

Foto: pixabay.com2QA= - Depressionen - wie "Dementoren", die uns alles entziehen :(

„Der Dementor ist ein seelenloses Wesen und zählt zu den schlimmsten dunklen Kreaturen der magischen Welt. Dementoren werden nicht wie Lebewesen geboren, sondern sie entstehen in einer Atmosphäre der Angst. Dementoren sind der Zauberwelt schon lange bekannt.

Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen (Vgl. Harry-Potter-Kiste/Dementor). In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt, das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Außerhalb von Askaban sind Dementoren auf Befehl des Ministeriums tätig, wenn Gefangene bzw. Untersuchungsgefangene zu Gerichtsverhandlungen gebracht werden. Auch zu speziell angeordneten Wachdiensten werden sie gelegentlich herangezogen.

Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie ohne Schrittgeräusche herangleiten, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich, und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nicht-magischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Beispielsweise erlebt Harry Potter bei Dementorenangriffen immer wieder den Tod seiner Eltern.

Etwas “schlimmeres als der Tod” droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden “küssen” wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrigbleibt.

Harry ist einem solchen “Kuss” nur äußerst knapp entkommen und hat deshalb gesehen, was sonst nur die aussageunfähigen Opfer eines Dementoren-Kusses je kennengelernt haben: Die leeren menschenunähnlichen Gesichter hinter den Kapuzen. Wo eigentlich Augen hingehören, haben Dementoren lediglich schorfige Stellen. Deswegen sehen sie ihre Umgebung auch nicht, sondern erfühlen das, worauf sie aus sind – sie wittern, wie viel Glück und Kraft die Menschen in ihrer Nähe für sie zu bieten haben.

Quelle:  http://de.harry-potter.wikia.com/wiki/Dementor

Die neue Hanf-Öl Aktion mit Mein-CBD geht wieder los :)

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Ich bin neben dem Hanf-Öl nun noch verliebt in diese Kapseln, die noch zusätzlich CBDa beinhalten und für mich für nachmittags oder unterwegs eine gute Alternative sind… Ich probiere mich weiterhin durch die Produktpalette durch und schaue einfach, was mir gut tut …

“Ohne mein Hanf-Öl sag ich nichts mehr” 🙂

Aber im Ernst: es ist nach wie vor mein ganz persönliches unglaublich wertvolles Wundermittel 🙂

Demnächst gibt es noch eine tolle Verlosung

Dies ist keine Werbung sondern mein dringendes Bedürfnis, meine geniales Anti-Fatigue-Mittel mit Euch zu teilen 🙂

Da ich das Hanf-Öl von mein.cbd.de einfach am Besten finde, mache ich diese Aktionen sehr gerne mit der netten Truppe 🙂

Ich freue mich auch auf Eure Kommentare, wie es Euch hilft und welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt, denn so können wir alle voneinander lernen und profitieren 🙂

Und geeeerne dürft Ihr diesen Post teilen 🙂

*Dauermüde

9k= - *Dauermüde

Dauermüde

Dauermüde = Fatigue, kenne ich ja gut ….

Und ich kenne es auch, dass sich ein „Grenzen ausloten“ gerne rächt.

Ich weiß auch, dass ich das alles ertrage, weil es mir in den meisten Fällen einfach WERT war, etwas Besonderes erlebt zu haben.

Aber zum authentischen Berichten gehört nunmal auch, dass ich sowohl meine Erfolge, als auch das „Nachher“ berichte…

Und ganz klar ist es so, dass mich das lange WE der Hochzeit, sowie das WE danach (ich war auf einem Musikauftritt meines Mannes) enorm viel Kraft gekostet hat und sich nun meine MS in Erinnerung bringt.

Das ist nicht schlimm, sie ist sogar für „ihre Verhältnisse“ recht milde, aber sie macht sich bemerkbar – mit Schwindel und einer Dauermüdigkeit, die nicht unbedingt eine Fatigue ist, sondern eine Art chronische Erschöpfung, der allerdings – wie bei der Fatigue auch – nicht mit Schlaf beizukommen ist. Selbst Ausruhen hilft nur bedingt.

Es ist ein „MÜDE bis auf die Knochen“, ein schlafwandlerischer Zustand, Leere im Kopf, und doch ist der Geist wach…

Taube und bleischwere Gliedmaßen und doch funktionieren sie wie immer.

Kein Grund zum Jammern und kein Grund zur Sorge: sondern einfach nur eine Grunderkrankung – MS – deren Körper mehr als gewohnt belastet wurde und sich nun die Nervenleitbahnen wieder sortieren müssen und vor allem müssen sie ich daran erinnern, dass sie bitte ihre übliche Aufgabe wieder erfüllen sollten! 😉

Bereuen: NEIN! Besondere Ereignisse sind es WERT, sie sind wichtige Meilensteine im Leben und im MS-Leben, denn sie zeigen uns, dass wir mitleben, miterleben und lebendig sind.

Ich brauche nur Geduld: Geduld, meinem Wissen, dass es wieder „besser“ wird und sich bald oder demnächst der „normale“ MS-Zustand einstellen wird, zu praktizieren. Eine leichte Aufgabe für einen geübten MS`ler, denn das tun wir jeden Tag! Immer und immer wieder. 🙂 ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

 

 

Herbst-Spektakel: Uhthoff, der Sommer und die Erschöpfung

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Uhthoff, der Sommer und die Erschöpfung

– und das im Herbst!

Immer wieder frage ich mich, was Uhthoff da mit uns anstellt (Uhthoff = die Verschlechterung der MS-Symptome bei z.B. Hitze).

Jedes Jahr genieße ich das Frühjahr und freue mich zu dieser Zeit noch auf den Sommer – auch wenn ich meine Einschränkungen diesbezüglich kenne… Vielleicht, so denke ich, ist es dieses Jahr nicht so schlimm mit Uhthoff…. Und: ich bin den langen Herbst und Winter so leid….

Und dann schlägt Herr Uhthoff doch wieder erbarmungslos zu, wringt meinen Körper geradezu aus….

Und am Ende des Sommers: da habe ich das Gefühl, es ist ein Häufchen Elend übrig geblieben – erschöpft von der Hitze und Uhthoff – und das, wo es doch eigentlich so eine schöne Jahreszeit ist, wo man viel draußen unternehmen könnte… Könnte!

Ich habe unzählige Texte zum Uhthoff-Phänomen geschrieben und manchmal stelle ich mir bei Hitze und am Anfang des Herbstes vor, wie die eh schon angefressenen Nerven um Hilfe schreien und wie das Myelin zerfließt, sich die Nerven darin auflösen und eine klibberige Masse entstanden ist: ich! Wackelige Beine und Arme – wie Pudding: klibberig eben…. Grenzenlos erschöpft, ausgewrungen….

Wundert es da, dass ich den Herbst, den ich während der Hitzeperioden so ersehnte, kaum genießen kann, da mein Körper sich erstwieder erholen muss? Erholen von all den Symptomen und Beeinträchtigungen und von der Verwüstung, die Herr Uhthoff hinterlassen hat… Erholen von Erschöpfung und neuen Symptomen, erholen von einem (MS)-Sommer.

Und Aushalten von Schwindel, Schwäche, Kraft- und Energielosigkeit?

Mein Körper, bzw. die Nerven, Nervenleitbahnen und das Myelin bräuchten dringend eine Aufbaukur, Erholung und Hilfestellung.

Aber: sie sind damit beschäftigt, die Wetterumstellung von Sommer auf Herbst zu verkraften und bringen scheinbar das Immunsystem noch einmal durcheinander.

Halleluja!

Vielleicht hat sich mein MS-Körper dann im Winter an den Herbst gewöhnt! 😉 Und kann gegen Frühjahr wieder etwas auftanken, damit der Jahreszeiten-Kreislauf seinen Sommer-Uhthoff-Gang nehmen kann…! L Der MS-Zirkel sozusagen, der uns kaum eine echte und wohltuende  Ruhephase gönnt.

Manchmal wundert mich nichts mehr bei MS, manchmal tut es nur gut, wenn man versuchen kann, sich etwas zu erklären! J
©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

*Dabei zu sein ist alles :) – Hochzeit feiern, Fatigue und Stress

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Dabei zu sein ist alles 🙂

Emotionen pur: Liebe, Freude und Stress

Hochzeit der eigenen Tochter – ein Ereignis, das keiner Worte bedarf, weil es so hoch emotional und wundervoll war, dass Worte fehlen… Spüren, Hineinfühlen ist nun angesagt: die emotionale nonverbale Sprache – hier finden Worte sowieso selten hin!

Wochenlange Vorbereitungen, wochenlanges Freuen und die Aufregung steigt von Tag zu Tag.

Mit MS ist all dies ein besonderes Erleben, denn ich weiß im Vorfeld, dass ich Energie-Management betreiben MUSS, um diese beiden einzigartigen Hochzeitstage (plus den Freitag mit direkten Vorbereitungen) gut überstehen zu können.

Alles ist perfekt vorbereitet – meine Pausen sind fest mit eingeplant, mein wundervolles Wunder-Mittel, das Hanf-Öl steht bereit und ich nehme es über die „Feier“.-Tage sehr hochdosiert – es wirkt und lässt mich erahnen, dass ich vielleicht das Glück habe, drei ungetrübte Tage zu erleben.

2Q== - *Dabei zu sein ist alles :)   - Hochzeit feiern, Fatigue und Stress

Und ich erlebe tatsächlich 3 Tage fast ohne Fatigue, ohne bodenlose Erschöpfung, sondern einfach nur „normal erschöpft“ nach einem langen Tag. Klar, meine Beine werden taub und schwammig und samstags, als es unschöne Stress-Momente gab, kamen auch Sehstörungen und andere unangenehme Symptome hinzu. Aber diese kenne ich – mit ihnen kann ich umgehen, denn ich weiß, sie signalisieren mir, dass ich Pausen brauche und dass mein MS-Hirn gerade Achterbahn fährt – was ja auch kein Wunder ist. Ich kenne diese Symptome und kann sie mitnehmen an diesem Tag – wertfrei nehme ich sie hin. Fatigue dagegen kann man nicht einfach hinnehmen, denn sie wäre zu mächtig. Deshalb ist es ein Wunder, dass ich es fast ohne Fatigue schaffe.

Ich lege mich in der Location, in der die Hochzeitsparty stattfindet, nach dem „offiziellen“ Part nebenan in den Raum, bekomme von einem lieben Freund noch Kissen gebracht und eine sehr aufmerksame Kollegin meiner Tochter deckt mich liebevoll zu, während ich liege mich nach außen verschließe, meditiere und versuche „runter zu kommen“. Ich liege unbequem auf einer (gepolsterten) Bank und versuche noch dazu, meine Frisur nicht zu ruinieren. 😉

Ich liege abseits und doch mittendrin und diese Erkenntnis war so wundervoll:

–         Ich höre die Party: die laute tolle Musik, das Gelächter, den Spaß

–         Ich spüre die Vibrationen der Beats, der Tanzenden – und genieße.

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Ich genieße abseits, entfernt… und doch dabei 🙂

Ich entspanne, da ich dabei sein KANN, da ich das Glück habe, bei vollem Bewusstsein all diese Freude miterleben zu können. Ich bin wieder einmal sehr dankbar, dass mich die MS solch ein fest erleben lässt, dass mein Körper mir wohlgesonnen war – heute: im Hier & Jetzt.

In diesem Moment habe ich nicht für eine Sekunde meinem alten Ich, meinem fitten Körper nachgeweint – nein, ich lag abseits und mittendrin und war dankbar und unglaublich froh. Ich sah im „geistigen Auge“ mein Kind, die wunderschöne entzückende Braut… mit ihrem tollen und so liebevollen frisch angetrauten Ehemann… Ich sah meinen Sohn mit Frau und mein Enkelchen, meine Mama, die mit ihren 78 Jahren ebenfalls feiern kann… Meinen Bruder mit Familie, Freunde und Freunde meiner Kinder… All das sah ich, spürte ich und sog es in mir auf – während ich dort im Kalten lag, fröstelte und ko war.

Ich ruhte und mein Körper und mein Geist kamen ebenfalls zur Ruhe.

Ich schnappte mein Kissen und stand auf. Bewusst, voller tiefer Freude und marschierte – noch recht wackelig – zurück in den „Tanzsaal“. Und wohin marschierte ich? Direkt auf die Tanzfläche, ließ mich von meinem Mann in den Arm nehmen, tauschte Blicke der Verständigung mit meinen Lieben aus und genoss das Fest – tanzend, stehend, sitzend…. glücklich, froh, kaputt und erschöpft, ABER LEBENDIG! Halleluja! Es gibt diese kleinen großen Wunder. Ich war dabei und verließ nicht als Erste das Fest! Hallo MS; Hallo Hochzeit; Hallo Dankbarkeit und Hallo Wunder! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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Rezension des Buches „Alles wie immer, nichts wie sonst“

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Rezension des Buches „Alles wie immer, nichts wie sonst“

Julia Hubinger ist ein ganz besonderes Buch gelungen!

Ich kann nicht anders, als diese Rezension emotional zu verfassen, denn mich hat dieses Buch von Anfang an gefesselt…Sehr gefesselt – es ist spannend, deutlich, emotional, beschreibt alle Hochs und Tiefs in einem Leben als Mutter, Ehefrau und noch dazu mit der Untermieterin MS im Gepäck.

Julia Hubinger verschönert nichts und nimmt kein Blatt vor den Mund und doch sind IMMER ihr absoluter Lebenswille, ihr Optimismus und der unbändige Mut zu spüren, mit dem sie ihren Alltag meistert. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die von Emotionen wie Wut, Verzweiflung und tiefer Freude gekennzeichnet ist und die trotz vieler Holpersteine einfach IHR Leben ist. Es ist ein Weg, den sie kraftvoll geht und sie zeigt damit auf, was möglich ist – mit MS, trotz MS.

Ein Mutmach-Buch, das starke Kraft und viel Liebe im Umfeld aufzeigt. Es zeigt ein starke Frau, einen wundervollen ebenso starken Ehemann und ihren gemeinsamen zuversichtlichen Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft.…

Es werden sich viele Menschen in ihren Zeilen wiederfinden: nicht nur junge Mamas mit MS – diese aber sicher ganz besonders, sondern auch „alte MS-Hasen“ und gesunde Mamas, denn eigentlich ist das Buch eine Ode an das Mama-Sein und an „Familie“. An Hoffnung, Zuversicht und Liebe. Man kann sich in viele Situationen hineinversetzen, mitfühlen, mitleiden und mitfreuen.

Ich kenne Julia persönlich und habe selten ein so authentisches starkes (MS)-Buch gelesen, das ich wirklich nur jedem (mit und ohne MS) empfehlen kann.

Mamas werden dieses Buch lieben, denn sie sehen, dass auch Krisen zum Mama-Sein dazugehören und es sicherlich jeder Mama manchmal so ergeht, dass man an die eigenen Grenzen stößt.

Ich bin beseelt von diesem Buch, von Julias ehrlicher offener und humorvollen Art zu schreiben und nicht eines von vielen (MS)-Büchern herausgebracht zu haben, sondern etwas Besonderes, Einzigartiges und sehr Authentisches! Herzlichen Glückwunsch!

Buchdaten:

Wegen eines Kribbelns und Taubheitsgefühlen im Körper lässt sich Julia Hubinger mit 30 im Krankenhaus untersuchen. Es folgt der Schock: Diagnose multiple Sklerose! Für die junge Frau bricht eine Welt zusammen.
In »Alles wie immer, nichts wie sonst« erzählt die sympathische Autorin mit viel Feingefühl, was die Nervenkrankheit für sie verändert hat und wie sie trotz allem hoffnungsvoll ihre Zukunft anpackt. Dazu gehören auch ihr Mann und ihr Beruf und die Entscheidung, eine Familie zu gründen – trotz MS. Das Buch ist ein bewegender Erfahrungsbericht über den Verlauf einer Krankheit, die immer häufiger diagnostiziert wird. Betroffenen macht sie Mut für das alltägliche Leben mit MS. Interessierten und Angehörigen gibt sie einen Einblick in die Krankheit, Symptome und eine mögliche Therapie.

„Alles wie immer, nichts wie sonst: Mein fast normales Leben mit multipler Sklerose“

Autor: Julia Hubinger

Broschiert: 224 Seiten

Verlag: Eden Books; Auflage: 1 (7. September 2017)

ISBN-10: 3959101244

Euro: 14,95.-

Z.B. bei Amazon:

https://www.amazon.de/Alles-wie-immer-nichts-sonst/dp/3959101244/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1504678535&sr=8-1&keywords=Alles+wie+immer%2C+nichts+wie+sonst%3A+Mein+fast+normales+Leben+mit+multipler+Sklerose

2f457b2f22025e5d162b3ba6c24a9977 624x475 - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Was bedeutet „Reizüberflutung“

bei MS?

 

Reizüberflutung ist nicht nur ein Wort, sondern ein Zustand! 🙂

Meine Form der MS, die noch gekoppelt ist mit Hochsensibilität (HSP) reagiert auf zu viele Reize sofort: mit Fatigue und Sehstörungen. Wenn es „ganz dicke“ kommt, dann gerne auch mit allen bekannten und auch neuen MS-Symptomen – sie bringt dann sozusagen noch Herrn Uhthoff mit. 🙂

Es war ein langer Weg bis mir klar wurde, dass ich nicht einfach nur empfindlich bin…. Mir nicht immer selbst die „Schuld“ gegeben habe, wenn mich etwas überfordert hat (so nach dem Motto: “Stell Dich nicht so an!“). Nein, es ist ein Tatbestand, dass dies auch ein Symptom der MS ist, allerdings liest man darüber sehr wenig und ich musste mich auf amerikanische Studien verlassen.

tJryaWjtMtwAAAAASUVORK5CYII= - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

 Laut Wikipedia.de ist „Reizüberflutung eine umgangssprachliche Metapher für einen angenommenen Zustand des Körpers, in dem dieser durch die Sinne so viele Reize gleichzeitig aufnimmt, dass sie nicht mehr verarbeitet werden können und beim Betroffenen zu einer psychischen Überforderung führen.BuIsiis04EBNwAAAABJRU5ErkJggg== - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Diese Überforderung des (menschlichen) Organismus bzw. Nervensystems durch Sinneseindrücke betrifft die Sinne (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten) einzeln, in Kombination, für einen kurzen Zeitraum und auch langfristig.“

MS-Betroffene reagieren dabei besonders stark. Anhaltende Reizüberflutung kann dauerhafte Konzentrationsschwierigkeiten bewirken.

Es gibt wohl kaum einen Bereich des Körpers, der hierdurch keine Defizite erleiden würde. Die hierzu passenden Krankheitsbilder: Das Chronical Fatigue oder das Burn-Out-Syndrom (bei MS wäre das dann die FATIGUE) und Beschwerden, die direkt im Zusammenhang mit einer Reizüberflutung auftreten: Tinnitus oder Migräne etwa. Auslöser dieser Überforderungen sind meistens Hektik, Stress und die damit einhergehende Unfähigkeit abzuschalten. Zahlreiche psychosomatische Krankheiten werden auf ein Übermaß an äußerlichen Reizen zurückgeführt.

Beispiele für mögliche Auslöser sind:

– Gehör: Lärm, mehrere gleichzeitige akustische Quellen (z. B. Gerede inmitten Menschenmasse)

  • Augen: Vielzahl von Farben, blinkende Lichter, schnelle Bewegungen
  • Geruchs- und Geschmackssinn: Reizüberflutung kann auch bei einem bunt gemischten Essen auftreten, das die Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig zugleich enthält, so dass die Geschmacksrichtungen nicht mehr einzeln empfunden und zugeordnet werden können.
  • erhöhte Außen-Temperatur (bei MS= „Uhthoff-Phänomen“)
  • Drogen aus der Gruppe der Psychedelika und Dissoziativa

BcY6VtSQ1HtKgAAAABJRU5ErkJggg== - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Sicher ist, dass Reizüberflutung kurzfristig zu STRESS, Hektik, aggressiven Reaktionen und schneller Erschöpfung führt.

Oft entlasten bereits Entspannungsübungen und Ruhe das übermäßig aktive Gehirn und reduzieren die Anfälle. Trotzdem kommen die meisten Patienten nicht ohne Medikamente aus. Heilen können diese Mittel die Migräne allerdings nicht. Sie lindern lediglich die Symptome. Hilfreich sowohl für die Diagnose als auch die Therapie ist das Führen eines Kopfschmerztagebuches, das Zeitpunkt und Umstände des Anfalls dokumentiert.
-> Diese texte sind Ausschinite aus meinen Büchern
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