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Selbstfürsorge: Neuer Themenmonat bei EINBLICK.ms-persoenlich.de

Selbstfürsorge: Neuer Themenmonat bei EINBLICK.ms-persoenlich.de

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Und wieder gibt es einen neuen Themen-Monat bei Einblick!
-> Selbstfürsorge!

“In der deutschen Sprache lassen sich auf wunderbare Weise ganz neue Worte erschaffen, indem man mindestens zwei Begriffe zu einem vereint. „Selbstfürsorge“ verbindet die Worte „Selbst“ und „Fürsorge“ miteinander. Eine wirklich spannende Kombi mit reizvoller Botschaft: Ich selbst sorge für mich. Das klingt erst mal recht simpel. Im Alltag ist das aber oft nicht so einfach.”

  • Heike https://einblick.ms-persoenlich.de/artikel/selbstfuersorge-ist-mehr-als-nur-ein-wort berichtet zum Beispiel, wie schwer Selbstfürsorge sein kann und wie wichtig diese ist, wenn es in einer Partnerschaft jemanden gibt, der gerade viel Fürsorge und Aufmerksamkeit braucht.
  • Ginas Mann Ronny berichtet davon, wie wichtig Freiräume in hektischen Zeiten sind. Für ihn hat Selbstfürsorge auch damit zu tun, regelmäßig zu essen. Das stabilisiert den Tagesablauf, bringt kleine Ruhephasen und gibt Energie.
  • Apropos Essen: In der Kolumne stellt Christina das für sie ultimative Bolognese-Soße-Rezept vor – ganz fleischlos, einfach gemacht und super lecker. Guten Appetit.
  • Und weiter geht es mit dem „heimlichen Monatsthema Ernährung“. Denn auch Lara schreibt in ihrem neuesten Brief an die MS darüber, dass Essen eine Form der Selbstfürsorge sein kann. Vor allem ist Selbstfürsorge für sie, sich selbst dann zu mögen, wenn man nicht immer gesund isst oder andere „Unzulänglichkeiten“ an sich entdeckt.
  • Für Anna spielt das Hinhören eine große Rolle bei der Selbstfürsorge, denn es ist wichtig, die Signale des Körpers nicht zu überhören. Das geht am besten, wenn man mal still ist und einfach nur lauscht. Ein tägliche Dosis Yoga und eine Brise Natur helfen beim Hinhören und bei der Selbstfürsorge.

Diese Bloggerbeiträge passen auch zum Thema:

Hier findet Ihr beispielsweise meinen Text zur Selbstfürsorge: 🙂

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Selbstfürsorge ist mehr als nur ein Wort
VON HEIKE ~ MULTIPLE ARTS
Für sich selbst zu sorgen, ist kein Egoismus, sondern sehr oft eine dringende Notwendigkeit. Nur wer auf sich selbst genügend achten kann, kann auch Kräfte sammeln, um für andere da zu sein!

https://einblick.ms-persoenlich.de/artikel/selbstfuersorge-ist-mehr-als-nur-ein-wort

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

a 624x613 - Wie lerne ich mich abzugrenzen? Nicht immer kann man allen Menschen aus dem Weg gehen.

Wie lerne ich mich abzugrenzen? Nicht immer kann man allen Menschen aus dem Weg gehen.

Wie lerne ich mich abzugrenzen?

Nicht immer kann man allen Menschen

aus dem Weg gehen.

a 300x295 - Wie lerne ich mich abzugrenzen? Nicht immer kann man allen Menschen aus dem Weg gehen.

Du kannst die Leute um Dich herum nicht ändern.
Aber Du kannst ändern,
wer um Dich herum ist.

Du kannst die Leute um Dich herum nicht ändern.

Aber Du kannst ändern,

wer um Dich herum ist.

-Unbekannt-

 

Ein wahrer Spruch und doch ist er nicht leicht umzusetzen.

Klar ist, dass wir niemanden verändern können und dass dies auch selten gut ist, noch unsere Aufgabe ist.

Wenn uns in unserer Beziehung etwas stört, sollten wir es wertfrei ansprechen und versuchen, gemeinsam eine Lösung und/oder einen Kompromiss zu finden.

Bei guten Freundschaften kann man das ebenso handhaben.

Im Grunde genommen ist es immer dann sinnvoll, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, wenn sie uns viel bedeuten, wenn sie es WERT sind, dass wir uns um sie bemühen. Weil uns die Beziehung/Freundschaft an sich es Wert ist, oder die guten Gespräche und und und.

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

Meine damalige Therapeutin hat immer den Satz erwähnt:

 „Ist es das WERT?“

 Noch heute hat dieser eindeutige Satz für mich seine Gültigkeit, denn ich kann ihn in schwierigen oder unangenehmen Situationen für mich „hochholen“ und die Frage in Ruhe beantworten.

Solange mir jemand oder eine Sache/Situation etwas wert ist, solange lohnt es sich auch dafür zu kämpfen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn wir Menschen um uns herum haben, die uns mit ihrer negativen Art herunterziehen oder die uns schlicht und ergreifend nicht guttun, die nicht gut zu uns sind oder uns auch einfach nur langweilen.

Dann wird es aber schwieriger, weil man sich eingestehen muss, dass es gerade mit diesen Menschen NICHT passt.

Das kann vorübergehend sein, aber auch langfristig und dies gilt es herauszufinden: Wo stehe ich in dieser Beziehung/Situation. Was tut mir gut; was tut mir nicht gut? Welchen Einfluss hat es auf mich?

Ist er/sie/es dies WERT?

Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass uns jemand absolut nicht guttut und uns das Beisammensein eher stresst, dann müssen wir in Achtung uns selbst gegenüber handeln. Und nun wird es schwierig.

Familienmitgliedern, Kollegen, Nachbarn und auch innerhalb eines Freundeskreises kann man manchen Menschen einfach nicht immer aus dem Weg gehen.

Es gibt Personen, da habe ich es in der Hand, ob ich sie wiedersehen oder treffen möchte. Und auch da ist oft eine „Absage“ nicht einfach.

Deshalb ist der Spruch auf der Grafik zwar richtig, aber sehr schwer umsetzbar, wenn es vor allem um Emotionen geht.

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Wie sagt man nahen Angehörigen/Freunden, dass sie einem nicht guttun, dass man sie nicht wiedersehen möchte?

Die wenigsten Menschen schaffen das einfach so, sondern meistens macht man sich im Vorfeld schon Gedanken, ob man es überhaupt ausspricht, und wenn ja, dann WIE!

Was man aber sicher kann, ist sich von Menschen zu trennen, die einem nicht gut tun, wenn dies “einfach” möglich ist. Man kann Beziehungen auslaufen lassen, Treffen verschieben und auch ganz erhlich “nein” zu dieser Beziehung sagen.
Denn sich mit Menschen zu BELASTEN, die uns runterziehen oder gar schaden: das ist keine Alternative.
In meinem Freundeskreis musste ich auch schon mehrfach aussortieren – es hat sich gelohnt! 🙂
Denn dann ist man auch frei für neue Freundschaften 🙂

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

In meinem Buch Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark“  bin ich detailliert auf solche Fragen eingegangen, denn eins ist klar: wir müssen uns abgrenzen. In Freundlichkeit und Frieden.

Hier ist ein Ausschnitt aus diesem Buch:

Wie lerne ich „Nein“ zu sagen?

Sich abgrenzen zu wollen ist ein intensiver Lernprozess und er kann Jahre dauern (oder gar ein Leben lang)! Die erste Falle ist, dass man sich vor lauter Eifer gleich zu sehr abgrenzt. Aber dieses Üben und aus Fehlern zu lernen gehört zum Leben dazu!

Es gibt unterschiedliche Methoden und die ganze Bandbreite hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, deshalb fasse ich ein paar wichtige Infos zusammen:

–         Im Falle einer echten Grenzüberschreitung uns gegenüber sollten wir sofort kurz und prägnant ohne lange Erklärung NEIN oder STOPP sagen!

–         Kompromisse: „Das passt mir heute gar nicht, aber würde es bei Dir auch morgen gehen?“

–         Eine klare Begründung: „Ich kann momentan einfach nicht, weil ich Zeit zum Entspannen und für mich brauche.“ Oder: „Ich möchte nicht, weil ich Zeit mit meiner Familie verbringen mag.“

–         Wenn uns unser Bauchgefühl „Nein“ sagt, ist es am besten, dieses „Nein“ auch sofort zu kommunizieren, bevor wir innerlich in einen Konflikt geraten.

      Wichtig ist, dass wir uns immer wieder realisieren, dass es unser GUTES Recht ist, für uns selbst zu sorgen. (Selbstfürsorge).

Aus diesem Grund muss man sich bei einem NEIN auch nicht immer rechtfertigen oder gar entschuldigen. (Eine Entschuldigung bringt immer auch die Kehrseite mit sich, dass man sich plötzlich unsicher oder schuldig fühlt).

Es ist auch immer wichtig, welchen Ton man für eine Ablehnung wählt (der Situation wie oben beschrieben natürlich angepasst). Anklagen und Vorwürfe helfen selten weiter, aber ein „Tut mir leid“ hört sich gleich ganz anders an und zeigt dem anderen, dass man zugehört hat und somit auch Anteil nimmt.

Man kann auch auf jemand anderen verweisen, der sicher gerne helfen würde (bei Kollegen beispielsweise).

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich beim Umzug helfen kann, würde ich beispielsweise erst einmal fragen, wie er sich das vorstellt. So könnte ich abtasten, ob er meine Beeinträchtigungen mit einbezogen, vergessen oder ausgeklammert hat. Denn ich kann ganz bestimmt keine Möbel schleppen oder mehrfach ein Treppenhaus hoch und runter laufen. Aber ich könnte einen Salat vorbereiten und in der neuen Wohnung ein bisschen für ein geregeltes Chaos sorgen! 😉

Das heißt, es ist wichtig herauszufinden, was genau der andere von uns möchte. Wenn man kein Interesse am Helfen beim Umzug hat (aus welchen Gründen auch immer), kann man natürlich auch klar mit Nein antworten und/oder sagen, dass man das nicht schaffen würde.

Wenn ein „Nein“ aber vom Gegenüber partout nicht akzeptiert wird, (auch wenn man sich wertschätzend geäußert hat), was dann?

Nun kommt es sicherlich auf die Person an (wie nahe man sich steht)

und auch auf die Situation an sich (wie wichtig ist es mir?).

Bei Grenzüberschreitungen und/oder verletzenden Äußerungen wird man die Notbremse ziehen müssen. Das heißt: Wir bleiben beim Nein und kündigen notfalls klare Konsequenzen an – und diese gehören durchgezogen. Dafür ist es notwendig, sich Gedanken um diese Konsequenzen zu machen. Denn wenn man sagt, man würde den Kontakt dann lieber abbrechen, macht man sich unglaubwürdig, wenn man demjenigen doch hinterherrennt.

Aus diesem Grund schreibe ich diese Info hier auch – denn wenn man in seinen Äußerungen klar sein möchte und Konsequenzen über-denkt und auch äußert, muss man sich deren auch sehr bewusst sein.

Das heißt: Es ist notwendig, dass wir uns und erlebte Situationen immer wieder REFLEKTIEREN, dass wir sie Revue passieren lassen und überlegen, wie wir noch hätten reagieren können. Es geht hier nicht um Wertung, sondern darum, dass man sich und seine eigenen Grenzen und Einstellungen besser kennenlernt.

Als „Reserve“ kann man bei jeder Frage, die einem entgegengebracht wird, sowieso immer antworten, dass man am nächsten Tag oder am Abend Bescheid gibt, weil man noch einiges abklären muss. Ein unter Druck gesetzter Mensch ist selten in der Lage für sich einzustehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Also: Nicht über-eilt agieren, sondern abwarten, Zeit verstreichen lassen, bis sich die Aufregung wieder beruhigt hat – so verschafft man sich Zeit zum Nachdenken! 🙂

Man darf sich auch im Nachhinein korrigieren – immer und jeder-zeit. Es ist nicht schlimm zu sagen: „Das ging mir jetzt irgendwie alles zu schnell. Ich habe es mir noch einmal richtig überlegt…“.

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„Hilfe Annehmen lernen Abgrenzen & NEIN-Sagen: So macht uns unsere Schwäche stark

Und ebenfalls gut zu wissen ist, dass wir alte Ängste, Impulse und Verhaltensmuster nicht völlig aus unserem System löschen können und vor allem nicht „auf die Schnelle“! Solche Lernprozesse brauchen ein-fach viel Zeit und GEDULD! Und es braucht unsere Bereitschaft, uns nicht in eine zu starke Erwartungshaltung uns selbst gegenüber (und auch anderen gegenüber) zu begeben. Das schadet uns nur und ist kontraproduktiv!

Oft ist einfach auch die Einsicht nötig, sich einzugestehen, dass nicht alles machbar ist – das heißt, man muss lernen, seine Stärken und Schwächen zu akzeptieren!

Ich glaube tief, dass es sich wirklich lohnt, wenn man von mangeln-der Abgrenzungsfähigkeit betroffen ist, einen guten Lern- und Entwicklungsprozess anzustreben. Selbst als reifer Erwachsener kann es wie eine Befreiung erlebt werden, wenn man erfahren hat, wie schön es ist, sich auf sich selbst verlassen zu können und somit gelernt hat, klare Grenzen zu setzen. Dies ist ein Gewinn für sich selbst und für andere!

Und ganz wichtig ist Folgendes: Wir schaffen es auch bei all dem Training nicht, uns immer (sinnvoll) abzugrenzen. Wir sind Menschen und wir machen Fehler – aber um daraus zu lernen!

     Es ist ok, wenn man es nicht geschafft hat, sich abzugrenzen!

Man hat für das nächste Mal etwas dazugelernt! 🙂

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©2017 Copyright [Heike Führ

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

 

 

 

 

 

 

Sich selbst die Erlaubnis zum „NEIN-Sagen“ zu geben, ist der erste Schritt!

 

Unnötige Überlegungen sind beispielsweise:

 

–         Ich bin nicht wichtig genug.

–         Ich brauche die Anerkennung von anderen.

–         Ich fühle mich verantwortlich für die Gefühle von anderen (wenn ich Nein sage, fühle ich mich schuldig, weil es dem an-deren damit schlecht gehen könnte).

–         Bin ich egoistisch, wenn ich Nein sage?

–         Wird es Konflikte und Streit geben?

–         Ich habe Angst den anderen hängen zu lassen.

–         Wenn ich nicht helfe, dann hilft mir sicher auch nie wieder jemand!

–         Werde ich mehr gemocht, wenn ich ja sage?

 

 

Wichtiger ist es uns zu sagen:

 

       All diese Gedanken stören nur unser inneres Gleichgewicht und dies baut auch keine positive Beziehung auf.

       Ich bin genauso wichtig wie der andere!

       Ich darf Rücksicht auf MEINE Bedürfnisse nehmen!

       Ich muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich Nein sage!

 

Wenn wir NEIN sagen möchten und doch JA sagen, ist es im End-effekt so, dass wir uns auch schlecht fühlen, denn wir ärgern uns über uns selbst und machen uns noch dazu womöglich Vorwürfe, dass wir so feige waren.

Hinzu kommt noch der Ärger über den anderen, dass er sich so „wenig rücksichtsvoll und so unempathisch“ uns gegenüber verhalten hat. Dann plötzlich fühlen wir uns als Opfer und das geht nie gut. Nicht für uns selbst und nicht für die Beziehung.

 

Aus Erfahrung weiß man, dass es beim ersten NEIN-Sagen bei befreundeten/bekannten Personen oft zu Unverständnis und gar Vor-würfen kommen kann. Man könnte Sie als herzlos oder egoistisch betiteln, oder „Du hast Dich ja so verändert“! Damit muss man zurecht-kommen und es aushalten. Dies wird dann nochmal zu einer schweren Aufgabe. Man sollte sich aber nicht rechtfertigen, sondern beharrlich und liebevoll dabeibleiben. Diskussionen bringen nichts.

Mit manipulativen Reaktionen muss man ebenfalls rechnen: „Du lässt mich im Stich, ohne Dich macht es keinen Spaß, Du bist ein Spielverderber!“. Wenn man sich bewusst macht, dass dies pure Manipulation ist, wird man schnell selbst merken, dass man sich nicht zum Spielball des anderen machen lassen möchte und muss die „Notbremse“ ziehen.

 

Wir möchten natürlich, dass unser Nein akzeptiert wird. Deshalb macht auch hier „der Ton die Musik“. Das heißt, dass man am besten eine besondere Formulierung für die Absage findet und zwar so, dass sich niemand benachteiligt, verletzt oder im Stich gelassen fühlt. Freundlich aber bestimmt zu reden, sowie klar zu sagen, was man will, ist hier von Vorteil. Ausflüchte zeigen nur die eigene Unsicherheit auf. Je überzeugender und deutlicher unser Nein beim Gegenüber an-kommt, desto eher wird es akzeptiert. Es hat sich als äußerst positiv für den Gesprächsverlauf erwiesen, wenn man Verständnis für das Anliegen des Gegenübers zeigt. Und trotzdem muss man in der Sache konsequent bleiben und weiterhin klar und deutlich ablehnen. Dann hat der andere auch nicht den Eindruck, als wäre das Nein gegen ihre/seine Person gerichtet.

 

  • Wir haben nicht nur das Recht, für uns selbst zu sorgen, sondern sogar die Pflicht. Wir dürfen nicht nur „Nein“ sagen, sondern müssen es sogar in bestimmten Situationen tun!

 

  • Und wieder wird deutlich: Es gibt einen Zusammenhang von Selbstbewusstsein und „Nein-Sagen“.

Ewigen Ja-Sagern mangelt es an Selbstvertrauen.

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HAMBURG: Video-Dreh für einblick.ms-persoenlich

Ehrlicher Bericht!

MS: Einfach ist anders!

Ich durfte dabei sein. Beim neuen Video-Format für Einblick.ms-persoenlich.de. Drehort: Hamburg mit Paperkite Pictures.

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Video-Dreh für einblick.ms-persoenlich.de

Ich möchte aber hier hauptsächlich darüber berichten, wie ich solche anstrengenden Tage überhaupt schaffe, denn mir ist es ja immer sehr wichtig, ehrlich und authentisch zu berichten.

Das Dreh-Team rund um Sabine von „Kleine graue Wolke“ ist schon so etwas wie Familie für mich. Sabine ist ja meine Blogger-Kollegin bei Einblick und außerdem verbindet uns auch auf anderer Ebene ganz viel. ?

Das Team kenne ich ebenfalls schon von vielen Video-Drehs und auch von einer Folge von „1000 Gesichter“, die sie mir bei Zuhause gedreht haben.

Somit war erst einmal einfach nur reine Vorfreude in mir, als ich am Donnerstagabend nach HH flog, mich dort mit meinem Blogger-Kollegen Torsten verabredete und wir – nach einer ausgedehnten Pause – ein klein wenig shoppen und anschließend essen waren.

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Früh ging es – wie immer bei mir auf Reisen mit Schlaftablette – ins Bett, damit ich fit für den kommenden Drehtag bin.

Und: meine CBD-Tropfen und Kapseln waren immer dabei und wirklich: ohne mein CBD hätte ich das alles nicht so gepackt!

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Mein Wundermittel: CBD 🙂

Sogar mein lieber Blogger-Kollege Torsten sagte irgendwann: „Hammer, wie das CBD bei Dir wirklich wirkt!“  🙂  Ja, es wirkt wirklich, denn sonst würde ich nicht so begeistert und enthusiastisch darüber berichten. ?

Das Taxi holte uns um 8.15 ab. Das ist normaler Weise in etwa die Zeit, zu der ich Zuhause aufstehe. Ich erwähne das, um zu zeigen, welch anderer Rhythmus in diesen 3 Tagen herrschte und dass das nicht so ganz ungeschehen an meinem MS-Körper vorbeigehen kann.

8.45h Ankunft in dem tollen Hotel mit Studio und wie immer ein sehr liebevoller Empfang des gesamten Filmteams – und ein großes HALLO ?.

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Sabine von “Kleine graue Wolke” und “Paperkite Pictures”

Auf meine Bitte hin stand tatsächlich ein großes gemütliches Sofa in der Maske und somit konnte ich mich zum Glück jederzeit hinlegen und Energie-Management betreiben. 🙂

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Energie-Management

Einfach? Nein, denn mitten im Trubel möchte ich dabei sein, ich möchte alles in mich einsaugen, alles sehen und hören und diese einzigartigen Momente festhalten – tief in mir.

Selbstfürsorge

Und doch habe ich mir fest vorgenommen, sehr gut auf mich und meine Grenzen zu achten und mich selbst gegenüber mit Selbstfürsorge und Achtsamkeit zu bedenken.

Das hört sich einfach an, aber es ist für ein „Energiebündel“ wie mich, das allerdings auf Grund der MS meist OHNE Energie ist, eine Höchstleistung!

Wenn man noch dazu mit Reizüberflutung zu kämpfen hat und eine „HSP“ (hochsensible Person) ist, dann kann das schnell grenzwertig werden.

Regelmäßig, alle 2 Stunden meine CBD-Kapseln, morgens habe ich das 24%ige CBD-Öl genommen (dazu kommt noch ein gesonderter Artikel in den nächsten Tagen). So kam ich einigermaßen über den Tag, aber ich musste noch meine weitere „Anti-Fatigue-Waffe“ auspacken: SEKT! Seit ich CBD nehme, brauche ich den Sekt zum Beleben kaum noch, aber an solch schweren Tagen geht es meist leider nicht ohne die kleine Geheimwaffe. 🙂

Es ist immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung: das muss ich ehrlich zugeben. Medikamenten-Cocktail der besonderen Art, aber CBD ist ja ein Naturprodukt und ein paar Schlückchen Sekt dazu sind ok.

Und nochmal: Nein, einfach ist das alles nicht – ich sage es deshalb, weil ich so viele liebe Kommentare oder Zuschriften erhalte, in denen es heißt, ich sei so stark.

Ich weiß nicht, ob ich stark bin, aber ich weiß, dass ich einen sehr starken Willen habe und mein Ziel war es diesmal, alleine (ohne Begleitung) die Reise anzutreten und zu schaffen: UND – ich habe mein Ziel erreicht und bin glücklich darüber.

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Mit Begleitung, wie auf meinen sonstigen Blogger-Reisen, wäre es leichter und angenehmer gewesen und beim nächsten Mal möchte ich auch wieder eine Begleitung mitnehmen, die mir dann doch mal ein paar kleine Wege abnehmen kann. (Z.B. Getränke auf dem Flughafen holen usw.) und ich mich somit auch mehr auf die schönen Momente konzentrieren kann und nicht im ständigen „ON“-Modus sein muss.

MS und Reisen

Mit MS ist es manchmal nicht einfach, den Überblick auf beispielsweise dem Flughafen zu behalten, dabei gleichzeitig laufen und „schleppen“ zu müssen, sich konzentrieren und Vieles mehr erledigen zu müssen. Ich habe mir die Flugzeiten bewusst so gelegt, dass sie für mich zu GUTEN und fitten Zeiten lagen und die Rechnung ging auf.

Drehtag

Der Drehtag war wundervoll, inspirierend und bereichernd. ? Wir haben ein neues Video-Format, so in der Form einer Mini-Talkshow, ausprobiert und hatten unglaublich viel Spaß.

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Einfach? Nein: konzentrieren, parieren, schlagfertig Antworten geben, Fatigue unterdrücken, Konzentration behalten, laufen, sitzen, stehen, bewegen, zuhören, reden…. UFF!

Ich habe es geschafft. Ich bin dankbar und glücklich und habe gelernt, dass ich Vieles schaffen kann. Mein starker Wille hat mich vorwärtsgebracht, er hat Ängste besiegt – denn ich habe mir verboten, auch nur eine Sekunde Angst zu haben, dass die MS überfordert sein und somit zuschlagen könnte (zumal ich ja gerade erst einen extrem starken Infekt hatte).

Einfach? NEIN! Aber für mich sinnbringend, denn ich konnte gemeinsam mit meinen wundervollen Kollegen aufklären: über MS, über unschöne Sprüche und Kommentare, über lustige, traurige und schöne Begebenheiten und somit die Sinne für MS-Symptome etwas anrühren. DAS ist es mir WERT! Aber es hinterlässt Spuren, die niemand sieht.

Man sieht mich in der Talk-Runde, im Hotel … lachend, mit Esprit…. Am Flughafen, im Flieger…. Aber „man“ sieht nicht die Kraft, die es kostet…. Man sieht nicht, dass ich nun circa eine Woche ruhen muss, um mich zu erholen, damit mein MS-Körper nicht doch noch im Nachhinein aufmuckt. Man sieht nicht die Kraft und auch Überwindung, die mich all das gekostet hat. Man sieht auch nicht, dass ich meine Ängste tapfer überwunden habe. Man sieht nur die Hülle.

Aber mir wurde eins – auch in den tollen Gesprächen mit meinen Kollegen – klar, dass es bei MS auch auf die Lebenseinstellung ankommt.

Glück ist nicht abhängig von Gesundheit oder NICHT-Gesundheit. Glück ist tief in uns selbst.

Dazu gehört auch ein Quäntchen Mut und viel Zuversicht und Optimismus.

Den Abend des Drehtages mussten wir anders ausklingen lassen als geplant: ich konnte nicht mehr richtig laufen – also blieben wir im Hotel und haben dort nach einer ausgiebigen RUHE-Pause zu Abend gegessen und der Abend war auch schnell vorüber, denn mich rief das Bett mit Schlaftablettchen.

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Ausruhen, Pause und Energie-Management

Morgens ging es mir wieder besser und mein Taxi holte mich um 8h morgens ab.

3 Tage kaum geschlafen, früher aufgestanden und so viel erlebt und erledigt, wie sonst nicht in 2 Wochen! ?
HALLO MS und HALLO LEBEN, Hallo Lebendigkeit: ich möchte leben, ich möchte so normal wie möglich leben und meine Einschränkungen möglichst sinnvoll in meinen Alltag integrieren. Und genau das ist mir in diesen 3 Tagen „Hamburg“ und „Video-Dreh“ gelungen! Ich glaube, ich bin doch stark! ? ? ?

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JA, es war es WERT! 🙂

©2018 Heike Führ/multiple-arts.com

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
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Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

*Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

9kA - *Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

 

Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

Spastiken und Kälte, Schmerzen und Erschöpfung pur –

lächeln und weiter geht’s,

sowie Kuriositäten auf dem Adventsmarkt. Das war mein WE!

9kA - *Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

 

Die MS war immer dabei- mal mehr, mal weniger. Aber zum Schluss (oder letztendlich) hat sie dominiert – und gewonnen! 🙂

Multiple Sklerose und übermäßige Anstrengung

Adventsmarkt mit meinen Gemälden und Basteleien. Der Stand ist nur möglich, weil ich ihn mit Freunden zusammen betreibe, die mir zusichern, dass ich mich auch jederzeit zurückziehen kann. Es ist alles nur möglich mit viel Hilfe der Familie und mit einem ausgeklügelten Energie-Management.

Das Basteln und kreative Gestalten sind für mich kein Stress, sondern ich bin gerne kreativ und es ist für mich auch eine Art der meditativen Beschäftigung, die einfach nur gut tut. Der Verkauf im Stand – das ist Anstrengung pur.

ZAA== - *Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

Freitags Aufbau… Samstag und Sonntag Adventsmarkt. Eine Leistung bei dieser sehr klirrenden und nassen Kälte – auch für Gesunde.

MS und Kälte vertragen sich nicht

Es ist nicht einfach nur MS, nein, es ist viel mehr – es ist ein Dich auffressendes Monster, das nicht nur Dinge wie „Stehen“ betrifft. Der Darm, der Gleichgewichtssinn, die Koordination und all das und mehr…..

Hinsetzen ist auf Grund der Kälte nicht möglich und ich frage mich, wie es meine Beine wohl verkraften werden. Sie schaffen es, aber abends sacken sie Zuhause in sich zusammen: Hallo MS!

Und es ist ja nicht nur die rein körperliche Anstrengung, wie das Stehen, sondern es kommt ja zu dieser unüblichen MS-Anstrengung noch das Reden mit Gästen hinzu, das Schwatzen, Rechnen….

Und mit klammen tauben Fingern das Geld herausgeben und einstecken…. Feinmotorik bei Minusgraden und das ist ja etwas, das ja schon bei normalen Temperaturen MS-bedingt nicht funktioniert. Nun also noch die Kälte. Sie schießt mir in die Glieder, versteift sie und macht den Aufenthalt wirklich zu einem kleinen Martyrium.

Aufgeben? Nein, ich will leben, ich will dabei sein…

Mittags werde ich liebevoll abgelöst und darf ein paar Stunden Zuhause mit heißem Körnerkissen und warmer Decke auftauen und mich regenerieren.

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Dann geht es frohgemut weiter. Aber jede Bewegung wird zur Qual, Schmerzen schießen ein und ich weiß nicht mehr, wo etwas mehr weh tut… Es nutzt dann auch wenig, wenn man hört, dass es im Winter nun mal so sei. Ja, es ist mitunter kalt im Winter 😉 Tatsächlich, aber das heißt nicht, dass mir das gut bekommt.

Jeder noch so kleine Gang wird zur Qual!

Ich hatte mir vorsorglich belegte Brötchen mitgenommen, da ich weiß, dass ein Gang zum nahegelegenen Essens-Stand mit Anstehen und Gedrängel zu viel für mich wird. Das lässt mein Energie-Management nicht zu.

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Also: ich schaffe den Tag unter Schmerzen mit steifen Gliedern, mit Schwindel und absoluter Reizüberflutung. Wir hatten auch viel Spaß und ich habe viele liebe Menschen getroffen 🙂  – das hat mich aufrecht gehalten. 🙂

Aber sieht man mir die Qualen an?
Nein, ich lache…

Unser Stand ist der lustigste, die Passanten freuen sich und würden sich sicherlich wundern, wenn sie in meinen Körper hineinschauen könnten.

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Zuhause kommt dann der Zusammenbruch: es war zu viel: ich muss es mir eingestehen. Die MS hatte die Oberhand, sie hat mir Grenzen gezeigt, die ich hoffte überwinden zu können.

Meine Nerven lagen blank

… und so sind auch sie zusammengebrochen – gleichzeitig mit dem geschundenen Körper.

Ich entschied an diesem folgeträchtigen Abend, dass ich nächstes Jahr nicht mehr dabei sein werde – und meine Frage, die ich mir immer in solchen Situationen stelle:

Ist es das WERT?

Ich musste sie diesmal zähneknirschend mit NEIN beantworten.

Nein, DAS ist es trotz Spaß und Kuriositäten, die wir erlebten (man könnte glatt ein Buch schreiben) 😉 nicht Wert: Ich habe meinen Körper über die Maßen und über ein MS-gesundes Maß hinaus beansprucht.

Bei MS ist alles 5 Mal so anstrengend wie für einen Gesunden.

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Mehr muss ich eigentlich nicht schreiben, oder? DAS ist selbsterklärend.

Das Schlafen klappte sowieso nur mit Schlaftablette, und am Sonntag griff ich auf Cortison-Tabletten zurück, auf viele Schmerzmittel und natürlich auf mein geliebtes CBD-Öl. Ich hatte KEINE Fatigue an diesem WE, was ich dem CBD zu verdanken habe! 🙂
Allerdings fühlte ich mich deshalb sicher auch stärker, als ich war.

Ich schaffte mit Ablösung und ausgiebiger Mittagsruhe den Sonntag trotz Schneefall und somit erhöhter kalter Nässe, die mir noch mehr in die Glieder fuhr. Natürlich hätte ich jederzeit nach Hause fahren können. Ja, das hätte ich – aber: ich will doch auch dabei sein, will doch auch die Atmosphäre genießen… Also habe ich durchgehalten und erst einmal nicht aufgegeben.

ZAA== - *Aufgeben gilt nicht? Manchmal doch – aus Vernunft!

Aber das Fazit ist: ich muss den Adventsstand für nächstes Jahr aufgeben – ich packe es nicht mehr. Eine klare Entscheidung, die ich so getroffen habe, weil ich meinen Körper überanstrengt habe, weil die MS zickt und ich nun sicherlich 2 Wochen absolute Ruhe brauche… (praktisch vor Weihnachten!!! 😉 ).

Ich gebe auf. Dieses eine Mal gebe ich auf – aus Vernunft.

Es wüten Trauer, Verzweiflung und Wut in mir. Diese scheiß MS! Dieses Monster, das mir immer wieder solche Grenzen aufzeigt – und man äußerlich noch unversehrt aussieht.

Aber es ist auch Dankbarkeit in mir, dass ich es doch geschafft habe und dass ich es irgendwie leisten konnte.

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Dieser Wirrwarr an Gefühlen macht mich fertig, es fordert einiges ab von mir, da ich ja sehr reflektiert an alles herangehe. Es fordert wieder MUT, nämlich Entscheidungen zu fällen und sie hinzunehmen, damit ich nicht kaputt daran gehe.

Selbstfürsorge

Deshalb schreibe ich das auch auf. Ich weiß, dass sich viele Betroffene in meinen Texten wiederfinden, was für mich ein unglaublich schönes Erleben ist. Ich möchte damit Mut machen, Entscheidungen zu fällen, die uns auch traurig machen. Aber zu einer guten Selbstfürsorge gehört auch, dass wir tatsächlich für uns, unseren Körper und unseren Geist, sorgen. Und diesmal steht der Körper im Vordergrund. Er braucht Fürsorge. Danach kümmere ich mich um meine Seele und werde Lösungen finden.

Ich wünsche mir, dass auch Angehörige hierdurch versuchen zu lernen, was es bedeutet, mit einer Erkrankung wie MS zu leben, zu lächeln und zu kämpfen – und zu versuchen nicht aufzugeben! 🙂

Multiple Sklerose ist mehr als nur ein Symptom

Denn MS ist ein Gesamtkonstrukt und nicht nur eine einzige Beeinträchtigung: Im Gegenteil – alle Symptome beeinträchtigen sich noch gegenseitig und führen dann eventuell zum Super-Gau!

Einen gut gemeinten Rat, ich solle doch dann im Sommer ausstellen, musste ich leider mit der Bemerkung, dass es dann die Hitze sei, die mich umbringt, beantworten. Es ist nicht einfach – auch nicht für Außenstehende! Wer kann dieses komplexe merkwürdige und unkalkulierbare Konstrukt MS auch schon verstehen? Für uns selbst ist es ja immer wieder neu und beängstigend!

Hallo MS; Hallo Tanz durchs Leben; Hallo Kälte und Hallo Entscheidungen! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

Dieses süße Rentier, das meine Standpartner gebastelt haben, wurde regelmäßig für einen Osterhasen gehalten 😉 So hatten wir immerhin viel Spaß und Grun zum Lachen 😉

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* Video-Dreh für „Einblick“, taube Beine und Fatigue und Spaß :)

ZAA== - * Video-Dreh für „Einblick“, taube Beine und Fatigue und Spaß :)

Video-Dreh für „Einblick“, taube Beine und Fatigue und Spaß 🙂

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Multiple Sklerose und Verreisen

Was eine Vorbereitung, was ein Energie-Management und welche Vorfreude: Einladung zum Video-Dreh für „Perspektivwechsel“ für einblick.ms-persoenlich.de 🙂

Oft werde und wurde ich gefragt, wie ich das schaffe und ich möchte hier einfach mal ganz ehrlich berichten, denn *einfach* ist „anders“! 😉

Energie-Management

Im Kalender sind diese Tage rot angestrichen, damit ich auf Anhieb sehe: vorher und nachher ist RUHE angesagt! Energie-Management! Ich weiß, dass ich es anders nicht schaffe. Und da ich ja auch viel mit der „Reizüberflutung“ zu kämpfen habe, muss ich auch Reize vorher schon beschränken – das heißt auch, dass ich beispielsweise meinen Facebook-Konsum eischränken MUSS!!! Meine FB-Seite MULTIPLE ARTS habe ich bereits mit zig Posts vorgeplant (eine tolle Funktion auf FB-Seiten – man kann die Posts genau terminieren).

Der Tag vor der Reise ist mit Packen und einer wohltuenden Physiotherapie dann auch schon ausreichend. Taxi ist vorbestellt.

Medikamente zum Vorbeugen

Donnerstag ist Reisetag: Frühstück und auch das Einnehmen meiner Medikamente und das möchte ich hier einfach einmal ehrlich sagen: ich nehme an solchen Tagen eine Cortison-Tablette, (25mg), die mich aufputscht und mich stabiler macht und auch die Schmerzen nimmt. Dazu nehme ich meine üblichen Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel und natürlich mein über alles geliebtes Hanf-Öl, welches mir so gut gegen die Fatigue hilft und mich wach hält. Es kann die Fatigue nicht wegzaubern, aber es schwächt sie und manchmal hält es mir die Fatigue auch ganz vom Leib.

Mein nächstes Mittelchen, das mir immer hilft, ist der Sekt und auch hier habe ich einen Vorrat im Koffer. 🙂 (Da ich wirklich bei einer Fatigue-Attacke nur 2-3 Schluck benötige, fülle ich mir den Sekt in ein kleines Plastikfläschchen und habe dann immer einen Notfall-Tropfen parat). 🙂

Das Taxi holt erst meine Mutter ab, die als meine Begleiterin mitreisen darf und als Angehörige ebenfalls vor der Kamera stehen wird. Als Begleiterin auch deshalb, weil ich mir solch eine Reise alleine nicht mehr zutraue. Ich brauche einfach Unterstützung.

MS stellt die Welt auf den Kopf

Und wieder einmal spüre ich, dass MS die Welt schon auf den Kopf stellt, denn meine 78-jährige Mama versorgt mich: Sie übernimmt die kleinen Gänge um uns Kaffee am Flughafen zu besorgen, sodass ich sitzen und ruhen kann. Mich stimmt das traurig, denn eigentlich sollte es andersherum sein. Zum Glück ist meine Mutter wirklich noch so fit! 🙂

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Ankunft Flughafen: einchecken, ausruhen, Kaffee trinken und immer wieder mal die Augen schließen, um zur Ruhe zu kommen und die Reize auszuschließen.

Der Flug verlief prima und da es ein Flug innerhalb Deutschlands ist, habe ich auch auf den Rollstuhl-Service verzichtet.

Ankunft Hamburg ebenfalls problemlos und direkt ging es mit dem Taxi zum Hotel.

Selbstfürsorge

Dort waren unsere Zimmer noch nicht fertig und – das habe ich mittlerweile gelernt – habe ich einen kleinen Mäuseaufstand geprobt und auf ein Zimmer zum Ruhen bestanden, was dann wie von Zauberhand auch funktioniert hat.

Ich schreibe das so ausführlich, weil ich es für so wichtig halte, dass wir lernen für uns selbst zu sorgen, uns wichtig genug nehmen um für uns einzustehen, für uns selbst zu kämpfen!

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Ruhephase bei Multiple Sklerose

Dann kam die Ruhephase, die ich dann einfach dringend brauche. Leichte Fatigue, Erschöpfung und taube und gleichzeitig kribbelnde Beine, Trigeminusnerv am Zucken und leichte Sehstörungen. (Auch das schreibe ich nicht, um Mitleid zu bekommen, sondern ich möchte ehrlich sein und Euch zeigen, dass es alles nicht so einfach ist, wie es vielleicht aussieht, dass auch ich zu kämpfen habe…).

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Mit meiner Mutter kann ich gut über all diese Probleme reden und wir haben uns für um 15h locker verabredet, aber ausgemacht, dass wir uns nochmal kurzschließen, falls mir die Ruhezeit nicht ausreicht.

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Ich habe geruht, dann ein paar Schlückchen Sekt getrunken und nochmals Hanf-Kapseln genommen und war einigermaßen „fit“. Wir hatten uns vorher überlegt, was wir uns diesmal MS-tauglich anschauen möchten und hatten vor allem eins beschlossen: wir gönnen uns den Luxus auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten, da mich das nochmals zu viel Energie kosten würde und gönnen uns jeweils ein Taxi. (Mein Glück war, dass meine Mama als Sponsor dabei war!) 🙂 🙂 🙂

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Wir haben die „Tanzenden Türme“ angeschaut und in der dortigen Roof-Top-Bar einen Drink und die herrliche Aussicht genossen – in Ruhe! 🙂

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Danach ging es zu einem portugiesischen Restaurant, das wir empfohlen bekamen, im „Portugiesen-Viertel“, mit ebenfalls viel Ruhe… und anschließend zum Schiffsanleger und der Überfahrt zum Musical „Tanz der Vampire“!

Tanz der Vampire

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Dort bestellten wir in der Pause wieder ein Taxi, damit ich direkt wieder gemütlich in die Sitze fallen konnte. Das Musical war wirklich unbeschreiblich toll und berührend und beeindruckte mich nachhaltig.

Zum Schlafen brauche ich an solchen Tagen eine Schlaftablette, die ich mir dann ebenfalls gönnte – anders hätte ich auch keine Ruhe finden und vor allem nicht den nächsten Tag schaffen können.

Freitag, 2. Reisetag: Um 10h kamen wir pünktlich im Studio Hamburg an und wurden herzlich vom Einblick-Filmteam „Paperkite Pictures“ empfangen!

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Ich kam zuerst zu Roman und seinen Zauberhänden in die Maske, und wurde vorab von ihm mit einer Nackenmassage verwöhnt. Traumhaft: Ruhe, Entspannung, Ankommen…

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Da ich das komplette Team ja auch schon von den Foto-Shootings mit „Einblick“ und den anderen Drehs kenne, ist es wie ein familiäres Wiedersehen und einfach nur Wohlfühlen. J

Perspektivwechsel

Dann ging es für mich auch schon ab ins Studio, während meine Mama in die Maske kam.

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Wir trafen noch andere Protagonisten und hatten einen wundervollen erfüllenden Vormittag mit tollen Interviews zum Thema „Familie/Familienplanung“ und „Neudiagnose“! Ich bin gespannt auf die beiden Videos „Perspektivwechsel“! 🙂

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Ein Taxi holte uns dann ab und brachte uns nach HH in die City zu einem wieder empfohlenen Fischrestaurant, wo wir eine super leckere Fischsuppe aßen. 🙂

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MS-RUHEN

Im Taxi, das uns dann zum Flughafen brachte, versuchte ich zu „schlafen“, denn nun hatte ich mit Fatigue und wieder mit Sehstörungen und sehr tauben Beinen und Erschöpfung zu kämpfen. Mir half wieder ein Schlückchen Sekt und natürlich meine Hanf-Kapseln, aber nichtsdestotrotz war ich wirklich „K.O.“!

Meine Mama plapperte munter mit der Taxifahrerin, deren Tochter in Mainz lebt und die sich mit dann mit meiner Mutter über Mainz austauschte. Das war mir alles zu viel… Reizüberflutung…

Achtsamkeit

Aber auch hier habe ich (manchmal gar bitter) gelernt für mich zu sorgen und achtsam mit meinen Gefühlen und Symptomen umzugehen und habe mich wirklich zurückgelehnt um innerlich „einzukehren“ und zur Ruhe zu finden. Bis zum Flughafen hatte ich mich einigermaßen erholt und wir nutzten dort die noch reichlich verbleibende Zeit zum Kaffeetrinken mit Blick auf den Airport. Wir haben trotz ausreichender Zeit darauf verzichtet, noch etwas von HH anzuschauen, denn das hätte ich nicht mehr geschafft.

Multiple Sklerose

Es ist schon merkwürdig: ich sehe nach außen unversehrt aus, völlig gesund und doch wütet die MS so unerbittlich in meinem Körper, schwächt ihn, zermürbt ihn, beschert ihm Schmerzen und unschöne Symptome, lähmt ihn mit Fatigue und Reizüberflutung – bremst ihn aus, stoppt ihn zeitweilig!!! Unschön! An solchen Tagen zeigt sich die MS deutlich und zeigt auch mir, dass es sie gibt.

Mich macht das traurig, auch wütend, denn ich würde gerne, sooo gerne, mehr von einem solchen Ausflug haben, mehr sehen und mehr erleben können. Und doch bin ich dankbar, dass ich SEHEN kann. Dass ich erleben kann und all das so machen kann…. Es ist irgendwie eine ver-rückte Welt, eine verdrehte Welt. Taube Beine, die schmerzen – wie erklärt man das Gesunden? Sind sie nun taub oder schmerzen sie? Tja, mit MS geht beides und es kommt noch ein Kribbeln hinzu. Und doch können sie – in meinem Fall – laufen… Taub, schmerzend und kribbelnd….aber sie laufen… Nicht gut, aber es klappt! Sehstörungen, die nicht messbar sind und doch sehe ich nur verschwommen. Aber ich sehe.

MS ist merkwürdig! 😉

MS ist doof! 😉

Und doch habe ich solch eine tolle Reise erlebt, die mich erfüllt, die mir Sinn gibt und mein Leben bereichert. Ich kann über MS aufklären, kann somit verhelfen, ihr eine größere Lobby zu verschaffen!

Ich hatte 2 tolle Tage mit meiner Mama und einen „Ausbruch“ aus meinem Alltag.

 

2QA= - * Video-Dreh für „Einblick“, taube Beine und Fatigue und Spaß :)

Heute, am Tag danach, bin ich „klinisch tot“;), bin völlig erschlagen, habe Schmerzen und alle anderen Symptome… aber ich bin glücklich. 🙂

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War es das WERT?

Für mich stellt sich immer nur eine Frage: „War es das WERT?“ und ein klares JA ist meine Antwort!

Ich habe nun alle Zeit mich zu erholen, ich liege auf meiner Couch, kuschele mit meinem Smiley und schreibe.

ZAA== - * Video-Dreh für „Einblick“, taube Beine und Fatigue und Spaß :)

Meine Mama war gestern Abend noch auf einer großen Geburtstagsfeier und hat heute viele Termine: das ist der Unterschied: Alter gegen MS! Das Alter gewinnt! J Ich freue mich für sie und bin dankbar, dass mir das Leben eine solch liebevolle und fitte Mama geschenkt hat!

Es war eine wundervolle kleine Reise, voller toller Erlebnisse, Kultur und „MS“.

Danke Leben; Hallo Leben und Hallo MS! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

 

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*Achtsamkeit und Selbstfürsorge – UNS SELBST gegenüber Um Hilfe bitten – ein At der Selbstfürsorge

 

Achtsamkeit und Selbstfürsorge – UNS SELBST gegenüber
Um Hilfe bitten – ein At der Selbstfürsorge

Ein fast modernes Wort, diese „Selbstfürsorge“ und doch kann man wohl kein wirklich zufriedenes Leben in Balance führen, wenn man nicht gut für sich selbst sorgt.

Gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen müssen lernen, GUT für sich selbst zu sorgen, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und für sie einzustehen.

Das bedeutet sowohl Hilfe anzunehmen, auch Erwartungen auszusprechen, als auch sich abzugrenzen. Ein Balance-Akt der besonderen Art!

Z - *Achtsamkeit und Selbstfürsorge – UNS SELBST gegenüber Um Hilfe bitten – ein At der Selbstfürsorge

In meinen Büchern gehe ich immer auf dieses Thema ein, da es mir so wichtig erscheint. Nur wenn wir uns selbst mit Achtung und Liebe begegnen, können wir diese auch ins Außen abgeben.

Und das ist gar nicht so einfach.

Meine Recherchen ergaben, dass Achtsamkeit eine Form der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Belange anderer Menschen und gegenüber sich selbst ist.

Es gibt beispielsweise die Achtsamkeit auf den Körper, Achtsamkeit auf die Gefühle, Achtsamkeit auf den Geist. Achtsamkeit ist etwas, das zwischen Menschen in der Zuwendung entsteht und von diesen gemeinsam erfahren wird. Von achtsamer Zuwendung durchzogene Interaktionen werden als gelingend bewertet. (angelehnt an https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(care) / Stand 18.7.17)

Das bedeutet, dass man die achtsame Zuwendung auf die gegenwärtige Situation bezieht, auf das Hier und jetzt und sich darauf einzulassen. Außerem heißt es, dass man dann die eigene Aufmerksamkeit mindestens einem anderen Menschen oder sich selbst widmet.

„Menschen beziehen sich sorgend auf andere, lassen sich tatsächlich aufeinander ein, pflegen Beziehungen und eine gewisse Verbindlichkeit im Miteinander. In diesem Sinne ist die ‚Praxis der Achtsamkeit‘ mehr als eine Haltung der Empathie, sie spielt sich auch nicht bloß in der Innenwelt einer Person ab. Schließlich bedeutet Achtsamkeit auch, die Antwort auf Unterstützung abzuwarten: zu hören, wie die Zuwendung angekommen ist und daraus praktische Konsequenzen zu ziehen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(care)

Die Fürsorge bezeichnet die Sorge für andere Personen.

Die Selbstfürsorge ist demnach die Sorge um sich selbst, die man ohne ein achtsames Verhalten nicht schafft!

Z - *Achtsamkeit und Selbstfürsorge – UNS SELBST gegenüber Um Hilfe bitten – ein At der Selbstfürsorge

Aber nun genug der Theorie! 🙂
Fakt ist, dass wir sehr oft auf Grund unsere Einschränkungen, seien sie sichtbar oder nicht sichtbar, auf Hilfe von außen angewiesen sind. Und wir alle wissen, wie schwer es manchmal ist, um Hilfe zu bitten.

Manchmal resultiert es daraus, dass wir schlechte Erfahrungen gemacht haben, manchmal daraus, dass wir uns nicht trauen oder gar, weil wir uns selbst nicht wichtig genug nehmen – so also ob wir es nicht WERT seien, dass man uns hilft.

Ich gebe zu: auch bei mir war das ein langer und sehr steiniger Weg und ich gehe ihn immer noch. Wenn man einst diejenige war, die ständig anderen ihre Hilfe und Unterstützung angeboten hatte, die fit und stark war, äußerst selbstständig und robust, dann ist es ein harte Erkenntnis, dass man auf Grund von Beeinträchtigungen plötzlich auf mehreren Ebenen hilfsbedürftig IST!

Eine Erkenntnis, die schmerzt, die deutlich zeigt: es hat sich etwas verändert und Du bist nicht mehr die „Alte“.

Eine Erkenntnis, die so schmerzen kann und die Grundmauern erschüttern kann, dass man wirklich erst einmal damit zurechtkommen lernen muss.

Oft wurden wir auch so erzogen, bloß niemandem zur Last zu fallen.

Der Erziehungsleitsatz in meiner Kindheit war immer: „Da musst Du durch, das schaffst Du alleine!“. So sehr mir dieser Leitsatz in anderen Situationen geholfen hat, so schwer war er mir zur Last geworden, als ich um Hilfe bitten musste: sei es in Form eines Armes, der mich stützt; eines Stuhles, weil ich nicht mehr stehen kann; sei es ein Fahrdienst den ich benötige, weil ich nicht mehr lange Strecken alleine fahren kann; sei es Unterstützung im Haushalt, beim Einkaufen – einfach im Alltag!

Es ist schwer.

Es ist auch deshalb schwer, weil die Angehörigen, die uns schon sehr lange kennen, diesen Wandel ja auch erst mal verkraften müssen. Und wenn man dann noch wie das „blühende Leben“ aussieht, kann es zu unschönen Erlebnissen kommen.

Wichtig ist – auf die Kürze hier, aber das habe ich wirklich in meinen Büchern behandelt- dass man lernt, sich selbst mit all seinen Einschränkungen anzunehmen und zu lieben.

Wenn man sich so annimmt, wie man ist, ist auch irgendwann dieses Gefühl, anderen so schrecklich zur Last zu fallen, weg. Man lernt, dass es so ist wie es ist: das ist mein Status Quo. MEIN Hier und Jetzt!

Schmerzlich muss man manchmal erleben, dass es „Freunde“ gibt, die uns fallen lassen, weil sie das neue Ich nicht verkraften können. Aber genauso oft und mittlerweile noch häufiger (wenn es auch manchmal ein harter Kampf war), habe ich erlebt, dass mir Menschen GERNE helfen, wenn sie wissen WIE! Und das ist der Knackpunkt: wir müssen es thematisieren, was wir brauchen und was uns gut tun würde. Denn wir wissen auch, wenn wir es „übertreiben“ und nicht gut für uns sorgen, dann erhalten wir oft von der MS die Quittung.

Und wir müssen uns klar machen, dass wir auch MIT Beeinträchtigungen liebenswerte Menschen sind und nicht weniger wert sind… Wir sind nicht unsere Krankheit – wir sind Menschen mit Stärken und Schwächen – wie JEDER Mensch.

Wichtig ist, dass wir Verständnis erfahren und umgekehrt unsere vielleicht manchmal hilflose Situation nicht auszunutzen und unsere Angehörigen nicht überstrapazieren. Reden, Kommunikation… Das ist hier einfach das Schlüsselwort, denn niemand kann zaubern und uns ansehen, dass wir vielleicht gerade Hilfe brauchen.

Ich wünsche Euch ein gutes Miteinander und den Mut, Eure Wüsche zu formulieren! J Hallo MS; Hallo Mut; Hallo Selbstfürsorge und Achtsamkeit! ©2017 Heike Für/multiple-arts.com

Z - *Achtsamkeit und Selbstfürsorge – UNS SELBST gegenüber Um Hilfe bitten – ein At der Selbstfürsorge

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