Archiv für den Tag: 8. August 2017

Mein Seelenhund – und die MS :)

Mein Seelenhund

jG9lzMAAAAASUVORK5CYII= - Mein Seelenhund - und die MS :) Foto: Copyright Ingrid Fey Mein Seelenhund – Mein treuer Begleiter, mein Gefährte und mein Fatigue-Frühwarnsystem, mein Freund und Partner – Teil meiner Familie und eine Liebe der besonderen Art. Worte fehlen, um zu beschreiben, was mir dieser Hund bedeutet, wie er mir hilft, zu mir steht und zu mir hält, mich motiviert, anstupst und manchmal auch „nervt“ 😉 Ein Familienmitglied wie jedes andere auch und doch anders. Ein lebendiges Wesen, das fühlt, das empfindet, das Trauer und Freude zeigen kann und zu Kommunikation fähig ist. 30WrODFuov6vLsbLOFZio0U6kqejeTZWgNEcG0oxkTQbnCfDSRicAaE5FEtywVkQSaFwCgUSTDSLxi7+38MT9vs83UL8AAAAAElFTkSuQmCC - Mein Seelenhund - und die MS :) Foto: Copyright Dieter Reusch Immer wieder frage ich mich, wie es Menschen geben kann, die behaupten, ein Tier sei eine „Sache“ und/oder hätte keine Gefühle…. Selbst, als ich noch keinen Hund hatte, selbst als ich noch nicht wusste, wie stark man für ein Tier empfinden kann – wäre mir nie eingefallen, zu zweifeln, dass ein Tier nicht fühlen könnte. Es fängt, morgens mit dem freudigen und schwanzwedelnden Begrüßen an und hört abends mit dem intensiven Hundeblick zum Gute-Nacht-Sagen auf. 8HxNbIvNKdAs4AAAAASUVORK5CYII= - Mein Seelenhund - und die MS :) Zwischendrin passiert ganz viel: Aufregung, Freude    vor dem Gassigehen, überspringende Freude während des Gassigehens – gepaart mit vielfältigen Emotionen wie auch Angst (vor gewissen Situationen oder vor seltsamen Mensch-Hund-Mensch-Begegnungen), Mut, Stärke und Wille, Gelassenheit und Überlegenheit, Unterwürfigkeit, wenn sie angebracht ist, Wagemut, Leichtsinnigkeit, Gehorsam und Ausbruch aus diesem 😉 . lvf6HTKvTRJwyX1WuZyDCCi4+cmMWctFwGEKiUgi4vCEUy6vNpp048FTKp1QLOfgwdM0JshgkwEyBg+g8SARS8Bi8cMEIgYkY0HyMJMJjI0xrGZp0KfzupTJmHV6It+fLi3N16cn8o1qZKKbmehmsyl3rRRNxVzRoLVRSU10yrVSslpMRCJup8vk8ztiybDFbsAQ0RgiGkciDHyLH2ukMI1KJJPwIABAEAiTBy7F6wRIopAHBv1rBXUQryd9BxxyR3mCsZFRiXBUIhRKRXQOA2FQYDoFgAAyRIRhEoVCpVGZCEzncHgUCsxi0+kM6P8BvNbXCz7uzYgAAAAASUVORK5CYII= - Mein Seelenhund - und die MS :) Die Palette ist weit bei so einem Spaziergang und all dies in inniger Verbundenheit zwischen Smiley und mir. Wir tauschen Blicke, vergewissern uns gegenseitig, ob wir noch da sind, wir kommunizieren mit Worten/Lauten und auch nonverbal – wir bilden ein Team, das gemeinsam durch „Dick und Dünn“ geht – durch den Dschungel der Mensch-Hunde-Begegnung, vorbei an vielleicht fauchenden Katzen und Angesicht zu Angesicht mit Eichhörnchen und Vögeln. 😉 Ein Spaziergang der geprägt ist durch Lernen, Regeln einhalten (und manchmal auch missachten), zwischen Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. So geh es weiter im Tagesablauf – wir beide, wir fühlen, wir spielen, kuscheln und freuen uns, wir trainieren gemeinsam und freuen uns gemeinsam, wenn etwas gut gelungen ist. Wir legen uns nach einem Spaziergang beide hin, denn mein Seelenhund hat die Gabe zu spüren, wann ich Ruhe brauche. Wertfrei! yOgOSK4tyBwAAAABJRU5ErkJggg== - Mein Seelenhund - und die MS :) Manchmal leiden wir auch zusammen: unter der Hitze zum Beispiel. Ein Hund, eine Sache? NIEMALS! Ein Hund ist ein lebendiges sehr tief fühlendes Wesen, er ist mehr als „nur“ ein Tier, er ist mein Seelenhund und Begleiter – er geht mit mir durch Täler und über Höhen, er vertreibt für mich auch Herrn Uhthoff und Madame Fatigue, er beschützt mich und ist da. Ein Seelenhund, der gerade für meine MS das besondere Tüpfelchen ist – das Geschenk schlechthin. Seele kann heilen – denn wir verstehen uns blind – im wahrsten Sinn des Wortes! <3 ADa4o5SGJAl0AAAAAElFTkSuQmCC - Mein Seelenhund - und die MS :) Und doch kann ich diese besondere Gefühlspalette kaum in Worte fassen – aber Smiley braucht auch dafür keine Worte, er versteht es einfach so. Er schaut mich an und weiß, was ich ihm sagen möchte. Vielleicht hört und versteht Ihr es ja auch! 🙂 2017 Heike Führ/multiple-arts.com 9TDDJu2AH4sAAAAAElFTkSuQmCC - Mein Seelenhund - und die MS :)

Was ist das „Radiologisch isolierte Syndrom“? (RIS) – Was ist ein CIS?

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Was ist das „Radiologisch isolierte Syndrom“? (RIS)

Was ist ein CIS?

Vielen Patienten wird bei der Suche nach einer Diagnose vom Neurologen das Wort „CIS“ genannt und dass es als „Vorstufe zur MS“ bekannt sei. Hier kommen die Begriffserklärungen:

Das “Radiologisch Isolierte Syndrom” (RIS) als Indikator

Einige Menschen haben spezifische “klinisch stille” Läsionen (Bereiche entzündeten oder zerstörten Gewebes), was bedeutet, dass sie keine Symptome verspüren. Die Läsionen allerdings sind bereits im MRT sichtbar. Dieses Phänomen nennt man “radiologisch isoliertes Syndrom” (RIS) – genau wie ein CIS kann es sich in eine MS weiterentwickeln, muss aber nicht. Die Forschung widmet dem RIS zunehmend Aufmerksamkeit und es ist bereits eine Debatte darüber entflammt, ob Menschen mit RIS ebenfalls von einer Frühtherapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten profitieren könnten. © DMSG-Bundesverband

Fazit

Bei Menschen mit einem RIS tritt eine PPMS mit der gleichen Häufigkeit auf, wie es insgesamt bei MS berichtet wird – auch in altersabhängigem Zusammenhang. Daneben sind das männliche Geschlecht sowie ein eindeutiger Nachweis von Läsionen im Rückenmark von großer Bedeutung für eine Voraussage hinsichtlich PPMS. Durch die Einbeziehung von RIS-Patienten konnte ein seltener Einblick in frühe Krankheitsstadien gefunden werden, was die Bedeutung von Forschungen zum Thema “radiologisch isoliertes Syndrom” noch erhöht.

(https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/ms-forschung/news-article/News/detail/multiple-sklerose-radiologisch-isoliertes-syndrom-kann-erste-anhaltspunkte-liefern/?no_cache=1&cHash=ee267a95c1e30a88c33d2fd4450406da)

 

DasKlinisch isolierte Syndrom“ (CIS)

Bei einem klinisch isolierten Syndrom (engl. clinically isolated syndrome, kurz CIS) handelt es sich um eine neurologische Funktionsstörung, die sich auf die Schädigung (Läsion)) eines umschriebenen Ortes im Zentralnervensystem (ZNS) zurückführen lässt. Die Symptomatik tritt dabei im Sinne eines Schubes auf. Dies bedeutet, dass das Symptom sich subakut (innerhalb von Stunden bis Tagen) entwickelt und ihm eine entzündlich- entmarkende Schädigung im ZNS zugrunde liegt.

Typische Beispiele für Symptome, die im Rahmen eines CIS auftreten, sind Sehstörungen (Sehnerventzündungen)) und Störungen der Gefühlsempfindungen (denen eine spinale Lokalisation der Schädigung zugrunde liegen kann). Läsionen im Hirnstamm können eine große Bandbreite von Symptomen hervorrufen. Bei etwa 50 % der Patienten mit einer isolierten Sehnerventzündung entwickelt sich im weiteren Verlauf eine klinisch sichere MS. Die Mc Donald-Kriterien geben an, wie der Nachweis einer räumlichen und zeitlichen Verteilung der Entzündungsherde, der für die Diagnose einer MS notwendig ist, zu führen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klinisch_isoliertes_Syndrom