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*Dauermüde

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Dauermüde

Dauermüde = Fatigue, kenne ich ja gut ….

Und ich kenne es auch, dass sich ein „Grenzen ausloten“ gerne rächt.

Ich weiß auch, dass ich das alles ertrage, weil es mir in den meisten Fällen einfach WERT war, etwas Besonderes erlebt zu haben.

Aber zum authentischen Berichten gehört nunmal auch, dass ich sowohl meine Erfolge, als auch das „Nachher“ berichte…

Und ganz klar ist es so, dass mich das lange WE der Hochzeit, sowie das WE danach (ich war auf einem Musikauftritt meines Mannes) enorm viel Kraft gekostet hat und sich nun meine MS in Erinnerung bringt.

Das ist nicht schlimm, sie ist sogar für „ihre Verhältnisse“ recht milde, aber sie macht sich bemerkbar – mit Schwindel und einer Dauermüdigkeit, die nicht unbedingt eine Fatigue ist, sondern eine Art chronische Erschöpfung, der allerdings – wie bei der Fatigue auch – nicht mit Schlaf beizukommen ist. Selbst Ausruhen hilft nur bedingt.

Es ist ein „MÜDE bis auf die Knochen“, ein schlafwandlerischer Zustand, Leere im Kopf, und doch ist der Geist wach…

Taube und bleischwere Gliedmaßen und doch funktionieren sie wie immer.

Kein Grund zum Jammern und kein Grund zur Sorge: sondern einfach nur eine Grunderkrankung – MS – deren Körper mehr als gewohnt belastet wurde und sich nun die Nervenleitbahnen wieder sortieren müssen und vor allem müssen sie ich daran erinnern, dass sie bitte ihre übliche Aufgabe wieder erfüllen sollten! 😉

Bereuen: NEIN! Besondere Ereignisse sind es WERT, sie sind wichtige Meilensteine im Leben und im MS-Leben, denn sie zeigen uns, dass wir mitleben, miterleben und lebendig sind.

Ich brauche nur Geduld: Geduld, meinem Wissen, dass es wieder „besser“ wird und sich bald oder demnächst der „normale“ MS-Zustand einstellen wird, zu praktizieren. Eine leichte Aufgabe für einen geübten MS`ler, denn das tun wir jeden Tag! Immer und immer wieder. 🙂 ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

 

 

Herbst-Spektakel: Uhthoff, der Sommer und die Erschöpfung

2Q== - Herbst-Spektakel: Uhthoff, der Sommer und die Erschöpfung

Uhthoff, der Sommer und die Erschöpfung

– und das im Herbst!

Immer wieder frage ich mich, was Uhthoff da mit uns anstellt (Uhthoff = die Verschlechterung der MS-Symptome bei z.B. Hitze).

Jedes Jahr genieße ich das Frühjahr und freue mich zu dieser Zeit noch auf den Sommer – auch wenn ich meine Einschränkungen diesbezüglich kenne… Vielleicht, so denke ich, ist es dieses Jahr nicht so schlimm mit Uhthoff…. Und: ich bin den langen Herbst und Winter so leid….

Und dann schlägt Herr Uhthoff doch wieder erbarmungslos zu, wringt meinen Körper geradezu aus….

Und am Ende des Sommers: da habe ich das Gefühl, es ist ein Häufchen Elend übrig geblieben – erschöpft von der Hitze und Uhthoff – und das, wo es doch eigentlich so eine schöne Jahreszeit ist, wo man viel draußen unternehmen könnte… Könnte!

Ich habe unzählige Texte zum Uhthoff-Phänomen geschrieben und manchmal stelle ich mir bei Hitze und am Anfang des Herbstes vor, wie die eh schon angefressenen Nerven um Hilfe schreien und wie das Myelin zerfließt, sich die Nerven darin auflösen und eine klibberige Masse entstanden ist: ich! Wackelige Beine und Arme – wie Pudding: klibberig eben…. Grenzenlos erschöpft, ausgewrungen….

Wundert es da, dass ich den Herbst, den ich während der Hitzeperioden so ersehnte, kaum genießen kann, da mein Körper sich erstwieder erholen muss? Erholen von all den Symptomen und Beeinträchtigungen und von der Verwüstung, die Herr Uhthoff hinterlassen hat… Erholen von Erschöpfung und neuen Symptomen, erholen von einem (MS)-Sommer.

Und Aushalten von Schwindel, Schwäche, Kraft- und Energielosigkeit?

Mein Körper, bzw. die Nerven, Nervenleitbahnen und das Myelin bräuchten dringend eine Aufbaukur, Erholung und Hilfestellung.

Aber: sie sind damit beschäftigt, die Wetterumstellung von Sommer auf Herbst zu verkraften und bringen scheinbar das Immunsystem noch einmal durcheinander.

Halleluja!

Vielleicht hat sich mein MS-Körper dann im Winter an den Herbst gewöhnt! 😉 Und kann gegen Frühjahr wieder etwas auftanken, damit der Jahreszeiten-Kreislauf seinen Sommer-Uhthoff-Gang nehmen kann…! L Der MS-Zirkel sozusagen, der uns kaum eine echte und wohltuende  Ruhephase gönnt.

Manchmal wundert mich nichts mehr bei MS, manchmal tut es nur gut, wenn man versuchen kann, sich etwas zu erklären! J
©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

*Dabei zu sein ist alles :) – Hochzeit feiern, Fatigue und Stress

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Dabei zu sein ist alles 🙂

Emotionen pur: Liebe, Freude und Stress

Hochzeit der eigenen Tochter – ein Ereignis, das keiner Worte bedarf, weil es so hoch emotional und wundervoll war, dass Worte fehlen… Spüren, Hineinfühlen ist nun angesagt: die emotionale nonverbale Sprache – hier finden Worte sowieso selten hin!

Wochenlange Vorbereitungen, wochenlanges Freuen und die Aufregung steigt von Tag zu Tag.

Mit MS ist all dies ein besonderes Erleben, denn ich weiß im Vorfeld, dass ich Energie-Management betreiben MUSS, um diese beiden einzigartigen Hochzeitstage (plus den Freitag mit direkten Vorbereitungen) gut überstehen zu können.

Alles ist perfekt vorbereitet – meine Pausen sind fest mit eingeplant, mein wundervolles Wunder-Mittel, das Hanf-Öl steht bereit und ich nehme es über die „Feier“.-Tage sehr hochdosiert – es wirkt und lässt mich erahnen, dass ich vielleicht das Glück habe, drei ungetrübte Tage zu erleben.

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Und ich erlebe tatsächlich 3 Tage fast ohne Fatigue, ohne bodenlose Erschöpfung, sondern einfach nur „normal erschöpft“ nach einem langen Tag. Klar, meine Beine werden taub und schwammig und samstags, als es unschöne Stress-Momente gab, kamen auch Sehstörungen und andere unangenehme Symptome hinzu. Aber diese kenne ich – mit ihnen kann ich umgehen, denn ich weiß, sie signalisieren mir, dass ich Pausen brauche und dass mein MS-Hirn gerade Achterbahn fährt – was ja auch kein Wunder ist. Ich kenne diese Symptome und kann sie mitnehmen an diesem Tag – wertfrei nehme ich sie hin. Fatigue dagegen kann man nicht einfach hinnehmen, denn sie wäre zu mächtig. Deshalb ist es ein Wunder, dass ich es fast ohne Fatigue schaffe.

Ich lege mich in der Location, in der die Hochzeitsparty stattfindet, nach dem „offiziellen“ Part nebenan in den Raum, bekomme von einem lieben Freund noch Kissen gebracht und eine sehr aufmerksame Kollegin meiner Tochter deckt mich liebevoll zu, während ich liege mich nach außen verschließe, meditiere und versuche „runter zu kommen“. Ich liege unbequem auf einer (gepolsterten) Bank und versuche noch dazu, meine Frisur nicht zu ruinieren. 😉

Ich liege abseits und doch mittendrin und diese Erkenntnis war so wundervoll:

–         Ich höre die Party: die laute tolle Musik, das Gelächter, den Spaß

–         Ich spüre die Vibrationen der Beats, der Tanzenden – und genieße.

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Ich genieße abseits, entfernt… und doch dabei 🙂

Ich entspanne, da ich dabei sein KANN, da ich das Glück habe, bei vollem Bewusstsein all diese Freude miterleben zu können. Ich bin wieder einmal sehr dankbar, dass mich die MS solch ein fest erleben lässt, dass mein Körper mir wohlgesonnen war – heute: im Hier & Jetzt.

In diesem Moment habe ich nicht für eine Sekunde meinem alten Ich, meinem fitten Körper nachgeweint – nein, ich lag abseits und mittendrin und war dankbar und unglaublich froh. Ich sah im „geistigen Auge“ mein Kind, die wunderschöne entzückende Braut… mit ihrem tollen und so liebevollen frisch angetrauten Ehemann… Ich sah meinen Sohn mit Frau und mein Enkelchen, meine Mama, die mit ihren 78 Jahren ebenfalls feiern kann… Meinen Bruder mit Familie, Freunde und Freunde meiner Kinder… All das sah ich, spürte ich und sog es in mir auf – während ich dort im Kalten lag, fröstelte und ko war.

Ich ruhte und mein Körper und mein Geist kamen ebenfalls zur Ruhe.

Ich schnappte mein Kissen und stand auf. Bewusst, voller tiefer Freude und marschierte – noch recht wackelig – zurück in den „Tanzsaal“. Und wohin marschierte ich? Direkt auf die Tanzfläche, ließ mich von meinem Mann in den Arm nehmen, tauschte Blicke der Verständigung mit meinen Lieben aus und genoss das Fest – tanzend, stehend, sitzend…. glücklich, froh, kaputt und erschöpft, ABER LEBENDIG! Halleluja! Es gibt diese kleinen großen Wunder. Ich war dabei und verließ nicht als Erste das Fest! Hallo MS; Hallo Hochzeit; Hallo Dankbarkeit und Hallo Wunder! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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Z - *Dabei zu sein ist alles :)   - Hochzeit feiern, Fatigue und Stress Meine Frisur

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Rezension des Buches „Alles wie immer, nichts wie sonst“

Z - Rezension des Buches „Alles wie immer, nichts wie sonst“

Rezension des Buches „Alles wie immer, nichts wie sonst“

Julia Hubinger ist ein ganz besonderes Buch gelungen!

Ich kann nicht anders, als diese Rezension emotional zu verfassen, denn mich hat dieses Buch von Anfang an gefesselt…Sehr gefesselt – es ist spannend, deutlich, emotional, beschreibt alle Hochs und Tiefs in einem Leben als Mutter, Ehefrau und noch dazu mit der Untermieterin MS im Gepäck.

Julia Hubinger verschönert nichts und nimmt kein Blatt vor den Mund und doch sind IMMER ihr absoluter Lebenswille, ihr Optimismus und der unbändige Mut zu spüren, mit dem sie ihren Alltag meistert. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die von Emotionen wie Wut, Verzweiflung und tiefer Freude gekennzeichnet ist und die trotz vieler Holpersteine einfach IHR Leben ist. Es ist ein Weg, den sie kraftvoll geht und sie zeigt damit auf, was möglich ist – mit MS, trotz MS.

Ein Mutmach-Buch, das starke Kraft und viel Liebe im Umfeld aufzeigt. Es zeigt ein starke Frau, einen wundervollen ebenso starken Ehemann und ihren gemeinsamen zuversichtlichen Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft.…

Es werden sich viele Menschen in ihren Zeilen wiederfinden: nicht nur junge Mamas mit MS – diese aber sicher ganz besonders, sondern auch „alte MS-Hasen“ und gesunde Mamas, denn eigentlich ist das Buch eine Ode an das Mama-Sein und an „Familie“. An Hoffnung, Zuversicht und Liebe. Man kann sich in viele Situationen hineinversetzen, mitfühlen, mitleiden und mitfreuen.

Ich kenne Julia persönlich und habe selten ein so authentisches starkes (MS)-Buch gelesen, das ich wirklich nur jedem (mit und ohne MS) empfehlen kann.

Mamas werden dieses Buch lieben, denn sie sehen, dass auch Krisen zum Mama-Sein dazugehören und es sicherlich jeder Mama manchmal so ergeht, dass man an die eigenen Grenzen stößt.

Ich bin beseelt von diesem Buch, von Julias ehrlicher offener und humorvollen Art zu schreiben und nicht eines von vielen (MS)-Büchern herausgebracht zu haben, sondern etwas Besonderes, Einzigartiges und sehr Authentisches! Herzlichen Glückwunsch!

Buchdaten:

Wegen eines Kribbelns und Taubheitsgefühlen im Körper lässt sich Julia Hubinger mit 30 im Krankenhaus untersuchen. Es folgt der Schock: Diagnose multiple Sklerose! Für die junge Frau bricht eine Welt zusammen.
In »Alles wie immer, nichts wie sonst« erzählt die sympathische Autorin mit viel Feingefühl, was die Nervenkrankheit für sie verändert hat und wie sie trotz allem hoffnungsvoll ihre Zukunft anpackt. Dazu gehören auch ihr Mann und ihr Beruf und die Entscheidung, eine Familie zu gründen – trotz MS. Das Buch ist ein bewegender Erfahrungsbericht über den Verlauf einer Krankheit, die immer häufiger diagnostiziert wird. Betroffenen macht sie Mut für das alltägliche Leben mit MS. Interessierten und Angehörigen gibt sie einen Einblick in die Krankheit, Symptome und eine mögliche Therapie.

„Alles wie immer, nichts wie sonst: Mein fast normales Leben mit multipler Sklerose“

Autor: Julia Hubinger

Broschiert: 224 Seiten

Verlag: Eden Books; Auflage: 1 (7. September 2017)

ISBN-10: 3959101244

Euro: 14,95.-

Z.B. bei Amazon:

https://www.amazon.de/Alles-wie-immer-nichts-sonst/dp/3959101244/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1504678535&sr=8-1&keywords=Alles+wie+immer%2C+nichts+wie+sonst%3A+Mein+fast+normales+Leben+mit+multipler+Sklerose

2f457b2f22025e5d162b3ba6c24a9977 624x475 - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Was bedeutet „Reizüberflutung“

bei MS?

 

Reizüberflutung ist nicht nur ein Wort, sondern ein Zustand! 🙂

Meine Form der MS, die noch gekoppelt ist mit Hochsensibilität (HSP) reagiert auf zu viele Reize sofort: mit Fatigue und Sehstörungen. Wenn es „ganz dicke“ kommt, dann gerne auch mit allen bekannten und auch neuen MS-Symptomen – sie bringt dann sozusagen noch Herrn Uhthoff mit. 🙂

Es war ein langer Weg bis mir klar wurde, dass ich nicht einfach nur empfindlich bin…. Mir nicht immer selbst die „Schuld“ gegeben habe, wenn mich etwas überfordert hat (so nach dem Motto: “Stell Dich nicht so an!“). Nein, es ist ein Tatbestand, dass dies auch ein Symptom der MS ist, allerdings liest man darüber sehr wenig und ich musste mich auf amerikanische Studien verlassen.

tJryaWjtMtwAAAAASUVORK5CYII= - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

 Laut Wikipedia.de ist „Reizüberflutung eine umgangssprachliche Metapher für einen angenommenen Zustand des Körpers, in dem dieser durch die Sinne so viele Reize gleichzeitig aufnimmt, dass sie nicht mehr verarbeitet werden können und beim Betroffenen zu einer psychischen Überforderung führen.BuIsiis04EBNwAAAABJRU5ErkJggg== - Was bedeutet „Reizüberflutung“ bei MS?

Diese Überforderung des (menschlichen) Organismus bzw. Nervensystems durch Sinneseindrücke betrifft die Sinne (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten) einzeln, in Kombination, für einen kurzen Zeitraum und auch langfristig.“

MS-Betroffene reagieren dabei besonders stark. Anhaltende Reizüberflutung kann dauerhafte Konzentrationsschwierigkeiten bewirken.

Es gibt wohl kaum einen Bereich des Körpers, der hierdurch keine Defizite erleiden würde. Die hierzu passenden Krankheitsbilder: Das Chronical Fatigue oder das Burn-Out-Syndrom (bei MS wäre das dann die FATIGUE) und Beschwerden, die direkt im Zusammenhang mit einer Reizüberflutung auftreten: Tinnitus oder Migräne etwa. Auslöser dieser Überforderungen sind meistens Hektik, Stress und die damit einhergehende Unfähigkeit abzuschalten. Zahlreiche psychosomatische Krankheiten werden auf ein Übermaß an äußerlichen Reizen zurückgeführt.

Beispiele für mögliche Auslöser sind:

– Gehör: Lärm, mehrere gleichzeitige akustische Quellen (z. B. Gerede inmitten Menschenmasse)

  • Augen: Vielzahl von Farben, blinkende Lichter, schnelle Bewegungen
  • Geruchs- und Geschmackssinn: Reizüberflutung kann auch bei einem bunt gemischten Essen auftreten, das die Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig zugleich enthält, so dass die Geschmacksrichtungen nicht mehr einzeln empfunden und zugeordnet werden können.
  • erhöhte Außen-Temperatur (bei MS= „Uhthoff-Phänomen“)
  • Drogen aus der Gruppe der Psychedelika und Dissoziativa

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Sicher ist, dass Reizüberflutung kurzfristig zu STRESS, Hektik, aggressiven Reaktionen und schneller Erschöpfung führt.

Oft entlasten bereits Entspannungsübungen und Ruhe das übermäßig aktive Gehirn und reduzieren die Anfälle. Trotzdem kommen die meisten Patienten nicht ohne Medikamente aus. Heilen können diese Mittel die Migräne allerdings nicht. Sie lindern lediglich die Symptome. Hilfreich sowohl für die Diagnose als auch die Therapie ist das Führen eines Kopfschmerztagebuches, das Zeitpunkt und Umstände des Anfalls dokumentiert.
-> Diese texte sind Ausschinite aus meinen Büchern
Copyright 2017 Heike Führ/multple-arts.com

 

 

Schwangerschaft und MS – ein Video

Ein informatives Video zum Thema MS & Schwangerschaft.

Fragen, wie: “Darf/kann ich mit MS schwanger werden?”,  bestimmen oft das Leben von jungen MS`lern. Hier wird aufgeräumt mit Vorurteilen:

https://www.youtube.com/watch?v=snoCeq5HWXA

Verlosung eines Gästelistenplatzes plus Begleitperson für da neue Buch von Julia Hubinger /Mama Schulze

Z - Verlosung eines Gästelistenplatzes plus Begleitperson für da neue Buch von Julia Hubinger /Mama Schulze

Heute habe ich ein Special für Euch.

Julia Hubinger alias Mama Schulze hat ein Buch geschrieben, (Alles wie immer, nichts wie sonst: Mein fast normales Leben mit multipler Sklerose), das in den nächsten Wochen erscheint 🙂
Da ich JuSu (Julia) persönlich kenne und sie eine sehr liebgewonnene Blogger-Kollegin von mir ist und nun auch noch Autoren-Kollegin, möchte ich Euch das Buch unbedingt ans Herz legen.

Eine Rezension dazu kommt von mir ebenfalls noch 🙂

Nun verlose ich hier  für den 07. September um 19 Uhr für die Premierenfeier in Frankfurt – in der Agentur next pr (www.nextpr.de), direkt am Frankfurter Bahnhof, 

einen Platz + Begleitperson (also 2 Personen in Summe) auf der Gästeliste!

Die Gäste erwartet natürlich eine kleine Lesung, Snacks & Drinks, Musik und zum Abschluss einen Premierencocktail im Coa Frankfurt. Und eine kleine Extra-Überraschung hat sie sich auch noch überlegt, das wird aber nicht verraten. Hättet Ihr Lust darauf?

Alles was Ihr dafür tun müsst, ist hier oder auf meiner Facebook-Seite MULTIPLE ARTS einen Kommentar zu hinterlassen!

Teilnahmebedingungen:

  • Dieses Gewinnspiel endet am 31. August 2017 um 23:59h. Teilnahme gilt nur für reale Personen und erst ab 18 Jahren.
  • Mit Eurer Teilnahme willigt Ihr ein, dass den Gewinner namentlich hier auf meinem Blog bekannt gebe, oder auf der Facebook-Seite MULTIPLE ARTS.
  • Keine Barauszahlung des Gewinns. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Viel Spaß beim Mitmachen 🙂

Ganz liebe Grße, Heike 🙂

Hier ist der Diekt-Link zum Buch:
https://www.amazon.de/Alles-wie-immer-nichts-sonst/dp/3959101244

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*Manchmal habe ich es so satt…

Multiple Sklerose: Manchmal habe ich es so satt…

2Q== - *Manchmal habe ich es so satt…

Manchmal habe ich es so satt…

Manchmal habe ich es so satt, dass es mir ab und an oder auch so oft einfach sooo schlecht geht….

Manchmal habe ich es so satt, dass ich bei Hitze, oder Wärme mit Schwüle einfach nicht richtig funktioniere… (Uhthoff-Phänomen).

Manchmal habe ich es so satt, dass ich so kraftlos bin…

Manchmal habe ich es so satt, dass ich alles genauestens planen muss, dass ich Entscheidungen treffen muss, an die kein Gesunder überhaupt denkt. Z.B. ob ich die Geburtstags-Einladung auf Grund meines heutigen Zustandes annehmen kann und auf was ich dafür verzichten muss, um genügend Energie dafür übrig zu haben (Energie-Management).

Manchmal ist es einfach anstrengend, eine chronische Erkrankung zu haben, weil einfach nichts mehr so ist, wie es war.

Und manchmal habe ich auch keine Lust mehr immer nur zu lächeln…. Und doch tue ich es, – automatisch, um mein Gehirn davon zu überzeugen, dass „alles schon nicht so schlimm ist“ – denn mit einem bewussten Lächeln sendet man – wissenschaftlich nachgewiesen – Signale an das Gehirn.

Manchmal erschlägt es mich schlicht und ergreifend, dass ich mir so viele Gedanken machen muss, um meinen Tag zu schaffen….dass ich mich so verdammt einteilen muss, um nicht zwischendurch komplett schlapp zu machen.

Schlappmachen bei MS oder anderen chronischen Erkrankungen bedeutet nicht, dass man einfach mal „schlapp“ ist – nein, es bedeutet, dass auf Grund der Erschöpfung sämtliche Symptome, wie Sehstörungen und Schwierigkeiten beim laufen usw. hochkommen können, dass Schmerzen unwillkürlich auftreten, die Fatigue zuschlägt oder sonstige Symptome sich ihren Weg suchen.

Einen Weg, der Spuren hinterlässt und uns als Häufchen Elend zurück lässt.

Manchmal habe ich es so satt, dass mich meine Erkrankung zu all dem zwingt, dass eine gewisse Sorglosigkeit für immer verloren ging. Da kann ich mich noch so gut und adäquat auf meinen „Satus Quo“ besinnen, kann psychologische gute Techniken anwenden, um damit klarzukommen: manchmal überfällt es mich und macht mir klar:

  1. nichts ist, wie es einmal war
  2. Du bist nicht gesund
  3. Gleichaltrigen Gesunden geht es deutlich besser

Manchmal bin ich all dies leid, manchmal habe ich das Gefühl, keine Kraft mehr aufbringen zu können und doch schaffe ich es immer und immer wieder. Ich lächle mir selbst MUT und Zuversicht zu und schaue nach vorne.

Täglich.

Minütlich manchmal….

Wir chronisch Kranken sind stark. Wir sind so stark, dass wir es manchmal selbst kaum merken und es uns dann vielleicht in Extrem-Situationen auffällt, oder wenn ein Gesunder über einen Schnupfen klagt! 😉

Hallo MS; Hallo Stärke und hallo Trauer um Gewesenes, das wir mit Dankbarkeit in uns bewahren. ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
https://cbdwelt.de/ms

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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

https://cbdwelt.de/shop/cbd-oel/10-cbd-oel-enecta/ref/3/?campaign=enecta10

und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

#werbung ‚sponsored by cbdwelt.de

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

*Ich bin glücklich – nicht trotz MS, sondern einfach, weil ich glücklich bin

Ich bin glücklich

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Ich bin glücklich – nicht trotz MS, sondern einfach, weil ich glücklich bin.

OK, die MS ist da und manchmal zeigt sie ein fürchterliches Gesicht, zieht Grimassen und Fratzen und lässt mich, meinen geschundenen MS-Körper und auch meine Seele zappeln und in tiefe Täler stürzen.

Sie beschert mir Tausende von Symptomen und überrascht mich immer wieder neu. Und doch bin ich glücklich.

OK, ich habe vergleichsweise nur eine milde Verlaufsform und ich würde lügen, wenn ich nicht sage, dass ich manchmal und zeitweise auch sehr oft, sehr sehr sauer auf die MS bin. Ich mag sie nicht. Gar nicht! Ich finde sie lästig und mehr als aufdringlich. Es gibt Tage, da hadere auch ich… könnte weinen und bin verzweifelt.

Aber tief drinnen spüre ich eine tiefe Dankbarkeit: NICHT auf die MS!! – Sondern auf mein Leben, das ich auf Grund verschiedener glücklicher Umstände so leben kann, wie ich es lebe.

Ich habe tolle Kinder und Schwiegerkinder, ein entzückendes Enkelchen, einen tollen Mann, unseren Seelenhund Smiley, liebevolle Eltern und tolle Freunde.

Nein, mein Leben ist nicht perfekt – aber was bitte ist „perfekt“!?!

Mein Leben ist rundum ausgefüllt, es fordert mich, es fördert mich. Es geht mir so gut und mein Umfeld bietet mir so viel Inspiration, dass ich einen großen Lebenswillen verspüre und mich auch immer auf den kommenden Tag freue (Ausnahmen gibt es natürlich! 😉 ).

Ich habe ein Leben für mich geprägt, das individuell für MICH gut so ist, wie es ist.

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Ich liebe, ich werde geliebt – ich brauche und werde gebraucht. Es gibt Licht und Schatten, Freude und Leid und dies all dies nebeneinander: Das wahre Leben: so ist es.

Ich schaffe es, morgens aufzustehen, ich schaffe nicht immer meinen Tag, aber ich weiß, morgen geht es weiter.

Ich schaffe es, mein Enkelchen zu betreuen, für es da zu sein und viel Liebe austauschen zu können.

Ich schaffe es, gleichzeitig auf 2 große Hunde aufzupassen – neben Smiley – und bin dankbar, dass ihre Frauchen es mir zugetraut haben.

Ich schaffe es, meine Texte zu schreiben, während ich mit der Erschöpfung flach liege und ich schaffe meinen Alltag – irgendwie.

Ich schaffe es nicht, alle Termine einzuhalten oder gar zu vereinbaren, mich regelmäßig mit Freunden zu treffen, da meine Fatigue mir hier einen Strich durch die Rechnung macht und Vieles vereitelt.

Wer von meinen Freunden an mich glaubt, wer MIR glaubt und meine MS versteht, der versteht auch das. DANN schaffe ich es auch, mich nicht allzu sehr zu grämen! J

Ich schaffe es nicht, zu viele Reize um mich zu haben und ich schaffe es auch nicht, viel zu laufen und meine früher so geliebten Aktivitäten und Urlaube zu haben…. Aber ich genieße das, was ich noch kann.

Mein Leben ist VOLL: es ist voller notwendiger Pausen, voller Liebe und Achtung, voller Freude und auch voller Leid. Aber es ist voll – es ist nicht gleichgültig, sondern es ist lebendig. Mal mehr, mal weniger.

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Ich liebe mein Leben.

JA, auch wenn ich mir Manches anders wünschen würde und vor allem keine MS wünschen würde.

Ich liebe es, auch wenn ich manchmal hadere, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, nicht mehr aus dem tiefen MS-Tal herauskommen zu können.

Und WEIL ich es liebe, weiß ich, dass ich es immer wieder schaffen werde.

Danke an alle, die an mich glauben! 🙂 Ihr helft mir dabei 🙂 ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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Alexithymie bei MS / *Gefühlsblindheit*

Z - Alexithymie bei MS /  *Gefühlsblindheit*

Alexithymie bei MS

*Gefühlsblindheit*

Ein schwieriges Wort und ebenso schwierig ist das GEFÜHLSLEBEN für Denjenigen, der damit belastet ist!

Alexithymie  ist eine „nicht angemessene“ Reaktion auf belastende Ereignisse, oder auf das Verhalten seines Gegenübers, sowie eine unangemessene Eigenwahrnehmung.


Das Komplexe daran ist, dass dies der Betroffene selbst oft gar nicht wahrnimmt, da er ohnehin Probleme mit der „Wahrnehmung“ hat.

Bei MS`lern taucht dieses Problem immer mal wieder auf. Viele Ärzte allerdings stellen den Zusammenhang zwischen dieser „Störung“ und einer vorliegenden MS nicht her, weil es noch zu selten fachlich thematisiert wird.

Gefühlsblindheit bei MS

Es gibt unterschiedliche Auffassungen und Interpretationen dieses Wortes, aber alle sind sich dennoch einig, dass es sich um eine Gefühlsblindheit handelt – es benennt die Unfähigkeit einer Person, die eigenen Gefühle adäquat wahrzunehmen und sie in Worten zu beschreiben.

Mache gehen noch weiter und sagen, diese Personen können auch die Gefühle ihres Gegenübers nicht adäquat wahrnehmen und auch deren Körpersprache nicht deuten. Auch Mimik und Verhalten der anderen Person werden dann nicht sinngemäß „übersetzt“ und gedeutet. So können zahlreiche Missverständnisse entstehen und in einem Beziehungsgeflecht zu Zerwürfnissen führen.

Es ist zwar ein nicht so häufiges Symptom bei MS, aber diese Unfähigkeit, Stimmungen oder Gefühle bei sich selbst (und seinem Gegenüber) zu erkennen und auszudrücken, IST unter Umständen ein Symptom der MS.

Studien zeigen, dass bei Personen mit geringer emotionaler Intelligenz beispielsweise Übelkeit und Herzklopfen nicht als Ausdruck von Angst erkannt, sondern rein körperlich gedeutet werden.

Intelligente Menschen trifft diese Erkrankung genauso, wie kognitiv weniger Intelligente. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die EOMOIONALE Intelligenz ist ein Gebiet für sich.

Betroffene können z.B. Menschen, denen sie erstmalig begegnen, schlecht einschätzen und einstufen. Selbst nach mehrmaligen Kontakten ist es möglich, dass der Betroffene noch ein völlig falsches/verzerrtes Bild von dieser Person hat und sich dann wundert, warum Andere, z.B. Freunde, anders reagieren, oder ihn gar vor dieser Person warnen.

Fälschlicher Weise behaupten diese Betroffenen dann von sich auch gerne, sie seien „halt wertfrei und vorurteilsfrei“, ohne aber zu bemerken, dass sie schlicht und ergreifend unkritisch sind, und momentan über keine ausreichende emotionale Intelligenz verfügen. (Dies hat meist Wurzeln in der Kindheit).
Es muss sich niemand schämen, der sich mit dieser Erkrankung plagen muss. Es ist ein Symptom wie Schmerzen oder Zittern – nur, dass es manchmal peinlich ausarten kann, oder böse Folgen haben kann.

Wer sich selbst nicht adäquat wahrnehmen kann und somit auch nicht seine eigenen Emotionen begreifen, deuten und widergeben kann, wie es der „Normalo“ machen würde, hat logischer Weise dann auch Probleme, die Verhaltensweisen des Anderen zu deuten. Es besteht sozusagen keine angemessene Balance.

Deshalb ist es so wichtig, dass sich Betroffene mal kritisch hinterfragen und vor allem beobachten.
Ein Warnsignal wäre z.B., wenn man schon mehrfach auf Jemanden „hereingefallen“ ist, sich für ihn aufgeopfert hat und feststellen muss, dass ihn Andere schon lange und längst gewarnt haben. Es ist oft immer wieder die gleiche Falle, in die man tritt.

Deshalb ist es bei dieser Erkrankung auch so enorm  wichtig, dass Betroffene und deren Partner, Freunde, oder Bezugs- oder Hilfspersonen ein gutes Verhältnis zueinander haben, um dem Patient eine bestmögliche Lebensqualität zu sichern.

Sicherlich ist es bei normaler kognitiver Intelligenz schwer, sich selbst eingestehen zu müssen, dass man nur über eine holprige emotionale Intelligenz verfügt.
Aber wie gesagt, das sind völlig „getrennte Paar Schuhe“ und genauso, wie man ein Antidepressivum nimmt, oder zu Neurologen/Urologen usw. geht, oder auch zu Psychotherapeuten – ebenso verhält es sich mit dieser Störung: sie muss beachtet und „behandelt“ werden. Wobei es wohl äußerst schwierig ist, diese ernsthaft zu behandeln. Wenn man aber liebevolle Menschen um sich herum hat; Freunde, Partner, Familie…, dann hat man eine große Chance durch immerwährendes Feedback, sich selbst sein Defizit bewusst zu machen und sich therapeutische Hilfe zu holen. Erster fachlicher Ansprechpartner wäre der Hausarzt oder Neurologe.

Seiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen zu können, ist für Außenstehende, die dies bei dem Betroffenen beobachten, sicherlich auch erst einmal fremd. Hochsensible Menschen, die eine ÜBER-Empathie haben, haben es nämlich auch nicht immer leicht, weil sie alles schon im Voraus erkennen.

Davon kann ich selbst ein „Liedchen singen“! Alles sofort wahrzunehmen, fast schon Menschen zu „diagnostizieren“, ist zwar eine besondere Gabe, die mir in meinem beruf äußerst hilfreich ar, aber es ist simple eine Reizüberflutung, besonders für ein MS-Hirn. Auch damit muss man umgehen lernen.
Nicht viel wahrzunehmen, oder vielleicht „verzerrt“, ist das Gegenteil davon und dies nennt sich also Alexithymie.

„Es gibt Ansätze, den Grad der alexithymen Persönlichkeit zu messen, etwa mit den Levels of Emotional Awareness Scales (LEAS, Lane et al., 1998) und der Toronto Alexithymia Scale (TAS-20, Bagby et al., 1994). In Deutschland sollen ca. 10 % aller Erwachsenen stark durch Alexithymie beeinträchtigt sein.“(*Wikipedia)

Also, wenn Ihr nun so eine Störung bei euch vermutet:  beobachtet Euch, redet mit Freunden und betrachtet mal Euer Leben – ob sich vielleicht manche Ereignisse; (z.B. jemandem kennen zu lernen, sich sicher und geborgen fühlen und dann doch enttäuscht, oder ausgenutzt worden zu sein ….) häufen, nach einem bestimmten Muster ablaufen… Und schämt Euch nicht – niemand kann etwas für solche Symptome – seid offen und fragt eine vertraute Person, ob ihr so etwas bei Euch aufgefallen sei und wenn ja, dann liegt es ein klein wenig in Eurer Hand mit einem Facharzt darüber zu reden, oder zumindest bei der nächsten Begegnung vorsichtiger zu sein.
Ich möchte jeden Leser ermutigen, selbstkritisch, aber völlig wertfrei mit sich selbst umzugehen. Da ich eine sehr liebe Freundin habe, die meiner Meinung nach davon betroffen ist, weiß ich, wie schwer es für beide „Parteien“ ist. Das Eingestehen eines solchen Symptoms würde mir auch nicht leicht fallen. Aber wenn man als Freund daneben steht und seine liebe Freundin immer mal wieder ins „Unglück“ laufen sieht, ist es ebenfalls schwer und tut weh. Deshalb ist der offene vertrauensvolle Umgang damit so wichtig – für alle Beteiligten 🙂
Alles Liebe für Euch! ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
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MA cbdwelt 212x300 - Alexithymie bei MS /  *Gefühlsblindheit*

 Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurden dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

Ihr könnt mich natürlich gerne unterstützen, indem Ihr diese Links jeweils zum Bestellen benutzt, aber niemand muss das tun! ?

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Mein Fazit:

Ich nehme nun Propital von Navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein Darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.

Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm guttut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.

Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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