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Was ist das „Radiologisch isolierte Syndrom“? (RIS) – Was ist ein CIS?

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Was ist das „Radiologisch isolierte Syndrom“? (RIS)

Was ist ein CIS?

Vielen Patienten wird bei der Suche nach einer Diagnose vom Neurologen das Wort „CIS“ genannt und dass es als „Vorstufe zur MS“ bekannt sei. Hier kommen die Begriffserklärungen:

Das “Radiologisch Isolierte Syndrom” (RIS) als Indikator

Einige Menschen haben spezifische “klinisch stille” Läsionen (Bereiche entzündeten oder zerstörten Gewebes), was bedeutet, dass sie keine Symptome verspüren. Die Läsionen allerdings sind bereits im MRT sichtbar. Dieses Phänomen nennt man “radiologisch isoliertes Syndrom” (RIS) – genau wie ein CIS kann es sich in eine MS weiterentwickeln, muss aber nicht. Die Forschung widmet dem RIS zunehmend Aufmerksamkeit und es ist bereits eine Debatte darüber entflammt, ob Menschen mit RIS ebenfalls von einer Frühtherapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten profitieren könnten. © DMSG-Bundesverband

Fazit

Bei Menschen mit einem RIS tritt eine PPMS mit der gleichen Häufigkeit auf, wie es insgesamt bei MS berichtet wird – auch in altersabhängigem Zusammenhang. Daneben sind das männliche Geschlecht sowie ein eindeutiger Nachweis von Läsionen im Rückenmark von großer Bedeutung für eine Voraussage hinsichtlich PPMS. Durch die Einbeziehung von RIS-Patienten konnte ein seltener Einblick in frühe Krankheitsstadien gefunden werden, was die Bedeutung von Forschungen zum Thema “radiologisch isoliertes Syndrom” noch erhöht.

(https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/ms-forschung/news-article/News/detail/multiple-sklerose-radiologisch-isoliertes-syndrom-kann-erste-anhaltspunkte-liefern/?no_cache=1&cHash=ee267a95c1e30a88c33d2fd4450406da)

 

DasKlinisch isolierte Syndrom“ (CIS)

Bei einem klinisch isolierten Syndrom (engl. clinically isolated syndrome, kurz CIS) handelt es sich um eine neurologische Funktionsstörung, die sich auf die Schädigung (Läsion)) eines umschriebenen Ortes im Zentralnervensystem (ZNS) zurückführen lässt. Die Symptomatik tritt dabei im Sinne eines Schubes auf. Dies bedeutet, dass das Symptom sich subakut (innerhalb von Stunden bis Tagen) entwickelt und ihm eine entzündlich- entmarkende Schädigung im ZNS zugrunde liegt.

Typische Beispiele für Symptome, die im Rahmen eines CIS auftreten, sind Sehstörungen (Sehnerventzündungen)) und Störungen der Gefühlsempfindungen (denen eine spinale Lokalisation der Schädigung zugrunde liegen kann). Läsionen im Hirnstamm können eine große Bandbreite von Symptomen hervorrufen. Bei etwa 50 % der Patienten mit einer isolierten Sehnerventzündung entwickelt sich im weiteren Verlauf eine klinisch sichere MS. Die Mc Donald-Kriterien geben an, wie der Nachweis einer räumlichen und zeitlichen Verteilung der Entzündungsherde, der für die Diagnose einer MS notwendig ist, zu führen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klinisch_isoliertes_Syndrom

Ich werde zum Hanf-Begeisterten :) HAPPY ohne THC ;)

Z - Ich werde zum Hanf-Begeisterten :) HAPPY ohne THC ;)

Ich werde zum Hanf-Begeisterten 🙂

HAPPY ohne THC 😉

Wie versprochen und gewünscht möchte ich nochmal etwas zum Hanf-Öl erzählen, das ich ja nun fast 4 Monate lang nehme.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen in den Kommentaren hiterlasst.

Mich haben zig Mails erreicht, wo die Hanf-Öl-Nutzer dermaßen begeistert sind, dass mich das wirklich tief berührt. 🙂

Bei einigen Wenigen hat es nicht direkt gegen gewünschte Beeinträchtigungen geholfen, was sie sehr traurig gemacht hat, aber zum Trost sei gesagt, dass das Hanf ja trotzdem beruhigend und entspannend auf den kompletten Körper und somit auch auf die Seele wirkt. 🙂

Ich habe nun noch den VapePen ausprobiert und benutze ihn nachmittags, wenn ich das Gefühl habe, ich könnte etwas „Nachschub“ gebrauchen. 😉

Und obwohl ich nie geraucht habe, komme ich super damit zurecht: ein bis zweimal daran ziehen (und auch notfalls mal diskret, wenn man das so möchte) und schwupps, bin ich wieder fitter. 🙂

Nach wie vor hilft mir das Hanf enorm gegen die wirklich sehr extreme Fatigue: ich habe deutlich weniger Fatigue-Attacken, ich bin insgesamt körperlich stabiler und habe mehr Ausdauer.

Sogar meine Physiotherapeutin sprach mich an, dass meine verspannte Muskulatur (vor allem Nacken) lockerer sei („Was hast du denn gemacht???“).

Ich kann nun locker 2 Termine an einem Tag ausmachen, was vorher UNDENKBAR war und ich klappe nicht anschließend zusammen, sondern bin „normal“ müde und nach einer Ausruhphase auch wieder fit.

Ich wusste wirklich nicht, was ich mir vom Hanf-Öl versprochen habe, aber es hat es um Längen übertroffen!!! 🙂

Und nein: ich bekomme kein „Geld“ für diesen Artikel!! 😉 Ich bin aufrichtig begeistert und möchte es einfach hinaus in die Welt schreien. 🙂

Wenn man fast 15 Jahre lang Opfer der lähmenden Fatigue war, dann ist es einfach wie ein Wunder, dass es mit solch „kleinen“ und nicht-chemischen Mitteln anders werden kann. Wenn man, wie ich nun, plötzlich wieder echte Lebensqualität spürt, wenn man sich auf Ereignisse freuen kann, weil man nun die Erfahrung machen durfte, dass man sie auch schafft – dann ist das einfach WUNDERBAR! 🙂

Ich zitiere noch von meiner Lieblings-Hanf-Webseite, worüber ich auch meine Hanf-Produkte beziehe:

„Häufige Fragen

Frage: Ist CBD in Deutschland legal?

Antwort: CBD ist anders als der Wirkstoff THC in Deutschland vollkommen legal zu erwerben.

Frage: Werde ich von CBD in Hanföl high?
Antwort: Nein CBD wirkt nicht Psychoaktiv, es macht also nicht high.“

Mehr Fragen? Schreib uns einfach eine Mail an info@mein-cbd.de

 

Mein VapePen:

https://www.mein-cbd.de/?_sfm__cbd_in_mg=0+5000&_sft_product_cat=vapepen

 

Mein Hanf-Öl beziehe ich hier und mache im eigenen Interesse und für Euch Eigenwerbung sozusagen und keine Werbung im kommerziellen Sinne:

https://www.mein-cbd.de/produkt-kategorie/cbd-oel/

Ich nehme das 10%ige Öl und davon 5 Tropfen morgens, manchmal noch 5 Tropfen nachmittags (oder vom 5%igen Hanf-Öl dann 10 Tropfen)

 

Und aus dem Hanf-Journal:

Was ist CBD?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, eine einzigartige Verbindung, die sich von Natur aus in Cannabis und Hanf befindet. Wenn Ihr jemals Marihuana geraucht habt, habt Ihr CBD konsumiert, allerdings nur in sehr geringen Mengen.

Ganz sicher habt Ihr von THC gehört – dem prominentesten Cannabinoid, das für den einzigartigen Rausch verantwortlich ist, den Cannabis auslöst. CBD ist das zweithäufigste Cannabinoid in der Pflanze, gleich an zweiter Stelle hinter dem THC. Bis vor ein paar Jahren wusste kaum jemand etwas über CBD, aber in den letzten Jahren wurde in Studien herausgefunden, dass diese Verbindung einen atemberaubenden medizinischen Wert hat. Zum Beispiel ist die Verwendung von CBD als Antiepileptikum direkt für die erdrutschartige Veränderung der öffentlichen Meinung über Cannabis für die medizinische Nutzung verantwortlich. In diesem Sinne haben wir die 5 wichtigsten Dinge aufgeführt, die Du über CBD wissen musst.

 

Hanfjournal: 5 Dinge die man über CBD wissen muss

Freitag, 20. Februar 2015

1. CBD macht nicht „high“

Egal wieviel CBD man zu sich nimmt – es wird einen nicht „high“ machen. Anders als THC ist CBD nicht psychoaktiv, so dass man es nehmen kann ohne gleich den Himmel zu küssen. Wenn man CBD-reiche Cannabis Sorten raucht, wird die kleine Menge THC darin einen natürlich berauschen, aber bei der Verwendung eines reinen CBD Ergänzungsmittels muss man sich darüber keine Sorgen machen.

2. CBD ist in fast jedem Land legal

Dank der Tatsache, dass CBD nicht psychoaktiv ist, ist es in den meisten Ländern auf der ganzen Welt legal. Dies bedeutet, dass es wie jedes andere Ergänzungsmittel zur Förderung der Gesundheit ver-/gekauft und konsumiert werden darf, ohne dass sich die Polizei damit befasst.

3. CBD ist nachweislich eine Hilfe bei einer breiten Palette von Beschwerden

Obwohl offiziell nicht als Medikament anerkannt, haben Studien gezeigt, dass CBD bei einer ganzen Reihe von verschiedenen Krankheiten von Nutzen ist. Dazu gehören Epilepsie, Angststörungen, Schlafstörungen, Übelkeit, Psychose, Depression, entzündliche, neurodegenerative Erkrankungen und sogar Krebs. Aber verlasst Euch nicht einfach nur auf unser Wort – startet eine schnelle Suche auf Google und Ihr werdet viele Studien finden, in denen CBD untersucht wurde. Diese Substanz ist so vielversprechend, dass GW Pharmaceuticals, das Unternehmen hinter dem weltweit ersten THC Spray, im Begriff ist CBD als zugelassenes pharmazeutisches Medikament zur Behandlung von Epilepsie auf den Markt zu bringen.

4. Nicht alles CBD wird auf die gleiche Weise gewonnen

Die Qualität der heute verfügbaren Produkte die auf CBD basieren kann sehr stark variieren. Leider wurden einige CBD Produkte gefunden in denen gar kein CBD war oder sie waren mit Pestiziden und Bakterien kontaminiert, was dem Zweck der Verwendung von CBD entgegensteht. Daher ist es wichtig einen vertrauenswürdigen Anbieter zu finden, der qualitativ hochwertige CBD Produkte vertreibt. Eines dieser Unternehmen ist Cibdol, das zu 100% aus biologisch angebautem Hanf gewonnenes und im Labor getestetes CBD Öl produziert. Sie verwenden keine Pestizide oder anderen Chemikalien und Labortests gewährleisten, dass das CBD Öl immer die angegebene Wirksamkeit hat.

5. CBD Dämpft die Wirkung von THC

CBD hilft die Wirkungen von THC zu dämpfen und zu regulieren. Habt Ihr schon mal erlebt, dass Euch die Wirkung vom THC „zu viel“ wurde? CBD nimmt dem die Spitze und ist verantwortlich für die Stress reduzierende Wirkung von Cannabis. Neu gezüchtete CBD-reiche Sorten bewirken einen viel funktionelleren Rausch, was für medizinische Nutzer sehr nützlich ist.

Und das ist erst der Anfang! Die Wissenschaft hat gerade erst begonnen an der Oberfläche des Potenzials von CBD zu kratzen, aber schon jetzt wird deutlich, dass CBD ein mächtiges Supercannabinoid ist!

Quelle: https://hanfjournal.de/2015/02/20/ist-cbd/

 

INKONTINENZ

Inkontinenz

Oft kündigt sich eine MS auch schon mit kleinen inkontinenten Problemen an: beim Hüpfen oder Rennen… *tropf tropf* und das kleine Malheur ist da.

Es ist peinlich, scheinbar wieder ins Kleinkindalter zurückgeworfen zu werden und plötzlich keine Kontrolle über den Harnabgang zu haben.

Noch unangenehmer wird es, wenn man den Stuhlgang nicht einhalten kann. Und deshalb wundert es auch nicht, dass es ein Tabubehaftetes Thema ist. Leider, denn würden sich Betroffene offen austauschen, könnten sie über viele Hilfsmittel berichten.

Z - INKONTINENZ

In meinem Buch „Alltags-Tipps bei MS“ schreibe ich ausführlich darüber: hier der Ausschnitt.

„Menschen mit MS leiden häufig unter Inkontinenz und Blasenstörungen.

Bei Betroffenen mit MS kommt es oft zu einer Überaktivität der Blase, so dass sich Symptome der Dranginkontinenz zeigen. Die Restharnbildung entsteht in der Regel durch eine sogenannte komplexgestörte Blase, da die nötigen Muskelgruppen nicht mehr richtig zusammenarbeiten können. Im Extremfall kann es bei Patienten mit MS auch zu einer vollständigen Inkontinenz durch eine inaktive Blase kommen, das heißt, dass eine enorme Schwäche oder komplette Lähmung des gesamten Blasensystems vorliegt.

 

Unterschiedliche Formen der Harninkontinenz (aktiv-mit-ms.de)

Mediziner unterscheiden je nach Lage der Läsion drei verschiedene Formen von Blasenstörungen:

  • hyperaktive Blase

Häufig kommt es zu einer Überaktivität der Blasenmuskulatur: Sie beginnt schon bei geringen Urinmengen in der Blase, sich zusammenzuziehen. Dies äußert sich in starkem Harndrang bei noch nicht gefüllter Blase, der so stark sein kann, dass es zu einem ungewollten Urinabgang kommt (imperativer Harndrang). Deshalb nennt man diese Form einer Blasenfunktionsstörung auch Drang- oder (englisch) Urge-Inkontinenz.

  • komplexgestörte Blase

Bei einer komplexgestörten Blase ist das Zusammenspiel der beteiligten Muskelgruppen für Blasenentleerung und Blasenverschluss gestört. Bei dieser Form der Harninkontinenz kommt es daher auch häufig zu Restharnbildung. Diese stellt ein großes Risiko für Harnwegsinfekte dar und bleibt bei MS-Betroffenen wegen gleichzeitiger Sensibilitätsstörung oft unbemerkt.

  • inaktive Blase

Bei der dritten Form der Harninkontinenz ist eine Schwäche bis hin zur Lähmung des Schließmuskelsystems der Blase die Ursache für die Inkontinenz.

 

Theorie ist die eine Sache, es auszuhalten ist etwas ganz anderes. Und wieder einmal ist es ein unsichtbares Symptom, das den Alltag erheblich beeinflusst und erschwert.

Ich kann hier nicht detailliert auf die Behandlungsmethoden eingehen, aber neben einer Medikamentengabe steht auch das Blasentraining mit an vorderster Stelle. (Ziel dieser Selbstbehandlungs-Strategie ist es, die Blasenentleerung zeitlich zu steuern. Man soll lernen, wie beim Wasserlassen ein fester Zeitplan eingehalten werden kann. Beispiel: alle zwei oder drei Stunden zur Toilette gehen).

Beckenbodentraining ist ein weiteres sinnvolles Mittel: Starke Beckenbodenmuskeln unterstützen die Blase und sind für eine gute Blasenfunktion unerlässlich

Elektrostimulation: Mit elektrischem Strom wird der Muskel um die Blase gestärkt. Diese Therapieform ist völlig schmerzlos.

Selbst-Katheterisierung: Katheter sind oft das einzige wirkungsvolle Mittel gegen Restharnbildung. Wenn Medikamente und/oder Beckenbodentraining alleine nicht weiter helfen, sorgen die Katheder dauerhaft für eine vollständige Entleerung der Blase. So ist die Sorge vor ungewollten Abgängen geringer. Betroffene lernen damit den eigenständigen Umgang. Viele Betroffene, die diese Technik anwenden, haben immerhin das Gefühl, wieder ein Stück Kontrolle und eine gewisse Selbständigkeit gewonnen zu haben.

 

Vorlagen, Spezialunterwäsche und weitere Angebote gelten als zuverlässige Hilfsmittel.

 

–       Vorlagen/ Einlagen

Vorlagen sind in der Regel anatomisch geformt und werden durch Netzhosen oder Schutzhosen fixiert. Dadurch können sie zwar leichter verrutschen, aber sie lassen durch ihre geringere Größe mehr Luft an den Intimbereich.

Einlagen sind Hilfsmittel bei Inkontinenz, die vor allem bei leicht ausgeprägter Blasenschwäche verwendet werden. Sie ähneln einer Damenbinde und werden ebenso im Slip befestigt und platziert.

 

–       Aufsaugende Hilfsmittel

Dies können beispielsweise Windel-Slips, Pants oder Einlagen mit Hüftgürtel sein. Diese einteiligen Systeme haben den Vorteil, dass sie sehr sicher und eng am Körper liegen. Zweiteilige Systeme können beispielsweise aus einer Vorlage/Einlage und einer Fixierhose bestehen, oder aber Betroffene nutzen Vorlagen in Kombination mit eng anliegenden Hosen.

Besprechen Sie mit Ihrem Urologen und/oder Neurologen, was für Sie und Ihre Lebensgewohnheiten am besten ist. Vielleicht kann man ja auch etwas kombinieren.

 

–       Pants/ Trainers/ Inkontinenzhosen

All diese Hilfsmittel sind in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Saugstärken erhältlich. Sie werden eher bei leichter bis mittelmäßig stark ausgeprägter Inkontinenz eingesetzt.

Die Pants werden wie normale Unterwäsche an – und ausgezogen, haben allerdings den Nachteil, dass sie nicht so einfach gewechselt werden können. Daher eignen sie sich nicht als Hilfsmittel für Patienten mit starker Inkontinenz.

–       Windel-Slips / Erwachsenenwindeln

Windel-Slips ähneln stark einer Baby-Windel. Dafür kann sie aber deutlich größere Mengen an Urin auffangen. Deshalb werden sie eher bei schwereren Formen der Inkontinenz eingesetzt.

Sie sind sehr bequem und bieten so sicheren Schutz, dass sie sogar oft freiwillig von MS`lern mit leichter oder mittlerer Harninkontinenz getragen werden

 

–       Matratzen-Auflage

Sie dient zum Schutz des Bettes und der Matratze. Die Auflagen bestehen aus mehreren Lagen Zellstoff, in denen der Urin aufgefangen wird und einer Folie, die das Durchnässen verhindert.

 

–       Vaginaltampons, Pessare, Plugs

Diese Hilfsmittel werden in die Scheide eingeführt, wo sie durch Druck dafür sorgen, dass Harn nicht unverhofft entweichen kann. Der Harnröhren-Plug verdichtet den Kanal nicht in der Scheide, sondern direkt innerhalb der Harnröhre.

Zusammenfassung:

  • Trinken Sie lieber tagsüber viel und abends wenig. Am besten trinken Sie Wasser (mindestens zwei Liter täglich).
  • Trinken Sie möglichst keinen Alkohol! Auch Koffein kann schädlich sein, da Bier, Kaffee und Cola den Harndrang erhöhen.
  • Versuchen Sie regelmäßig und täglich die Blase alle zwei bis drei Stunden zu entleeren.
  •  Pflegen Sie den Genitalbereich ohne Seife – die Haut könnte sonst austrockenen und anfälliger für Bakterien werden.
  • Achten Sie bei Ihren Hosen darauf, dass sie nicht zu eng sind und womöglich auf die Blase drücken.“

 

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https://www.amazon.de/Alltags-Tipps-bei-Multipler-Sklerose-Praktische-ebook/dp/B01AAVGNOK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1502104712&sr=8-1&keywords=alltags+tipps+heike+f%C3%BChr

Beim Thema Sexualität spielt das Thema Inkontinenz nochmal eine größere Rolle. Hierzu gibt’s Tipps in meinem Buch „SEXUALITÄT – positive Tipps bei chronischen Erkrankungen“ und hier:

Intimität ist mehr als Sex / Multiple Sklerose und Sexualität

http://multiple-arts.com/intimitat-ist-mehr-als-sex-multiple-sklerose-und-sexualitat/

*Ich will endlich mal „normal“ leben!

Z - *Ich will endlich mal „normal“ leben!

 

Ich will endlich mal „normal“ leben!

Au weia, wird sich mancher denken – das ist ja eine heftige Aussage!

Ja – ist es. Vor allem in Anbetracht dessen, dass es mir mit meiner Form der MS immer noch „den Umständen entsprechend“ recht gut geht. Vor allem in Anbetracht dessen, dass es schwerstbehinderte Menschen gibt, die von einem Leben, wie ich es führe, nur träumen können!

Das macht mir wirklich zu denken und wirft die Frage auf, ob ich ungerecht bin!

Wäre ich immer unzufrieden, wäre es sicher anmaßend und ungerecht.

Aber: ich bin durchaus mit meinem Leben sehr zufrieden, ich liebe es und ich liebe es zu leben! 🙂

9k= - *Ich will endlich mal „normal“ leben!

Ein Widerspruch?

Nein: Denn es gibt Tage, an denen ich (wie immer verglichen mit gleichaltrigen Gesunden) einfach nur den Wunsch habe, nur für eine einzige Stunde mal zu leben, wie der Gesunde:

Die Hitze zwar beschwerlich zu empfingen, aber auszuhalten – zu schwitzen und trotzdem voll leistungsfähig zu sein, zumindest so, dass sie nicht meinen Tagesablauf, meine Pläne über den Haufen wirft.

Oder nicht schon den Wetterbericht Tage voraus zu beobachten, aus ANGST (begründeter Angst) vor der Hitze, sondern mich über das Hochsommerwetter freuen zu können, ins Freibad oder an den See fahren zu können und zu toben und zu planschen… oder zu was ich eben LUST habe.

Dann nämlich spüre ich: verdammt, ich will einfach mal normal leben. Wie jeder andere auch.

Oder wenn die Fatigue mit ihrer Kraftlosigkeit mich an so Vielem hindert: am Arbeitengehen, am Feiern, an Städtereisen und manchen Urlauben – an Vielem, was mir einst Spaß und Freude gemacht hat.

Treffen mit Freunden – ich will endlich mal normal einen Termin in Vorfreude ausmachen können – ohne diese Sorge, ob es zu heiß ist, ob meine Beine mitspielen, ob meine Fatigue mir einen Streich spielt und gar Herr Uhthoff vorbei kommt. DANN will ich einfach normal leben.

Und doch ist eine große Dankbarkeit da, DASS ich so Vieles noch kann – nicht bettlägerisch bin oder schwerstbehindert – dann werde ich demütig und von tiefen Gefühlen ergriffen.

Und doch habe ich das Recht meinen momentanen Status Quo (der sich bei MS ja quasi ständig neu berechnet) mal zu benörgeln, mal zu jammern und klar auszusprechen, was mich manchmal plagt: DASS ich so Vieles nicht mehr kann und dadurch meine Lebensqualität auf vielen Ebenen leidet. Dieses Recht habe ich und nehme ich mir! Danach stehe ich wieder auf, richte das Krönchen und freue mich über all das, was ich noch kann, über meine Stärken und Fähigkeiten und „renne“ hinaus ins Leben. ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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JUCKREIZ und MS

2Q== - JUCKREIZ und MS

JUCKREIZ und MS

Juckreiz bei MS gehört zur Kategorie „Sensibilitäts-Störungen“.

Dass Sensibilitäts-Störungen mehr als unangenehm und störend sein können und sie noch dazu unsichtbar sind, weiß jeder, der sie kennt.

Max von Frey, österreichisch-deutscher Physiologe, bezeichnete den Juckreiz als „kleinen Bruder des Schmerzes“. (http://news.doccheck.com/de/48220/pruritus-wen-juckts/)

Diese Bezeichnung finde ich sehr treffend, denn es ist ein wirklich schreckliches Symptom, das sehr schnell entnerven kann.

Juckreiz ist ein Gefühl kribbelnder oder gereizter Haut, das bei dem MS-Patienten das Bedürfnis hervorruft, die betroffene Stelle zu kratzen. Juckreiz (auch Pruritus genannt) kann unvermittelt auftreten und ziemlich intensiv sein. Normalerweise dauert er jedoch nicht sehr lange an. Er kann an jeder Stelle des Körpers und des Gesichts auftreten. Juckreiz bei MS unterscheidet sich von normalem Juckreiz, weil eine Reizung oder ein Ausschlag auf der Haut fehlen. (http://www.meinalltagmitms.de/symptom/sensibilitaetsstoerungen-ms-symptome).

DAS ist auch der Hauptunterschied, zu einem Juckreiz bei beispielsweise einem Mückenstich: hier gibt es einen sichtbaren Auslöser. Bei dem MS-Juckreiz fehlt dieser, da er von den „zerstörten Nervenleitbahnen“ ausgeht.

Des Weiteren gibt es das Kribbeln, welches ein lästiges, kitzelndes Gefühl an einem beliebigen Bereich des Körpers ist und das ebenfalls nicht durch externe Reize (Hautreizung) oder schlechte Durchblutung („eingeschlafene Beine“) ausgelöst wird.

Auch das sogenannte Brennen kennen viele MS`ler und es ist ein Gefühl wie bei Sonnenbrand. Diese Sensibilitätsstörungen können an jeder Körperstelle auftreten, werden jedoch meistens an den Fingern, Händen, Füßen, Armen oder Beinen wahrgenommen. (nach: http://www.meinalltagmitms.de/symptom/sensibilitaetsstoerungen-ms-symptome)

So kann ein Juckreiz kann also im Rahmen neurologischer Erkrankungen auftreten und auch ein MS-Schub könnte mit solchen Symptomen beginnen oder einhergehen. ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

2Q== - JUCKREIZ und MS

Foto: pixabay (https://pixabay.com/de/affen-3-juckreiz-braun-2084236/)

*Nervenbelastung und Auswirkung auf die MS!

ZAA== - *Nervenbelastung und Auswirkung auf die MS!

Nervenbelastung und Auswirkung auf die MS!

Wir wissen es und doch möchten wir es manchmal nicht wahrhaben: die Auswirkungen, die Stress und /oder nervliche Belastung DIREKT auf die MS haben.

Ein Beispiel, das ich nun seit ein paar Wochen erlebe: wir wurden von einem Handwerker um Geld betrogen – Es hat mich etliche Kämpfe gekostet, das alles wieder zu regeln. Das ist aber nur ein Beispiel, das Ihr mit anderen eigenen Beispielen gleich setzen könnt

Gekostet hat es mich – außer meinem Geld – auch NERVEN und nicht nur wenige!!!

Hallo MS; Hallo Symptome: Sehstörungen waren hier ja fast nur eine Kleinigkeit dabei. 😉 Mit Galgenhumor betrachtet! 😉

Nein: wahrhafte Störungen im Sehen, schmerzende Augen, Doppelbilder und Nebel vor den Augen – die eigene Effekt-Show. Haha!

Schwindel, Schmerz-Attacken, Trigeminus-Probleme, taubes Gesicht, schwammige Beine, die mich nicht mehr tragen wollen, Zittern und eine derart große Schwäche am ganzen Körper, dass es ein Wunder war, dass ich mich überhaupt noch einigermaßen aufrecht halten konnte.

Und das – sagt ein Unbeteiligter vielleicht – nur weil Du Stress hattest???

Ja! „Nur“ weil ich Stress hatte.

Stress kann Gift für die MS sein – für meine MS ist sie es, denn meine Schübe und Ausfälle und somit auch bleibende Beeinträchtigungen kamen IMMER nach enormen Stress.

Stress zu vermeiden ist ein gut gemeinter Ratschlag – was aber macht man, wenn der Stress von außen übergestülpt wird, man handlungslos, machtlos und vor allem eins ist: völlig hilflos!???

Man macht nicht viel, außer sich mit Medikamenten zu versorgen – von Bach-Blüten „Rescue“ über Beruhigungsmittel und vor allem in meinem Fall: eine Schlaftablette zum Einschlafen zu nehmen, um überhaupt zur Ruhe zu kommen. Cortison-Tabletten, um das Schlimmste abzufangen…. Und ausruhen, Reize abschalten – zur RUHE kommen….

MS und Nerven – eine Farce, denn bei MS sind die Schutzhüllen um die Nervenleitbahnen herum angegriffen und gar völlig zerstört.

Bei MS liegen die Nerven im wahrsten Sinn des Wortes wirklich BLANK!

Blanke Nerven mögen keine zusätzliche Aufregung. Sie können dann nämlich gar nicht mehr reagieren – sie können nur noch hilflos dem Tsunami zuschauen, der in ihnen, um sie herum, wütet. Eine Explosion im Gehirn – kein Wunder, dass sowohl die Nerven als auch das Gehirn an sich völlig durcheinander und vor allem eins sind: überfordert. Heillos überfordert!

Und dann wundert es auch nicht, dass die MS nicht mehr weiß, wo „oben und unten“, wo innen und außen, hinten oder vorne ist. Die MS ist im Strudel, von einem Wirbel gepackt und irrt völlig verstört umher!!!

Möge man sie einfangen. Aber wie?

SCHWER ist das, denn das Lasso kann ich gar nicht mehr werfen, so kraftlos wie ich bin. 😉

Überhaupt habe ich NULL Energie, um irgendetwas zu tun. Meine Kraft habe ich auf SMS mit dem Handwerker vergeudet, meine Kraft ist im Tsunami weggespült worden, zusammen mit einer Energie.

Und – hört sich das außerirdisch an?

Ja, so hört es sich an – aber genau so, wirklich so und noch schlimmer, fühlt man sich mit MS, wenn die blanken Nerven noch blanker zu liegen scheinen. Wenn man Opfer von Betrug wurde, wenn man für etwas kämpfen muss, das man eigentlich nicht für möglich hält.

Ich brauche hier kein Mitleid – aber dieses Beispiel eignet sich einfach wunderbar, um nochmals, immer wieder, zu erklären, warum Stress für uns nicht gut ist, sondern sogar gefährlich werden kann. Unser Immunsystem im Autoimmun-Sturm, unser Gehirn mitten in einer Explosion und unser Körper zuckt nur noch. Nicht willentlich – versteht sich. 😉

Danke an diese eine Person, die mir gezeigt hat, wie das Leben laufen kann, wenn man gutmütig ist: Lektion gelernt!

Danke für diesen Zustand – *Galgenhumor* und ein tatsächliches Danke an meinen geschundenen ausgebrannten MS-Körper und an meine Seele, dass sie es immer wieder schaffen aufzustehen. Inmitten der MS entwickle ich nämlich eine seltsam wirkende Kraft – sie zeigt mir: ich werde das schaffen, ich werde noch viel schaffen und trotz MS habe ich diese Situation überlebt, bewältigt! 🙂
Hallo MS; Hallo Resilienz und Coping-Strategien und Hallo Leben – ich komme! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

Noch ein passender text zum Stress und blanken Nerven: http://multiple-arts.com/wenn-die-nerven-nerven/

*Ich bin ich – und ich habe keine Geduld mehr für Dinge oder Menschen, die mir nicht gut tun…

Ich bin ich.

Heute gibt es mal etwas Philosophisches von mir 🙂

wcSitqz2FsIQQAAAABJRU5ErkJgggA= - *Ich bin ich - und ich habe keine Geduld mehr für Dinge oder Menschen, die mir nicht gut tun... Ich bin ich. Ich entwickle mich weiter. Ich gestatte mir, mich liebevoll in Achtsamkeit und mit Selbstfürsorge wahrzunehmen und zu pflegen. Ich bin mir wichtig. Ich habe gelernt, in all den Jahren, dass ich für mich sorgen muss, um im Gleichgewicht zu bleiben. Um in Balance zu schwingen. Dafür brauche ich Energie, die mir wichtig ist und die ich mir gönne und für die ich bereit bin zu haushalten („Energie-Management“). Ich habe keine Geduld mehr für Dinge die mir nicht gut tun…. Oder für Menschen, die mir Kraft rauben und die meine wertvolle Energie aus mir heraussaugen möchten. Ich habe mich entschieden, diese Menschen und Situationen/Dinge zu meiden. Ich habe endlich einen Punkt in meinem Leben erreicht, an dem ich keine Zeit mehr verschwenden möchte mit all dem, was mir missfällt, mir wehtut oder mich gar verletzt. Dieser Punkt beinhaltet auch, dass ich mich trenne von Situationen und Menschen, die mir nicht gut tun oder schaden und dass ich gewisse Situationen einfach „verlasse“! wH8m8jm+9R1TAAAAABJRU5ErkJgggA= - *Ich bin ich - und ich habe keine Geduld mehr für Dinge oder Menschen, die mir nicht gut tun...

Ich brauche wohltuende, anteilnehmende und empathische Freundschaften, die auf Respekt, Liebe und Loyalität basieren und ich verachte Verrat! Deshalb habe ich auch keine Geduld mehr für unnötigen Streit, für Zynismus, oder „Wertung“ und vor allem nicht mehr für übertriebene Forderungen jeglicher Art. Ich habe einen Punkt in meinem Leben erreicht, der mir aufzeigt, dass ich all dies nicht mehr brauche und nicht mehr haben MÖCHTE! Ich brauche niemandem mehr zu gefallen – vor allem nicht jenen, die mich nicht mögen. Ich muss auch niemanden zulächeln, der mich nicht anlachen mag. Warum auch? Ich möchte keine einzige Minute mehr an Leute verschwenden, die lügen und manipulieren und es nicht gut mit mir meinen. Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dies zu erkennen und auch diese Situation zu verlassen. Ohne Groll, um mich zu schützen, um meine Nerven zu sparen. Um mit mir in Frieden und Einklang zu leben.

Ich bin ich – ich lebe mit mir und wenn ich in der Balance bin, kann ich all mein Wissen, meine Liebe und mein Mitgefühl getrost an jene weitergeben, die mir am Herzen liegen; für die ich auch bereit bin, bis an meine Grenzen zu gehen. Jene, die mich so lieben, wie ich bin, die mich achten und als individuellen Menschen wahrnehmen.

WERTFREI!

ICH habe absolut keine Geduld mehr für all diejenigen, die meine Geduld nicht verdienen.

Ich habe Schwächen, an denen ich arbeite, aber ich habe auch viele Stärken und auf diese konzentriere ich mich.

Ich bin ich. Ich sorge für mich, damit ich auch für andere sorgen kann.

Neider oder Menschen, die mir mit Missgunst begegnen, schließe ich aus meinem Leben aus. Ich lerne zu akzeptieren, dass man nicht jeden Menschen mögen kann und dass ich umgekehrt nicht von jedem gemocht werden muss.

Meine Zeit ist mir zu schade, um zu hassen, zu verhöhnen, zu lügen und zu betrügen. Das sind nicht meine Maßstäbe und Wertvorstellungen und ich tue mir Gutes, wenn ich danach lebe.

Ich versuche andere Menschen ebenso wertfrei zu achten und übe mich darin. Niemand ist frei von Fehlern, deshalb ist es für mich wichtig, mir selbst und anderen zu vergeben. Das schafft Frieden und Freiheit – für alle Beteiligten.

Ich bin wertvoll, auch mit Beeinträchtigungen und ich lebe mein Leben, in dem Liebe, Wertfreiheit, Respekt, Toleranz und Empathie, gepaart mit Humor, Freundlichkeit und Zuversicht eine große Rolle spielen, in dem Menschen wertfrei „sein“ dürfen und Tiere als Lebewesen angesehen werden. Ich lebe mein Leben und habe eine einzige Erwartung: dass man dies akzeptiert. © 2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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IMG 20141121 195141 - *Intimität ist mehr als Sex / Multiple Sklerose und Sexualität

*Intimität ist mehr als Sex / Multiple Sklerose und Sexualität

Intimität ist mehr als Sex / Multiple Sklerose und Sexualität

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Sexualität und MS

Heute geht es mal um das Thema SEXUALITÄT und MS. Es ist leider immer noch ein Tabu-Thema, aber umso wichtiger ist die Thematisierung. Hier sind Auszüge aus meinem Buch „Sexualität: Positive Tipps bei chronischer Erkrankung“

 

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Intimität ist mehr als Sex

Das Nervensystem spielt eine wichtige Rolle bei der Sexualität. Erotische Sinneseindrücke (z. B. Berührungen, visuelle Reize und Gerüche) werden an das Gehirn übermittelt und dort in Signale an die Geschlechtsorgane umgesetzt.

Es ist daher unmittelbar einsichtig, dass eine Beeinträchtigung der Nervenleitung, wie bei MS-Erkrankten, deshalb auch eine direkte Auswirkung auf die Sexualität hat.

Sexualität: ein gewohntes Wort und doch auch immer noch ein teilweise tabu-behaftetes Wort.

Warum ist das so? Fangen wir vorne an: „Sexualität“ leitet sich aus dem spätlateinischen Wort „sexus“ ab, das grob einfach nur „Geschlechtlichkeit“ bedeutet.

Sexualität bedeutet in der biologischen Bedeutung die Gegebenheit von zwei Lebewesen derselben Art, die nur jeweils zusammen mit dem anderen Geschlecht zur Fortpflanzung fähig sind.

Im soziologischen Bereich geht es um das geschlechtliche Verhalten zwischen Geschlechtspartnern und auch um das Sozialgefüge.

Außerdem bezeichnet Sexualität die Zusammengehörigkeit, oder auch das Resultat, von (in unserem Fall) menschlichen Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen.

Zwischenmenschliche Sexualität wird überall auf der Welt als Zuneigung und bestenfalls als Liebe zwischen den Sexualpartnern angesehen und gepriesen. Sicherlich ist heute Sex auch ohne Liebe möglich und für Viele auch der einzige Weg, aber in bestehenden Beziehungen gehört sexuelle Aktivität auch immer als Verbindungsmittel dazu, um Nähe und Intimität zu schaffen und zu halten.

MS: Unsicherheiten im Umgang mit Sexualität

Multiple Sklerose bringt, das wissen wir, Veränderungen auf jeder Ebene unseres Lebens mit sich. Betreffen diese unter Umständen auch die Sexualität, kann das besonders verwirrend und emotional aufwühlend sein.

Das zentrale Nervensystem (ZNS), das ja bei MS nicht richtig arbeiten kann, spielt natürlich auch im Hinblick auf das Sexualleben eine bedeutende Rolle. Bedingt durch Funktionsstörungen bestimmter Nervenbahnen, kann dadurch das Sexualleben beeinträchtigt werden.

Vorweggenommen sei, dass Sexualität bei MS keinesfalls schadet, sondern das Gegenteil der Fall ist. Oft gehen Partner von MS-Erkrankten davon aus, dass die eigenen sexuellen Bedürfnisse für den Erkrankten eine Zumutung seien und möchten sie deshalb auch nicht offenbaren. So kann sich aber eine psychische Kluft zwischen den Partnern aufbauen, die die Beziehung, die ja ohnehin durch die MS an sich schon oft vorbelastet ist, noch zusätzlich belastet.

Eine weitere Ursache von sexuellen Störungen bei MS können psychische Probleme sein. Auch bei Gesunden ist kaum ein Gebiet so intim, Scham– und Angstbesetzt, wie die eigene und die Paar-Sexualität. Und kaum etwas anderes in einer Beziehung macht uns so verletzlich. Wenn es sich um das Thema Sexualität handelt, wird manch Wortgewandter plötzlich stumm, schweigsam und verschlossen. Es ist schwer, sich sprachlich so auszudrücken, dass man nicht einsilbig oder zu ausschweifend wird. Zugeknöpft und reserviert zu sein, weil man nicht die richtigen Worte findet, löst das Problem nicht: ein heikles Unterfangen, sogar zwischen festen Sexualpartnern.

Andererseits ist natürlich Sexualität aber auch eine wundervolle Möglichkeit, Nähe zum geliebten Partner herzustellen und zu halten, oder in schwierigen Lebensphasen nicht den „Kontakt“ zueinander zu verlieren.

Gerade, wenn ein Paar mit der Diagnose MS eines der Partner, oder auch beider Partner, leben muss, versteht man, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu begreifen, zu verstehen.

Denn durch fehlende Sexualität auf Grund der MS, kann sich sowohl auf der körperlichen, als auch auf der Beziehungsebene so Vieles verändern. Davor hat natürlich jeder in der Beziehung Angst.

Aber MS führt nicht zwangsläufig zu sexuellen Funktionsstörungen. Wenn aber die Nervenbahnen, die zu den erogenen Zonen und Genitalien führen, durch die Krankheit beeinträchtig sind, kann es unter anderem zu Sensibilitätsverminderung in diesem Bereich kommen.

Oft treten Probleme mit der Sexualität erst im Laufe der MS-Jahre ein und so auch oft erst im Laufe der bestehenden Beziehung. Das hat sicherlich den Vorteil, dass man schon auf viele Jahre befriedigender Sexualität zurückschauen kann und auch schon eine gewisse Nähe und Intimität aufgebaut hat. Dies kann ein Gespräch über neu auftretende Beeinträchtigungen er-leichtern.

Schwieriger ist es für MS`ler, die gerade keine Beziehung haben, sich aber einen Lebenspartner wünschen. Denn hier ist die Angst, sich auf Grund ihrer sexuellen Problematik auf eine neue Beziehung einlassen zu wollen, verständlicher Weise enorm hoch. Viele MS`ler stellen sich die Frage: „kann man denn Nähe entstehen lassen, wenn man Streicheln nicht ertragen kann, oder an den üblichen erogenen Zonen nichts mehr spürt?“

Dies ist eines der Hauptprobleme in Bezug auf dieses Thema – das haben meine Recherchen und Interviews ergeben.

Eine neue Beziehung einzugehen, ist immer aufregend und auch für Gesunde etwas Besonderes. Eine sexuelle Beziehung daraus zu machen, ist ein nächster Schritt, der im besten Fall völlig unproblematisch abläuft.

Wenn man weiß, dass man sexuell nicht mehr aktiv sein kann, (oder nicht mehr in dem Ausmaß, wie das früher der Fall war), ist es eine große Hürde, eine neue sexuelle Beziehung eingehen zu wollen. Diese Barriere braucht viel Selbstvertrauen, Mut und Selbstbewusstsein, um überwunden zu werden. Sie setzt ein besonders großes Vertrauen, fast schon einen Vertrauensvorschuss, in den neuen Partner voraus.

Auch Außenstehende haben viele Fragen im Kopf in Bezug auf Sex und Behinderung. Zum Beispiel: „Kann jemand, der an Multipler Sklerose erkrankt ist, eine Erektion bekommen? Hat er dabei Schmerzen?“ Und Vieles mehr…

Oft ist Anderen die Vorstellung, dass Behinderte Sex haben, sogar peinlich und unvorstellbar.

Da Sex ja auch eine Fortpflanzungsmöglichkeit ist und somit eine Weitergabe der Gene bedeutet, ist dieser Aspekt eine weitere Überlegung von Vielen. Zum jetzigen Wissenstand geht man bei MS davon aus, dass sie nicht vererbbar ist, es allerdings eine genetische Disposition gibt. Oft wird den Betroffenen auch die Verantwortung als potentielle Eltern nicht zugetraut.

Man sieht an all den aufgeworfenen Fragen also, dass dieses Thema Sexualität ein sehr weites Spektrum umfasst.

Fakt aber ist: zu einem selbstbestimmten Leben als Mensch mit Behinderung gehört auch die selbstbestimmte Sexualität!

Behinderte Menschen sind selbstbestimmte Menschen!

Auch für MS`ler gilt, dass es grundsätzlich keine Unterschiede in den sexuellen Bedürfnissen gibt, denn es ist ein Grundbedürfnis, das bei fast allen Menschen gleich ist.

Flirten, Freundschaften, Beziehungen, sowie Zärtlichkeiten und Sexualität gehören zu einem erfüllten Leben. Mit oder ohne MS!

Manche MS`ler leiden darunter, dass ihr Bedürfnis nach Zärtlichkeit und sexueller Lust unerfüllt bleibt und ihr Sexualleben eingeschränkt ist, obwohl sie in ihren sexuellen Empfindungen nicht beeinträchtigt sind.

Noch ein Artikel dazu: http://multiple-arts.com/mythen-bei-sexualitaet-und-ms/

Mein Buch:

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

*I love my life :) Ich liebe mein Leben :)

Z - *I love my life :) Ich liebe mein Leben :)

I love my life 🙂 Ich liebe mein Leben 🙂

 

Radio kann inspirieren, naja, es ist vielleicht auch die Musik. 🙂

In diesem Fall ein Song von R. Williams: „I love my life!“. Ob man nun Fan des Interpreten ist oder nicht – mich hat dieser Song, beziehungsweise er Titel, angesprochen und ich habe mich beim Mitträllern erwischt und festgestellt, dass es die Aussage der „Überschrift“ ist, die mich fröhlich stimmt: „I love my life!“ Ich liebe mein Leben. Ein klares: JA!

Nicht vielleicht, oder manchmal, sondern JA!

Oh ja: auch in meinem Leben gibt es Tiefpunkte, Abstürze und im wahrsten Sinn des Wortes „schwarze Löcher“! (Sogenannte „Black Wholes“ in meinem MS-Hirn!).

Es gibt Tage, an denen ich kaum kriechen kann, an denen mich die MS so im Griff hat, dass ich mit ihr hadere. Das gibt es alles und doch liebe ich mein Leben!

Ich liebe vor allem mein Tun, das mich ausfüllt. Schreiben, Bloggen und sozial tätig sein.

Mama sein. Ehefrau sein. Hundefrauchen sein. Oma sein. Tochter, Schwester und Freundin sein.

Und manchmal hat der Tag nicht genügend Stunden um ihn mit dem zu füllen, was mir wichtig ist.

Noch dazu kommt, dass mir viel Zeit durch das dringende Ausruhen und Liegen müssen genommen wird. Ich fülle sie zwar ebenfalls aus – mit Schreiben und Bloggen – aber das ist ein „Aus der Not die Tugend gemacht“.

Auch wenn es erfüllend, bereichernd und inspirierend ist, würde ich doch gerne weniger liegen müssen, weniger Pausen brauchen und Ausruhen als Luxus sehen können. Für mich ist Ausruhen harte Pflicht und dies nimmt dem Ganzen etwas Glanz.

Die Einstellung zu den anderen Lebensumständen macht es aber aus, ob das etwas glanzlosere Ausruhen ein Vegetieren ist oder eine Zeit, die sich auch sinnvoll nutzen lässt. Lesen, Schreiben oder auch mal Malen und Nähen….

2Q== - *I love my life :) Ich liebe mein Leben :)

Ich schätze mich sehr glücklich und bin dafür sehr dankbar. Eine Familie und Freunde zu haben, Kinder und ein entzückendes Enkelchen; geliebt zu werden und lieben zu dürfen und dann noch ein sinnvolles Tun für sich entdeckt zu haben – ein Geschenk des Lebens an MICH! 🙂

I love my life. Ich liebe die Lebendigkeit, die sehr oft damit verbunden ist.

Ich liebe es, noch so fit zu sein, dass ich an diesem Leben teilhaben kann, dass ich so oft die Kraft habe, mir ein erfüllendes Tun zu ermöglichen und dafür auch die Energie aufbringen kann.

Ich mag es nicht, dass mich die MS ausbremst, dass ich sehr oft Dates absagen muss, auf ausgedehnte Ausflüge verzichten muss sowie auf manches geselliges Beisammensein. Ich mag weder meine Fatigue, noch meine manchmal lahmen Beine oder meine Sehstörungen, den Schwindel, die Koordinationsstörungen, die Kraftlosigkeit. Und doch liebe ich mein Leben.

Ein Widerspruch?

Nein!

->  Erarbeitete Resilienz, praktiziertes Coping: Krankheits-Bewältigung! Ein immerwährendes Üben, ein Voranschreiten mit dem unbedingten Willen, mich nicht unterkriegen zu lassen und all die guten Gaben als Geschenk anzusehen, das ich nutzen darf.

Ich befinde mich quasi ständig im Trainingslager des Copens um die Kraft zu spüren, die noch in mir ist, um sie zu nutzen – damit sie mich weiter bringt und trägt – über die schwarzen Löcher und tiefen Täler hinweg – mitten hinein ins Leben!

Training bedeutet Disziplin und Motivation – und die hole ich mir beim Anschauen des prallen Lebens. Ich möchte dabei sein, ich möchte Teil davon sein und das ist mein Übungsfeld.

Training bedeutet natürlich nicht nur Fortschritt, sondern auch Rückschläge. Fallen… in dieses schwarze Loch, mit dem sich mein MS-Hirn leider so gut auskennt. Aber „Fallen“ ist ok, es zeigt uns manchmal neue Wege – hinaus aus dem Loch…. Aufstehen ist wichtig und das ist mein Motto.

Ich bin froh, dass ich solche Werkzeige habe, die mir im Training helfen können.

Ausruhen als Kraftquelle sehen, als Schöpfungsquelle, als Anlauf für den weiteren Weg; und diese Pausen nutzen, ausfüllen und mit Sinn anhäufen – das ist wohl einer der Schlüssel dazu, sowie sich eine kindliche Freude zu erhalten und bewusst wahrnehmend auf das POSITIVE im Leben zu schauen… Ich übe! 😉 ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

2Q== - *I love my life :) Ich liebe mein Leben :)

*Ab wann ist LEID Leid???

2Q== - *Ab wann ist LEID Leid???

Ab wann ist Leid Leid?

Das ist eine gute Frage, oder? Ab wann ist Leid Leid?

Eine liebe Freundin hatte diesen Satz neulich in einem ihrer Texte thematisiert und er hat mich berührt – und ich „musste“ ihn aufgreifen….

Ich mag es schon nicht, meine Erkrankung als „Leid“ auszurücken, wie zum Beispiel: „Ich leide an/unter MS“! Nein, ich leide nicht. Ich habe MS. Punkt.

Ich bin ich.

Und meine MS ist da, sie verschafft mir ganz sicher des Öfteren großes Leid, aber ich leide nicht an ihr, da ich mich weigere zu leiden. 🙂

Natürlich ist „Leid“ nicht immer beeinflussbar, aber ganz oft ist es auch eine „Kopfsache“, das heißt die Einstellung zu einer Sache/Krankheit macht es aus, ob sie sie uns als Leid empfinden lässt oder nicht.

Natürlich habe ich im Vergleich zu anderen MS`lern oder anderen schwer Kranken „gut reden“, da es mir noch verhältnismäßig gut geht – dieses Wissen hilft mir einerseits, meine Beeinträchtigungen besser zu tragen, aber zum anderen wünschte ich mir, gar nicht erst krank zu SEIN!

Wenn wir uns allerdings prinzipiell gewahr sind, dass es deutlich mehr „Leid“ gibt, als wir es persönlich kennen, ist das sicherlich ein wichtiger Schritt nach vorne und heraus aus dem eigenen „Leid“.

Und doch möchte niemand Sätze, wie: „Stell Dich nicht so an, anderen geht es viel schlechter!“ hören. Denn welcher Mensch hat das Recht über das andere Leid zu urteilen??? Niemand! Auch Leid miteinander zu vergleichen halte ich für wenig sinnbringend – so nach dem Motto: wer hat das schlimmere Leid.

Leid ist Leid. Und jeder, dem Leid widerfährt, hat ein Päckchen zu tragen, hat an seinem Leid zu knabbern.

Hilfreicher sind wohltuende Anteilnahme, Empathie und Akzeptanz! Denn damit nimmt mein sein Gegenüber ernst und als Ganzes wahr!

Leid ist Leid – und manchmal ist man es auch leid… Das ist normal. Ich bin Vieles leid. Aber ich leide definitiv nicht an MS. Ich leide eher unter unempathischen Mitmenschen… 😉

Spaß beiseite: es ist wichtig, dass wir uns klar machen, dass wir nicht im leid versinken dürfen, denn dann sind wir verloren. Verloren im Tal, in der Schlucht des Leides und das Licht am anderen Ende des Tunnels scheint umso weit entfernter. Es ist notwendig, dass wir das Licht immer im Auge behalten, dass wir Strategien entwickeln, uns aus einem tiefen Loch, einem Leid, wieder herausholen zu können. Hinfallen ist menschlich, Trauern ebenso, aber dann heißt es „Aufstehen und Krone richten“ 🙂 ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

2Q== - *Ab wann ist LEID Leid???

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Verschafft Propital mehr Energie?

Mein Fazit:

Ich nehme nun Propital von Navimol schon einige Monate und habe das Gefühl, dass es immer besser und intensiver wirkt, mein Darm regelrecht saniert wird und dass es mehr Energie bringt. Meine Fatigue hat sich nochmal gebessert, mein sehr empfindsamer Magen-Darm-Trakt hat sich stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner MS insgesamt stabiler bin.

Meine Empfehlung: da Propital mit seinen Inhaltsstoffen dem Darm guttut und man ja weiß, dass Vieles im Körper über den Darmbereich geregelt wird, kann ich es – besonders im Hinblick auf MS – nur empfehlen.

Ich probiere ja immer mal wieder Nahrungsergänzungsmittel aus, aber außer CBD war mir noch keines so viel Wert, dass ich darüber berichtet hätte. Und wie Ihr wisst, bin ich dabei sehr ehrlich, da ich wirklich von etwas überzeugt sein muss, bevor ich es empfehle.
Doppeltes Fazit: Daumen HOCH für Propital der Firma Navimol!
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