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*Wir sind STEHAUF-Männchen :)

MS und die große Stärke!

Wir sind STEHAUF-Männchen 🙂

Z - *Wir sind STEHAUF-Männchen :)

Wir sind STEHAUF-Männchen 🙂

Wie oft wurde mir schon gesagt, ich sei ein Stehaufmännchen!

Und interessant ist dabei ja auch, dass ich mir daraufhin Gedanken um meine Stärke gemacht habe: besitze ich überhaupt Stärke und wenn ja, wie äußert sie sich?

Zunächst habe ich dieses Wort gegoogelt! 😉

Ein Stehaufmännchen ist jemand, der alle Niederlagen schnell überwindet und immer wieder neu beginnt.

Eine weitere Beschreibung ist: „Umgangssprachlich wird der Begriff Stehaufmännchen für solche Personen verwendet, die sich nicht durch Niederlagen oder Misserfolge entmutigen lassen, diese überwinden und sich immer wieder neu „auf das Leben einlassen“ und versuchen, es selbst zu meistern.In der Psychologie wird diese Fähigkeit als Resilienz bezeichnet.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Stehaufm%C3%A4nnchen / 12.7.17)

Wenn ich das lese, dann weiß ich: ich bin ein Stehaufmännchen. 🙂

Wenn ich mich mit Gesunden vergleiche, die schnell jammern wenn sie einen „Schnupfen“ haben, dann weiß ich: ich bin ein Stehaufmännchen! 🙂

Ich glaube, dass bis auf wenige Ausnahmen, wir chronisch Kranken eine gute Widerstandsfähigkeit erarbeitet haben: körperlich und psychisch. Denn wir sind doch meist recht schnell in der Lage, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen (als Anlass für Entwicklungen) zu nutzen. (Das nennt man RESILIENZ).

Wir mussten auf Grund unserer Erkrankung lernen, dass nur wir selbst über unser eigenes Schicksal bestimmen können. Das heißt, wir verlassen uns schon lange nicht mehr auf Glück oder Zufall, sondern wir nehmen die Dinge selbst in die Hand. Zumindest ist das im besten Falle so. Denn auch das muss man erlernen.

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Aber wir haben gelernt, nicht aufzugeben, sondern wir entwickeln immer mehr die Fähigkeit weiterzumachen und uns nicht in ein Loch fallen zu lassen!

Einerseits notgedrungen, andererseits, so sehe ich es bei mir, schon sehr bewusst. Denn je bewusster wir uns entscheiden, uns unseren Beeinträchtigungen zu stellen und sie sinnvoll ins Leben zu integrieren, desto selbstverständlicher wird dieser Prozess und kostet uns dementsprechend auch irgendwann weniger Energie.

Und mir wird bewusst: Wir klagen wirklich selten und hätten sicherlich viel Grund.

Müde/Fatigue und das so heftig, dass ein Gesunder nach nur einer Stunde dieses Dilemmas aufgeben würde… Und das ist nur EIN Beispiel…!!!

Tausende von Symptomen, tausend Gesichter und doch stehen wir es durch und bewahren uns unseren Lebenswillen, Humor und die FREUDE am Leben. (Ausnahmen gibt es immer, sehr schwer Fälle oder auch Depressionen, die dies evtl. behindern – aber grundsätzlich ist dies bei gesunder Psyche möglich).

Mein Fazit ist also, dass ich (WIR alle) Stehaufmännchen sind, dass wir weiter „kämpfen“, uns nicht unserer Erkrankung ergeben, sondern ihr die Stirn bieten.

Hinfallen ist immer möglich, OK und sicher auch normal… Auf das AUFSTEHEN kommt es an! Auf den Humor und den Willen, aus jeder Situation das Beste zu machen! 🙂

Und diesen Willen habe ich – also hinaus in die Welt und den Stürmen trotzen! 🙂 Hallo MS; Hallo Resilienz und Widerstandsfähigkeit; Hallo Stehaufmännchen! ©2017 Heike Führ/multiple-arts.com

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(Einige Informationen aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie) 12.7.17)

Ihr wisst ja, dass ich absoluter Fan von CBD-Öl bin, da es mir so gut hilft:
Meine CBD-Öl-Empfehlung:
https://cbdwelt.de/ms

 MA cbdwelt 212x300 - *Wir sind STEHAUF-Männchen :)

Wenn Ihr Fragen dazu habt, könnt Ihr mich gerne anschreiben 🙂

Und noch ein Hinweis: Manchmal dauert es ein klein wenig, bis das CBD seine Wirkung zeigt. Es wird davon ausgegangen, dass sich im Körper erst einmal ein gewisser CBD-Spiegel aufbauen muss. Bei manchen Menschensetzt die Wirkung sehr schnell ein, bei andern erst nach 4 Wochen…Und es gibt Untersuchungen, dass eventuell der „Omega 3 – Spiegel“ zu niedrig ist, aber es wird Omega 3 benötigt, damit manche Produkte vom Körper überbaut erst verstoffwechselt werden… Deshalb ist GEDULD gefragt, wenn man CBD einnimmt.

Mir hilft CBD vor allem gegen meine schreckliche Fatigue! Da ich nun eine völlig neue Lebensqualität habe, nenne ich es mein „persönliches Wundermittel“! ?

Ich nehme morgens von diesem Öl 5 Tropfen:

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und je nach Bedarf (wenn nochmal ein großes Müdigkeits-Tief kommt) noch einmal 1-2 Kapseln: https://cbdwelt.de/shop/cbd-kapseln/300mg-cbd-cbda-kapseln-endoca/ref/3/?campaign=CBDKapselnmitCBDa

  • Damit komme ich wunderbar zurecht! Meine Fatigue-Attacken sind nicht mehr täglich mehrfach präsent und wenn mich ein Fatigue-Anfall ereilt, ist er viel schneller vorüber!

Meine gesamte Konstitution und Kraft wurde dadurch verbessert, sowie auch meine Konzentrationsfähigkeit. Außerdem bin ich DEUTLICH entspannter! ?

Andere chronisch Kranke berichten, dass CBD ihnen beim Einschlafen, gegen Spastiken und Schmerzen und gegen Abgespanntheit hilft.

Erwiesener Maßen wirkt CBD auf jeden Fall anti-entzündlich, was bei MS ja einfach super ist!

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Wichtig!

Ich distanziere mich davon, dass das CBD–Öl ein gleichberechtigter Ersatz von Medikamenten sei. Ich teste für mich und berichte über meine Erfahrung und erzähle von den Erfahrungen anderer chronisch Kranker. Die Tests stützen sich nicht auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse. Das heißt, es sind ganz individuelle und intuitive Erfahrungsberichte Bei jeder ernsthaften Erkrankung ist natürlich ein Arztbesuch wichtig.

 

Sparflamme 624x409 - *Die kleine SPAR-FLAMME

*Die kleine SPAR-FLAMME

Die kleine SPAR-FLAMME

Multiple Skleropse und das Leben

Unser MS-Leben – ein Leben auf Sparflamme.

Zumindest bei manchen MS`lern; Verallgemeinern möchte ich es nicht.
Mein Leben läuft sehr oft auf Sparflamme, aber mir ist bewusst, dass die Flamme trotzdem „brennt“, das heißt: sie ist am Leben und sie nimmt am Leben teil – sie ist noch lange nicht verloschen! Dafür empfinde ich große Dankbarkeit.

HYwoQQg8FgMBiMxxYmhBgMBoPBYDymAP8P65G2OTtXFPMAAAAASUVORK5CYII= - *Die kleine SPAR-FLAMME

Eine Sparflamme leuchtet, sie flackert und ist stetig da. Sicherlich kann sie selten den Moment der großen Ehre des übermächtigen Leuchtens, der großen Schönheit der riesen Flamme genießen, aber sie spendet Licht und Wärme, sie ist präsent.

Ich hüte sie, meine kleine Sparflamme, ich hege und pflege sie und sorge dafür, dass sie nicht verlischt. Sie ist mir zu wertvoll, um sie nicht beachten zu wollen, um sie nicht wertzuschätzen.

Sie ist ein zartes Pflänzlein, empfindlich und manchmal auch unscheinbar. Mit etwas Wind und Energie vermag sie aber aufzublühen, sich kurz zu erheben, ihre wahre Schönheit erkennen zu geben und in all ihrem Glanz zu leuchten.

Diese keine Sparflamme weiß, dass ein Aufleuchten für sie gefährlich sein und werden kann – sie wird danach all ihre Kraft brauchen, um die kleine „Spar“-Flamme am Leben zu erhalten. Und doch möchte auch sie einmal wieder – so wie früher – aufblühen und leuchten.

Sie schafft es, immer mal wieder und dann ist sie glücklich. Sie schafft es, sich zu erinnern, wie es einmal war…

Diese Momente tragen sie. Sie tragen sie in Zeiten der Dunkelheit, in Zeiten der Kraftlosigkeit und Traurigkeit… Sie leuchtet sparsam, aber niemals „spärlich“ vor sich hin.

Vielleicht ist das ihre wahre Größe – zu wissen, wann sie leuchten kann und darf 🙂

Also genieße ich, dass meine kleine Sparflamme bei mir ist, dass sie leuchtet und mein Leben lebenswert macht. Und ganz ab und zu versorge ich sie mit Energie, lasse den Wind durch sie brausen, lasse ihre Flamme höher leuchten und in die Welt hinausschauen. Das hat sie verdient – auch eine Sparflamme möchte lebendig sein und sie ist es auch – denn ohne Energie wäre sie schon längst verloschen… Achten wir also auf diese kleine Sparflamme, auf dieses zarte Pflänzchen und hüten es wie einen Schatz – es ist unser „Kapital“, unsere Kraftquelle auf dem Weg (zurück) ins pulsierende Leben. ©2015 Heike Führ/multiple-arts.com

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*Leben in Anspannung / MS-Ballast

Im Gespräch mit meiner Freundin, die ebenfalls MS hat, ist uns einmal so richtig bewusst geworden, wie sehr wir unser Leben der MS seit der MS-Diagnose angepasst haben, bzw. anpassen MUSSTEN.

Wir haben beide vor 20 Jahren unsere Diagnose bekommen. Meine Kinder waren damals 6 und 9 Jahre alt, ihre waren noch nicht einmal geboren…

Als ich auf dem linken Auge plötzlich blind war und noch erhebliche Gleichgewichts- und Koordinations-Störungen, sowie Schwierigkeiten mit dem Laufen und Treppen steigen hatte, war mein erster Gedanke: oh je, die Kinder!
Auch, als die Diagnose im Krankenhaus gestellt wurde, ich eine Cortison-Stoßtherapie bekam und sich die Sehnerventzündung zurückbildete, musste ich immer wieder an meine Kinder denken: sie hatten nun eine beeinträchtigte Mama mit sehr ungewissem Ausgang der Krankheit.

Mir wurde bewusst, mit welcher Leichtigkeit ich die Jahre zuvor als Mutter gelebt habe. Und nicht nur als Mutter: als Ehefrau, Tochter, Freundin und Nachbarin.

Diese Sorglosigkeit und Leichtigkeit war nun vorbei. Nicht gewollt und bewusst, oder gar gelenkt, sondern es war ein FAKT, dass ich Manches nicht mehr konnte – gerade in Bezug auf die Kinder.

Und als wir so sprachen, wurde uns bewusst, dass wir schon 20 sehr lange Jahre lang die „Gewissheit“ mit uns herum TRAGEN, dass wir unheilbar krank sind und sich ganz plötzlich der Zustand noch verschlechtern kann.

Wenn man so überlegt, fragt man sich, wie man das überhaupt aushält. Wie lebt man, wie agiert man?

Man arrangiert sich damit, aber diese Nerven, die dabei tatsächlich angegriffen und zerstört werden, die bekommt man niemals wieder.

Wie oft hab ich am Bett meiner Kinder gesessen und mich gefragt, ob ich denn mit all meinen Einschränkungen noch eine gute Mutter bin. Wie oft habe ich mich ins Dachgeschoss zu meinem Sohn hoch gequält und das jedes Mal mit dem Gedanken, dass es vielleicht das letzte Mal war, dass ich es schaffe. Wie oft habe ich am Bett meiner Kinder gesessen und über meine Situation geweint und gehofft, dass sie niemals von dieser Krankheit betroffen werden.

Wie oft konnte ich bei Ausflügen der Schulklasse nicht helfen, bzw. als Begleitperson mitgehen, obwohl ich die Zeit dazu gehabt hätte???!!!

Wie oft habe ich ihnen (und auch Anderen) vorgegaukelt, mir ginge es gut, um sie nicht zu belasten???

Das kann sich jemand, der das nicht erlebt hat, sicher nur schwer vorstellen.

        Jahrzehntelang tragen wir nun diesen Ballast,

         diese wirklich enorme LAST mit uns herum

kein Wunder, dass heute unser Körper auch mal bei belanglosen Dingen MS-bedingt streikt.

Denn er hat schon 20 Jahre Last auf „dem Buckel“! Der Rücken ist krumm von all der Last, er kann sich nicht mehr aufrichten und das Seelchen hat tiefe Narben und Wunden erhalten, die sich nicht mehr reparieren lassen. Jahrzehntelang tragen wir Angst und oft auch Panik (mehr oder minder) still mit uns herum und üben uns in absoluter und ständiger Selbstkontrolle. Wir zerbrechen nicht daran, aber wir werden Wunden davon tragen …

Auch ist die psychische Belastung dieser Last nicht zu unterschätzen, die dann wiederum oftmals eine Depression auslöst. Man nennt diese dann „reaktive Depression“, da sie durch äußere Umstände verursacht wird. Und durch lange und andauernde psychische Belastungen kann sich eine Erschöpfungsdepression entwickeln. Dies alles schleppen wir also schon 20 jahre mit uns herum …

Meiner Freundin und mir sind noch zig weitere traurige Beispiele eingefallen, aber es wäre müßig, sie alle aufzuzählen. Genauso müßig ist es, sich zu überlegen, wann eine MS, die niemand haben will, „am Besten“ auftritt – am ALLERBESTEN NIEMALS!

Und doch denke ich, dass in jungen Jahren eine fortschreitende MS zu bekommen, einem erheblich Lebensqualität nimmt und die Psyche ungemein belastet und sie und der Körper auch im fortschreitenden Alter dann zerbrechlicher sind. Einfach deshalb, weil man diese 20 Jahre lang nicht gesund, nicht normal leistungsfähig war und der MS täglich die Stirn bieten musste. Ein Kampf, der Kräfte raubt!

Aber auch hier gibt es sicher viele Unterschiede, verschiedene MS-Verläufe, verschiedene soziale Gefüge, in dem sich der Betroffene befindet und man kann es nicht verallgemeinern.

Aber ich wünsche jedem, dass er solange wie möglich fit bleibt und MS erst so spät wie möglich bekommt. Diese Jahre davor sind dann nämlich geschenkte Jahre, die mit nichts, wirklich NICHTS zu ersetzen sind.
Hallo MS, hallo Beeinträchtigung und Trauer.©Heike Führ/multiple-arts.com

 

*Club der Ungeschickten

                                                                                   Dezember 2012

Kennt Ihr das auch, dass ganz plötzlich, oder vermeintlich plötzlich, körperlich irgendetwas, das eben noch funktioniert hat, nicht mehr klappt?

Ich bin ja so langsam daran gewohnt, meinen Status Quo ständig und immerfort zu revidieren und neu anpassen zu müssen. Nicht, dass ich das gerne mache, aber es ist zur Notwendigkeit geworden, damit ich darüber nicht andauernd in Verzweiflung über ein neues Dilemma fallen muss. Weiterlesen