Archiv der Kategorie: Pädagogisch Wissenswertes

Da ich ausgebildete Erzieherin bin und viele sehr fundierte pädagogische und psychologische Fort- und Weiterbildungen absolviert habe, ist mein “Steckenpferd” die pädagogische Psychologie. Dazu möchte ich ebenfalls mit Texten und Gedanken beisteuern und auch Sachverhalte in der Kinder-Erziehung erklären.

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Darf ich mit jahrelanger MS immer noch trauern? JA!

Darf ich mit jahrelanger MS immer noch trauern? JA!

Trauer und MS

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Weinen ist kein Zeichen von Schwäche. Weinen ist gut, es reinigt die Seele.

Das fragen sich sehr viele chronisch Kranke! Zumal der Volksmund womöglich suggeriert: „Naja, nun hast Du schon so lange „MS“ (ersetzbar durch jede andere Erkrankung oder durch einen Schicksalsschlag) und trauerst immer noch!“. Sätze, wie „Reiße Dich doch nun mal endlich zusammen!“ sind Trauernden wohl ebenso bekannt.

Man kann sich mit etwas Abstand fragen, warum Menschen solche Sätze äußern und ich erkläre es mir so, dass sie selbst nie gelernt haben mit Problemen konstruktiv umzugehen. Natürlich spielen auch andere Dinge eine Rolle (beispielsweise fühlt sich das Gegenüber selbst überlastet mit der MS, ist unempathisch oder möchte nicht darüber reden usw.). Fakt ist allerdings, dass dem chronisch Kranken solche Sätze selten helfen – sie sind nicht wirklich zielführend, sondern vermitteln eher noch ein zusätzliches Gefühl der Schuld!

Was ist Trauer?

„Der Begriff Trauer bezeichnet die durch ein betrübendes Ereignis verursachte Gemütsstimmung und deren Kundgebung nach außen, etwa durch den Verlust nahestehender oder verehrter Personen oder Tiere, durch die Erinnerung an solche Verluste, oder auch zu erwartende Verluste. Das Trauern kann auf Grund der zuvor genannten Ursachen auch ein Überwinden von Leid und Schmerz bedeuten.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Trauer).

Es gibt verschiedene Ansatzpunkte, wenn man auf die Suche nach der Verarbeitung und dem Trauer-Prozess geht, aber ist gibt die Phase des „Schocks“ und nicht wahrhaben Wollens, die Phase er Sinnleere, Angst (evtl. auch Depression) und die Phase, in der die Wunden heilen, der Trauernde wieder mehr am Leben teilhaben und in die Zukunft blicken kann . Während oder nach der Trauer-Bearbeitung können sich sogar neue Perspektiven eröffnen, die unabhängig vom Trauerfall sind: neue Beziehungen, Verhaltensänderungen. So kann bearbeitete Trauer im besten Fall auch Lernprozesse in Gang setzen oder begünstigen. Das heißt, auch hier besteht die Möglichkeit, eine gut überwundene Trauer als Chance wahrnehmen zu können.

Aber und das ist wichtig:  der Trauerprozess ist völlig individuell, das heißt, bei jedem Menschen anders.

Denn manchmal werden diese Phasen gar nicht oder nur kaum merklich durchlaufen. Und auch die Dauer kann variieren.

Deshalb halte ich es für äußerst wichtig, dass sich jeder Trauernde bewusst macht, dass er einen individuellen Weg geht – seinen Weg.
Genauso notwendig erachte ich allerdings, dass man sich professionelle Hilfe sucht, wenn man in der Trauer steckenbleibt, keinen Lebensmut mehr hat und keine Perspektive mehr sieht.

Eine Diagnose wie MS wegzustecken, oder den Tod eines geliebten Menschen/Tieres oder eine Trennung…. das kann so massive Auswirkungen haben, dass man tatsächlich den Boden unter den Füßen verliert.

Zur Trauer gehören Emotionen

Und zur Trauer gehören Emotionen: Wut, Verzweiflung, Zorn. Wer einen wie o.g. Vorfall emotionslos über sich ergehen lässt, hat sicherlich eine emotionale Störung. Also ist es wichtig, die Gefühle zuzulassen, sich ihnen somit auch zu stellen, sie anzunehmen – und das WERTFREI! Natürlich darf man niemanden verletzen in all seiner Verzweiflung, aber die „normalen“ Gefühle anzunehmen und zu betrachten – das ist Trauerbewältigung.

Deshalb reagiere ich immer sehr vorsichtig, wenn MS`ler berichten, dass sie nicht weiter nachdenken über ihre MS, dass sie sie lieber verdrängen (getreu des Mottos: „Dann ist sie auch nicht da!“) und sich ihr und den Symptomen nicht stellen. Wenn man sich nicht stellt, läuft man davon (einfach übersetzt) und somit kann keine sinnvolle Auseinandersetzung stattfinden.

Krankheitsbewältigung

Trauer ist da, Trauer ist wichtig und gut und vor allem eine große Chance, sich selbst und die Umstände anzunehmen; auch nur zu durchdenken und zu sortieren und eventuell auch umzulenken. Aber wenn man Trauer zulässt, ist man mitten drin im Copen und in der Bewältigung der Krankheit.

Also: JA, wir dürfen trauern und bei Erkrankungen wie MS, die noch dazu UNKALKULIERBAR und nicht vorhersehbar in ihren Symptomen und Auswüchsen sind!

Sich der eigenen Stärken bewusst werden

Wir sind wir ja täglich im kleinen Trauer Prozess, da uns täglich gezeigt wird, was wir nicht mehr können. Umwandeln heißt aber auch, sich seiner STÄRKEN bewusster zu werden und die Aufmerksamkeit auf genau diese Stärken zu legen – und nicht auf unsere Defizite!

Unf klar: sich in der Trauer einzuigeln, ist auch nicht hilfreich, sondern wir müssen Wege hinaus finden (evtl. auch mit professioneller Hilfe). Hinfallen ist erlaubt…. dann heißt es: Aufstehen, Krone richten und weiter geht`s! 🙂

Also auf in den Trauerprozess, der auch gerne mal wieder von „vorne“ anfangen darf und ab ins Bewältigen! ©2016 Heike Führ/multiple-arts.com

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Einsamkeit und MS – Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen

Einsamkeit und MS – Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen

 Dieser Artikel ist sehr umfangreich! Ich habe ihn als ein Kapitel für eines meiner Bücher verfasst, aber wollte ihn Euch nun vorstellen, denn ich glaube, dass es ein wichtiges Thema ist!

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Einsamkeit und MS – Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen

Das Gefühl des Alleinseins oder der Einsamkeit kann jeden treffen. Das ist schon einmal wichtig zu wissen!

Ich habe über die Einsamkeit bereits einen Blogartikel verfasst: ihn findet Ihr hier: http://multiple-arts.com/einsamkeit/

Als MS-Bloggerin mit vielen MS-Kontakten begegnen mir immer wieder Menschen, die sich einsam fühlen. Die daraus resultierenden Emotionen sind verständlicher Weise oft Trauer und Verzweiflung und nicht selten entwickelt sich auch eine Depression aus der sozialen Isolation heraus.

Jeder möchte Freunde haben und gesellig sein. Die Realität sieht für viele von uns allerdings anders aus. Denn in unserer Gesellschaft fühlen sich immer mehr Menschen einsam.

Es gibt so viele Menschen, die sich mehr Kontakt, mehr Nähe und deutlich mehr ein sinnfüllendes Miteinander wünschen und trotzdem scheinen viele Menschen nicht so richtig zusammenzufinden.

Meist liegt es aber gar nicht an uns, wenn wir einsam sind. Es liegt oft eher an unseren Lebensumständen und an Gründen wie Anonymität unserer Gesellschaft, Berufsalltag, Einigelung, Fernsehen, Internet). Definitiv leben wir in einer Zeit, in der es schwieriger geworden ist, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und ihn aufzubauen und vor allem zu halten. Das scheint so schwierig zu sein, dass es tatsächlich viele von uns nicht mehr schaffen.

Einsamkeit und MS

Aber man muss sich – und das möchte ich vorwegnehmen – klarmachen, dass es ganz vielen Menschen so geht! Das ist ein Trost, denn man ist nicht der einzige, der einsam ist und sich Kontakt und Miteinander wünscht.

Ich möchte dem Begriff Einsamkeit und auch dem Zusammenhang mit diesem und der MS auf den Grund gehen.

„Einsamkeit bezeichnet meist die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein!“

Sprich: Wir fühlen uns einsam, wenn wir nach sozialem Anschluss und emotionaler Bindung suchen – das Gute daran: Dieser Zustand ist nicht zwangsläufig von einem Partner abhängig und kann deshalb auch gelöst werden, wenn wir Single sind.

Einsamkeit hat aber nicht unbedingt etwas mit der An- oder Abwesenheit von anderen Menschen zu tun.

Allerdings beschreibt Einsamkeit das Gefühl, nicht anerkannt oder beachtet und gebraucht zu werden. Das bedeutet, dass Einsamkeit auch die Unzufriedenheit mit den zwischenmenschlichen Beziehungen die wir schon haben beschreiben könnte.

 

anders sein ist manchmal einsam gib niemals auf 300x300 - Einsamkeit und MS - Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen

Einsamkeit hat aber nicht unbedingt etwas mit der An- oder Abwesenheit von anderen Menschen zu tun.

Der Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein

„In begrifflicher Hinsicht muss man vom „Einsam sein“ das häufig verwechselte „Alleinsein“ trennen – während Einsamkeit ein unangenehmes Gefühl ist (subjektive Komponente), bezieht sich „allein“ nur auf eine Zustandsbeschreibung (objektive Komponente).

Dieser Zustand kann auch durchaus angenehm sein, weil der Mensch seiner Natur nach nicht nur nach sozialen Kontakten und sozialer Einbindung sucht, sondern auch nach Unabhängigkeit – „einsam“ ist dagegen ein ausschließlich negativ konnotierter Begriff.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Einsamkeit)

 Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit ist ein Gefühl.

Alleinsein kann allerdings zu Einsamkeit führen – muss es aber nicht.

Wer die Diagnose MS erhielt, eine andere schwere Erkrankung oder einen Schicksalsschlag erlitt, fühlt sich oft schon mit der Diagnose oder dem Desaster alleingelassen: Denn man weiß nicht, was einen erwartet, welche Art der Lebensveränderungen auf einen zukommen. Darunter kann beispielsweise auch eine „Trennung“ fallen, die dann mit großem Verlust und daraus resultierender Einsamkeit einhergeht.

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Alleinsein ist ein Zustand, Einsamkeit ist ein Gefühl.

GRÜNDE für Einsamkeit

Einsamkeit hat – wie die MS auch – viele Gesichter. Manche Menschen sitzen alleine in ihrer Wohnung und ihnen fehlt jeglicher Kontakt sowie jemand zum Reden. Andere leben mit einem Partner zusammen, haben Freunde und Kinder, fühlen sich aber trotzdem einsam.

Einsamkeit kann wirklich jeden treffen.

Das kann ganz schnell gehen, wenn ein Trauerfall vorkommt, eine gute Freundin wegzieht und so weiter. Auch vor der Einsamkeit im Alter haben viele Menschen Angst.

Krankheiten können zu Einsamkeit führen

Erschwerender Weise nehmen im Alter (bei chronisch Kranken sowieso) Erkrankungen zu. Krankheiten können leider immer zu Einsamkeit führen, denn viele Kranke oder Behinderte ziehen sich zurück und haben vor allem oft nicht mehr die Kraft sich um Freundschaften zu kümmern. Andere sind körperlich eingeschränkt und brauchen Hilfe, wenn sie die Wohnung verlassen möchten. Ist dann niemand da, der eventuell helfen kann, sitzen sie womöglich zu Hause fest. So beginnt ein unschöner Kreislauf.

Man weiß heutzutage auch, dass berufliche Kontakte zum Renteneintritt schnell verwischen und sich auflösen, was das Risiko birgt als Rentner einsam zu werden. Dem muss man schon während der aktiven Phase vorbeugen indem man in Kontakte intensiviert und sich Hobbies sucht.

Hinzu kommt, dass jegliche Umbrüche im Leben zu Gefühlen von Einsamkeit führen können.

Weiterhin ist es ein Irrglaube, dass nur alleinstehende Menschen einsam sind. Denn man kann auch unter vielen Menschen einsam sein und zwar vor allem dann, wenn man sich nicht zugehörig fühlt.

Ein weiterer Grund sich einsam zu fühlen ist das Gefühl zu haben, dass andere einen nicht an ihrem Leben teilhaben lassen – man fühlt sich womöglich ausgeschlossen und nicht mehr dazugehörig.

Und auch ein Liebes-Paar, das nur noch nebeneinanderher lebt und keine emotionale Nähe mehr spürt kann einsam sein – sogar MIT Partner! Ein Single dagegen kann überhaupt keine Gefühle von Einsamkeit haben.

 

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Einsamkeit kann wirklich jeden treffen.

MS und Einsamkeit

Wie bereits erwähnt kann alleine schon die Diagnose auf entsprechende Art und Weise isolieren und der Patient fühlt sich oft völlig alleine gelassen.

Das Gefühl des Ausgeschlossen-Werdens kennen auch viele chronisch Kranke, denn auf Grund ihrer Beeinträchtigungen geht vielleicht nicht mehr alles so einfach wie zuvor und für manche Menschen im sozialen Umfeld könnte dies ein Grund sein, diejenigen auszuschließen. Das kann eine tiefe Verletzung für diese Menschen darstellen. Denn wenn ihnen niemand mehr etwas zutraut oder sie gar bevormundet werden, werden ihnen schlicht und ergreifend ihre Verantwortungsbereiche und ihr Recht auf Selbstbestimmtheit genommen. Das ist heftig und kann nur zur Trauer führen.

Bei MS ist Einsamkeit oft Ausdruck eines wesentlichen Problems: Für Menschen mit MS ist es häufig schwierig konstante, vertrauensvolle und verlässliche Beziehung aufzunehmen – oft auch, da sie niemandem „zur Last fallen“ wollen. Diese Angst ist natürlich manchmal begründet, aber viel häufiger ist sie völlig unbegründet. Man sollte es auf jeden Fall ausprobieren und mit entwaffnender Offenheit über dieses Thema sprechen. Über MS, die Ängste und Einschränkungen, aber auch über die Möglichkeiten! Vor allem sollte man seinem Gegenüber seine Wünsche und Erwartungen mitteilen und sich seine ebenfalls anhören – so lassen sich gute Kompromisse und lebevolle gemeinsame WEGE finden! J

Oft fällt es chronisch Kranken schwer sich anderen anzuvertrauen. Das ist schade, denn so kann keine Verbundenheit entstehen, die gleichzeitig Raum für die eigenen Wünsche und Gefühle ermöglicht.

Es ist deswegen so wichtig, sich selbst Mut zuzusprechen, eventuell virtuellen MS-Gruppen beizutreten und dort Kontakte zu knüpfen.

 

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Gemeinsam gegen die Einsamkeit

MS-Facebook-Gruppen

Auf Facebook gibt es unzählige solcher Gruppen. Eine Gruppe habe ich selbst vor zig Jahren mitgegründet und war bis vor kurzem sogar Administrator dort, was ich aufgeben musste, da mich meine Facebook-Seite MULTIPLE ARTS und mein Blog zu sehr in Anspruch nehmen. Aber ich genieße es dort Mitglied zu sein. Wir lachen dort viel zusammen, machen Späße und stehen uns zur Seite es werden ernsthafte Fragen geklärt, Infos weitergegeben und Vieles mehr. Hier der Link für Interessierte: „MS – miteinander Spaß – miteinander stark“: https://www.facebook.com/groups/384684261658267/?ref=br_rs

Warum fällt es uns so schwer alleine zu sein?

Oft haben wir einfach Angst. Angst vor dem „Alleinsein“ an sich, vor Untätigkeit, Langeweile und Leere. Leider resultiert dies aber häufig daraus, dass wir uns selbst nicht genug sind und nicht wissen, was wir mit UNS SELBST anfangen sollen. Das heißt, wir müssen lernen, uns mit uns selbst als Mensch und Persönlichkeit auseinanderzusetzen, uns zu lieben und zu achten. Wir dürfen lernen, uns mit all unseren Stärken und Schwächen – auch mit unseren Beeinträchtigungen anzunehmen. Wir sind wertvoll! Auch mit einer Beeinträchtigung!

 Was tun gegen Einsamkeit?

Gefühle von Einsamkeit lassen sich nicht verhindern, denn sie können – wie erwähnt- jeden treffen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten das Risiko zu verringern.

Bestehende Kontakte zu pflegen ist sicherlich der wichtigste Schlüssel gegen Einsamkeit.

Manchmal muss man auch selbst die Initiative ergreifen und darf sich nicht abschrecken lassen, falls dies einmal nicht so klappt. Man darf sich auch immer wieder mal melden und nachfragen. In Zeiten des Internets und Telefons und Kurznachrichten und noch dazu mit Social Media ist es vergleichsweise einfacher Kontakte zu pflegen als es das früher der Fall war.

Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass es ein Kinderspiel sei, Freunde zu finden und Freundschaften zu pflegen!

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Einsamkeit begegenen

Einsamkeit als Chance und Möglichkeit: Neues wagen

Natürlich kommt es uns oft als Phrase vor, wenn es heißt, man solle seine unschönen Situationen als Chance begreifen. Manchmal kann das verletzen, weil man sich erst recht unverstanden fühlt.

Tatsächlich aber hat man nur 2 Möglichkeiten:

  1. sich seinem einsamen Schicksal zu ergeben

oder

  1. die Chance zu ergreifen, etwas zu verändern.

Das heißt, wenn man selbstbestimmt leben möchte (und dies auf Grund seiner Beeinträchtigungen kann), dann hat man die Wahl: man hat es nämlich selbst in der Hand, etwas zu tun. Für sich! Gegen die Einsamkeit!

Das hat auch mit Selbstfürsorge zu tun.

Wir dürfen es uns Wert sein gut für uns zu sorgen um der Falle der Einsamkeit zu entkommen.

Hier darf man gerne auch die Hilfe und Ratschläge von anderen annehmen und sich auch professionelle Hilfe suchen.

Es ist wichtig, sich selbst herauszuholen aus dieser Falle, etwas zu tun, was man vielleicht schon immer einmal tun wollte oder gerne wieder tun würde.

 Liste erstellen:

Man darf sich an Neues heranwagen, unbekanntes erforschen. Dazu ist es oft ratsam, sich eine Liste zu erstellen:

  • Was wünsche ich mir?
  • Was erwarte ich von mir und meinem Leben?
  • Was wollte ich schon immer einmal tun?
  • Was sind meine Interessen und Neigungen?
  • Wie soll mein Alltag (ohne Partner) aussehen?
  • Was macht mich glücklich?
  • Was will ich erreichen?

Die gleiche Liste kann man sich erstellen, mit den Dingen, die man NICHT mag.

So entsteht schnell ein klares Bild.

Des Weiteren sollte man seine Möglichkeiten erörtern: würde ich beispielsweise gerne bei einem Chor mitsingen – aber ich weiß nicht, wie ich auf Grund meiner Beeinträchtigung dort hinkommen soll?
Es gibt bei Städten/Gemeinden, dem Deutschen Roten Kreuz oder bei der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) Möglichkeiten, nach einem Fahrtdienst zu fragen.

Wenn man sich trotz alledem einsam fühlt?

Wenn man sich trotzdem einsam fühlt, ist es grundsätzlich wichtig zu versuchen damit umzugehen. Das heißt, man muss lernen, diesen Zustand zu akzeptieren – wenn er nicht behebbar ist. Allerdings kann man Ärzte und Institutionen ansprechen und sich HILFE suchen.

Jeder Mensch muss sicherlich immer mal wieder lernen zu akzeptieren, dass die Einsamkeit im Moment zum Leben dazugehört. Dann muss man gut für sich sorgen – hier hilft die oben beschriebene Liste wieder.

Kleinigkeiten können momentan schon helfen: Wer gerne draußen ist, der kann das Fenster öffnen und bewusst die frische Luft ein- und ausatmen. Und wer es gerne warm hat, dem tut vielleicht ein heißes Bad gut.

Wenn das Gefühl der Einsamkeit sich allerdings manifestiert, dann sollte man sich jemandem anvertrauen und auch professionelle Hilfe aufsuchen. Das kann ein Arzt, ein Psychotherapeut, eine telefonische Seelsorge oder ein Krisentelefon sein.

Ein weiterer Tipp ist auch, sich in sehr einsamen Momenten schöne Musik anzumachen, sich auf die Couch zu lümmeln, die Augen zu schließen und sich etwas Schönes zu erträumen. Manchmal hilft dies schon aus dem Tief herauszukommen – und solche Momente er inneren Einkehr können manchmal ein wichtiger oder interessanter Wegweiser sein zu dem, was man gerne tun würde – und schwupps, hat man wieder ein neues Ziel vor Augen, das man aktiv angehen kann! 🙂

 Gemeinsam statt Einsam

Man wird sicherlich irgendeine Person kennen, der man sich anvertrauen kann. Dann nämlich gilt das wunderbare Motto: Gemeinsam statt Einsam.

Dies ist auch das Motto vieler Selbsthilfegruppen. Die DMSG bietet bundesweit regionale Gruppen für betroffene und oft auch für deren Angehörige an.

Gedanken rund um die Einsamkeit

Bei meinen Recherchen bin ich auf viele Ansatzpunkte gestoßen.

Unter anderem heißt es auch, dass uns das Leben nicht erfüllen kann, wenn wir ihm keinen Sinn geben, da man dann auch keine Aufgabe hat.

Allerdings sollte man sich selbst, sein Verhalten, seine Einstellung (auch zu den Menschen an sich) und Art und Weise der Kontaktaufnahme auch einmal in Ruhe überprüfen. Denn es kann auch sein, dass wir vielleicht Schwierigkeiten haben, mit anderen Menschen auf eine gute Art in Kontakt zu kommen -dies könnte dann auch eventuell mal an unserer Einstellung zu den Menschen und den „Dingen“ liegen.

Ein interessanter Ausschnitt aus: https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/

  • „Wenn Sie andere Menschen kennenlernen wollen, dann müssen Sie schon dahin gehen, wo andere Menschen sind. Muss man dazu manchmal seine Komfortzone verlassen? Ja, das muss man.

Wenn man aus der Einsamkeit herauswill, muss man seine Bequemlichkeit und Angst vor neuen Situationen überwinden und über seinen Schatten springen.

Dabei gibt es natürlich Orte und Situationen, die besser geeignet sind, andere Menschen kennenzulernen, als andere. In der Disko sind zwar viele Menschen, aber dort jemanden kennenzulernen ist schon eher für Fortgeschrittene. Wenn man in einen Verein eintritt oder einen Kurs besucht, kommt man deutlich leichter mit den Menschen in Kontakt. Auf einer Single-Reise auch. Oder bei einem Netzwerktreffen. Oder auf der Geburtstagsparty eines Bekannten. Was fallen Ihnen für Orte und Situationen ein, wo Sie neue Menschen kennenlernen können?“

  • Feilen Sie an Ihren sozialen Fähigkeiten.

Es gibt diese bewundernswerten Menschen, die können sich mit jedem über alles unterhalten. Und bis zu einem gewissen Grad können wir diese Fähigkeit alle lernen. Was dabei enorm hilft, ist wieder ein positives und wertschätzendes Menschenbild.

Zusätzlich braucht man ein gewisses Maß an sozialen Fähigkeiten. Dazu gehört auch die Fähigkeit, Smalltalk zu betreiben. Denn Smalltalk erfüllt eine wichtige Funktion. Er überbrückt die Zeit, bis wir uns entschlossen haben, ob wir dem anderen soweit trauen können, dass wir ihm tiefer gehende Dinge anvertrauen möchten. Das heißt, wenn man mit Menschen tief gehende Gespräche führen möchte, ist Smalltalk oft er erste, notwendige Schritt. Wenn Sie hier ein bisschen schwach sind, kaufen Sie sich ein Buch über Smalltalk und üben Sie mit dem Buch, bis Ihnen die Kunst des leichten Gesprächs leicht von der Hand geht.

  • Was auch sehr hilfreich ist, ist die Fähigkeit, anderen Menschen aufmerksam zuzuhören. Und die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen. Beides können Sie üben.
  • Bieten Sie Menschen Kontakt an

Oft trifft man andere Menschen, die genauso einsam sind wie man selbst. Und dann traut sich keiner, den ersten Schritt zu machen. Aus Angst vor Zurückweisung. Oder aus Angst, bedürftig zu wirken. Oder aus Angst, sich etwas zu vergeben.

Doch damit verschenken wir die Chance, neue Freunde zu gewinnen. Wenn Sie also auf neue Menschen treffen, die Sie sympathisch finden, dann machen Sie den ersten Schritt. Trauen Sie sich. Man vergibt sich nichts, wenn man sagt: Hey, ich find dich nett, lass uns mal etwas zusammen unternehmen. Normalerweise fühlen sich Menschen von so einem offenen Angebot geschmeichelt, denn jeder mag gerne gefragt werden (…)“.

TIPPS gegen Einsamkeit:

(Dazu ist anzumerken, dass es sich hier um Tipps für zwar auch eingeschränkt mobile Personen handelt, aber nicht für schwerste Pflegebedürftige, da dies dann nochmals ein anderes Ausmaß hat).

  • eine Liste erstellen, was man sich wünscht
  • auch während einer Partnerschaft Freundschaften außerhalb dieser Beziehung suchen und pflegen/halten
  • Kontakte pflegen
  • selbst aktiv werden und sich bei Freunden/Familie melden
  • Vereinen/ Gemeinschaften beitreten
  • VHS-Kurse besuchen
  • Sportgruppen
  • Kreativgruppen
  • Musikalische Gemeinschaften
  • Meditation
  • Schon während aktiveren Phasen vorbeugen, indem man in Kontakte intensiviert.
  • Kontaktanzeigen aufgeben
  • Gemeinsam statt Einsam als Motto sehen
  • Selbsthilfegruppen
  • Foren und Social Media beitreten
  • Bewusst Zeit für sich selbst nehmen (das kann eine tolle Erfahrung werden und schön und beruhigend sein. Man lernt, dass man sich selbst genug sein kann. Nicht sofort natürlich, aber mit der Zeit.)
  • Dem Leben einen SINN geben – siehe Liste J
  • Sich einer Gruppe anschließen, die das gleiche Ziel hat wie man selbst
  • Ehrenamtliche Tätigkeit suchen
  • jemand anrufen, eine E-Mail schreiben, einen Brief verfassen, eine Postkarte versenden
  • Musik auflegen und tanzen J

FAZIT:

Einsamkeit und Alleine-Sein ist nicht das Gleiche.
Wer alleine sein kann, ist seltener einsam.

Man kann selbst etwas gegen deine Einsamkeit tun und Paare sind nicht zwingend „nicht einsam“ und im Umkehrschluss sind Singles nicht zwingend einsam.

Es lohnt sich, sich selbst aus dem Tief der Einsamkeit herauszuholen und aktiv etwas dagegen zu tun!

Und das Wichtigste – mit Humor betrachtet – ist: Wenn man einsam ist, dann ist man trotzdem nicht alleine, weil es ganz viele andere Menschen mit dem gleichen Problem gibt. 🙂

Eine schöne wohltuende Erkenntnis, oder?

„Kaum jemand trägt allein Schuld daran, dass man einsam ist. Meistens ist es einfach eine Frage oder Verkettung der Situation und der Umstände. Es ist eher ein soziologisches Massenphänomen unserer modernen unabhängigen oft anonymen Gesellschaft. Nichtsdestotrotz ist es Ihre Aufgabe, den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen, wenn Sie aus der Einsamkeit ausbrechen möchten.“ (https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/)

Wenn man andere Menschen kennenlernen will, dann muss man auch dahin gehen, wo andere Menschen anzutreffen sind. 🙂

©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

Weiterhelfende interessante LINKS:

http://rollingplanet.net/wie-vermeide-ich-die-endstation-einsamkeit/

https://frompaintopower.de/10-tipps-gegen-einsamkeit/

https://www.zeitzuleben.de/raus-aus-der-einsamkeit/

http://bindungsenergetik.de/wp-content/uploads/2015/03/Multiple-Sklerose.pdf

https://www.psychotipps.com/Einsamkeit.html

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a 624x613 - Wie lerne ich mich abzugrenzen? Nicht immer kann man allen Menschen aus dem Weg gehen.

Wie lerne ich mich abzugrenzen? Nicht immer kann man allen Menschen aus dem Weg gehen.

Wie lerne ich mich abzugrenzen?

Nicht immer kann man allen Menschen

aus dem Weg gehen.

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Du kannst die Leute um Dich herum nicht ändern.
Aber Du kannst ändern,
wer um Dich herum ist.

Du kannst die Leute um Dich herum nicht ändern.

Aber Du kannst ändern,

wer um Dich herum ist.

-Unbekannt-

 

Ein wahrer Spruch und doch ist er nicht leicht umzusetzen.

Klar ist, dass wir niemanden verändern können und dass dies auch selten gut ist, noch unsere Aufgabe ist.

Wenn uns in unserer Beziehung etwas stört, sollten wir es wertfrei ansprechen und versuchen, gemeinsam eine Lösung und/oder einen Kompromiss zu finden.

Bei guten Freundschaften kann man das ebenso handhaben.

Im Grunde genommen ist es immer dann sinnvoll, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, wenn sie uns viel bedeuten, wenn sie es WERT sind, dass wir uns um sie bemühen. Weil uns die Beziehung/Freundschaft an sich es Wert ist, oder die guten Gespräche und und und.

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

Meine damalige Therapeutin hat immer den Satz erwähnt:

 „Ist es das WERT?“

 Noch heute hat dieser eindeutige Satz für mich seine Gültigkeit, denn ich kann ihn in schwierigen oder unangenehmen Situationen für mich „hochholen“ und die Frage in Ruhe beantworten.

Solange mir jemand oder eine Sache/Situation etwas wert ist, solange lohnt es sich auch dafür zu kämpfen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn wir Menschen um uns herum haben, die uns mit ihrer negativen Art herunterziehen oder die uns schlicht und ergreifend nicht guttun, die nicht gut zu uns sind oder uns auch einfach nur langweilen.

Dann wird es aber schwieriger, weil man sich eingestehen muss, dass es gerade mit diesen Menschen NICHT passt.

Das kann vorübergehend sein, aber auch langfristig und dies gilt es herauszufinden: Wo stehe ich in dieser Beziehung/Situation. Was tut mir gut; was tut mir nicht gut? Welchen Einfluss hat es auf mich?

Ist er/sie/es dies WERT?

Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass uns jemand absolut nicht guttut und uns das Beisammensein eher stresst, dann müssen wir in Achtung uns selbst gegenüber handeln. Und nun wird es schwierig.

Familienmitgliedern, Kollegen, Nachbarn und auch innerhalb eines Freundeskreises kann man manchen Menschen einfach nicht immer aus dem Weg gehen.

Es gibt Personen, da habe ich es in der Hand, ob ich sie wiedersehen oder treffen möchte. Und auch da ist oft eine „Absage“ nicht einfach.

Deshalb ist der Spruch auf der Grafik zwar richtig, aber sehr schwer umsetzbar, wenn es vor allem um Emotionen geht.

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Wie sagt man nahen Angehörigen/Freunden, dass sie einem nicht guttun, dass man sie nicht wiedersehen möchte?

Die wenigsten Menschen schaffen das einfach so, sondern meistens macht man sich im Vorfeld schon Gedanken, ob man es überhaupt ausspricht, und wenn ja, dann WIE!

Was man aber sicher kann, ist sich von Menschen zu trennen, die einem nicht gut tun, wenn dies “einfach” möglich ist. Man kann Beziehungen auslaufen lassen, Treffen verschieben und auch ganz erhlich “nein” zu dieser Beziehung sagen.
Denn sich mit Menschen zu BELASTEN, die uns runterziehen oder gar schaden: das ist keine Alternative.
In meinem Freundeskreis musste ich auch schon mehrfach aussortieren – es hat sich gelohnt! 🙂
Denn dann ist man auch frei für neue Freundschaften 🙂

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

In meinem Buch Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark“  bin ich detailliert auf solche Fragen eingegangen, denn eins ist klar: wir müssen uns abgrenzen. In Freundlichkeit und Frieden.

Hier ist ein Ausschnitt aus diesem Buch:

Wie lerne ich „Nein“ zu sagen?

Sich abgrenzen zu wollen ist ein intensiver Lernprozess und er kann Jahre dauern (oder gar ein Leben lang)! Die erste Falle ist, dass man sich vor lauter Eifer gleich zu sehr abgrenzt. Aber dieses Üben und aus Fehlern zu lernen gehört zum Leben dazu!

Es gibt unterschiedliche Methoden und die ganze Bandbreite hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, deshalb fasse ich ein paar wichtige Infos zusammen:

–         Im Falle einer echten Grenzüberschreitung uns gegenüber sollten wir sofort kurz und prägnant ohne lange Erklärung NEIN oder STOPP sagen!

–         Kompromisse: „Das passt mir heute gar nicht, aber würde es bei Dir auch morgen gehen?“

–         Eine klare Begründung: „Ich kann momentan einfach nicht, weil ich Zeit zum Entspannen und für mich brauche.“ Oder: „Ich möchte nicht, weil ich Zeit mit meiner Familie verbringen mag.“

–         Wenn uns unser Bauchgefühl „Nein“ sagt, ist es am besten, dieses „Nein“ auch sofort zu kommunizieren, bevor wir innerlich in einen Konflikt geraten.

      Wichtig ist, dass wir uns immer wieder realisieren, dass es unser GUTES Recht ist, für uns selbst zu sorgen. (Selbstfürsorge).

Aus diesem Grund muss man sich bei einem NEIN auch nicht immer rechtfertigen oder gar entschuldigen. (Eine Entschuldigung bringt immer auch die Kehrseite mit sich, dass man sich plötzlich unsicher oder schuldig fühlt).

Es ist auch immer wichtig, welchen Ton man für eine Ablehnung wählt (der Situation wie oben beschrieben natürlich angepasst). Anklagen und Vorwürfe helfen selten weiter, aber ein „Tut mir leid“ hört sich gleich ganz anders an und zeigt dem anderen, dass man zugehört hat und somit auch Anteil nimmt.

Man kann auch auf jemand anderen verweisen, der sicher gerne helfen würde (bei Kollegen beispielsweise).

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich beim Umzug helfen kann, würde ich beispielsweise erst einmal fragen, wie er sich das vorstellt. So könnte ich abtasten, ob er meine Beeinträchtigungen mit einbezogen, vergessen oder ausgeklammert hat. Denn ich kann ganz bestimmt keine Möbel schleppen oder mehrfach ein Treppenhaus hoch und runter laufen. Aber ich könnte einen Salat vorbereiten und in der neuen Wohnung ein bisschen für ein geregeltes Chaos sorgen! 😉

Das heißt, es ist wichtig herauszufinden, was genau der andere von uns möchte. Wenn man kein Interesse am Helfen beim Umzug hat (aus welchen Gründen auch immer), kann man natürlich auch klar mit Nein antworten und/oder sagen, dass man das nicht schaffen würde.

Wenn ein „Nein“ aber vom Gegenüber partout nicht akzeptiert wird, (auch wenn man sich wertschätzend geäußert hat), was dann?

Nun kommt es sicherlich auf die Person an (wie nahe man sich steht)

und auch auf die Situation an sich (wie wichtig ist es mir?).

Bei Grenzüberschreitungen und/oder verletzenden Äußerungen wird man die Notbremse ziehen müssen. Das heißt: Wir bleiben beim Nein und kündigen notfalls klare Konsequenzen an – und diese gehören durchgezogen. Dafür ist es notwendig, sich Gedanken um diese Konsequenzen zu machen. Denn wenn man sagt, man würde den Kontakt dann lieber abbrechen, macht man sich unglaubwürdig, wenn man demjenigen doch hinterherrennt.

Aus diesem Grund schreibe ich diese Info hier auch – denn wenn man in seinen Äußerungen klar sein möchte und Konsequenzen über-denkt und auch äußert, muss man sich deren auch sehr bewusst sein.

Das heißt: Es ist notwendig, dass wir uns und erlebte Situationen immer wieder REFLEKTIEREN, dass wir sie Revue passieren lassen und überlegen, wie wir noch hätten reagieren können. Es geht hier nicht um Wertung, sondern darum, dass man sich und seine eigenen Grenzen und Einstellungen besser kennenlernt.

Als „Reserve“ kann man bei jeder Frage, die einem entgegengebracht wird, sowieso immer antworten, dass man am nächsten Tag oder am Abend Bescheid gibt, weil man noch einiges abklären muss. Ein unter Druck gesetzter Mensch ist selten in der Lage für sich einzustehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Also: Nicht über-eilt agieren, sondern abwarten, Zeit verstreichen lassen, bis sich die Aufregung wieder beruhigt hat – so verschafft man sich Zeit zum Nachdenken! 🙂

Man darf sich auch im Nachhinein korrigieren – immer und jeder-zeit. Es ist nicht schlimm zu sagen: „Das ging mir jetzt irgendwie alles zu schnell. Ich habe es mir noch einmal richtig überlegt…“.

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

Und ebenfalls gut zu wissen ist, dass wir alte Ängste, Impulse und Verhaltensmuster nicht völlig aus unserem System löschen können und vor allem nicht „auf die Schnelle“! Solche Lernprozesse brauchen ein-fach viel Zeit und GEDULD! Und es braucht unsere Bereitschaft, uns nicht in eine zu starke Erwartungshaltung uns selbst gegenüber (und auch anderen gegenüber) zu begeben. Das schadet uns nur und ist kontraproduktiv!

Oft ist einfach auch die Einsicht nötig, sich einzugestehen, dass nicht alles machbar ist – das heißt, man muss lernen, seine Stärken und Schwächen zu akzeptieren!

Ich glaube tief, dass es sich wirklich lohnt, wenn man von mangeln-der Abgrenzungsfähigkeit betroffen ist, einen guten Lern- und Entwicklungsprozess anzustreben. Selbst als reifer Erwachsener kann es wie eine Befreiung erlebt werden, wenn man erfahren hat, wie schön es ist, sich auf sich selbst verlassen zu können und somit gelernt hat, klare Grenzen zu setzen. Dies ist ein Gewinn für sich selbst und für andere!

Und ganz wichtig ist Folgendes: Wir schaffen es auch bei all dem Training nicht, uns immer (sinnvoll) abzugrenzen. Wir sind Menschen und wir machen Fehler – aber um daraus zu lernen!

     Es ist ok, wenn man es nicht geschafft hat, sich abzugrenzen!

Man hat für das nächste Mal etwas dazugelernt! 🙂

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©2017 Copyright [Heike Führ

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

 

 

 

 

 

 

Sich selbst die Erlaubnis zum „NEIN-Sagen“ zu geben, ist der erste Schritt!

 

Unnötige Überlegungen sind beispielsweise:

 

–         Ich bin nicht wichtig genug.

–         Ich brauche die Anerkennung von anderen.

–         Ich fühle mich verantwortlich für die Gefühle von anderen (wenn ich Nein sage, fühle ich mich schuldig, weil es dem an-deren damit schlecht gehen könnte).

–         Bin ich egoistisch, wenn ich Nein sage?

–         Wird es Konflikte und Streit geben?

–         Ich habe Angst den anderen hängen zu lassen.

–         Wenn ich nicht helfe, dann hilft mir sicher auch nie wieder jemand!

–         Werde ich mehr gemocht, wenn ich ja sage?

 

 

Wichtiger ist es uns zu sagen:

 

       All diese Gedanken stören nur unser inneres Gleichgewicht und dies baut auch keine positive Beziehung auf.

       Ich bin genauso wichtig wie der andere!

       Ich darf Rücksicht auf MEINE Bedürfnisse nehmen!

       Ich muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich Nein sage!

 

Wenn wir NEIN sagen möchten und doch JA sagen, ist es im End-effekt so, dass wir uns auch schlecht fühlen, denn wir ärgern uns über uns selbst und machen uns noch dazu womöglich Vorwürfe, dass wir so feige waren.

Hinzu kommt noch der Ärger über den anderen, dass er sich so „wenig rücksichtsvoll und so unempathisch“ uns gegenüber verhalten hat. Dann plötzlich fühlen wir uns als Opfer und das geht nie gut. Nicht für uns selbst und nicht für die Beziehung.

 

Aus Erfahrung weiß man, dass es beim ersten NEIN-Sagen bei befreundeten/bekannten Personen oft zu Unverständnis und gar Vor-würfen kommen kann. Man könnte Sie als herzlos oder egoistisch betiteln, oder „Du hast Dich ja so verändert“! Damit muss man zurecht-kommen und es aushalten. Dies wird dann nochmal zu einer schweren Aufgabe. Man sollte sich aber nicht rechtfertigen, sondern beharrlich und liebevoll dabeibleiben. Diskussionen bringen nichts.

Mit manipulativen Reaktionen muss man ebenfalls rechnen: „Du lässt mich im Stich, ohne Dich macht es keinen Spaß, Du bist ein Spielverderber!“. Wenn man sich bewusst macht, dass dies pure Manipulation ist, wird man schnell selbst merken, dass man sich nicht zum Spielball des anderen machen lassen möchte und muss die „Notbremse“ ziehen.

 

Wir möchten natürlich, dass unser Nein akzeptiert wird. Deshalb macht auch hier „der Ton die Musik“. Das heißt, dass man am besten eine besondere Formulierung für die Absage findet und zwar so, dass sich niemand benachteiligt, verletzt oder im Stich gelassen fühlt. Freundlich aber bestimmt zu reden, sowie klar zu sagen, was man will, ist hier von Vorteil. Ausflüchte zeigen nur die eigene Unsicherheit auf. Je überzeugender und deutlicher unser Nein beim Gegenüber an-kommt, desto eher wird es akzeptiert. Es hat sich als äußerst positiv für den Gesprächsverlauf erwiesen, wenn man Verständnis für das Anliegen des Gegenübers zeigt. Und trotzdem muss man in der Sache konsequent bleiben und weiterhin klar und deutlich ablehnen. Dann hat der andere auch nicht den Eindruck, als wäre das Nein gegen ihre/seine Person gerichtet.

 

  • Wir haben nicht nur das Recht, für uns selbst zu sorgen, sondern sogar die Pflicht. Wir dürfen nicht nur „Nein“ sagen, sondern müssen es sogar in bestimmten Situationen tun!

 

  • Und wieder wird deutlich: Es gibt einen Zusammenhang von Selbstbewusstsein und „Nein-Sagen“.

Ewigen Ja-Sagern mangelt es an Selbstvertrauen.

RESILIENZ – Krankheitsbewältigung bei MS

RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

ZAA== - RESILIENZ –  Krankheitsbewältigung bei MS

 

Ihr Lieben,

immer wieder liest man den Begriff „Resilienz“ und da es eher ein Fachbegriff ist, habe ich 2015 schon mal einen erklärenden Text dazu verfasst. Denn jeder von uns, der seine Krankheit bewältigen möchte, ist mitten drin im Weg zur Resilienz….  Wir entwickeln nämlich eine Widerstandsfähigkeit, die sehr notwendig ist, wenn wir sinnvoll mit der Krankheit, den Folgen und auch der Unkalkulierbarkeit umgehen möchten. Noch dazu können wir, wenn uns bewusst ist, DASS wir Resilienz entwickeln und entwickelt haben, auch anderen Mut machen und unseren Angehörigen erklären, dass wir sehr wohl auf dem Weg sind: Auf einem Weg, den wir gehen wollen und der nicht einfach ist, der sich aber lohnt!

Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern

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Das Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. ->  “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” Hier geht es tzu meinem ausführlichen Text dazu: http://multiple-arts.com/resilienz-wir-chronisch-kranken-sind-gut/

Multiple Sklerose und Resilienz

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Und nun bin ich aktuell noch auf einen guten und erklärenden Artikel gestoßen:

Resilienz: Die vielleicht sinnvollste Superkraft unserer Zeit

„Was dich nicht umbringt, macht dich stärker – und die Fähigkeit, Krisen gut zu meistern, kann man sogar erlernen.

Es muss nicht immer ein großer Schicksalsschlag wie eine Trennung oder ein Todesfall sein. Manchmal reicht es schon, wenn du für die Bachelor-Arbeit nur noch 24 Stunden Zeit hast und sich in deinem Hirn trotz kiloweise Traubenzucker, mehreren Gläsern Pinot Grigio und mindestens zwei Heulattacken absolut kein einziger verwertbarer Gedanke einfinden möchte. Das Zauberwort heißt hier: Resilienz. Psychische Widerstandskraft, die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Ruhig zu bleiben, wenn es brennt. Die vielleicht sinnvollste Superkraft unserer Zeit.“

Weiter geht es hier:  https://www.zeitjung.de/resilienz-stark-psychologie/

 

Meine CBD-Öl-Empfehlung: https://www.biocbd.de?ref=5a747f8b3ed84

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Warum wir so schlecht NEIN sagen können

und wie wir es schaffen!

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Wenn Du Ja zum Anderen sagst, pass auf,

dass Du nicht Nein zu Dir sagst.

– Paulo Coelho –

  Jeder von uns kennt das, oder? Man möchte NEIN sagen und automatisch kommt ein „Ja“ heraus, oder ein „Na klar, mach ich!“

Besonders schlimm wird es ja, wenn man sich nach dem „Ja-Sagen“ noch darüber ärgert. Dann ist man ist wütend auf sich selbst und das zieht uns in eine ungute Spirale. Man fragt sich, warum man es einfach nicht schafft, dieses eine Wörtchen „Nein“ auszusprechen, obwohl man es doch eigentlich wollte. Warum ist das so? Warum hat diese leise Stimme in uns, die eigentlich „Nein“ sagen möchte, so wenig Überhand, warum wird sie verdrängt?

Warum haben wir offensichtlich Probleme, unsere eigenen Ansichten und Prioritäten in bestimmten Situationen höher anzusetzen, als die Meinungen und Prioritäten anderer? Wo bleibt unsere Selbstachtung und Selbstfürsorge, unser Selbst-Bewusstsein?

Oft zahlt man selbst beim ewigen JA-Sagen einen zu hohen Preis: denn wie häufig überlastet man sich selbst auf Grund der Folgen schlicht und ergreifend, oder man verzettelt sich und sein Leben vor lauter Hilfsbereitschaft; verliert den Überblick oder verschwindet selbst im Taumel?

Im Endeffekt ist es sogar oft so, dass Menschen, die ab und an Grenzen setzen, eher respektiert werden, als ewige Ja-Sager. Im Beruf ist NEIN ein oft schwieriges Wort: Denn wer einer Aufforderung nicht nachkommt, muss womöglich noch befürchten, als faul abgestempelt zu werden, weil er nicht bereit ist, etwas mehr zu tun. Oder er wird als undankbar, unkollegial oder gar inkompetent eingestuft.

Prinzipiell ist eine Bitte um einen Gefallen ein Appell an unsere Hilfsbereitschaft, an unser Pflichtbewusstsein und das wiederum löst unser Bedürfnis nach Anerkennung und Harmonie aus. Die Gefahr dabei ist, dass unser Gegenüber genau dies auch ausnutzen kann. Die Schlinge zieht sich zu.

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Warum es uns schwerfällt „Nein“ zu sagen

Die Gründe dafür sind vielfältig und können völlig unterschiedliche Ursprünge haben. Klar ist, dass ein gutes Selbstbewusstsein dazu gehört, sich selbst wichtig genug zu nehmen und abgrenzen zu können. Und das kann man nicht im Schnelldurchgang lernen.

Trotzdem möchte ich ein paar einfache Überlegungen und Tipps zusammenstellen. In meinen Büchern „Die Reise zum Glück – der Weg ist das Ziel“ und „Hoffnung“, sowie „Akzeptanz und Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen“, bin ich detaillierter auf diese Themen eingegangen, denn mein Pädagogen-Herz stolpert unweigerlich im Alltag über diese Themen und meine pädagogische-psychologische Ausbildung lässt mich dann einfach nachforschen. ;). Ich kann quasi gar nicht anders. 🙂 Deshalb widme ich mich auch diesen Themen so gerne, denn sie sind meine „Herz-Themen“! 🙂

MS und NEIN-Sagen

Natürlich ist Ja-Sagen kein MS-Symptom! Aber: gerade wenn man mit einer chronischen Erkrankung wie MS Stress vermeiden soll, da er unter Umständen einen Schub auslösen, oder bestehende Symptome verschlechtern kann, ist es so wichtig, sich selbst nicht noch in Frage stellen zu müssen, sondern möglichst mit sich selbst im Reinen zu sein. Dieser Zusammenhang wird mir immer mehr bewusst. Denn wenn wir uns rundum psychisch wohl fühlen, geht es auch unserer MS (oder anderen chronischen Krankheiten) besser – zumindest nicht schlechter. Sobald wir in die Grübel-Falle geraten, oder an uns selbst zweifeln, werden wir traurig oder auch wütend auf uns und das hat selbst bei Gesunden Auswirkungen. Bei uns kann es beispielsweise zu emotionaler Fatigue führen oder auch zu einer Symptomverschlechterung.

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NEIN-Sagen – eine Gratwanderung

Es ist ja auch wichtig, dass man die Klarheit besitzt, sinnvoll abzuwägen. Ein notorischer Nein-Sager hat es auch nicht leicht im Leben und schadet im Endeffekt auch sich selbst. Wie also findet man die Mitte? Denn man möchte ja auch nicht immer nur an sich selbst denken – trotzdem ist es manchmal auch notwendig, die eigenen Interessen zurückzustellen.

Die Gratwanderung, sich als Egoist oder als „Schwächling“ zu fühlen ist oftmals heikel und schwierig! Aber eins ist klar: wenn man sich immer nur auf ein JA einlässt, vergisst man sich selbst und degradiert sich selbst ab und macht sich somit weniger wichtig als andere!

 

Selbstliebe

Klar ist auch, dass Selbstliebe wichtig ist. Nur wer sich selbst genug mag, um sich WICHTIG genug zu fühlen, zu sich selbst, seinen Ansichten, Meinungen, Erfahrungen und Statements zu stehen, kann sich überhaupt abgrenzen.

Eine sinnvolle Abgrenzung ist deshalb auch immer mit Selbstliebe verknüpft. Wir dürfen uns auch gerne aus den (Kindheits-) Glaubenssätzen, wie „Sei nicht so egoistisch!“, „Man liebt andere und nicht sich selbst!“, oder „Sei nicht so herzlos!“ verabschieden! Zu dieser Erkenntnis gehört auch, dass man sich klar macht, dass Menschen, die so etwas zu uns sagen, damit ebenfalls ein Ziel verfolgen: es passt ihnen nämlich etwas nicht und so versuchen sie uns zu manipulieren!Wenn uns dieser Ansatz bewusst wird, können wir uns in einer entsprechenden Situation auch besser abgrenzen.

 

Warum sagt man „Ja“ anstatt „Nein“?

Leider ist es oft so, dass wir schon als Kinder gelernt haben, dass es oftmals einfacher ist „Ja“ anstatt „Nein“ zu sagen. Darin steckt einerseits der tief verwurzelte Wunsch, dass wir gemocht werden wollen – und häufig haben wir erlebt, dass wir dann geliebt werden, wenn wir „brav“ und „angepasst“ sind; also JA sagen! Es steckt weiterhin die Angst vor Ablehnung oder Zurückweisung darin, die wir als Kind oft auch als „STRAFE“ empfanden. Strafe verbindet man mit negativen Gefühlen, dies haftet fest in uns und das möchte man nicht oft erleben.

Nun kommt es sowohl auf die Erziehung, als auch auf den Charakter an, wie man sich aus dieser Schlinge zieht. Im Laufe des Lebens lernt man im besten Falle (oft auch mit Hilfe von Therapeuten), dass man sehr wohl auch mit Zurückweisung leben KANN!

Leider manifestiert sich dann manchmal als Erwachsener die Angst, was andere von uns denken könnten: und wieder sitzen wir in der Falle! Denn die Angst, jemandem mit unserem Nein-Sagen zu verletzen, ist oftmals groß und lässt uns JA sagen!

 

Ängste vor dem Nein-Sagen:

Es gibt noch viele Ängste, auf die ich nun nicht in aller Ausführlichkeit eingehen kann, aber ich liste Euch mal einige auf: Angst etwas zu verändern, Angst vor Schuldgefühlen, Angst etwas zu verpassen, Angst vor dem Alleinsein, Angst nicht dazu zu gehören, Angst vor Ablehnung, Angst vor Konsequenzen.

Im Anschluss möchte ich aber die „Angst vor Konflikten“ ein klein bisschen näher beleuchten:

Angst vor Konflikten

Eine sehr große Angst ist die Angst vor Konflikten. Da sagt man doch lieber mal schnell JA! Denn das Gegenüber erwartet ja auch kein Nein, sondern ein JA! Das heißt, man fühlt sich dann womöglich noch dazu verpflichtet, sich zu erklären. Und zack ist man wieder in dieser Schlinge.

Konsequenzen tragen können

Natürlich gilt es auch hier, gut abzuwägen: beispielsweise, ob man sich den eventuell anstehenden Konflikt Konsequenz frei leisten kann.

Wenn man ein Ja oder ein Nein ausspricht, bekommt man IMMER eine Re-aktion!

Die Reaktionen können freundlicher oder unfreundlicher Natur sein. Und die Folgen dieser Reaktionen können ebensolche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese wiederum muss man aushalten können.

DAS ist die Spirale und diese gilt es bewusst wahrzunehmen, um an sich arbeiten zu können. Man muss sich fragen, ob man Konflikte austragen möchte und ob man Ja sagt, um diesen aus dem Weg zu gehen, oder ob man sich auch einmal entgegengestellt und es auf einen Konflikt ankommen lässt.

Hier dürfen wir uns vergegenwärtigen, dass wir schon VIELE Konflikte überstanden und bewältigt haben – dies darf der Motor dazu sein, mehr zu wagen. 🙂

 

TIPPS, dem ewigen JA-Sagen zu entkommen

Hier ein Auszug dieser Webseite: https://karrierebibel.de/nein-sagen/

„Schuldgefühle: Ist es nicht egoistisch, eine Bitte abzulehnen? Kurze Antwort: Ja und Nein.

Natürlich sind es zunächst Ihre eigenen Grenzen, die Sie setzen und zum Maßstab für ein “Nein” machen. Sie sagen: “Bis hierhin und nicht weiter.” Oder: “Da mache ich nicht mit.” Das ist zwar in der Tat (und hoffentlich) Ihre ganz persönliche und eigene Entscheidung. Aber das Motiv muss gar nicht egoistisch sein. Vor allem im Beruf ist ein “Nein” mehr als nur Selbstschutz: Sie erhalten so Ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Wer physisch und emotional immer nur die Belange der anderen erfüllt, brennt unweigerlich aus – und ist dann keinem mehr eine Hilfe. Insofern ist es sogar zutiefst vorausschauend und strategisch, Nein sagen zu können. Zudem kann ein vorschnelles “Ja” auch schlicht die falsche Sache unterstützen. Das wäre dann auch noch unproduktiv und ineffizient. Schon aus dem Grund können und sollten Sie sich ruhig Bedenkzeit erbeten, um sich nicht überrumpeln zu lassen. Fragen Sie sich ruhig: Was genau soll ich machen? Wer bittet mich um diesen Gefallen? Wem hilft das auf lange Sicht? Deckt sich die Bitte mit meinen Werten oder Zielen? Habe ich gerade genug Zeit, Kraft, Energie dafür? Im Job: Ist das im Sinne meines Arbeitgebers?

Natürlich geht es nicht darum, ab sofort bei jeder Gelegenheit alles abzulehnen. Diese Fragen sind aber völlig legitim – und es ist weder herzlos noch egoistisch, Nein zu sagen, wenn Ihnen beim Beantworten der Fragen starke Zweifel an der Bitte kommen. Lassen Sie sich also deswegen bitte bloß keine Schuldgefühle einreden. Den Bedürfnissen der anderen stehen immer Ihre eigenen Bedürfnisse gegenüber. Und die sind NIE weniger wichtig. Es sei denn, Sie selbst ordnen diese in dem Moment unter – aus eigener freier Entscheidung. Wägen Sie also ruhig ab: Wie wichtig ist es, den anderen zu helfen – und wie wichtig ist gerade Ihr eigenes Wohlbefinden?“

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FREUNDE und Beziehungen überprüfen

Der von Experten so oft zitierte Satz: „Sortieren Sie die Menschen aus Ihrem Leben aus, die Sie nur mögen, wenn Sie für sie von Nutzen sind!“, ist sicherlich nicht so einfach umzusetzen! Vor allem geht das nur in Bezug auf solche Leute, die man aussortieren kann – also nicht auf Kollegen oder Nachbarn!

Trotzdem ist etwas Wahres dran an diesem Satz, denn gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen (aber das gilt auch für Gesunde) sollen Stress vermeiden und möglichst im Gleichgewicht bleiben.

Ich habe mich im Laufe meines (MS-) Lebens auch schon von Freunden getrennt, die mir nicht gut taten. Es waren Seelen-Vampire genauso darunter, wie notorische Nörgler und Pessimisten, als aber auch oberflächliche Menschen, die nicht über ihren Tellerrand hinausblicken können.

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Ich hadere heute manchmal noch mit diesen Entscheidungen, obwohl ich weiß, dass sie richtig waren und mir Seelenfrieden gebracht haben. Freundschaften müssen mich erfüllen und auf einem gleichwertigen Miteinander beruhen. Ich habe keine Energie mehr, mich mit Menschen zu beschäftigen, die mir nicht gut tun. Aber auch keine Lust und keinen Nerv mehr! Punkt!

Menschen, die uns aussaugen oder ausnutzen sind keine Freunde – denn hier fehlen die Achtung auf Augenhöhe, die Wertschätzung und der Respekt. (In meinem Buch „FREUNDSCHAFT“ bin ich darauf gezielt eingegangen). Manchmal eröffnen sich auch neue Wege und Formen der Freundschaft, die es uns einfacher ermöglichen, an anderer Stelle einen Schlussstrich zu ziehen.

Aber auch hier gehören wieder Selbstbewusstsein und eine gute Wahrnehmung zum Rüstzeug, oder aber eine mittlerweile so große Verzweiflung, dass man keinen anderen Weg, als den der Trennung sieht! Das Bewusstsein, dass man viele Beziehungen nur noch aufrechterhält, weil man oben genannte Ängste verspürt, hilft uns klarer zu sehen und auch Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es so wichtig, genau hinzuschauen und zu analysieren, sich selbst gut zu reflektieren und somit die eigenen WICHTIGEN Wünsche und Erwartungen zu ergründen.

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Die Angst ist der Knackpunkt!

Angst taucht immer wieder auf, wenn wir die Ursachen für das „Ja-sagen“ recherchieren. à Sich darüber Gedanken zu machen, dies wahrzunehmen, ist immer schon der erste Schritt aus dieser „Angst“-Spirale heraus.

Und allein das Wissen darüber, warum es uns oftmals so enorm schwerfällt Nein zu sagen, kann uns in ähnlichen Situation helfen, diese als solche zu erkennen und reflektierter zu handeln und zu antworten! J

Man kann natürlich nicht über Nacht angstfrei werden und wie immer appelliere ich, dass man sich eventuell auch professionelle Hilfe sucht.

Hilfe anzunehmen ist immer ein Zeichen von Stärke – niemals von Schwäche! 

B3qWYqmFq5mSAAAAAElFTkSuQmCCAA== - Warum wir so schlecht NEIN sagen können und wie wir es schaffen!

Ich muss auch noch viel zum NEIN-Sagen lernen. Deshalb habe ich recherchiert und mich auf die Suche nach Antworten und Erklärungen gemacht, die ich nun auch mit Euch teile.

Es lohnt sich mit Sicherheit, sich auf den Weg des Hinschauens und Wahrnehmens zu machen, des Angst Benennens, der Selbstfürsorge und Selbstliebe, Selbstachtung und auch Selbstmitgefühls. Wir dürfen es uns WERT sein, auf uns und unsere Bedürfnisse zu achten und uns nicht aus den Augen zu verlieren, wenn es um die Frage: „Ja oder NEIN“ geht.

Wenn wir im vollen Bewusstsein bei uns sind, wenn wir Situationen oder Entscheidungen langsam angehen lassen, uns Zeit zum Antworten erbeten und sie dann in Ruhe analysieren können, dann schaffen wir es auch – besonders zu Beginn unseres Trainings – mal eher NEIN zu sagen und uns somit abzugrenzen!

Wir können dann in Ruhe auch Konsequenzen abwägen und Wichtigkeiten versuchen einzuordnen.

Und es gehört zum Leben einfach dazu, dass es passiert, dass wir auch mal andere verletzen oder vor den Kopf stoßen. Sowohl im Beruf, als auch im Privatleben. Das haben wir selbst schon oft genug erlebt und auch wenn wir es nicht möchten, wird es uns ebenfalls schon passiert sein und wieder passieren.

Der Umgang damit und das Miteinander prägt es, wie es nun weiter geht. Die „gute alte Entschuldigung“ könnte wieder einmal hervorgekramt werden: sie würde uns so viele Türen öffnen!

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Hier noch ein Auszug aus folgender Webseite: http://www.flowfinder.de/nein-sagen/

Die Vor- und Nachteile des Ja-Sagens

„Vorteile „Ja“ zu sagen:

  • Wir werden eher gemocht (zumindest glauben wir das)
  • Wir gehen Konflikten aus dem Weg
  • Wir vermeiden Schuldgefühle
  • Wir können uns als guten, selbstlosen Menschen bezeichnen
  • Wir haben das Gefühl aufopfernd zu sein und gebraucht zu werden

Nachteile „Ja“ zu sagen:

  • Wir stellen unsere Interessen & Prioritäten hinten an
  • Wir werden davon abgehalten unsere eigenen Ziele zu erreichen
  • Wir werden oftmals ausgenutzt
  • Wir sind sauer auf uns selbst und auf andere
  • Wir sind enttäuscht von uns selbst und von anderen

Die Vor- und Nachteile des Nein-Sagens

Vorteile „Nein“ zu sagen:

  • Wir lernen uns selbst mehr zu lieben und zu schätzen
  • Wir haben mehr Zeit dafür unseren eigenen Interessen nachzugehen und unsere Ziele zu verfolgen
  • Wir fühlen uns selbstbewusster, freier und unabhängiger
  • Wir wirken auf andere selbstbewusster, stärker und attraktiver

Nachteile „Nein“ zu sagen:

  • Wir verärgern oder enttäuschen falsche Freunde, Kollegen oder Verkäufer
  • Wir geraten in Konflikte mit Menschen, die uns nur ausnutzen möchten
  • Wir werden nicht zu jedermanns Liebling
  • Wir können niemand anderes die Schuld dafür geben, wenn wir unser Leben nicht so gestalten können, wie wir das möchten/ Wir müssen die Verantwortung für unser Leben selbst tragen

Wie du siehst, gibt es sowohl für das Nein-Sagen, als auch für das Ja-Sagen Vor- & Nachteile. Bevor du dich also daran machst zu lernen richtig Nein zu sagen, gilt es abzuwägen, ob du das denn überhaupt tatsächlich möchtest?

Bist du denn bereit auf die Vorteile des Ja-Sagens zu verzichten und die möglichen Nachteile des Nein-Sagens in Kauf zu nehmen?

Oder besser gefragt:

Ist es dir wichtiger jedermanns Liebling zu sein und Konflikten aus dem Weg zu gehen, oder doch deine Ziele zu verfolgen, unabhängig zu sein und dich selbst zu schätzen? Ich hoffe doch mal stark Letzteres!“

 

Weiterhelfende LINKS:

http://www.flowfinder.de/nein-sagen/

https://karrierebibel.de/nein-sagen/

https://www.psychotipps.com/selbstsicher-nein-sagen.html

https://www.psychotipps.com/selbsthilfe/angst-nein-sagen.html

https://www.zeitblueten.com/nein-sagen/

 

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Resilienz – Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

 Resilienz – Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Resilienz ist  der Fachbegriff dafür, dass man im besten Fall die Fähigkeit besitzt, oder erworben hat, mit einer Lebenskrise,  einer chronischer Erkrankung oder anderen Schicksalsschlägen gut umgehen kann. Tatsächlich ist es aber ein langer Weg bis dahin.

Es gilt, die Herausforderungen anzunehmen

Menschen mit einer guten Resilienz haben an ihren Schicksalsschlägen enbenso zu knabbern wie weniger belastebare Menschen. Der Unterschied ist, dass sie die Belastung eher als Herausforderung betrachten, sie zumindest als “gegeben” hinnehmen, sich arrangieren und vor allem nach einer Lösung suchen, anstatt sich hilflos zu fühlen. So werden sich resiliente Personen auch schneller ihrer eigenen Stärken bewusst und lernen, diese zur Lösung ihrer Probleme zu NUTZEN.

Wie man es schafft und einen guten Weg gehen kann, habe ich Euch zusammengefasst und starte mit meinem Text über Resilienz! 🙂

 

Resilienz 

Wir chronisch Kranken sind gut icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Multiple Sklersoe und Resilienz

Ich bin bei Recherchen über das Wort Resilienz gestolpert, da es mir eher aus der Zeit meiner sozialpädagogischen Ausbildung ein Begriff war. Aber dieses Wort Resilienz beinhaltet so viel, hat so viel mit unserer (und jeder chronischen schweren) Krankheit zu tun, dass ich es wert fand, mal genauer hinzuschauen. ->  “resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit, ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.” (https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie))

Z - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Dieses und folgende Fotos: pixabay.com

Und genau das tun wir doch mit der Bewältigung einer schweren Krankheit: Krisen meistern.Ich halte es für enorm wichtig, dass wir uns immer und immer wieder sagen, dass wir stark sind. Ich glaube, wir vergessen das so leicht, weil wir mittendrin stecken im Dilemma, dem Krankheits-Prozess und  – glücklicher Weise –   manchmal gar nicht mehr die Dramatik wahrnehmen.

Resilienz ist eine Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsstrategie

Mir wird das oft auch dann bewusst, wenn mir beispielsweise eine liebe Freundin sagt, dass sie bewundere, wie stark ich sei. Ich empfinde das schon gar nicht mehr so. Erstens bin ich so erzogen worden, dass man solche „Gegebenheiten“ hinnehmen muss und zweitens bin ich schon so an all die Beeinträchtigungen in meinem Leben gewohnt (auch zum Glück!!!), dass sie mir im Alltag auch schon als für mich normal erscheinen. Beim genauen Betrachten stelle ich natürlich fest, wie schwerwiegend manche MS-bedingte Veränderungen meinen Alltag bestimmen. Und oft genug bringe ich ja auch zum Ausdruck, dass mir das weh tut und mich sehr traurig macht.

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Aber über all die Trauer und Verzweiflung dürfen wir nicht vergessen, dass wir stark sind: wir sind so stark, dass wir die MS tragen. Sicherlich nicht gerne, aber wir tragen sie und gestalten unser Leben entsprechend. Das heißt, wir sind fähig, diese andauernde Krise in unserem Leben zu meistern. Mal besser, mal schlechter …

Z - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Und je mehr wir reflektieren, umso eher nutzen wir auch die daraus wachsende Chance auf Entwicklung; nämlich noch besser „copen“! Wenn wir es schaffen, nicht an der MS zu zerbrechen, sind wir resilient. Gut, oder?! icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden

Trotz „erschwerter Umstände“ der `Multiple Sklerose` sind wir in der Lage, unser Leben in den Griff zu bekommen: das ist Resilienz.

Und die Wissenschaft hat festgestellt, dass es nicht nur unter schweren Bedingungen von Vorteil ist, Resilienz zu besitzen, sondern dass es auch im normalen Alltag an Bedeutung gewinnt, da man dann immer häufiger in angemessener Weise mit besonderen Situationen umgehen und so seine psychische Gesundheit stabiler erhalten kann. Außerdem erlangen wir durch das Verinnerlichen einer guten Resilienz auch eine widerstandsfähigere Selbstbestimmtheit, die gerade uns MS`lern schnell mal abhandenkommt, da wir ja ganz oft das Gefühl haben, auf Andere angewiesen, oder gar abhängig zu sein.

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Wenn also mit Resilienz die Stärke eines Menschen beschrieben wird, der es schafft, zum Beispiel eine schwere Krankheit und Behinderung zu durchstehen, dann sind wir (wenn wir nicht von Anfang an aufgegeben haben), mitten drin in der Resilienz und können stolz darauf sein.

Wir lernen ja auch im Laufe unserer MS-Karriere immer mehr, unseren Möglichkeiten zu vertrauen, oder zumindest, sie zu nutzen. Wir lernen unsere Fähigkeiten immer wieder aufs Neue kennen und lernen vor allem, sie effektiv auszuloten und anzupassen. Die Zeiten, in denen wir nur auf „Glück und Zufall“ hofften sind vorbei, sondern wir müssen uns ein realistisches Bild vom IST-Zustand machen. Durch diese resiliente Prüfung werden wir belastbarer, weil wir uns kein „X für ein U“ vormachen und im Endeffekt stärkt dies unser Selbstvertrauen. Allerdings sind wohl auch hierbei die äußerlichen Faktoren, wie ein gut funktionierendes soziales Umfeld sicher sehr von Vorteil. Ohne ernstgemeinte Zuneigung, Hilfe, Anerkennung und Mut zusprechenden Angehörigen, ist es sicherlich um ein Vielfaches schwerer, eine gute Resilienz zu entwickeln und zu erlangen. Ich finde, dass es sich lohnt, über diesen Begriff Resilienz in Ruhe nachzudenken und ihn anzunehmen. Ich merke im Laufe meiner vielen MS-Krankheitsjahre immer mehr, dass es besonders wichtig ist, sich selbst „helfen“ zu können, mit sich selbst ins Reine zu kommen und mir helfen dann solche Begriffe, da ich dadurch Zugang zum selbstkritischen Betrachten bekomme und einmal Bilanz ziehen kann.

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Und ich finde es schön, immer noch lernfähig zu sein, mein geschundenes MS-Gehirn zu fordern und zu fördern und es nicht ruhen zu lassen. Leben ist Bewegung, im Fluss bleiben; dazu gehört für mich auch immer mal wieder zwischendurch eine Realitätsprüfung icon smile - Resilienz - Die Fähigkeit, Krisen zu überwinden Hallo MS! Hallo Stärke! Hallo Resilienz! Wir kommen! ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com (PS: dies ist einer der vielen Texte, die im Buch „Hallo MS“ zusammengefasst sind.) (1)

 

Tipps zum Stärken der Resilienz

“Nicht jedem wurde diese Widerstandskraft in die Wiege gelegt. Resilienzforscher sagen jedoch: Resilienz lässt sich erlernen und trainieren! Wir zeigen Ihnen drei kleine Übungen für den Alltag, mit denen Sie Ihr seelisches Immunsystem stärken:

  1. Oft sind es die kleinen Dinge, die wir im Alltag gerne übersehen. Nehmen Sie sich täglich einen Moment Zeit und überlegen sich drei positive Ereignisse, die heute passiert sind. Ob ein nettes Telefonat oder eine zuvorkommende Geste – je mehr positive Emotionen Sie zulassen, desto weniger Platz haben unangenehme Gefühle.
  2. Wählen Sie eine Eigenschaft oder Angewohnheit aus, die Sie an sich nicht mögen. Verändern Sie nun den Blickwinkel! Wie kann aus dieser Eigenschaft ein Vorteil werden? Das Umdeuten einer als negativ empfundenen Angewohnheit stärkt die Selbstwertschätzung.
  3. In belastenden Situationen hilft ein soziales Netz aus Personen, die wir schätzen und denen wir vertrauen. Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte und treffen sich zum Beispiel einmal wieder mit der besten Freundin zum Teetrinken. Ein nettes Gespräch hebt die Stimmung und ist Balsam für die Seele.” (2)

 

Mein Buch:

Bewältigung chronischer Krankheiten und Depressionen

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LINKS:

1)

http://multiple-arts.com/resilienz-wir-chronisch-kranken-sind-gut/

2)

https://www.aktiv-mit-ms.de/leben/artikel/resilienz-die-innere-staerke-gezielt-trainieren/?utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_campaign=de_2017_41_de%7Cpatient%7Cnewsletter_aktiv_mit_ms_patient_oktober_de&utm_content=website&utm_sender=teva&utm_id=8146

3)

http://multiple-arts.com/belastbarkeit-wo-bist-du/

 

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FREUNDSCHAFTEN: warum sie so wichtig sind

FREUNDSCHAFTEN: warum sie so wichtig sind

 

Manche Menschen wissen nicht,

wie wichtig es ist,

dass sie einfach da sind.

Manche Menschen wissen nicht,

wie gut es tut, sie nur zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,

wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.

Manche Menschen wissen nicht,

wie wohlwollend ihre Nähe ist.

Manche Menschen wissen nicht,

wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,

dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüssten es,

würden wir es ihnen sagen!

© Petrus Ceelen

Freundschaft ist ein großes Wort. Ein vielbenutztes noch dazu. Wie leichtfertig sagt man: „Das ist meine Freundin!“, oder auch bewusst: „Das ist nur eine Bekannte!“.

Kinder sind da ehrlicher und scheinbar auch kompromissloser: „Du bist nicht mehr meine Freundin! Dich lade ich nicht mehr zu meinem Geburtstag ein!“ 🙂 So einfach ist es aber im Erwachsenenleben nicht wirklich. Freundschaften sind komplex – im besten Fall sind sie etwas sehr Besonderes und auch lang anhaltend.

Mich beschäftigt seit langem schon, warum man sich zu jemandem so hingezogen fühlt, warum sich manche so fest scheinende Freundschaften auseinanderleben, warum andere ein Leben lang halten und warum es beispielsweise so weit kommen konnte, dass sich eine tiefe Freundschaft auseinander entwickelt hat.

Warum schleicht sich plötzlich Neid in eine feste Beziehung ein, Missgunst oder gar Boshaftigkeit?

Warum wird man „eben“ noch von Freunden geliebt und scheinbar ganz plötzlich gemobbt?

Jeder hat im Laufe seines Lebens Erfahrungen mit dem Thema Freundschaft gemacht. Es geht im Kleinkind/Kindergartenalter los und zu wundervollen Gefühlen paaren sich auch negative, enttäuschende und gar verletzende Emotionen und Erfahrungen. Das ist sicher der Lauf des Lebens und wenn man sich umhört, scheint es normal zu sein.

„Gibt es echte virtuelle Freundschaften?“

„Was ist eigentlich genau eine enge Freundschaft?“

Die gute Nachricht zum Thema Freundschaft ist: Menschen, die Unterstützung von Freunden haben, haben nachweislich weniger Stress. Man fühlt sich insgesamt entspannter und sicherer als jemand, der keine guten Freunde und somit auch keine Hoffnung auf Unterstützung hat.

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FREUNDSCHAFT – was ist das?

Erst einmal ist eine Freundschaft eine „soziale Verbindung“.

Soziale Beziehung

Als Soziale Beziehung (auch „Zwischenmenschliche Beziehung“) bezeichnet man in der Soziologie eine Beziehung von zwei Personen oder Gruppen, bei denen ihr Denken, Handeln oder Fühlen gegenseitig aufeinander bezogen ist. Soziale Beziehungen sind eine elementare Voraussetzung des Menschen, um gesellschaftlich erfolgreich zu leben. Erlernt er in seinen allerersten Jahren nicht, sie einzugehen (siehe Kapitel Urvertrauen), so ist er zeitlebens geschädigt.

Soziale Beziehungen können positive oder negative Qualitäten haben. In der neueren Forschung wird davon ausgegangen, dass positive und negative Qualitäten unabhängig voneinander innerhalb einer Beziehung koexistieren können. Beziehungen, die positive Auswirkungen haben, werden auch als Ressourcen des Individuums angesehen.

Die Sozialpsychologie befasst sich mit zweisamen sozialen Beziehungen wie Freundschaft und romantischen Beziehungen, aber auch mit den Beziehungen zwischen Individuum und Gruppe.“ (angelehnt an https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Beziehung)

Prinzipiell gilt eine Beziehung erst dann als beendet, wenn keine Chance mehr besteht, dass in ihrem Sinn weiterhin adäquat gehandelt werden kann.

Eine „Bekanntschaft“ ist eine schwache Form der sozialen Beziehung. Sie besteht, wenn sich (mindestens) zwei Personen gegenseitig identifizieren und wiedererkennen können. Die Paarbeziehung sticht hingegen durch ihre Exklusivität hervor: Sie ist sozial geschlossen und birgt Verpflichtungen. Freundschaften können ähnlich gestrickt sein, wie Paarbeziehungen, allerdings fehlt hier der sexuelle Hintergrund.

Menschen, die Dich verteidigen, auch wenn Du selbst nicht da bist, sind echte Freunde.

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Durch die mittlerweile weitverbreitete Nutzung des Internets können Freundschaften noch schneller und auch gezielter gefunden werden. Social Media ermöglichen darüber hinaus unkomplizierte „Freundschaften“ – auch ohne persönliche Begegnung. In virtuellen sozialen Netzwerken können Benutzer sehr viele „Freunde“ haben, auch solche, die sie nie gesehen haben, von denen sie kaum etwas wissen und die sie auch nicht persönlich kennenlernen wollen. Auf Vor- und Nachteile gehe ich noch einmal gesondert ein.

Voraussetzung, um eine Freundschaft eingehen und halten zu können, ist eine positive Einstellung uns SELBST gegenüber und schlicht und ergreifend die Fähigkeit, Freundschaften LEBEN zu können. Im besten Fall können wir hier auf Erlerntes aus unserer Kindheit zurückgreifen – wenn wir schon als Kinder stabile Freundschaften hatten, wird es uns leichter fallen, diese auch als Erwachsene einfacher halten können.

Wenn wir eine negative Haltung uns selbst gegenüber haben – also meinen, wir seien nichts Wert, nicht interessant oder klug genug, dann strahlen wir das erstens aus und zweitens haben wir dann Angst, neue Beziehungen einzugehen, beziehungsweise erst einmal auf Leute zuzugehen. Wir müssen es schaffen Enttäuschungen auszuhalten und ebenfalls müssen wir lernen, einen sicheren emotionalen Umgang mit unserem Freund zu pflegen.

Ralph Waldo Emerson sagte:

„Es gibt nur einen Weg Freunde zu gewinnen: selbst einer zu sein“

Und schon Aristoteles betonte drei Motive um Freundschaften einzugehen: Freundschaft um des Wesens Willen, des Nutzens Willen und der Lust Willen. Dies zeigt uns deutlich auf, dass es also verschiedene Formen und Motivationen gibt, Freundschaften einzugehen. Freundschaft hat meistens bestimmte Wertevorstellungen und Freude zum Ziel und beruht in der Regel auf Wesensgleichheit.

Es entwickeln sich ganz oft auch Freundschaften aus „Interessensgemeinschaften“ heraus: ein Beispiel wäre in meinem Fall einerseits die MS: hier habe ich viele wertvolle Menschen kennengelernt (sowohl über Internet/Facebook, als auch in einer Selbsthilfegruppe in Mainz), mit denen mich mittlerweile zum Teil eine sehr tiefe und enge Freundschaft verbindet, die längst über die MS hinausgegangen ist. Hier spielte die MS die Rolle, dass wir uns kennengelernt haben, aber im wahren Freundschaftsverbund spielt sie mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle und die Merkmale einer echten Freundschaft des Menschen willens stehen im Vordergrund.

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Woran erkennt man gute Freunde?

„Gute Freunde erkennt man vor allem in Notlagen“
– so der Volksmund.

Menschen mit chronischen Erkrankungen oder anderen schweren Schicksalsschlägen können davon sicherlich „ein Lied singen“! Denn oft erkennt man tatsächlich in diesen schweren Lebensphasen, wer bedingungslos zu einem steht.

Immerhin: seit immer mehr Menschen in sozialen Netzwerken aktiv sind, kann man die Zahlen der „Freundeslisten“ öffentlich einsehen. Manche Menschen gar haben über tausend „Freunde“ – wie sieht es da mit der Echtheit aus?

Aber gerade chronisch Kranke haben einen wirklichen ehrlichen täglichen Austausch über das Internet, über Foren und beispielsweise Facebook-Gruppen.

Denn über das Internet wird es uns ermöglicht, über weite Entfernungen unkompliziert zu kommunizieren. So können Freundschaften geschlossen und aufrechterhalten werden, die sonst nicht möglich wären.

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Warum Freundschafen wichtig sind:

–       Freunde verringern das Risiko für Herz-Kreislauf- und sogar Krebserkrankungen und lassen uns insgesamt gesünder dastehen als isoliert lebende Menschen. (3)

–       Bei schweren Krankheiten helfen sie uns dabei, schneller wieder fit zu werden

–       Wer enge freundschaftliche Bindungen hat, ist zudem weniger schmerzempfindlich. Freunde wirken sogar besser gegen Schmerzen als Morphin. Verantwortlich ist dafür die natürliche Ausschüttung von Endorphinen. Sie gelten als körpereigene Schmerzkiller und sorgen für Wohlgefühle. So minimiert sich sogar das Risiko für Depressionen. (3)

–       Wer enge freundschaftliche Bindungen hat, ist zudem weniger schmerzempfindlich. Freunde wirken sogar besser gegen Schmerzen als Morphin. Verantwortlich ist dafür die natürliche Ausschüttung von Endorphinen. Sie gelten als körpereigene Schmerzkiller und sorgen für Wohlgefühle. So minimiert sich sogar das Risiko für Depressionen. (3)

–       Alltagsprobleme schrumpfen

–       Soziale Bindungen steigern das Wohlbefinden insgesamt und sorgen für mehr Zufriedenheit

–       „Freunde tun gut und steigern das Wohlbefinden. Wer funktionierende soziale Beziehungen hat, ist zufriedener und gesünder als Menschen, die isoliert leben. So verringert sich etwa das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen.

Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass Menschen, die zum Beispiel in Prüfungssituationen von Freunden begleitet wurden, weniger Stresshormone ausgeschüttet haben. Sie fühlten sich ruhiger und sicherer als diejenigen, die keine Unterstützung hatten.

Wer gute Freunde hat, scheint auch einen anderen Blick auf das Leben zu haben. Mit vertrauten Menschen an der Seite werden Probleme als weniger bedrohlich empfunden. Außerdem hat man an Tagen, an denen man Freunde trifft, ein höheres Selbstwertgefühl.

–       Freunde spielen als „lebensverlängernde“ Maßnahme eine viel wichtigere Rolle als die eigenen Kinder oder andere Verwandte. Das liegt möglicherweise daran, dass man sich Freunde selber aussuchen kann. Allerdings wirkt sich die Freundschaft nur dann positiv aus, wenn es sich dabei um eine vertrauensvolle und gleichberechtigte Beziehung handelt und die Freunde gemeinsam „durch dick und dünn gehen“. Reine Zweckbündnisse oder Beziehungen, die nicht in die Tiefe gehen, haben keinen Einfluss auf die Lebenserwartung.

–       Freundschaften geben dem Leben einen Sinn. Das Gefühl, nicht allein auf der Welt zu sein, hilft nicht nur in schweren Zeiten dabei, den Alltag zu bewältigen.

–       Es ist ein gutes Gefühl, für einen anderen Menschen eine wichtige Rolle zu spielen. Nicht zuletzt helfen Freunde bei vielen Entscheidungen. Und es tut gut, mit einem engen Vertrauten über Probleme zu sprechen.“ (1)

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Das zeigt also ganz deutlich, dass das Pflegen von Freundschaften eine Art Vorsorgemaßnahme zum Schutz vor dementiellen Erkrankungen ist. Denn Freundschaften fordern uns immer wieder neu und auf andere Weise heraus und halten darum das Hirn fit. 🙂 Und wenn die Seele ab und an von Freunden gestreichelt wird, wenn man Verständnis erfährt und Gleichklang erlebt, tut es einfach nur gut! 🙂

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FAZIT:

FREUNDE sind Ratgeber, Seelentröster, manchmal auch Familien- bzw. Partner-Ersatz, Interessens- und Freizeitpartner – also rundum gut für Gesundheit und Wohlbefinden und haben eine wichtige Entlastungsfunktion! 🙂

Ich wünsche Euch allen gute und echte Freunde! 🙂

Herzlchst, Heike 🙂

Copyright 2017 Heike Führ/multiple-arts.com

Teile des Textes sind aus meinem Buch „Freundschaft“

Copyright 2017 Heike Führ

Alle Rechte vorbehalten

All Rights reserved – Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags und Autors wiedergegeben werden.

Ich bitte Euch auch diesem Grund den Text nicht zu kopieren, sondern immer im Ganzen fair zu TEILEN (LINK). Danke J

Wer mehr über Freundschaften, die verschiedenen Arten, die positiven und auch negativen Aspekte wissen möchte, kann dies in meinem Büchlein nachlesen 🙂

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https://www.amazon.de/Freundschaft-schechten-Zeiten-Heike-F%C3%BChr-ebook/dp/B01K53DHCY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1513275814&sr=8-1&keywords=freundschaft+heike+f%C3%BChr

LINKS:

1-     https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/freundschaft_gemeinsam_durch_dick_und_duenn/index.html

2-     https://karrierebibel.de/freundschaft/

3-     http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/psychologie/warum-freunde-so-wichtig-sind-aid-1.7149109

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„Das Mutti“ – eine Glosse von Fee Zschocke, erschienen im Jahr 1988

„Das Mutti“

-> eine Glosse von Fee Zschocke, erschienen im Jahr 1988.

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Meine geheimnisvolle Verwandlung vollzog sich an einem ganz normalen Montag, nachmittags 17.45 Uhr MEZ, von einer Minute auf die andere. Aus der Spezies  „Frau“ (w., besondere Kennzeichen: leichtsinnig, fröhlich bis albern, sinnlich, kapriziös, attraktiv, witzig, mit einem Hang zum Luxus und zum schönen Phlegma) wurde die Gattung  „das Mutti“ (s., besondere Kennzeichen: bieder, belastbar, besorgt, ernsthaft, genügsam, nervös, 24 Stunden voll im Einsatz).

Das Mutti ist streng geschlechtsneutral und kommt überall auf der Welt vor; gehäuft auf Kinderspielplätzen. Zu erkennen ist das Mutti an seiner bellenden oder schrillen Tonlage: “Stefan! Sofort runter da, sonst setzt es was!!”, und an einem rastlosen Betätigungsdrang (bevorzugte Tätigkeiten: stricken, Rotz abwischen, backe-backe-Kuchen-machen, Mützen ab- und aufsetzen, Apfelsinen schälen, Fläschchen schütteln, Küsschen oder Knüffe verteilen). Sitzt das Mutti wider Erwarten mal ganz ruhig da, ist zumindest der Fuß in Bewegung: der schaukelt den Kinderwagen.

Das Mutti tritt niemals allein auf, sondern ist stets rudelweise von seinen Jungen umgeben. Sind diese noch klein, trägt das Mutti sie in einer textilen Ausbuchtung vor Bauch und Rücken geschnallt (ähnlich dem australischen Känguruh, jedoch bewegt sich das Mutti nur selten hüpfend vorwärts).

Wenn die Jungen größer sind und aufrecht gehen können, übt es geduldig die Tätigkeit des “Spazierenstehens” aus. Während das Mutti-Junge sich im Matsch suhlt, jedes Steinchen auf seine Verwendbarkeit untersucht, Grashalme frisst oder tiefsinnig sein Spiegelbild in Pfützen betrachtet, bleibt das Mutti einfach stehen. So verbringt es einen Großteil seiner Zeit, in Kälte und Nässe ausharrend, stumm, schicksalsergeben.

Mutti ist frau nicht von Geburt an, zum Mutti wird sie gemacht. Viele Frauen bezeichnen diesen Hergang als äußerst lustvoll; wahrscheinlich gibt es deshalb so viele Muttis in der Welt. Die wenigsten machen sich klar, was die Mutti-Metamorphose bedeutet. Auf jeden Fall ist es ein irreversibler Prozess: einmal Mutti – immer Mutti. Was sich auch darin ausdrückt, dass manche “Vatis” (m., besondere Kennzeichen: oft aushäusig, meist paschamäßig auf Draht und windelmäßig unerfahren, auch – oder gerade – nach der Geburt der Jungen unentwegt um die begehrenswertere Spezies “Frau” herumbalzend) es fortan neutral “Mutti” nennen. Für die Aufzucht (siehe auch “Sozialisation”) sind stets wir Muttis allein zuständig – eine Aufgabe, in der wir für den Rest unseres Lebens aufzugehen haben.

Durchdrungen von der existentiellen Wichtigkeit des Brutpflegetriebs, werden wir durch ständige Adrenalinausschüttung offensichtlich jahrelang zu Höchstleistungen angetrieben. Einem Mutti – und darin erweist sich die ausgesprochene Widerstandsfähigkeit dieser äußerlich schutzbedürftigen, innerlich aber erstaunlich zähen Gattung – macht es nichts aus, drei- bis viermal pro Nacht das warme Nest zu verlassen, um die brüllenden Jungen mit Nahrung zu versorgen. Ein Mutti ödet es nicht an, täglich den immergleichen Brei zu bereiten und den immergleichen Spielplatz mit den immergleichen Mit-Muttis aufzusuchen und dort die immergleichen Gespräche zu führen.

Wer sich als Artfremder mit uns Muttis unterhalten will, fühlt sich binnen kurzem außen vor. Haben wir Muttis doch eine Art Geheim-Code entwickelt, mit dem wir uns mühelos untereinander verständigen: Da wimmelt es plötzlich von Worten wie Strampelpeterfixies, Paidi, Peaudoux oder Osh-Kosh, es gibt Duplos, den Snuggli, den Schniedelwutz oder den Pipi-Mann, die Tut-tut-Bahn, das Tatü-Tata und das Hoppe-Hoppe; da schwirren so exotische Begriffe durch die Luft wie “Apgar-Test”, “Phimose”, “Ur-Vertrauen”, “rechtsdrehender Joghurt” oder “Drei-Monats-Koliken” …

Kurz: Besonders Jung-Muttis, die sich in ihrem früheren Dasein als Frau profiliert haben, indem sie ihr Abi mit “Eins” und ihr Examen mit “cum laude” gemacht haben, machen in der Regel eine seltsame intellektuelle Regression durch. Wie alle Muttis dieser Welt verfallen sie in eine Art frühkindlicher Stammel-Sprache, deren Hauptbestandteil das Diminutiv ist (“Will Dodolein jetzt Heia-Heia machen? Aber erst kriegt Dodolein noch ein Küssilein . . .”).

Die Mutti-Metamorphose ist in allen Bereichen des täglichen Lebens spürbar. Statt “Die Liebe in den Zeiten der Cholera” liest das Mutti jetzt “Die Häschenschule”, statt raffiniertem “Kaninchen in Senf-Sauce” bereitet es gesunden, salzlosen Blumenkohl, statt zu “Cabaret” geht es ins Kindertheater zu “Peterchens Mondfahrt”. Und beim Shopping halten wir Muttis nicht etwa nach einem getupften Ballon-Rock für uns, sondern nach einer strapazierfähigen Latzhose für das Jüngste Ausschau, genügsam, wie wir nun mal sind.

 

Am Verblüffendsten aber ist die optische Verwandlung der Muttis. Knallenge Calvin-Klein-Jeans, spitzenbesetzte BH’s unter schimmernden Seidenblusen, verführerische Stöckel oder ausgeflippte 50er-Jahre-Klamotten – alles passé. Das Mutti, ewig mit Brei bekleckert und ewig in Zeitnot, hat sein farbenfrohes Kleid abgelegt, mit dem es einst Vati zur Balz aufforderte. Bequeme Jeans, Turnschuhe, ein weites Sweatshirt – so etwa sieht der Einheits-Look des mitteleuropäischen Mutti-Tiers aus. Verhaltensforscher sprechen inzwischen schon von einem deutlich ausgeprägten “Mimikry-Effekt”: Je grauer und eintöniger der Alltag des Muttis zwischen Küche-Kacke-Kindergarten ist, desto grauer und einfallsloser kleidet es sich.

Und Vati? Vati, der all das gewollt und verursacht hat? Vati schmollt. Er fühlt sich, zumindest im ersten Jahr, um all das betrogen, was ihm bis dahin lieb und teuer war: seine ungestörte Nachtruhe. Sein geregeltes Sexualleben. Seine spontanen, ausgedehnten Kneipen-Touren. Seine saubere, untadelig aufgeräumte Wohnung. Seine stets perfekt angezogene Vorzeige-Frau. Seine Vorrangstellung im Herzen derselben. Statt dessen sitzt er da mit diesem völlig fremden Wesen, dem Mutti, und leidet unter dem sogenannten “Baby-Schock” – Symptome: nächtliche Schweißausbrüche bei der ersten lautstarken Unmutsäußerung des Babys, ein heftiges, langanhaltendes Gefühl der Unzulänglichkeit dem Mutti gegenüber (“Was, zum Teufel, ist ‘teiladaptierte Milch’ …?”) und des Ausgeliefertseins, das oft klaustrophobische Züge annimmt (“Hier komm’ ich nie mehr raus, das geht jetzt zwanzig Jahre lang so weiter …”), nie gekannte seelische Wechselbäder von unbändigem Stolz bis zur ohnmächtigen Wut.

Unter dieser Schockeinwirkung – also im Stadium der Unzurechnungsfähigkeit – erliegen manche Väter gern der nächstbesten Versuchung, deren Name “Weib” ist, und trennen sich vom Mutti. Doch es nützt alles nichts. An einem x-beliebigen Mittwoch, um 13.34 Uhr, ist es mal wieder soweit: ein zarter Schrei – und aus einer “Frau” wird ein “Mutti”! 🙂

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Neue Seite: “Pädagogisch Wissenswertes”: Warum „Fremdeln“ so wichtig ist

Da ich ausgebildete Erzieherin bin und viele sehr fundierte pädagogische und psychologische Fort- und Weiterbildungen absolviert habe, ist mein “Steckenpferd” die pädagogische Psychologie. Dazu möchte ich ebenfalls mit Texten und Gedanken beisteuern und auch Sachverhalte in der Kinder-Erziehung erkären.

Ich habe selbst 2 Kinder und nun noch ein Enkelchen und erlebe nun viele Phasen bewusster.

Mein erstes Thema hierzu wird sein: FREMDELN

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Fotos alle: pixabay.com

Warum „Fremdeln“ so wichtig ist

Irgendwann stehen Eltern vor der Frage, warum das immer lächelnde Baby plötzlich keine freundliche Miene mehr macht oder gar weint, wenn es von anderen Personen angesprochen wird. Selbst Großeltern können es auslösen: das FREMDELN.

Aber keine Panik. Fremdeln ist gut, Fremdeln ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und sehr wichtig im Entwicklungsprozess.

Ein Kind muss fremdeln, um sich als eigene Persönlichkeit wahrnehmen und abgrenzen zu können. Nur so kann es im Laufe der Entwicklung lernen, zwischen sich und der Umwelt zu unterscheiden.

Auch wenn sich manche Eltern beunruhigt zeigen, wenn ihr Kind fremdelt und sie befürchten, es könnte sich zu einem sehr ängstlichen und schüchternen Menschen entwickeln, sei gesagt, dass dazu wirklich kein Anlass besteht. Weder ist es so, dass diese Kinder in der heutigen Welt nicht klarkommen, noch dass sie schwach werden. Nein, denn wenn es die Entwicklungsphase des Fremdelns gut durchlebt hat und Sicherheit finden konnte, dann geht es sogar gestärkt daraus hervor.

Die Angst vor Fremden hat ihren Sinn.

Ebenfalls ist der ganz individuelle Grundcharakter des Babys nicht zu unterschätzen, beziehungsweise mit einzuplanen.

Eine Regel gilt immer: Das Kind hat ein Recht auf seinen persönlichen Raum.

Kinder sind nun mal, wie Erwachsene ebenso, sehr unterschiedlich. Zum Glück, denn das macht die Vielfalt der Menschen und des Lebens aus. Es wird immer Kinder geben, die sehr vorsichtig im Aufbau von Beziehungen sind und es auch bleiben. Andere Kinder dagegen sind vielleicht regelrecht distanzlos und nicht wählerisch und somit eventuell auch viel zu vertrauensselig. Dies aber kann später gefährlich werden. Eine gesunde Distanz zu Fremden ist grundsätzlich nicht verkehrt.

Deshalb gilt ganz klar: Das Kind zu zwingen, zu jemandem auf den Schoß zu gehen oder sich gar abbusserln zu lassen, das ist definitiv nicht der richtige Weg. Denn dann erreicht man nämlich genau das Gegenteil.

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Bedenken sollte man auch, dass die Natur die Entwicklungsstufen prinzipiell so sinnvoll eingerichtet hat, dass es doch alles wieder einen Sinn ergibt: denn die neu erwachten Ängste des kleinen Menschleins sorgen dafür, dass das Baby stets in der Nähe von vertrauten Menschen bleibt, als sei dies ein sicherer Hafen (was er im besten Fall ja auch ist). Von dort aus kann man Erkundigungen unternehmen, und Grenzen ausloten – mit der Gewissheit, dass man seinen Anker bei Mama/Papa/Bezugspersonen getrost auswerfen kann. Das kann die Eltern ganz schön fordern und anstrengen, aber es schützt das langsam flügge werdende Baby vor Situationen, denen es alleine (noch) nicht gewachsen wäre.

 

Woran erkennt man Fremdeln?

Das Fremdeln tritt häufig zwischen dem sechsten und achten Monat auf und ist ein völlig normaler und auch wichtiger Entwicklungsprozess.

Oft scheint es, als trete es gar über Nacht auf.

Das nun fremdelnde Baby wendet bei Begegnungen den Blick ab, kann sogar das Gesicht „verziehen“, ängstlich schauen und weinen. Es klammert sich an die vertraute Person (meist die Mama) und vergräbt seinen Kopf an ihrer Schulter. Wenn das Baby fremde Gesichter sehr ernsthaft mustert, dabei vielleicht gar die Mundwinkel verzieht oder die Stirn runzelt, sind dies auch deutliche Fremdel-Signale.

Manchmal allerdings kommt die Fremdel-Phase aber auch noch später (Bei manchen erst mit zwei oder drei Jahren). Oft heißt es auch, dass die Fremdel-Phase den Höhepunkt meistens im 2. Lebensjahr hat und ab dem 3. Lebensjahr allmählich wieder abnimmt. Das ist sehr individuell und muss immer dem Alter angepasst gehändelt werden. Während man einen knapp 3-jährigen Kind schon einiges erklären kann, wird man bei einem 8-Monate altem Kind noch ursprünglicher handeln.

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Die Körpersprache des fremdelnden Kindes zumindest ist sehr eindeutig. Es zeigt meist klar: „Ich mag Deine Nähe gerade nicht!“ Und dies gilt es absolut zu akzeptieren. Niemand, der gerade keine Nähe zulassen möchte, würde gerne abgebusserlt und gedrückt werden!!!! Denken Sie daran, wenn Sie auf fremde Menschen auf einer Veranstaltung treffen, und es würden wildfremde Leute auf sie zu kommen (zustürzen) und Sie umarmen wollen!

Nur allerengste Vertraute, wie die Eltern oder andere ständige Bezugspersonen können dann das verängstigte Kind beruhigen.

Die Mimik, Gerüche und die Art und Weise dieser vertrauten Personen sind dem Baby bekannt, sie kann es deuten. Fremde Menschen in all der Vielfalt zu verstehen: das schafft ein Baby in diesem Alter nicht – es ist verunsichert und weint: es fremdelt! Zu RECHT!

Wenn dann vielleicht noch viele fremde Personen in einem Raum sind und die Geräuschkulisse entsprechend laut ist, dann kann sich ein Fremdeln auch in eine Schreiattacke wandeln, die eigentlich nur ein Gefühl des Kindes zeigt: „Ich kann nicht mehr, mir ist das gerade zu viel. Bringe mich weg hier!“ Kinder wissen noch nicht im Geringsten, wie sie auf diese neue Erfahrung reagieren sollen und wie sie damit adäquat umgehen können.

Man darf nicht vergessen, dass Kinder in diesem Alter enorm viel zu lernen und aufzunehmen haben. Sie bekommen langsam eine Übersicht über ihre Umwelt, nehmen fremde Gerüche wahr, erkennen Unterschiede in den Gesichtern und in der Mimik. Das kann Kinder ängstigen, denn sie hatten noch keine Möglichkeit, sich selbst einen Schutzwall aufzubauen, oder gar Techniken zu entwickeln, wie man mit all diesen neuen (!) Eindrücken umgehen kann. Ein Baby lernt und zwar nicht nur täglich, sondern stündlich und gar minütlich. All diese Einrücke müssen verarbeitet werden. Dazu benötigt ein Kind Geborgenheit, die ihm Sicherheit vermittelt und Schutz. Rückzugsmöglichkeiten braucht es ebenso dringend in solchen Momenten.

Es ist ganz klar: wenn man das Fremdeln nicht ernst nimmt, nimmt man dem Kin all dies. Vor allem nimmt man ihm Vertrauen zur Bezugsperson und das kann fatale Folgen haben.

Aber wichtig für alle Eltern ist: Fremdeln ist weder die Folge mangelnder Sozial-Pflege, noch eines Erziehungsfehlers! Fremdeln ist ein ganz normaler und guter Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Autonomie!

Diese oft plötzlich auftretenden kleinen Panik-Attacken der Kinder können einige Wochen oder Monate anhalten. Aber nicht alle Kinder fremdeln gleich stark. Manche Kinder sind nur ein bisschen zurückhaltender als sonst, andere dagegen weinen schon, wenn jemand einfach nur „Hallo“ sagt. (Dies ist dann eine Frage des Temperaments).

 

Was tun bei fremdelnden Kindern?

1.      Für das Baby:

Da gibt es nur eins als Sofortmaßnahme: Trösten und ganz viel Nähe geben, sowie möglichst den Raum verlassen!

2.      Für die Bezugspersonen:

Hier wird es nun schwieriger, denn oft werden fremdelnde Kinder und deren Mütter mit Unverständnis und gar Vorwürfen überhäuft, was die Situation noch verschärft, da nun auch die Mama unsicher wird und sich dies automatisch aufs Kind überträgt.

Besonnen zu reagieren ist deshalb gar nicht so einfach. Und doch ist es wichtig, den Besuchern oder anderen Fremden mit einer Bitte und einer Information entgegenzutreten. Man kann beispielweise darauf hinweisen, dass es das Baby NICHT persönlich meint und darum bitten etwas Abstand zu halten. Wichtig ist für diese Kinder auch, dass sie in einer neuen Situation erst einmal in Ruhe „ankommen“ dürfen. Auch darum kann man bitten.

Diese gut gemeinten Annäherungsversuche, wie beispielsweise: „Ach komm doch mal zu mir, ich beiße Dich doch nicht!“, verstärken die Angst nur. Es wäre also reine Quälerei, das Baby demjenigen auf den Arm zu geben, wenn es das nicht will. Und es ist noch mehr: man handelt gegen seinen Willen, man bricht ihn sozusagen in diesem Moment und dies ist keine gute Basis für eine vertrauensvolle Beziehung.

Zum Glück ist es oft so, wenn man Abstand in Geborgenheit (auf dem Arm der Bezugsperson) wahrt, dass die Neugier siegt und das Baby irgendwann wieder lächelt und gar Zutrauen findet.

Deshalb ist hier ein guter Ratgeber:  „Eine Prise Distanz, eine Riesenportion Nähe!“

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Hier noch ein paar Extras:

1)    Herzlichen Glückwunsch, das Baby fremdelt!

Provokant? Nein: Denn: Erstens hat das Baby ganz klar festgelegt, wer seine wirklichen Bezugspersonen sind und das tut jenen gut (Mama+Papa/Oma…) und ist ein großes Kompliment! Und zweitens hat das Kleinkind mit dem Eintritt in die Fremdel-Phase einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung gemacht! Das ist ein Grund zum Feiern. Kann es nämlich nun zwischen bekannten und unbekannten Gesichtern und deren Mimik unterscheiden! Glückwunsch!

 

2)     Typisches Verhalten eines fremdelnden Kindes:

  • Verstecken hinter Mama
  • Naher Körperkontakt zur engsten Bezugsperson, oft verbunden mit „Klammern“
  • Ängstliches Anstarren oder Versteifen
  • Es zeigt auch generell abweisendes Verhalten
  • Jegliche Kontaktverweigerung
  • Weinen bis hin zum panischen Schreien
  • Schlechte Laune, wenn andere Personen anwesend sind
  • Sobald sich das Baby sicher auf dem Arm fühlt, wird es die fremde Person genau betrachten und sich nach einer Weile eventuell auch auf sie einlassen.

Zum Fremdeln gehört aber auch:

–          Ein positives Interesse und/oder eine Neugier auf die fremden Personen.

Eventuell mit einem deutlichen Abwägen und schlussendlichem Einlassen auf die Person

 

3)     Fremdeln ist kein Ergebnis falscher Erziehung

Es ist mir wichtig, Folgendes immer wieder hervorzuheben:

Fremdeln entsteht nicht durch Erziehungsfehler, sondern ist einfach nur der Ausdruck eines wichtigen neuen Entwicklungsschrittes.

Da die Sinneswahrnehmung der kleinen Kinder im Laufe der Zeit immer differenzierter wird, ist das Baby einerseits oft noch von all den neuen (!) Eindrücken überfordert und wenn man bedenkt, dass das Baby von nun an fähig ist, zwischen Vertrautem und Fremdem zu unterscheiden, wundert es nicht, wenn es manchmal noch überfordert ist. Darum wird auch nicht mehr jedes Lächeln freudig erwidert. Das nun immer reifer werdende Baby wechselt langsam von blindem Vertrauen zu einem sehr gesunden Misstrauen gegenüber Neuem und Fremdem (Personen UND Situationen).

Fazit:

Freuen Sie sich bei aller Anstrengung über Ihr fremdelndes Kind, sind Sie stolz auf es und seine Entwicklung und nehmen SIE sich das Recht heraus, auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zu achten und entsprechende auslösende Situation zu meiden und auch zu VERLASSEN! copyright 2017 Heike Führ/multiple-arts.com

 

Weiterhelfende Links, über die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin : 🙂

http://www.eltern.de/baby/4-8-monate/fremdeln.html

https://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Warum-Kinder-fremdeln-101241.html

http://www.rund-ums-baby.de/fremdeln.htm

http://www.familie.de/baby/baby-fremdeln-510319.html

http://www.eltern.de/baby/4-8-monate/fremdeln.html

 

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